Beiträge von Karl W

    [font="Arial"]Liebe Pilzfreunde[/font]
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    [font="Arial"]4 Jahren habe ich den Pilz in einem kleinen Bestand von Buschwindröschen in der Nähe meiner Wohnung vergeblich gesucht. Heute stand er zur Entschädigung gleich in Massen. Der Anemonenbecherling (Dumentina tuberosa) kommt fast ausschließlich bei Anemone nemorosa vor. Wahrscheinlich wächst er parasitisch an den Wurzeln seines Wirtes, wobei man auch die Angabe findet, dass die Fruchtkörper an abgestorbenen Rhizomen wachsen. Der Stiel entspringt einem schwarzen Sklerotium, das in lockerer Erde leicht zu finden ist.[/font]
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    [font="Arial"]Buschwindröschen (Anemone nemorosa)[/font]
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    [font="Arial"]Anemonenbecherling (Dumentinia tuberosa)[/font]
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    [font="Arial"]Im Bild recht unten ist das Sklerotium gut zu erkennen.[/font]
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    [font="Arial"]LG Karl[/font]

    Hallo Emil


    Eine tolle Idee und für Schlüsselfehler kannst Du ja nichts :) .


    In dem Leccinum-Schlüssel steht :


    9. "Cylindrocysten" fehlen in der Huthaut; Stielbasis oft mit grünlichblauen Flecken


    richtig muss es heißen:


    9. "Cylindrocysten" in der Huthaut vorhanden



    LG Karl

    Hallo Matthias


    Danke für die tolle Beschreibung. Die Art haben wir im Depot noch nicht notiert, obwohl inzwischen mehr als 1200 erfasst sind.
    Werde mal gezielt danach suchen :) .


    LG Karl

    Hallo Eike


    Ein toller Ansatz und ein Vorhaben, dass Respekt verdient. Bei der Einteilung der Agaricales seid Ihr allerdings nicht auf dem aktuellen Stand. So wurden z. B. bereits 2008 Tubariaceae aufgestellt, die ich auf der Seite nicht entdecken kann.


    LG Karl


    Hallo Pablo


    Bei Jahn "Pilze an Bäumen" ist G. pfeifferi mehrjährig. Auch hier http://wwwuser.gwdg.de/~rjahn/Pilzbriefe/PB_Bd_2_20.pdf auf S. 91 zu lesen.



    LG Karl

    Hallo Pablo


    Schön, dass Du Dir immer soviel Mühe mit den Potraits gibst und sehr schön, dass Du nicht auf die Pilze der Schweiz Band 2 hereingefallen bist :) . Da steht nämlich Fruchtkörper mehrjährig, was nicht stimmt mir aber mal sehr viel Mühe gemacht hat. Zumindest kann ich deshalb noch einige Bilder beisteuern.


    Frische Fruchtkörper sind im Schnitt noch deutlich heller und die Wachskruste ist gelb.


    Junger Fruchtkörper am 29.07.2010


    Der gleiche Fruchtkörper am 07.08.2010. Leider konnte ich die Reihe nicht fortsetzen, da der Baum gefällt wurde X( .


    Diese Fruchtkörper wurden vor der Aufnahme am 27.07.09 "geputzt"


    Am 02.08.09 sahen sie wieder so aus.


    LG Karl

    Hallo Konrad


    Nr. 1 erinnert sehr an Russula cessans.
    Nr. 2 sehe ich wie Michael. R. betularum
    Nr. 3 im Mischwald gibt es mir zu viele Möglichkeiten
    Nr. 4 Sollte ein Schüppling sein
    Nr. 5 Rötling. Ohne Mikro nicht drin. Solche Masesenvorkommen sind bei E. rhodopolium nicht selten


    Nr. 7 ist der Knüller und in meinenr Wunschliste unter den TOP 10.


    LG Karl

    @ Ralf:
    Wenn Du einen hauchdünnen Faden von der Stielrinde abziehst, findest Du im Quetschpräparat mit Kongorot sicherlich zwischen den Haaren auch vereinzelte Zystiden. Bei C. sienophylla überwiegen aber die Haare deutlich und Kaulos sind nur schwer zu finden. In ZfM 60 (1) schreibt Enderle:[font="Arial"]Caulozystiden[/font][font="Arial"] bei geringer Vergrößerung haarförmig erscheinend, bei 1000facher Ver ­[/font][font="Arial"]größerung jedoch fädig mit bauchiger Basis oder auch kurz, bauchig mit fingerartigem [/font][font="Arial"]Auswuchs, ca. 40-100 µm lang, Basis ca. 8-10 µm breit.[/font]
    [font="Arial"] [/font]
    nobi_†:
    In Fungi Europaei Band 11 (2009) beschreibt Hausknecht: Hut 5-20 mm, Sporen 7-11 x 5-6,5 µm, Mittel 7,5-9,4 x 4,4-5,9.


    Im ersten brauchbaren Conocybe-Schlüssel ( Meusers ÖZP 1996), der in weiten Teilen im Horak später wörtlich übernommen wurde steht:
    Sporen 8-11(12) x 5-6,7 µ, mäßig dickwandig; Hut frisch deutlich gerieft;
    Frk meist eher zart, selten kräftiger (und dann Sporen unter 10 µ lang);
    Hut ca. 0,5-1,2 (4,5) cm, + ocker(braun), Mitte teilw. dunkler, Rand anfangs gerieft;
    Stiel 3-8 x 0,5-1(2), apikal blaß, basal mit rostf.Tönen (ungenügend geklärte Sammelart)
    C. siennophylla (Berkeley& Broome.)Singer ss. lato


    Hinter dem Autorenzitat im Horak steht (ss. auct. ). In der Arbeit von Enderle ZfM 60 (1) sind 3 unterschiedliche Formen mit unterschiedlichen Merkmalen beschrieben. Da sind wohl früher mehrere Arten vermischt worden, bevor Hausknecht zu einer Klärung kam.


    LG Karl


    PS. Gerade erst gesehen, das Andreas schon im gleichen Sinn geantwortet hat

    Hallo Ralf


    100 %ig die richtige Gattung. Du schreibst zwar, das Du keine Kaulos gefunden hast aber ich neheme an Du meinst kopfige, wie die Cheilos. Die Gattung wird in allen mir bekannten Schlüsseln in 3 Gruppen aufgetrennt. Kaulos überwiegend kopfig, Kaulos überwiegend ohne Köpfe und Kaulos gemischt.
    In der Gruppe ohne kopfige Kaulos steht auch C. sienophylla. Die Stielbekleidung besteht aus Haaren und dazwischen zylindrischen oder spindeligen Elementen. Sporen und Cheilos passen passen auch. Wenn frische Fruchtkörper freudig gefärbt waren spricht nicht gegen Deine Bestimmung.


    LG Karl

    Hallo Björn


    Was für ein Zufall! Gestern hatte ich was ähnliches an Juniperus sabinae. Leider waren die größten Frk. (bis 1 mm) Bild1 etwas angetrocknet under Rest Bild 2 noch nicht reif. Habe noch nicht mikroskopiert, aber eventuell hast Du oder jemand Anders eine Idee.


    LG Karl


    @ Stefan


    Zur Bestimmung wurde ja schon einiges geschrieben.
    Hier habe ich neulich Mikros reingestellt http://www.pilzforum.eu/board/thema-sarcoscypha-spec
    und hier findest Du neben dem Schlüssel, den Ingo verlinkt hat noch zahlreiche Informationen http://www.gbif-mycology.de/Ho…tes/Baral/Sarcoscypha.htm
    Hier wurde S. jurana mal vorgestellt http://forum.fungiworld.com/index.php?topic=5388.0
    Hier sind die 3 bei uns zu erwartenden Arten vorgestellt https://www.sites.google.com/s…pezizales/sarcoscyphaceae


    Mario Das Rote Meer gefällt mir :) . Hatte ich zunächst als Betreff vorgesehen, bis mir der Rosenmontag in den Sinn kam.


    @ Pablo


    Mit Linden und Totholz allein ist es wohl nicht getan. Alle Standorte von Sarcoyphya die ich kenne liegen in Schluchten, Bachtälern oder Auwäldern, mit fließendem oder in einem Fall mit stehendem Wasser. Es handelt sich immer um Bereiche mit hoher Luftfeuhtigkeit. Bäume und Sträucher tragen üppige Moospolster z. T. bis in mehrere Meter Höhe und Boden sowie Totholz sind ebenefalls meist von dicken Moosschichten bedeckt.


    LG Karl