Hallo Heide und Kuschel
Danke für Eure Zustimmung. Morgen bin ich wieder auf Tour und hoffe auf weitere Funde.
LG Karl
Hallo Heide und Kuschel
Danke für Eure Zustimmung. Morgen bin ich wieder auf Tour und hoffe auf weitere Funde.
LG Karl
Hallo Pablo
C. alexandri kann man über den Sporenquotienten sicher von C. nebularis trennen. C. alexandri Q = 1,4 - 1,7 und bei C. nebularis Q = 1,7 - 2,0 (laut Gröger). Meine eigenen Messungen stimmen damit ziemlich gut überein. Voraussetzung ist allerdings, dass man mindestens 10 reife Sporen misst die auf der Seite liegen.
LG Karl
Hallo Juliane
Coprinellus flocculosus gehört in die Gruppe um Coprinellus domesticus, was ich mir bei Deinem Fund nicht vorstellen kann.
LG Karl
Hallo Jan-Arne
Auch von mir Alle Guten Wünsche zum Geburtstag. Das Bild von Orchis morio ist vom dem Standort des Knollenkümmels, ca. 14 Tage nachdem Du dort warst, sind doch noch 2 Exemplare erschienen.
LG Karl
Hallo zusammen,
Danke für Eure Resonanz. Es freut mich, dass auch ein Thema völlig ohne Pilze bei Euch so gut angekommen ist.
LG Karl
Hallo Peter
Die Sporen, die Du gemessen hast sind doch eindeutig subiso- bis heterodiametrisch.
Bei 9,2 x 7.36 und 9,81 x 7,18 errechnen sich Quotienten von 1,25 und 1,37.
Isodiametrische Sporen liegen bei 1,0 bis etwa 1,15.
Oft findet man noch die Bezeichnung subisodiametrisch für den Übergangsbereich.
LG Karl
[font="Calibri"]Liebe Forumsleser
Da die Pilze durch die anhaltende Trockenzeit eine Pause einlegten ging es wie schon so oft mit Freund Rainer auf Orchideentour. Eine der bereits früh erscheinenden Arten ist das Kleine Knabenkraut, welches uns mit einer faszinierenden Farbenvielfalt überraschte. Besser als Orchis morio bekannt, hat es wohl zwischenzeitlich den Namen gewechselt, aber warum soll es bei den Orchideen auch anders sein als bei den Pilzen.
Kleines Knabenkraut (Anacamptis morio)
04 Orchis morio 070517 rosa 6.jpg
Und hier noch die beiden größten, farblichen Gegensätze
Zu den recht früh erscheinenden Arten gehört auch das Männlich Knabenkraut (Orchis mascula)
Auch von dieser Art gab es eine schöne Farbform
Eine Art der Kalk-Buchenwälder, hier noch in sehr jungem Zustand, ist die
Vogelnestwurz (Neottia nidus-avis)
Nur wenige Tage später zeigten sich weitere Arten. Wegen seiner auffallenden Lippe findet man auch die Bezeichnung Hängender Mensch für den nächsten Vertreter
Ohnsporn oder (Aceras anthropophorum)
Bei flüchtigem Hinsehen mit der vorhergehenden Art zu verwechseln ist die
Grüne Hohlzunge (Coeloglossum viride)
Die Lippe ist jedoch völlig anders geformt
An einem feuchteren Standort standen die Folgende Art in den Startlöcher
Breitblättriges Knabenkraut (Dacthylorhiza majalis)
An einem bekannten Standort erschien das
Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea)
O. puprpurea gehört zu den größten einheimischen Orchideen und kann auch in lichten Wäldern vorkommen. Der folgende, uns bisher unbekannte Standort, kam uns allerding vor wie von einem anderen Stern.
In den noch relativ kurzrasigen Wiesen entdeckten wir mühelos erste blühende Exemplare der
Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
Mit dem für uns wahrscheinlich schon jetzigen Fund des Jahres komme ich zum Schluss
Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera) gelbe Variante
LG Karl[/font]
Hallo Hobis,
danke für die schönen Eindrücke. Pilze waren hier bisher Mangelware, aber den Orchideen scheint die Trockenheit nicht zu schaden.
LG Karl
Hallo Oerling,
beneidenswert, was bei Euch schon alles wächst. Am Niederhein und in der Eifel hatte ich in 3 Tagen nur 5 verschiedene Blätterpize.
LG Karl
Hallo Fionn,
mit der Unterkartierung hast Du sicher Recht, aber die Art scheint schon recht selten zu sein.
Hallo noch mal,
tatsächlich. Da isser schon.
![]()
LG, Jan-Arne
Hallo Jan-Arne
Ja, da isser schon. Müsst Ihr einen tollen Landeskoordinator für Kartierung haben
.
Ich war am letzten Montag mit Jule an dem Standort und es gab noch zahlreiche befallene Pflanzen. Einen weiteren Standort fanden wir ca. 25 km entfernt.
LG Karl
Was für eine großartige Fortsetzung, da fehlen einem einfach die Worte ![]()
Hallo Nobi
Was für ein Feuerwerk an Motiven einfach unbeschreiblich schön.
LG Karl
Zitat
Ich hoffe das auch bald mehr von diesen Pilzen gelistet werden
Falls ich mich nicht täusche ist der Name Erynia radicans veraltet und heißt jetzt Zoopthora radicans.
VG : Thorben
Ich habe mal grob die bisherigen Beiträge über Insectoparasiten durchgesehen. Da sind mehrere Arten, die in der Hauptartenliste von Mykis noch nicht enthalten sind und dann ja auch nicht kartiert werden können. Wenn ich dazu komme fasse ich die für eine Mail an Frank Dämmrich zusammen und schicke Dir vorher den Entwurf.
LG Karl
Toll Thorben, wie Du Dich mit diesen speziellen Arten auseinandersetzt, für die sich wohl nur wenige Leute interessieren. In Pilze Deutschlands ist aus der gesamten Gattung nur ein einziger Fund enthalten (Erynia radicans von 1928)
.
LG Karl
Hallo Jörg,
das Gebiet sieht interessant aus und irgendwann schaffe ich es sicher mal Euch zu begleiten. Puccinia sessilis hatte ich übrigens am Wochenende ebenfalls 2x an Aronstab.
LG Karl
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Danke Karl,
dann hake ich den so ab...
Gröger gibt einen Q-wert von 1,2-1,4 an und nenn ihn "kurzsporig" - deshalb war das bei mir eine Sackgasse.
Beste Grüße
Dieter
Mir kommt da noch eine Idee, die Du aber gleich wieder vergessen kannst, wenn die Frk. im Exsikkat nicht schwarz sind. Dermoloma magicum sieht extrem ähnlich aus.
LG Karl
Hallo Dieter
Ich komme auch bei Gröger problemlos zu D. josserandii. Arnolds unterscheidet noch var. phaeopodium mit dunkleren Hutfarben, aber da gibt es wohl Übergänge.
LG Karl
Hallo Hans
Eine sehr interessante Gegenüberstellung. Jetzt rächt es sich, dass ich meine typischen Funde von B. titubans nicht mikroskopiert habe, was ich bei den nächsten Funden sicherlich nachhole.
LG Karl
Hallo Jan-Arne
Eine wirklich großartige Fortsetzung des Eifeltrips. Etliche der von Dir vorgestellten Arten habe ich vorher noch nicht bewusst gesehen. Danke übrigens für den Standort von D. ancilis. Wir waren zwei Tage später dort und haben noch zahlreiche ansehnliche Exemplare gefunden.
LG Karl
Sehr schön Bernd, das beseitigt letzte Zweifel an der Bestimmung eines Eigenfundes.
LG Karl
Hi,
also nach Rücksprache mit Friedemann Klenke kann ich sagen, dass die Aecidiensporenlänge sicher zur Unterscheidung von U. rumicis (bis 18 µm) und U. poae (18 bis 24 µm) auf alle Fälle herangezogen werden kann. Ein weiteres Merkmal sind auch die ablösenden Schuppen von der Aecidienwand, die U. poae nicht hat.
l.g.
Stefan
Danke für einen Einsatz Stefan
Erfreulicherweise ändert sich dadurch nichts an meinen bisherigen Bestimmungen, da die Sporen so um 17 µm herum lagen.
LG Karl
Hallo Jan-Arne
Ein wunderbarer Bericht
. Du hast nur vergessen zu schreiben, dass wir Dich als Verstärkung mitgenommen haben, da wir um diese Jahreszeit nur die Banal-Arten wie Morcheln und fette Becher bestimmen können ![]()
Zum Rostpilz auf der Küchenschelle.
Der Rostpilz kam nicht an Küchenschelle, sondern auf einer Wiese mit Küchenschellen (siehe oben)
. Mit vereinten Kräften und Kontakt zur Biostation Düren ist die Wirtspflanze des Pilzes eindeutig als Bunium bulbocastanum (Echter Knollenkümmel) identifiziert. Die Bilder hat Jule schon gesehen und bekommt auch Material.
LG Karl
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Hallo Karl,
darf ich fragen, woran du die Unterscheidung zwischen U. rumicis und U. poae festmachst? Ich habe mir heute meine Funde angeschaut und so richtig bin aus der Beschreibung im Klenke/Scholler nicht schlau geworden. Wenn ich die Bestimmung allein anhand Aecidiensporenlänge festmache (U. poae bis 24 µm; U. rumicis bis 18 µm), dann habe ich immer U. poae gefunden, denn meine gemessenen Sporen waren zu 80% immer länger als 20 µm. Zudem waren die Peridienzellen auch mehr oder minder rechteckig. Leider habe ich keine Ahnung, was da mit äußerer Zellwand und innerer Zellwand der Peridienzellen gemeint ist. 2. Problem: Die Form der Peridienzellwände sollen bei U. rumicis "schief rhombisch" sein. So toll, wie der Klenke/Scholler auch ist, er hat Schwächen; gerade was die Erklärung der Begriffe angeht. Zudem wären Skizzen an 1-2 Stellen hilfreich gewesen.
Da lobe ich mir dann die Uredo- und Teleutosporenlager. Die sind zum Glück nicht so kompliziert aufgebaut und man bekommt die Pilze tatsächlich leichter raus.
l.g
Stefan
Hallo Stefan,
Ich zitiere mal Jule aus einem Beitrag in FB
"Also, die Aezien bildenden Roste auf Scharbockskraut, welche 2 sind, sind gar nicht so leicht zu unterscheiden und erfordern einiges an Übung im Feld. Zum einen gibt es Uromyces rumicis mit Wirtswechsel zu Rumex (Ampfer) der selten vom Scharbockskraut angegeben wird, aber vermutlich übersehen ist. Die Lager bestehen aus bis zu 40-50 Einzelbecherchen und sind schön hervorgewölbt und kompakt. Uromyces poae, die andere Art, wechselt zu Poa Arten (Rispengras). Sie wird verbreitet angegeben. Die Lager sind nicht so stark hervorgewölbt, sie bestehen aus nur 10-20 Becherchen und sind meist schön ringförmig angeordnet"
Das hilft sicher bei typischer Ausprägung etwas weiter.
"Für die sichere Unterscheidung musst du nach stachelfreien tonsuren an den aeciosporen suchen"
Habe ich bisher nicht gesehen und in Kombination mit der Anzahl der Einzelbecher sind meine bisherigen Fund alle U. rumicis.
Innen- und Außenwand der Pseudoperidienzellen haben sich mir mikroskopisch auch nicht sicher erschlossen. Ich kann nur sagen, dass die "Gesamtwandstärke" meiner Funde gewöhnlich 5 mü kaum überschreitet. Schief rhombisch ist wieder so eine Bezeichnung von Leuten, die selber keinen Schlüssel mehr brauchen
Die Zellen sind so vielgestaltig, dass mir eine Bezeichnung für die Form nicht einleuchtet.
LG Karl
Hier ist mit Pilz 2 noch ein von Jule kommentierter Fund von U. rumicis https://www.pilzforum.eu/board…tpilze-an-scharbockskraut
Hallo Klaus
Mein frühester Fund war am 26.04.2012 im Raum Neuss.
LG Karl
