Hallo daffi,
schau mal bei den Egerlingsschirmlingen, Leucoagaricus.
Eine genaue Bestimmung kann ich dir, mangels Funderfahrung, leider nicht geben.
Beiträge von gdno81
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Hallo, Björn!Der Sklerotienporling mag tendenziell wohl lieber dünneres Holz, aber festlegen lässt er sich nicht. Hier im Südwesten ist es eine häuige Art, und begegnet einem auch oftmals an dickeren, liegenden Stämmen. Bei so jungen Exemplaren müsste das aber uch über den Geruch sicher zu klären sein.
LG, Pablo.
Hallo Pablo,
da fehlt mir einfach die Erfahrung, vor allem bei den Porlingen.
Was mir noch eingefallen ist: Meripilus giganteus, der ist im Areal häufig, die Farbe und das Substrat passen auch..... ich schau mal wann ich wieder hinkomme und was sich daraus entwickelt hat
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Wow,
ihr seid großartig

vielen lieben Dank euch allen für die Ergänzungen und Einschätzungen

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Hallo Björn,das passt perfekt zur Gattung Ramsbottomia!

Benkert (in ZMykol. 71/2, 2005, S. 132-140) verweist nach zahlreichen Untersuchungen auf die äußerst große Varieabilität innerhalb einzelner Aufsammlungen, weswegen er nur noch zwei Arten in der Gattung unterscheidet.
Das sind Ramsbottomia crec'hqueraultii und Ramsbottomia macracantha. Letztere mit größeren, perfekt kugeligen Sporen und derberen Stacheln.
Die z.T. heute noch wegen der breitelliptischen Sporen als eigenständige Art angesehene R. asperior stellt er nach seinen Studien zu R. crec'hqueraultii.Folgt man der Artauffassung Benkerts, wofür ich plädiere, heißt "Deine" Art also Ramsbottomia crec'hqueraultii.
Glückwunsch zum schönen Fund!
LG Nobi
Dankeschön
Wie schätzt du die Verbreitung ein? Bei Pilze Deutschlands sind ja nur wenige Funde eingetragen. Ist die Art wirklich relativ selten oder einfach unterkartiert?
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Endlich mal wieder ein paar Pilze
Schöne Funde
Ich finde hier auch fast ausschließlich noch Pilze an den Bachläufen und deren Quellen/Quellsümpfen...und beim Porling bin ich dabei würde aber auf schuppiger Porling tippen das es der wird 
Eh Mausmann...ich bin doch kein Subbermarkt
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Hallo, Björn!Was? frische Pilze?
Ja, gut, ok... Das entspricht aber ungefähr auch dem Angebot in Süddeutschland momentan. Auch da muss man aber gebiete mit grundfeuchtigkeit aufsuchen.
Tolle Zusammenstellung und schöne Bilder zeigst du.
Nummer 15: Thomas ist ganz nah dran. An den kannst du aus meiner sicht >Sklerotienporling< dranschreiben; für einen Löwengelben sind die fruchtkörper zu "kompakt".
LG, Pablo.
Hallo Mentor, hallo Pablo,
nun die gezeigten Babies sind etwa 5mm groß gewesen und da halte ich selber noch so einiges für möglich.
Den schuppigen kenne ich wie gesagt bisher nur von einem Standort in Bottrop, den Sklerotienporling ebenso. Letzterer ist allerdings im Ruhrgebiet generell selten und würde mein Herz erfreuen. Mal schauen wann ich den das nächste mal besuchen kann.
Wie steht ´ denn mit dem Substrat? ich kenne den Sklerotienporling nur von liegenden Ästen bis maximal 10cm Durchmesser. Dieses Exemplar hier entwuchs einem liegenden Buchenstamm von mindestens 40cm Durchmesser.....
Hi!Schön, dass zu dem kurzen Bericht noch ein bebilderter Bericht kommt. In das Gebiet gehe ich doch gerne mal mit.
Besonders spannend finde ich die Orangenen.LG, Jan-Arne
Du bist mehr als herzlich eingeladen

[hr]
Hab oben mal ein paar Korrekturen durchgeführt
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Hallo Montigomo,
so wird das leider nichts, denn für eine einigermaßen sichere Bestimmung eines Pilzes braucht es einiges mehr.
Hier mal eine Anleitung was alles für eine Bestimmung nötig ist:
http://www.pilzforum.eu/board/…ngaben-zur-pilzbestimmung -
Hallo Nobi,
Nr.15 könnte mal der schuppige Stielporling Polyporus squamosus werden. Kommst du nochmal an diese Stelle?
Grüsse.
ThomasHallo Thomas,
der schuppige Porling ist hier bei uns reichlich selten vertreten, ich selber kenne nur ein vorkommen auf Bottroper Stadtgebiet, im Rotbachtal selber ist aber der Löwengelbe Porling sehr gut vertreten, diesen würde ich hier doch wesentlich stärker vermuten. -
Hallo Nobi, danke für deine Tipps

Mikroarbeit steht für morgen auf dem Plan, bin ich nach der Tour leider nicht mehr zu gekommen.
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Hallo zusammen,
etwa seit Anfang August hat es hier bei uns nicht mehr ernsthaft geregnet und entsprechend knochentrocken sieht die gesamte Gegend hier auch aus. Grüne Wiesen sucht man vergebens und die meisten Bäume haben sich entschieden weniger Blätter mit Wasser zu versorgen. Die Bodentrockenheit in meinem Garten reicht 54cm tief!
Da mich die Trockenheit seit drei Wochen zu Hause gehalten hat musste ich mich heute endlich mal wieder auf die Pirsch begeben und suchte mir das Rotbachtal aus.
Dieses Gebiet ist ein Buchen-Mischwald mit Eichen und Birken, stellenweise gibt es noch Fichten- und Kiefernparzellen.
In Bachnähe ist die Erle gut vertreten. Die Wälder im Rotbachtal habe ich schon des Öfteren bewandert und immer interessante Funde machen können. Der Boden im Tal ist recht sandig und daher schnell trocken. In meinen bisherigen Exkursionen war der Rotbach mit seinen Uferzonen weitgehend ausgeklammert da der gesamte Bachlauf nebst seinen Ufern sowie große Teile der umgebenden Wälder ein Naturschutzgebiet sind. Seit letzter Woche bin ich aber stolzer Besitzer einer Begehungserlaubnis für die NSG auf Bottroper Stadtgebiet und so viel mir die Wahl meines heutigen Zieles nicht schwer
.
Erwartungsgemäß wurde ich nicht enttäuscht und konnte den ein oder anderen feinen Fund machen
. Zwar reicht das nicht an die grandiose Vielfalt des letzten Jahres heran aber für die derzeitigen Bedingungen bin ich sehr zufrieden. Immerhin umfasst meine Fundliste etwas mehr als 50 Arten..... In vergleichbaren Wäldern ohne Bach bin ich im Moment glücklich wenn ich 25Arten finde...Jetzt aber zu einigen meiner Funde:
1.
Chlorociboria aeruginascens, kleinsporige Grünspanbecherlinge2.
ganz frisch und noch nie so dunkel gesehen, Trametes versicolor, Schmetterlingstramete3.
denen macht die Trockenphase wenig aus, Fomes fomentarius, Zunderschwamm4.
Mit runden und den typischen langen Poren, Daedalea quercina, Eichenwirrling5.
In unserer Ecke recht selten, Fistulina hepatica, Leberreischling6.
Da unten ist ´s schön feucht
7.
Wunderhübsche Raupe auf Bertia moriformis, Maulbeerkugelpilz8.
einer der vielen rötlich-braunen Milchlinge, Lactarius cf. rufus9.
In diesem Jahr habe ich noch keinen anderen Röhrling so häufig gesehen, Pseudoboletus parasiticus, parasitischer Röhrling auf Scleroderma citrina, dickschaliger Kartoffelbovist.10.
Direkt im Matsch am Bachufer, Leotia lubrica,grüngelbes Gallertkäppchen11.
Erstfund für meinereiner, Lactarius vellereus, wolliger Milchling, Erdschieber12.
rote Täublinge, evtl. Russula mairei, Buchen-Speitäubling13.
direkt am Bachufer im Moos, Ramsbottomia?14.
reckt sich, wie zum Trotz, Oudemannsiella mucida, Buchen-Schleimrübling15.
5mm groß und noch völlig unklar was es mal wird.....16.
Coprinus spec. , Tintling, wenn der sich bis morgen hält schau ich mal rein....17.
schwer zu überriechen, Phallus impudicus, Stinkmorchel18.
noch ungeklärter Dachpilz, Pluteus spec.Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen Mut machen die Trockenperiode zu überstehen

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Hallo Stefan,
I.stellatospora war also die Überraschung die du mir telefonisch angekündigt hast....
den hatte ich letztes Jahr bei mir auch und von Ditte bestimmen lassen müssen
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Hallo, Björn!Hm, vielleicht hast du recht.
Bisher hatte ich die Bilder von dem Fund auch im G.m. - Ordner unter "Galaerina marginata s.l." gespeichert.
Nur so ganz zu den übrigen Kollektionen von GT.m. passen die auch nicht wirklich. Was die Sporengrößen betrifft ist halt die Frage, wie groß die Streuung sein kann. Das waren halt die maße, die ich notiert hatte (wobei die "11" in Klammern hinter "-10" stand). Möglicherweise waren da doch ein paar zweisporige Basidien dabei und schon hat man den Salat.Irgendwie habe ich die entsprechende FnD - Qelle nicht zuhause, da müsste ich mal im verein nachluschern.
Aber wenn du ihn neben dir liegen hast: Wie ist das denn nun mit der Huthaut?
Ich meine, eine gelatinöse HDS haben ja mehr oder weniger alle Sippen aus der marginata - Gruppe. Also jedenfalls mikroskopisch mit deutlich gelifizierten Hyphen. Das einzige, was ich aus dem Formenkreis mal mit einer regelrecht Kondomartigen Huthaut (also wie Mycena epipterygia) hatte, ließ sich mit FnD gar nicht bestimmen wenn ich mich richtig erinnere, mit einem älteren Schlüssel von Marcel Bon allerdings landete man glatt bei Galerina autumnalis (Überhäuteter Häubling), da soll diese Huthaut sogar ein regelrechtes merkmal zur Abgrenzung sein.
Ansonsten hatte ich noch nie eine Galerina aus der marginata - Gruppe mit tatsächlich so dehnbarer und nahezu im Ganzen abziehbarer Huthaut.LG, Pablo.
Hallo Pablo,
bitte meine Einschätzungen nicht überbewerten, ich stehe mit Galerina gerade erst am Anfang.
Mein Wissen dazu beziehe ich bisher fast ausschließlich aus den drei roten Heften der Funghi non delineati von Walleyn und De Haan und ist, mangels Funden, noch reichlich theoretischer Natur.
Die Konstanz der Abgrenzungsmerkmale im Komplex um G. marginata ist mir noch völlig schleierhaft, zumal ja die Studie aus dem oben aufgeführten Link bestätigt das diese ganzen Arten genetisch nicht zu trennen sind und somit als Varietäten geführt werden müssen.Was die Mikroarbeit an Galerinas angeht so ist das wirklich eine arbeits- und geduldsintensive Angelegenheit. Wenn man sich da nicht intensiver mit beschäftigt übersieht man gerne mal das ein oder andere Detail. Ich selber habe bei diesen hier etwa 15 Lamellenpräparate angefertigt und allesamt sehr gründlich abgesucht.
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Hallo Pablo,
ja das scheint ganz gut zu passen.... Allerdings gibt es zwei Punkte die auffällig sind:
Die Sporen sind mit 11 µ etwas lang, ich hatte bei 50 Sporen nur 5 Ausreißer mit 10 µ dabei. Außerdem war die Huthaut bei meinen Exemplaren deutlich gelatinös und ähnlich abziehbar wie beim dehnbaren Helmling.... Inwiefern das alles in die Variationsbreiten passen kann weiß ich mangels Erfahrung leider noch nicht..... mal schauen was die Zukunft so bringt
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Hallo,auch wenn es verrückt klingen mag, da gibt es ein grundsätzliches Problem: sehr viele kleine Raupen haben die Lamellen mit irgendeinem krustigen Dreck/Schiss überzogen, so dass der Pilz kaum absporen konnte und dieser Hauch kaum farblich genau beurteilbar ist, zum anderen sind auch die Cheilozystiden zugekleistert und nicht gut darstellbar. Ich hab da erhebliche Probleme und zweifle, ob ich zu einem Ergebniss komme oder nach jetzt 7 Versuchen bald das Handtuch werfe.
Bisher: Sporen im Mittel 9,7x5,7 µm, deutliche Sporenornamentation, dextrinoid; Basidien 28 µm lang; die wenigen dargestellten Cheilozystiden vermutlich bei 23 µm Länge (soweit beurteilbar, s.o.).
Jedenfalls Danke ich Euch für Eure Hilfe bis daher.
LG, Dieter
Hallo Dieter,
wenn die Sporen nicht so groß wären tät mich der Gesamteindruck zum würzigen Tellerling, Rhodocybe gemina, bringen..... -
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Hallo allen,
Heidi: danke schön für ihre schönes antwort. Mehr pilzebilder wirden sicher kommen.Gdno81: ich weiss leider ihre name nicht. Meine Begehungslizenz gilt leider nür für ein klein stückchen Holland.
Winterwijk ist auch 2,5 stunden fahren von Katwijk. Es ist sehr schwierig um dort ein begehungsleistung zu bekommen.Rada: Was ist ihre name? Ich Hatte viele vulkanische ryolitegesteinte in Die Ukraine gefunden. Ich habe eine gruppe auf facebook gemacht (Köveket Nagymuzsaly környékén). Im deutch bedeutet das: steinen im ungebung von Nagymuzsaly. Dort sind bilder von die steinen zu finden.
Auch auf meine facebook (Edwin Maassen Katwijk) sind viele bilder von die steinen zu finden.Liebe grussen Edwin
Hallo Edwin,
mein Name ist Björn.
Schade das in Holland die Regeln so streng sind, Winterswijk liegt für mich etwa 1 Stunde entfernt.
Als wir als Kinder und Jugendliche dort durch die Wälder zogen interessierte ich mich leider noch nicht für Pilze, kann mich aber erinnern oft welche gesehen zu haben.
Solltest du mal was von einer Exkursion dort hören sag mir bitte bescheid
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Hallo Edwin,
schön wieder etwas von dir zu sehen.
Wir müssen dringend mal zusammen eine Tour in Holland machen. Gerne bei Winterswijk, in den Wäldern dort bin ich quasi aufgewachsen.
Gilt deine Begehungslizenz für ganz Holland? -
Na, da mache ich doch auch mal mit

Antwortliste kommt wahrscheinlich erst kurz vor Schluss

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Hallo Wolfgang,
ein sehr gelungenes Portrait einer von vielen Pilzarten die ich noch nie finden durfte.
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Hallo Dieter,
spontan fällt mir nur Lentinus adhaerens ein, ist aber arg vage..... -
Hallo Karl,
eine ganz ähnliche Situation, mit sehr viel weniger Fruchtkörpern, habe ich im letzten Jahr auch an der Grav-Insel in Wesel vorgefunden.
Dort ploppten die Lentinusse auch aus den am Ufer liegenden Stämmen und Ästen der Weiden, die gerne mal lange Zeit überschwemmt sind. Könnte man das evtl. als bevorzugtes Biotop der Art bezeichnen?Abgesehen davon hast du da ein Paar sehr schöne Aufnahmen gemacht

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Hallo nochmal
Das Portait ist jetzt vorläufig Vollständig
Für Fragen, anregungen und Korrekturen bin ich natürlich Dankbar

Moin Björn
Tolle Beschreibung des Pilzes. Da du um Korrekturen bittest, ein kleine Anmerkung von mir. In dem Abschnitt "Fundort" hast du in dem Satz " Der Baumbestand setzt sich......das "t" bei setzt vergessen. LG Erich
Dankeschön


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Hallo nochmal

Das Portait ist jetzt vorläufig Vollständig
Für Fragen, anregungen und Korrekturen bin ich natürlich Dankbar

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Auch dir ein dickes Dankeschön Ulla

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Hi Björn,danke für die Antwort. Jetzt fehlt nur noch der Hinweis, welche Merkmale so besonders sind - andere Cystiden, andere Sporenmaße, keine glatte Plage? Hab die G. marginata-Konfektionsgrößen nicht im Kopf

Ist in Arbeit

