Hallo Stefan,
hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Wird er mit KOH rot?
Das Exsikkate kannst du mir schicken. Ist wahrscheinlich was "Besseres".
Beste Grüße
Frank
Hallo Stefan,
hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Wird er mit KOH rot?
Das Exsikkate kannst du mir schicken. Ist wahrscheinlich was "Besseres".
Beste Grüße
Frank
Hallo Jürgen,
die Sporen sind etwas zu klein, aber vielleicht noch nicht voll entwickelt, sonst würden mehr diese "Delle" (suprahilar depression)
haben. Was anderes kommt m. E. nicht in Frage.
Beste Grüße
Frank
Hallo,
an Platanen auf Mallorca kommt Inonotus hispidus relativ häufig vor. Es könnten also durchaus vorjährige Fruchtkörper dieser Art sein.
Beste Grüße
Frank
Hallo,
Dacryopinax spathularia (Schwein.) G.W. Martin kann durchaus so aussehen. Ich kenne die Art auch aus der Südsee. Sie scheint eine weltweite Verbreitung zu haben.
Beste Grüße
Frank
Hallo Jürgen,
ohne Anamorphe wird hier die Bestimmung schwierig. Die Sporen könnten zu B. aureum und auch zu B. conspersum passen.
Bei Botryobasidium candicans ist die Sporenform mehr schiffchenförmig.
LG
Frank
Die häufige Perenniporia tephropora würde ich hier auch favorisieren.
Casuarina equisetifolia ist ein typischer Wirt für diesen Porling.
LG
Frank
Hallo Abeja,
Ganoderma cf. lucidum ist hier auf jeden Fall richtig.
Ob Phellinus (weltweit über 200 Arten!) oder Ganoderma wäre über die Sporen leicht zu klären. Makroskopisch könnte fast beides in Frage kommen. Da mußt du dir vom Weihnachstmann wohl mal ein kleines Mikroskop wünschen.
Beste Grüße
Frank
Hier wird es schwierig, da diese Gattung in den Tropen schlecht bearbeitet ist und G. applanatum normalerweise eine temperate Art ist. Genauso ist es mit der Gruppe G. lucidum. Da ist vieles zusammengefaßt, was noch getrennt werden müßte.
Lege den Fund am Besten als Ganoderma spec. ab.
LG
Frank
Hallo Abeja,
Hexagonia glaber (= Hexagonia tenuis!) würde hier makroskopisch bestens passen.
Beste Grüße
Frank
Hallo Abeja,
Trametes menziesii könnte hier durchaus passen. Meine Funde sahen makroskopisch gleich aus.
Beste Grüße
Frank
Hallo Abeja,
Abundisporus fuscopurpureus kommt hierer eher nicht in Frage, da dieser Porengrößen von 7-9 P/mm hat. Ich vermute bei deinem Porling die Gattung Fomitopsis. Genauer geht's ohne Mikromerkmale nicht.
Beste Grüße
Frank
Hallo Heidi
Den Pilz würde ich mit Pflaumenfeuerschwamm anreden!
Hallo Uwe,
aber dann bitte mit "Herr" Pflaumenfeuerschwamm.
Beste Grüße
Frank
Hallo Thorben,
das ist ziemlich sicher die anamorphe Form von Botryobasidium aureum (Haplotrichum aureum). Die Sporen und die Farbe passen.
Beste Grüße
Frank
Hallo Pablo,
deine #29 würde ich mir gern mal ansehen. Ich hatte dir ja mal eine zähnige Schizopora paradoxa bestimmt (damals Fibrodontia gossypina), dein #29 sieht aber nun sehr untypisch für Schizopora paradoxa aus. Hast du da tatsächlich auch Skeletthyphen ohne Lumen gesehen? Makroskopisch sieht der Fund eher wie eine Xylodon aus.
Beste Grüße
Frank
Alles anzeigen
Hallo, Thorben!
Das ist schon eine Tomentella - Spore und das sieht auch prinzipiell wie Tomentella - Hyphen aus.
Eine Bestimmung aber wird so kaum möglich sein, da gilt es viele Details zu beachten (auch makroskopisch).
Wenn man Filzgewebe bestimmen will, sollte man das nach dem >Dämmrich - Schlüssel< tun.
Auch das ist schon oft knifflig und erfordert in einigen Punkten Erfahrung, um die Merkmale richtig einschätzen zu können.
Ob Frank selbst anhand der einen Spore und der Hyphen die Art zumindest etwas eingrenzen kann, weiß ich nicht. Dann müsste beides schon sehr charakteristisch sein (was ich nicht einschätzen kann).
LG, Pablo.
Hallo ihr beiden,
die wenigen Merkmale reichen leider nicht, um annähernd was sagen zu können. Makroskopisch sieht der Fund auch überständig aus. Und wenn's kein Exsikkat mehr gibt, bleibt er unbestimmt.
Beste Grüße
Frank
Hallo,
und wenn es nun eine ausgeblasste Trichaptum (biforme) ist?
Beste Grüße
Frank
PS.: Mikros hast du nicht zufällig von dem? Das ist ja auch immer spannend bei solchen Pilzchen.
LG, Pablo.
Hallo Pablo,
Ceriiporiopsis herbicola ist mikroskopisch Hapalopilus nidulans (rutilans) sehr ähnlich, was auch die Verwandtschaft bei der Sequenzierung verrät. Ich hänge mal ein Bäumchen von Josef Vlasak zu diesem Fund (10744apileeReynoutria) hier an.
Beste Grüße
Frank
Hallo DIeter,
Du kannst besser Kongo/NH3 verwenden, wenn Du in KOH gequollen hast.
LG Karl
Hallo Dieter und Karl,
am Besten verträgt sich KOH mit Phloxin. Da flockt nichts aus und die Strukturen sind sehr gut zu sehen. Aber du mußt etwas vorsichtig sein, wenn es auf die Haut kommt. Es geht drei Tage lang nicht weg.
Beste Grüße
Frank
Käme man also zu keinem sicheren Ergebnis, was die Übereinstimmung morphologischer Parameter und Substrat betrifft, müsste man wohl diese Funde als Heterobasidium annosum agg. bezeichnen?
LG; Pablo.
Hallo Pablo,
ja, so ist es und deshalb habe ich in Mykis ja auch einige Arten zusätzlich als "agg." hinterlegt.
Beste Grüße
Frank
Hallo Pablo,
in der Arbeit. die Heterobasidion trennt, steht als Abstract:
"For the fungal taxonomist, there is a chapter on the taxonomy of the genus Heterobasidion. Based on intersterility groupings, host specificity and morphology, two new species are erected: H. parviporum for the S intersterility group, which occurs primarily on spruce; and H. abietinum for the F group, which occurs primarily on fir. H. annosum is retained for the P group which occurs primarily on pine. While I do not disagree with the erection of the new species, this book is probably not the most appropriate vehicle for publication."
Das ist ein 140 $ Buch mit wenigen Seiten zu Heterobasidion. Ich besitze es nicht. Das Buch enthält anscheinend keine Sequenzen und der letzte Satz im Abstract ist schon bemerkenswert.
Beste Grüße
Frank
P.S. Dieter, kannst es ja mal mit der Bestimmung des Wirtes probieren.
Hallo Dieter,
bei den Heterobasidion-Arten bin ich auch keine große Hilfe. Ich habe mal versucht, deutliche Unterschiede bei Funden ohne Wirtsangabe zu finden, Fehlanzeige!
Die Zuordnung zu Wirten klappt mit den ersten beiden Arten noch am Besten. Also Laubholz und Kiefer: höchstwahrscheinlich H. annosum!?
Große Poren und an Tanne: höchstwahrscheinlich H. abietinum.
An Picea? Hier kann H. annosum und H. parviporum vorkommen. Die Unterschiede sind marginal und nicht eindeutig nachzuvollziehen, auch wenn die Franzosen das mit ihren Schlüssel "vorgaugeln".
Beste Grüße
Frank
Hallo Achim und Pablo,
wie Pablo schon richtig schrieb, kannst du den Fund durchaus unter C. confluens ablegen. Die Frage ist nur, ob Sequenzierungen das mal als eigenständgie Art anerkennen oder nur als Varietät oder...
Makroskopische Unterschiede sind auf jeden Fall da. Denkbar wäre auch, dass fakultativ Mykorrhiza-bildende Pilze makroskopische Abweichungen zu saprotroph lebenden Pilzen der gleichen Art haben. Das habe ich schon vereinzelt festgestellt, läßt sich aber ganz schwer beweisen.
Beste Grüße
Frank
Hallo Achim,
interessant, dass du auch Coltricia confluens, zumindest nach der Beschreibung von Frau Keizer, gefunden hast. An der Porengröße würde ich jetzt kein Problem sehen. Mein Fund ist schon ein paar Jahre her. Leider gibt es keine mikroskopischen Unterschiede zu C. perennis und genetische Vergleiche sind mir auch nicht bekannt. Das einzige Trennungsmerkmal soll die Ökologie sein. Während C. perennis Mykorrhiza bildet, kommt C. confluens an anthropogen beeinflussten Standorten vor und ist saprotroph. Ob das haltbar ist, weiß ich nicht. Ich habe damals den Fund in einen Garagenhof gemacht, wo keinerlei Pflanzen in der Nähe waren, geschweige denn Bäume. Dein Strandort paßt gut zur Beschreibung von Keizer.
Meinen Fund habe ich an Leif Ryvarden geschickt, der zwar die Beschreibung von Frau Keizer akzeptiert, aber ebenfallls die Unterschiede kritisch sieht.
Hier mal ein Foto meines Fundes (der Standort ist gestellt und nicht original, die Nadeln gehören nicht dazu!).
Beste Grüße
Frank
Hallo Pablo,
deiner letzten Dokumentationen nach ist der italienische Fund höchstwahrscheinlich Xylodon nespori und dein anderer Grandinoider doch Fibrodontia gossypina, mit wenigen Prozenten an Zweifeln.
Wenn du wieder mal eine Sendung an mich zusammenstellst, können wir ja die restlichen Zweifel zerstreuen.
Beste Grüße
Frank
Hallo Pablo,
wenn es Fibrodontia gossypina ist, wäre das ein toller Fund. Ich habe sie erst dreimal gefunden. Xylodon nespori hingegen ist die häufigste Art der alten Gattung Hyphdontia! Sie hat ziemlich dickwandige Basalhyphen und viele große Kristalle an den Hyphen der Aculei.
Du wirst die Microzeichnung von Fibrodontia gossypina (copyright John Eriksson, Nordic Corticiaceae) sicherlich kennen, aber ich möchte sie hier nochmal zeigen.
Beste Grüße
Frank