Beiträge von zuehli
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Man möchte nicht meinen, was die Leute manchmal alles anschleppen, was sie als vermeintliche Stockschwämmchen präsentieren. Das sind ja in den seltensten Fällen Gift-Häublinge, sondern Schwefelköpfe, Hallimasch oder auch schon mal Spindelige Rüblinge.
Wie auch immer, solange die Stiele einigermaßen intakt sind, lässt sich mit der Lupe (!) die Diagnose recht einfach stellen. In der Regel werden ja Büschel vorgelegt und keine Einzelfruchtkörper, da lässt sich eigentlich fast immer was erkennen.Ich kann nur jedem Pilzinteressierten raten, sich eine Lupe (10x) zuzulegen und die auch öfter mal zu benutzen.
Grüße
Harald -
Der helmlingsähnliche Häubling? - oh, heiliger Kaffeesatz...
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Tja, ohne nicht zumindest die Unterseite zu sehen wird das nix.
Grüße
Harald -
Wenn mans dann noch mit "k" schreiben würde - nein, nicht den Rettik...
(Mich schauderts grad ein bisschen)
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Ich sehe da nichts anderes als Nebelkappen.
Grüße
Harald -
Kibby? Guuckel wirft mir dazu nichts brauchbares aus. Ist Kibby ein Kurzwort? Wie finde ich bitte das Buch zum Thema Russula?
Ist googeln so schwierig??
Guckst Du... -
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Hallo Peter,
vergleiche Deinen Gifthäubling auch mal mit Galerina stylifera.Sehe ich auch so. Gifthäubling ohne Ring ist eben keiner!
Grüße
Harald -
Tolle Bilder von tollen Pilzen!
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Das ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Fettige Schüppling, Pholiota lucifera.
Beste Grüße
Harald -
Hallo Norbert,
so sehen meine fragrans auch immer aus. Wollte mir die aber demnächst mal näher anschauen, wer weiß was sich bei den Trichterlingen noch alles auftut...
Beste Grüße
Harald -
Für sinnvolle Sporenbestimmung brauchts ein 100er Objektiv mit Ölimmersion.
Grüße
Harald -
Hallo Mirko,
ist doch klar, je weiniger Sporen abgeworfen werden, desto heller erscheint die Farbe. Der richtige Weg ist folgender: man nimmt einen Objektträger (das sind die Glasplättchen, die man beim Mikroskopieren benutzt) und lässt darauf aussporen. Wenn man genügend Sporen hat, schiebt man die z.B. mit einer Rasierklinge auf einen Haufen. Auf diesen Haufen legt man dann einen zweiten Objektträger und schon hat man einen wunderbaren Farbklecks, den man gut beurteilen kann. Bei Täublingen kann man so z.B. wunderbar mit den Farbtafeln im Russula-Band der Pilze der Schweiz vergleichen.
Grüße
Harald -
Achherjeh, ostoyae heißt jetzt solidipes? Gibts dazu Literaturstellen?
Fragt
Harald -
Hi Tuppie,
der Träuschling sieht mir eher blau aus. Der grüne sollte weiße Lamellenschneiden haben. Das kann man aber hier nicht so gut erkennen.
Die Mini-Hallimaschs sind bestimmt keine, möchte wetten, das das kleine Lepiota aspera sind.
Bei Crepidotus mollis bin ich auch dabei.Beste Grüße über die Lahn
Harald -
Ob man den reklamieren kann, halte ich für fraglich. Wie will man denn nachweisen, dass der Pilz bereits beim Kauf im Topf gewesen ist? Zumal das schon einige Monate her ist. Pilze ansich sind allgegenwärtig und können sich auch vor kurzem erst angesiedelt haben.
Grüße
Harald -
Der zweite Ritterling dürfte T. argyraceum, der Gilbende sein.
Grüße
Harald -
Die Bilder lassen keine zielführenden Merkmale erkennen. Wenn es ein Weichritterling wäre, so wären mikroskopische Einzelheiten durchaus hilfreich. Im übrigen kommt man bei der Weichritterlings-Bestimmung zu verschiedenen Ergebnissen, je nachdem, welche Literatur man benutzt. Solange für die Gattung keine vernünftige Monographie vorliegt (AntonÃn hat, glaube ich, eine in Arbeit) ist das eine mühsame und frustrierende Geschichte.
Grüße
Harald -
Hallo Hans,
schneid mal längs in der Mitte durch, der sollte dann im Übergang Hut/Stiel diesen dreiecksförmigen Zapfen haben.
Grüße
Harald -
11. Grünspanträuschling, vielleicht auch der Blaue Träuschling aufgrund der recht dürftig ausgeprägten Velumreste (Sporenpulver habe ich nicht untersucht)Sporen muss man da nicht untersuchen, es reicht die Lamellenschneiden zu betrachten.
Grüße
Harald -
Das ist ganz sicher Chlorophyllum olivieri und nichts anderes!
Chlorophyllum heißen die rötenden Riesenschirmlinge schon länger, es gibt halt Leute, die das Althergebrachte lieben.
Macrolepiota venenata ist übrigens nicht gültig umkombiniert nach Chlorophyllum (wo sie eigentlich hingehören sollte), wobei sich die Experten immer noch nicht einig sind, ob das eine gute Art ist.Ich für meinen Teil neige dazu, nur drei Safran-Schirmlinge anzuerkennen:
C. olivieri, C. rachodes, C. brunneumWer sich mit der Materie auseinandersetzen will, sollte die kleine Monografie von Gernot Friebes im Tintling Nr. 83 lesen.
Beste Grüße
Harald -
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Hallo Harald,
wie wäre es denn, wenn du in Laasphe mal ein Seminar über Pilzgerüche halten würdest anstelle der üblichen Anfänger- und F1-Kurse? Für ein solches Seminar würde ich weit fahren.
LG
OehrlingDas ist durchaus Bestandteil der Kurse. Die Teilnehmer bekommen zumindest beigebracht, dass sie alles erstmal an die Nase halten.
Im Übrigen habe ich von Ingo (der eine wahre Hundenase hat) gelernt, dass Rettichhelmlinge auch schon mal nach Mohnkuchen riechen können - Sachen gibts...
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... und wenn Harald in der Nähe ist, riechen um eine bestimmte Uhrzeit alle Pilze nach Erdnuss...
Das ist alten Ritualen geschuldet - sozusagen von Kindesbeinen an.
(Ich füge den Geruch jetzt aber nicht oben ein...)
