Ich würde mich wundern, wenn da was anderes als L. subincarnata rauskäme.
Eine Art, die auch ein wenig wie ein Chamäleon daherkommt und gerne außerhalb der Wälder wächst.
Beste Grüße
Harald
Ich würde mich wundern, wenn da was anderes als L. subincarnata rauskäme.
Eine Art, die auch ein wenig wie ein Chamäleon daherkommt und gerne außerhalb der Wälder wächst.
Beste Grüße
Harald
Alles anzeigenDas hat nichts mit Artenkenntnis zu tun. Eine Forstwirtschaft ist in erster Linie - wie der Name sagt - ein Wirtschaftsunternehmen und auf Profit ausgelegt. Da spielen Pilze sicher keine große Rolle....
Grüße
Harald
Hi,
sag das nicht! Mykorrhiza als Möglichkeit Bäume gegen Krankheitsbefall zu stärken ist ein großes Thema derzeit. Das weiß ich von einem Chorfreund, der gleichzietig auch im Sachsenforst arbeitet.
l.g.
Stefan
Ja, mittlerweile findet langsam ein Umdenken statt, einige besinnen sich darauf nachhaltige Forstwirstschaft (= Baumwirtschaft) zu betreiben. Weg von den Monokulturen, hauptsächlich von Fichte und Douglasie. Dazu gab es unlängst einen schönen Bericht im TV. Das ist aber noch lange nicht die Regel. Im Zuge dieser neuen Strömung, mögen die Pilze ansich auch eine Rolle spielen - Stichwort Mykorrhiza. Aber wie gesagt, hat das nicht viel mit Artenkenntnis zu tun.
Jetzt geh ich ins Bett...
So die groben Grundlagen davon, wie das Ökosystem Wald funktioniert (Pilze als Mykorrhiza, Zersetzer, Umwandler, Schwächeparasiten, Botenstoffnetzwerk und Kommunikationsbasis auch für Bäume), das ist nicht Bestandteil der Ausbildung zum Förster, sofern sie sich diese Kenntnisse nicht selbst aneignen?
Was qualifiziert die Leute dann für ihre Aufgabe, wenn sie nicht wissen, was ein Wald ist und wie er funktioniert?
Das hat nichts mit Artenkenntnis zu tun. Eine Forstwirtschaft ist in erster Linie - wie der Name sagt - ein Wirtschaftsunternehmen und auf Profit ausgelegt. Da spielen Pilze sicher keine große Rolle....
Grüße
Harald
Ich würde meinen, daß die meisten Förster sich zumindest rudimentär mit Pilzen auskennen.
In Sonderfällen, ja. Die Förster, die ich bislang kennengelernt habe, haben i.d.R. keine Ahnung von Pilzen (außer der Försterin, die in unserem Verein Mitglied ist), das gehört ja auch nicht zu ihrem Aufgabengebiet.
Einen Steinpilz vom Pfiiferling unterscheiden zu können, wird noch zu machen sein, aber tiefergehende Kenntnisse dürfen nicht zu erwarten sein.
Davon abgesehen ist das ein rechter Käse, der da oben in der FB-Gruppe von sich gegeben wird. Alternative Fakten, wie man so schön sagt...
Beste Grüße
Harald
Hi Grüni,
das sind ja Prachtburschen. Wo stehen die denn?
Beste Grüße
Harald
Du wirst es nicht glauben, Leucagaricus barssii hatte ich irgendwie im Hinterkopf. Dazu würde der relativ strubbelige Hut auch passen.
Wenn Du den loswerden willst und auch den vermeintlichen Rübling - immer her damit.
Grüße Harald
Der von Harald vorgeschlagene G. impudicus konnte ich aber ausschließen; insbesondere auch wegen des fehlenden Geruchs.
Du hast doch verfaulenden Kohlgeruch gehabt? G. erythropus kenne ich viel heller in den Hutfarben und mit deutlichen roteren Stielen (das muss aber nix heißen). Wie sehen denn die Cheilos aus?
Gruß
Harald
Einen Leucoagaricus hälst du für unwahrscheinlich?
Auf den ersten Blick fällt mir dazu kein passender ein. Schaunmermal was das Mikroskop hergibt...
Guats Nächtle
Hi Stefan,
schau mal beim ersten ob Gymnopus impudicus eine Option wäre.
Wie groß war der zweite? Und warum schließt Du Macrolepiota excoriata aus?
Beste Grüße
Harald
Mittlerweile habe ich Post von Chris bekommen und das Teil mikroskopiert. Die Sporenform und -längen von 16,5 - 18,5 µ im Schnitt sprechen doch sehr für Panaeolus antillarum.
Sehr schöner Fund, davon gibts noch nicht so viel in der Republik.
Beste Grüße
Harald
Was mich interessiert:
Wie waren bei deinem Fund sie Sporenmaße und wie sahen die Cystiden aus?
Weiß ich leider nicht mehr, mangels eines Protokolls :shy:
Ein Exsikkat habe ich auch nicht mehr. Müsste mal Piwo ran, der ist im Protokolle verfertigen ganz groß. Der ist aber erst wieder in zwei Wochen greifbar.
Beste Grüße Harald
Das dürfte Leucoagaricus americanus (auf deutsch vielleicht Büscheliger Egerlingsschirmling?) sein.
Eindeutig!![]()
Harald
Hallo Christoph,
ich hatte mal zusammen mit Piwo Marasmiellus tricolor s.l gefunden. So ganz einig bei der Bestimmung sind wir uns nicht geworden, er hatte die var. graminis draus gemacht und ich bin bei der Stammart geblieben. So richtig sind mir die Unterschiede eigentlich nicht klar geworden, so dass ich für mich den Schluss gezogen habe, das das nur eine Art ist. Soll mir erstmal einer was anderes beweisen. ![]()
Verschmitzte Grüße
Harald
Die klebrigen hörnlinge sollen unten so raus kommen wie sie oben rein gingen
Sozusagen das Perpetuum mobile der Pilze, einfach sauber machen und immer wieder essen...
Harald
Auf dem Rückweg nach Gießen hatte ich noch bei zuehli in Wetzlar wegen Pilzbestimmung angerufen, da war aber leider nur der Anrufbeantworter erreichbar. Per e-Mail bekam ich von Jürgen die Bestätigung, dass es Boletus regius ist.
Bin gestern erst später nach Hause gekommen, davon abgesehen habe ich von Röhrlingen eh keine Ahnung... :shy:
Bei Herborn gabs schon mal Funde, ich glaube Matthias Theiß hatte den da ausgemacht.
Grüße
Harald
Guck mal bei Nelken-Schwindling, Marasmius oreades
Grüße
Harald
Ich denke auch, daß die Form der stielbasis hier einen Panther ausschließt.
Würde ich nicht kategorisch ausschließen, bei so einem einigermaßen lädierten Exemplar. Wenn man genau hinschaut, könnte man mit etwas Phantasie vielleicht doch einen randigen Wulst erkennen. Zumindest die Hutfarbe sieht für mich mehr nach Panther als nach Grauem aus. Deswegen die Frage nach der Manschette.
Da muss man schon mal mit der Lupe ran, nach den Bildern hier können wir das gewiss nicht beurteilen.
Beste Grüße
Harald
War der Hut rötlich? Röhrenboden rot oder gelb? Im Wald?
Hutfarbe war mit roten Beiimischungen - wie ich schrub. Röhrenboden haben wir nicht angeguckt, soll aber lt. Lit. wie luridus sein. Mitten im Wald, (Hoher Rodkopf, wo wir letztes Jahr mit Wolfgang waren) meist Buchen wie ich erinnere.
Beste Grüße
Harald
Hast Du die Manschette mal genau angeschaut?
Vielleicht ist sie ja auch glatt und es ist ein verhinderter Panther?
Grüße
Harald
Alles anzeigen
Ein Scheidenstreifling hat aber keinen Ring!
:shy: :shy: :shy: :shy: :shy:
Man sollte schon richtig hinschauen, hast natürlich vollumfänglich Recht.
Ich. Brauch. Mehr. Kaffee.
... und besseres Wetter. Dieser Dauerregen im August geht mir dermaßen auf die Nerven [/rant]
Manchmal hilft auch Bier... ![]()
Und übers Wetter wird nicht gemeckert
Es ist Pilzwetter !!! ![]()
Am vergangenen Wochenende hatten wir ein Vereinswochenende in der Rhön verbracht. Dabei ist uns dieser ins Netz gegangen:
Leider nur ein etwas desolater Fruchtkörper, der sich bei näherer Betrachtung als Boletus mendax entpuppte. (Boletus geht mir leichter über die Lippen - Suillellus kann ich erst nach drei Bier aussprechen...)
Als vermeintliche Netz-Hexe aufgepickt, stellten sich doch alsbald Zweifel ein, weil das Netz nur im oberen Bereich des Stieles war und auch nur auf einer Seite. Das ging dann in flockenähnliche Strukturen über. Also wie ein Zwitter zwischen Netzi und Flocki. Die Hutfarbe ging tendenziell mehr in die luridus-Richtung aber mit Rottönen untersetzt.
Die mikroskopische Untersuchung ergab Sporenmaße von ca. 15 x 5,5 µ und die Kontrollmessung bei luridus 12,5 x 5,5 µ.
B. mendax hat also deutlich längere Sporen als B. luridus.
Wäre mal interessant - als Anregung in die Runde, die Hexenröhrlinge künftig mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Sicherlich stellt sich die eine oder andere Netzhexe als B. mendax heraus.
Beste Grüße
Harald
Sieht für mich nach (ur)altem und nass-glibberigen Scheidenstreifling (evtl. A. vaginata) aus :).
Ein Scheidenstreifling hat aber keinen Ring!
Die Grauen mögen es wohl sein.
Grüße
Harald
da muss ich gleich mal ne Frage loswerden. Du hattest den doch als Exsiccat, oder? Wie macht man von Exsiccaten einen HDS-Schnitt?
Moin Stefan,
hier habe ich keinen HDS-Schnitt gemacht, die übrigen Merkmale habens schon ergeben.
Ansonsten versuche ich es bei Exsikkaten mit vorsichtiger Hand und Rasierklinge. Wenn man sich eine geschickte Technik angeeignet hat, klappt das schon mal.
Beste Grüße
Harald
So, das Ergebnis der Schirmling-Untersuchung steht noch aus.
Makroskopisch schon auffällig die zwei hängenden Ringzonen, die hier bei den liegenden Aufnahmen ganz gut zu sehen sind. Die Hutschuppen sind in natura etwas brauner als hier die Bilder zeigen. Die Sporen sind spindelförmig mit Längen um die 11 µ.
Dann kommt man zwangsläufig auf Lepiota subgracilis.
Beste Grüße
Harald
Hat da noch irgendwo eine Kiefer rumgestanden?
