Beiträge von Karl W

    Hallo HoBis


    Der parasitische Scheidling regelmäßig im gleichen Waldstück ist schon toll. Ich hatte vor ca. 10 Jahren mal sehr viele Exemplare in einem Waldstück und seither nie wieder, obwohl immer Nebelkappen kommen.


    L. lilacinus hatte ich auch nur einmal und nie wieder :(


    Danke fürs Zeigen


    LG Karl

    Hallo Nando


    Deine Bilder sind einfach große Klasse. Interessant finde ich den zweiten Birkenpilz. Der scheint keine weiße sondern eine eher graue Stielfarbe unter den Schüppchen zu haben. Das wäre für mich erstmals wirklich L. melaneum. Bild 1 mit weißer Grundfarbe fällt für mich noch unter L. scabrum.


    LG Karl


    das schaut doch alles sehr verdächtig nach Depot Kollektionen aus ;)
    Ohne euch APN-Nasenbande würde ich die Art heute vermutlich immer noch vergeblich suchen :D
     


    Hallo Gabor,


    alle Kollektionen sind aus dem Depot, wie Du richtig vermutest. Ich könnte eine längere Liste von Personen aufführen, die die Art dort erstmals gesehen haben :)
    Keine Ahnung, warum die Art dort so regelmäßig und in Massen auftritt aber das gilt ja auch für etliche andere Arten.


    LG Karl

    Hallo zusammen


    Ich hatte schon geplant, einen Bericht über schwarzfaserige bis -schuppige Riterlinge zu machen, bis ich auf diesen Beitrag stieß. Ich habe die Diskussion mit großem Interesse verfolgt und tendiere ebenfalls zu T. orirubens. Interessant wäre noch zu wissen, ob eine Rotfärbung auf Lamellen, Hut oder Stiel aufgetreten ist.


    Ich habe einen sicherern Fund von T. orirubens vom letzten Jahr aus einem Kalk-Fichtenwald in der Nähe von Gerolstein. Auch in FNE4 steht, dass die Art in Zentraleuropa unter Fichte vorkommen kann. Der Frk. auf Bild 2 war herausgerissen und angetrocknet.



    Ein Fund von 2010 der ebefalls eine deutliche Rotfärbung zeigt stammt aus einem Kalk-Buchenwald bei Bad Münstereifel. Leider habe ich diesen damals nicht näher untersucht, da mir die Rötfärbung nach der damals verfügbaren Literatur als sicheres Bestimmungsmerkmal ausreichte. Die Fruchtkörper standen am Waldrand und waren einer Austrocknung durch starken Wind ausgesetzt.



    Von einem Fund aus diesem Jahr habe ich leider keine Detailbilder, da meine Kamera den Geist aufgab. Es waren im weiteren Verlauf der Reihe jedoch ebenfalls ältere, rötende Frk. vorhanden und das Basismyzel war blass schwefelgelb, wie beim Fund von Josef. Das deutliche Röten der Fruchtkörper tritt nach meiner Beobachtung bei frischen Fruchtkörpern erst nach mehr als 24 h auf.



     
    Hier noch ein als T. atrosquamosum bestimmter Fund von letzter Woche, bei dem mich das Blauen zunächst völlig irritiert hat, bis ich FNE 4 gelesen habe. Das am nächsten Tag überprüfte Basismycel war weiß.



    Alle Funde auf Kalkboden und Fundorte mehr oder weniger reich an Phlegmacien.


    LG Karl

    Hallo Dieter


    Wie immer sehr beeindruckende Bilder. Bei den Dachpilzen an Nadelholz sollte man P. pouzarianus mit in Betracht ziehenund M. viridimarginata erinnert mich mehr an M. olivaceomarginata. Zu dem Rest sag ich ohne Mikros lieber nichts ;) .


    LG Karl

    Danke für diesen Augenschmaus!


    LG Nobi


    Jederzeit gerne Nobi, denn das heißt ja, dass ich sie wieder finde ;)




    Hallo Karl!


    Was hier noch nicht zur Sprache kam, ist natürlich, dass es sich bei einigen deiner Pilzfotos lediglich um Foto-Montagen und Pilz-Fantasien handelt.
    Hoffentlich glaubt nicht jeder an die rot angemalten Stummelfüßchen oder Dachpilze oder gar die Seitlinge, die aufwendig im Nachhinein mit Adern versehen wurden (mit


    VG Ingo W


    Nicht zu vergessen, die Veränderung der Astspitzen von Ramaria stricta :D


    LG Karl

    Hallo Pablo


    Zu Nummer 13. habe ich gezielt nach dem Velum gefragt, weil ich sofort an H. mesophaeum denken musste. Nachden ich Deine ausführliche Dokumentation gesehen habe, gibt es für mich keinen Zweifel mehr. Ich brauchte nicht mal mehr in ein Buch zu sehen, da ich den schon öfter mikroskopiert habe als jeden anderen Fälbling. Natürlich immer in der Hoffnung mal was Anderes zu finden. Im Depot findet man immer wieder Exemplare, die makroskopisch Zweifel aufkommen lassen :)


    Zu Crepidotus sinuosus kann ich nur sagen, dass der Name in der Monographie von Conciglio und Settie (Il Genere CREPIDOTUS in Europa) nirgendwo auftaucht, was Deine Bestimmung allerdings nicht in Frage stellen muss. Zu vergleichen ist noch mit C. ehrendorferi Hauskn. & Krisai 1988. Wenn Du keinen Zugriff auf entsprechende Literatur hast, kann ich Dir gerne die Beschreibung schicken, aber das wird vor nächster Woche nichts, da ich morgen für 4 Tage in die Eifel fahre.


    Leucoagaricus barsii gefiel mir schon beim Blättern im Ludwig sehr gut, aber ich habe das Röten überinterpretiert.


    Lepista irina hatte ich nur in jungem Zustand mit halbkugeligen fast weißen Hüten und cremfarbenen Lamellen. Hätte ich so makroskopisch nie erkannt.



    das soll vorerst reichen, da ich noch für Morgen packen muss :)



    LG Karl

    Hallo Lothar


    Du zeigst mit Sicherheit A. subperonatus und kannst das sensu lato getrost weglassen. Die Art ist besonders was Ring und Ringzone betrifft viel variaibler, als man älteren Beschreibungen entnehemen kann.



    Bei der zweiten Kollektion kann ich mich nicht festlegen.


    LG Karl

    Hallo Pablo


    1. Tricholoma triste


    4. Crepidotus crocophyllus


    5. Exzentrisch gestielt mit augenscheinlich braunem Sporenpulver und hellen Hüten fällt mir auch nur Crepidotus ein


    6. Freie, helle Lamellen und wegen des deutlichen Rötens am verletzten Frk. Leucoagaricus, wobei ermir für L americanus zu klein ist und die Hutschuppung gefällt mir auch nicht dazu. (meleagris?)


    13. Junge Frk. mit deutlichem Velum?


    14. Sporen ornamentiert wie ich annehmen muss, wenn du schreibst Mikros stimmen. Wie war denn die SPP-Farbe?



    LG Karl