Hallo Hans,
Thelephora- Sporen sind braun. Sie sind also bei reifen Fruchtkörpern
in den braunen "Teilen" zu finden, bzw. färben diese braun. Die weißen Spitzen sind steril.
Beste Grüße
Frank
Hallo Hans,
Thelephora- Sporen sind braun. Sie sind also bei reifen Fruchtkörpern
in den braunen "Teilen" zu finden, bzw. färben diese braun. Die weißen Spitzen sind steril.
Beste Grüße
Frank
Hallo Pablo,
wenn die Sporen bis 10 µm gehen, wird es schon Peniophorella pubera sein. Andere Rindenpilze mit Lamprozystiden haben kürzere Sporen oder/und sind schnallenlos wie z. B. Scopuloides hydnoides bzw. Phanerochaete-Arten. Makroskopisch paßt dein Fund auch ganz gut.
LG
Frank
Nachtrag!
Vor Jahren wurden alle diese Funde noch unter Schizopora paradoxa geführt, wie auch in Breitenbach/Kränzlin Band 2 ersichtlich ist. Dort wird Schizopora radula gezeigt!
Die dritte Art Schizopora flavipora war damals noch eine extrem seltene Art, die sich in den letzten beiden Jahrzehnten sehr stark ausgebreitet hat.
Die geringen ökologischen Unterschiede der drei Arten kann man in den angehängten Auszügen aus meiner Datenbank erkennen.
LG
Frank
Schizopora _radula.pdfSchizopora_paradoxa.pdfSchizopora_flavipora.pdf
Hallo Pablo und Ingo,
hab zwar noch keine Chips, aber das ist Schizopora radula!
Makroskopisch typisch und mikroskopisch trotz leichten Unschärfen erkennbar.
Meiner kleinen Gegenüberstellung folgend, solltet ihr auch dahin kommen.
Wenn jemand Chips dagegen wetten will, lege ich sofort ein Depot an.:)
LG
Frank
Hallo Christian,
hier muß ich mal Ingo W zitieren.
"Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"
Wenn dein Porling mal eine einigermaßen Fruchtschicht gebildet hat, vielleicht im Herbst, dann stell nochmal ein Foto mit der Porenschicht rein und auch einen Schnitt durch den Fruchtkörper.
Es könnte sich ja ein Ganoderma daraus entwickeln, aber diese Vermutung nützt dir ja auch nicht viel.
Beste Grüße
Frank
Hallo Pablo,
ZitatGibt es denn noch andere Anamorphen, die so ein Aussehen annehmen können?
Da müssen sich mal die Pyrenomycetenfreunde melden. Ich wollte nur an die letzte Diskussion erinnern. Anscheinend haben sehr viele Pyrenomyceten ein anamorphes Stadium. Aber für diese interessanten Pilze habe ich nicht noch zusätzlich Zeit, Kraft und Literatur etc.
LG
Frank
Hallo Mario,
andersrum. Wenn es Hypoxylon howeanum ist, wäre das die dazugehörige Anamorphe Isaria umbrina (jetzt Nodulisporium umbrinum).
LG
Frank
Hallo Wilfried,
die Rinde deines Baumes erinnert mich nicht unbedingt an Linde. Wenn es dennoch so ist, kommt nur Phellinus igniarius s.l. und Phellinus conchatus in Frage. Phellinus conchatus kommt vereinzelt auch an Linde vor. Deine Fruchtkörper erscheinen mir aber für P. conchatus sehr kräftig. Klarheit bringt hier wieder nur die Mikroskopie!
LG
Frank
Bei diesen "Skeletthyphen" sieht man keine Wände. Bei dimitischen Porlingen dominieren die typischen Skeletthyphen und machen das Mikroskopieren oft so schwierig. Bei Schizopora sind sie nur in der Nähe des Holzes zu finden und werden dann aufsteigend immer dünnwandiger und enden als generative Hyphen, deshalb richtigerweise pseudodimitisch.
LG
Frank
Hallo Steffen,
hier mal die Basalhyphen von Sch. paradoxa und Sch. radula im Vergleich. Keine tollen Aufnahmen aber vielleicht verständlich.
1. Bild Schizopora radula
2. Bild Schizopora paradoxa
Hallo Steffen,
die Basalhyphen sind die direkt am Holz und die sind bei Schizopora radula extrem dickwandig und haben doch noch ein kleines Lumen.
Auf deinen Bild sind nur normale etwas dickwandige Hyphen zu sehen.
Schizopora paradoxa hat so dickwandige Basalhyphen, dass die Wände sich sozusagen berühren und kein Zwischenraum (Lumen) bleibt. Hast du in KOH mikroskopiert?
Schizopora radula wird von manchen Autoren als pseudodimitisch und Schizopora als dimitisch bezeichnet, wobei das nicht ganz korrekt ist.
Auf deinen Foto kann ich keine typischen Basalhyphen für Schizopora sehen. Ich stelle morgen mal ein Foto rein.
LG
Frank
Hallo Ingo,
normalerweise ist Schizopora paradoxa von Anfang an irpicoid, egal ob waagerecht oder senkrecht am Substrat gewachsen. Schizopora radula beginnt immer porig und kann aber im reifen Zustand die Poren auch aufspalten. Die Porenwände der Poren am Fruchtkörperrand bleiben aber meist rundlich bis labyrinthisch. Diese makroskopischen Unterschiede sind aber nicht immer eindeutig und nur die Kombination mit den mikroskopischen Merkmalen führt hier zum Ziel.
LG
Frank
P.S. Deine Dokumentation der seltenen Stypella vermiformis finde ich hervorragend.
Hallo Toffel,
wenn du noch die pseudodimitischen, dickwandigen Basalhyphen im Mikroskop findest, ist es ziemlich sicher eine Schizopora.
Die Unterscheidung von Schizopora paradoxa und Schizopora radula ist nicht ganz einfach.
Beste Grüße
Frank [hr]
Hier im Anhang noch die Bestimmungshilfe in der Gattung Schizopora.
LG
Frank
Hallo Pablo,
die beiden Proben, die du mir geschickt hast, sind beide Tomentella sublilacina. Diese häufige Art ist gekennzeichnet durch unregelmäßige Sporen mit Stacheln bis 1,5 µm und kurzzellige, aufgeblasene Hyphen, die basal dickwandig sind im Alter bräunlich werden.
Die ähnliche Tomentella ellisii hat regelmäßigere, elliptische und kurzstachelige Sporen.
Beste Grüße
Frank
Im Anhang eine Zeichnung von Frau Dr. Maser
Hallo Pablo,
die dickfleischigen "saftigen" Fruchtkörper von Inonotus hispidus (10 x 16 x 8 cm) sind makroskopisch leicht von den flachen festeren Inonotus cuticularis (5 x 10 x 1,5 cm) zu trennen. Mikroskopisch sind die Unterschiede sowieso deutlich.
Da kann man schon eher Inonotus tamaricis und I. hispidus verwechseln, wobei ersterer nur mediterran an Tamariske vorkommt.
@Mausmann- Ist mir schon klar, dass es nicht gemeckert war. Aber die Benutzung "fremder" Bilder im Internet können auch Ärger bereiten.
LG
Frank
Hallo Nobi,
vielen Dank für diesen ökologischen Nachtrag. Bitte diesen Fund der auch Zentrale melden, damit wir für die Sachsenflora alle ökologischen Nischen kennen.
LG
Frank
Hallo Mausmann,
vielen Dank für den Wink mit dem Zaunpfahl! Obwohl Karl bestimmt nichts dagegen hätte, wenn ich seinen Inonotus als Avatar benutze.
Wie das gekommen ist, weiß ich auch nicht mehr. Ich habe jetzt meinen eigenen Inonotus tamaricis wieder reingestellt.
Beste Grüße
Frank
Hallo Nobi,
meinst du wirklich Eberesche (Vugelbeerbahm!) Der häufigste Wirt für Inonotus hispidus ist neben Apfel eigentlich Fraxinus (Esche). An Sorbus (Eberesche) habe ich ihn noch nicht gefunden.
LG
Frank
Hallo Sunbeam,
das ist Inonotus hispidus.
Beste Grüße
Frank
Hallo Pablo,
auf deinen Bilder sehe ich zwei Tomentellen!? Die graue warzige und eine bräunliche eher Glatte. Na dann lege mal Exsikkate an. Meine Adresse hast du ja.
Beste Grüße
Frank
Hallo Matthias und Pablo,
als junge Ceriporia viridans würde der Fund gut passen.
Beste Grüße
Frank
Hallo,
mal ganz kurz, wenn es eine Tramete ist, dann ist es Trametes pubescens.
Der Süddeutsche Standort unterstütz meine Vermutung. Antrodiella kann man ausschließen.
LG
Frank
Hallo,
dieser Porling ist höchstwahrscheinlich eine Hexagonia, vielleicht Hexagonia apiaria, wenn der Hutfilz aus aufrechten steifen Haaren besteht oder Hexagonia decipiens (Phaeotramete), wie schon von Anna angesprochen. Diese wird aber meist nicht sehr groß und wächst an Casuarina, dem australischen Rinderholz. Der Baum hat Nadeln und sieht wie eine Kiefer aus, gehört aber wohl zu den Laubbäumen.
Es scheint aber ein überalterter Fruchtkörper
zu sein.
LG
Frank
Ihr seid aber mutig, bei den zweiten Polyporus ohne Mikroskop.!
Nach den Schnallen müßte man schon mal schauen. Polyporus melanopus ist sehr selten, zumindest bei uns. Polyporus badius kann auch auf vergrabenen Holz (anscheinend terrestrisch) vorkommen.
LG
Frank
Hallo Pablo,
die Gattung Duportella hat im Gegensatz zu Porostereum (Lopharia) Gloeozystiden. Porostereum spadiceum hat ellipsoide bis zylindrische Sporen, Duportella malenconii leicht allantoide. Duportella ist eng mit Peniophora verwandt.
Makroskopisch gibt's da wenig zu unterscheiden.
LG
Frank