Hallo Michael,
zumindestens nach Limbach-Oberfrohna hast du es nicht weit, wenn du mal Hilfe brauchst.
Beste Grüße
Frank
Hallo Michael,
zumindestens nach Limbach-Oberfrohna hast du es nicht weit, wenn du mal Hilfe brauchst.
Beste Grüße
Frank
Hallo Peter,
das Nachfolgewerk von Leif Ryvarden und Ireneia Melo ist durch die Bebilderung aussagekräftiger und auch taxonomisch aktueller. Die Texte sind allerdings weitestgehend identisch mit den alten doppelbändigen Werk. Vielleicht kannst du direkt über Leif Ryvarden in Oslo noch das neuere Werk bestellen?
Mail: Fungiflora, postbox 95 Blinderen, N-0314, Oslo, Norway,
Email: leif.ryvarden@ibv.uio.no
Wenn du mit Porlingen arbeiten willst, könnte ich dir auch noch Fungi Europaei 10 "Polyporaceae s.l. " von Annarosa Bernicchia empfehlen.
Beste Grüße
Frank
Hallo Chris,
das müßte Tomentella atramentaria sein, wenn deine Sporenmaße stimmen. Die Mikromerkmale passen und auf Erde wächst diese Art auch gern mal, was bei Mykorrhizapilzen ja nicht unnormal ist.
Beste Grüße
Frank
Hallo Klaus,
das könnte eine junge Datronia mollis sein.
Beste Grüße
Frank
Hallo Magellan,
deinen Porling habe ich erhalten. Es ist eindeutig Rhodonia placenta. Ein Erstfund für Schleswig-Holstein!!
@Pablo-Deine Funde sind als nächstes dran.
Beste Grüße
Frank
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Hallo, Magellan!
Die Spitzwarzige (Antrodiella hoehnellii) war ja meine erste Idee bei dem Fund. Aber: Das ist eine relativ feinporige Art. bei einer Angabe von "10x4 Poren / cm" passt das eigentlich nicht mehr richtig. Darum die Alternative mit der Blassen Borstentramete. Theoretisch käme noch Tyromyces (insbesondere wakefieldiae) in Frage, aber dazu passt die beschriebene Konsistenz (trametenartig zäh) nicht.
Möglicherweise sind die Poren aber auch nur alters- und wuchbedingt vergrößert und teils aufgerissen, so daß das eben ein für Antrodiella hoehnellii untypisches Erscheinungsbild erzeugt.
LG, Pablo.
Hallo Magellan,
dein Porling ist angekommen. Es ist Antrodiella hoehnelii, was Pablo ja auch schon vermutete. Sie heißt auch Antrodiella serpula, was die im Alter irpicoiden Poren besser benennt.
Beste Grüße
Frank
Zitat
2.) Wie passt der Gattungsname "Pseudocraterellus" zum Epithet "cinereus"?Haben IF und ich was verpasst?
Hallo Pablo,
Pseudocraterellus cinereus (Pers.) Kalamees Tartu R. Ülik. Toim. 6((136, bot. Works)): 90 (1963)
ist ein Synonym von Cantharellus cinereus (Pers.) Fr. auch im Index fungorum.
Beste Grüße
Frank
Hallo zusammen,
diese Tramete könnte auch T. pubescens sein.
@ magellan- Ist der Pilz im getrockneten Zustand extrem leicht?
- Ist die Behaarung grobstriegelig oder eher flaumig (wie Plüsch)
Trametes pubescens wird auch immer sehr schnell von Insekten zerfressen.
Zitat
Tanja schrieb:
..... bis ich in den Norden kam. Da war sie mir dann endlich begegnet! In Niedersachsen als recht mickriges Exemplar an einem Extremstandort und in Schleswig Holstein schon richtig groß ....
@ Tanja- Arten, die in Süddeutschland typisch sind, findet man erstaunlicherweise im "Hohen Norden" Deutschlands ebenfalls wieder, obwohl sie dazwischen eher selten auftreten. Dieses Phänomen kenne ich auch von anderen Porliingen, kann es aber momentan nicht schlüssig erklären.
Beste Grüße
Frank
Hallo Mario,
der Kombination deiner Merkmale folgend, würde ich diesen Fund als Ceraceomyces cf. serpens ins Herbar legen. Wenn du dich etwas tiefer eingearbeitet hast, falls du das überhaupt vor hast, kannst du später mal Vergleiche ziehen.
Beste Grüße
Frank
Hallo Dodo,
die violetten Fruchtkörper erinnern mich sehr an den Birkenknäueling- Panus torulosus.
Beste Grüße
Frank
Hallo Mario,
-wie breit sind die Basalhyphen und sind diese eventuell inkrustiert?
-wie lang sind die Basidien?
-in welchem Medium hast du mikroskopiert? Das erste Foto scheint Kongo-Rot zu sein.
Dein Fund scheint an allen Septen und Basidien Schnallen zu haben.
Außer Ceraceomyces serpens könnte auch noch Leptosporomyces (Fibulomyces) mutabilis in Frage kommen.
Athelia halte ich makroskopisch weiterhin für unpassend. Die seltene Athelia bombacina hat ähnliche mikroskopische Merkmale, ist aber glatt, reinweiß und sehr dünn.
LG
Frank
Hallo Mario,
das ist keine Atheliia, geht eher in Richtung Ceraceomyces. Die aufgeblasenen Basidien im letzten Bild gehören zu einer Tulasnella, die in diesem Pilz "parasitert".
Beste Grüße
Frank
Da liegt bei mir aber das Problem denn wenn ich lese alle Septen mit Schnallen dann heißt es für mich auch alle Septen und nicht die meisten. Ich muss mich daran gewöhnen nicht immer alles zu genau zu nehmen was in denn Schlüssel steht.
Hallo Mario und Pablo,
das Problem bei der Erstellung von Schlüsseln ist, dass man nicht alle Abweichungen einer Art, die im Laufe der Evolution oder durch andere Umstände auftreten, berücksichtigen kann. Gerade in der Gattung Tomentella sind hier und da mal eine oder mehrere fehlende Schnallen normal. Teilweise sind aber auch Fremdhyphen im Spiel! Die Schlüsselwerte beziehen sich also immer auf die "meisten" typischen Merkmale, auch wenn diese manchmal nur zu 80% vorhanden sind. Das gleiche trifft für Sporengrößen und -formen bei den tomentelloiden Pilzen zu (was diese Gattungen bei der Bestimmung schon immer kompliziert hat), aber die große Masse sollte schon in die angegebenen Maße und Formen passen. Ich habe auch immer wieder Probleme mit intermediären Formen und vieles ist noch nicht geklärt, da sich auch Sequenzierungen in dieser Pilzgruppe oft als erfolglos herausstellen. Es gibt wahrscheinlich noch wesentlich mehr Arten, als in meinem Schlüssel für europäische Arten enthalten sind. Mein großer Schuhkarton voller Tomentella spec.- Exsikkate beweist das.
LG
Frank
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Hallo, Mario & Frank!
Gut, daß der Fuind schon mal etwas eingegrenzt ist. Beim >schlüsseln< wäre ich nämlich schon bei "Zystiden ja / nein" gescheitert.
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Das ist halt der Erfahrungswert, der einem diese Schritte ersparen kann. Nur da muss man auch erstmal hin kommen.
LG; Pablo.
Hallo,
wer will kann sich meine Arbeit aus der ZfM über die Gattung Tomentella von meiner Homepage downloaden. Durch die Mikrozeichnungen hilft das ewas beim Bestimmen.
Tomentella
Beste Grüße
Frank
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Hallo, Frank!
Oh, das ist interessant. Das darf ich nicht vergessen an Ursula weiter zu geben, den hatten wir zusammen gefunden, sie kam letztlich auf die Lösung (also daß das kein "Porling mit Befall" ist, wie ich eigentlich dachte).
Da muss ich noch mal den Artikel von Miettinen, Spirin & Niemelä durchlesen, vermutlich habe ich da was übersehen.
LG; Pablo.
Hallo Pablo,
es gibt zwar noch Aporpium macroporum mit größeren Poren, aber der ist extrem selten. A. canescens ersetzt fast alle Funde in Europa, die früher A. caryae hießen. Meinen Fund aus dem Saarland habe ich von Miettinen sequenzieren lassen. Ihr könnt ja mal eure Daten durchgeben, damit mein Punkt in "Pilze-Deutschland.de" nicht so einsam ist.
Beste Grüße
Frank
Hallo Mario,
das müßte Schizopora radula sein. Die ähnliche Schizopora paradoxa hat "Skeletthyphen" ohne Lumen, noch etwas größere Sporen und ist normalerweise mehr irpicoid.
Beste Grüße
Frank
Hallo Stefan,
der Porling ist Oligoporus guttulatus.
Die Pflanze sieht wie Mauerlattich aus.
Beste Grüße
Frank
Hallo Mario,
Tomentella bryophila ist rostbraun und nur der Apikulus ist amyloid. Deine Tomentella ist nicht rostfarben. Mit runden Sporen kommst du zu Tomentella stuposa oder Tomentella lapida. Bei T. lapida müssen aber die Hyphen inkrustiert sein. Da ich das nicht sehe, wird es T. stuposa sein.
Beste Grüße
Frank
Hallo Pablo,
Protomerulius caryae (=Aporpium caryae) ist übrigens eine amerikanische Art. Die europäischen Funde sind
Aporpium canescens (P. Karst.) Bondartsev & Singer.
Schizopora flavipora sieht J. nitida wirklich sehr ähnlich, aber Mario hat ja die schönen Zystiden der Gattung Junghuhnia gut fotografiert.
Beste Grüße
Frank
Hallo Mario,
Junghuhnia ist schon mal die richtige Gattung.
Für J. nitida ist sie zwar etwas blass, aber die typische Pink-Färbung kommt auf Fotos oft nicht so deutlich hervor. Ich gehe davon aus, dass der morsche Ast Laubholz ist und da keine Rhizomorphen zu sehen sind, kommt J. lacera auch nicht in Frage. Es wäre schön, wenn du noch breit elliptische Sporen finden könntest. Als Junghuhnia cf. nitida kannst du sie auf jeden Fall erstmal herbariseren.
Beste Grüße
Frank
Hallo Stefan,
zu deinen orangenen Porling an Pinus: Nach älteren Auffassungen ist es Hapalopilus salmonicolor, der dann mal Erastia salmonicolor hieß.
Nun hat sich in dieser Gattung einiges getan. Hapalopilus salmonicolor ist inzwischen eine amerikanische Art (genetisch bewiesen)! Der frühere Hapalopilus salmonicolor sensu auct. europ. ist ein Aggregat und kann drei Arten enthalten: Hapalopilus aurantiacus, Hapalopilus ochraceolateritius und H. priscus.
Dein Fund ist Hapalopilus aurantiacus, der –žhäufigste–œ Vertreter dieser Gattung in Europa nach der modernen Auffassung, aber trotzdem der Erstfund für Sachsen. Glückwunsch! Er ist gekennzeichnet durch große Poren, zylindrische Sporen und eine deutliche blutrote KOH Reaktion.
Beste Grüße
Frank
Hallo Mario,
durch deine gute Dokumentation kann man hier eindeutig Peniophora lycii erkennen.
Beste Grüße
Frank
Hallo Pablo,
dein erstes Foto ist schon überzeugend!! Und die Hyphenstruktur, die ich gesehen habe, würde ja auch dazu passen. Schön, dass man auch mal über ansonsten eindeutige Pilze etwas Rätseln kann. Ich hatte dieses Anfangsstadium so noch nie gesehen und der kleine "orangene Fleck" im Nadelstreu war erst mit der Lupe als was –žPilzliches–œ zu erkennen (zumindest in meinem Alter).
Vielen Dank für alle Antworten
Frank
Hallo Josef,
Zitat
Entweder seht Ihr was, was ich nicht sehe, oder ich muss mir eine neue Brille kaufen.
Dass es sich bei den Pilzen von Frank um junge Trompetenpfifferlinge handeln soll, kann ich fast nicht glauben.
So habe ich die noch nie gesehen, auch nicht in ganz jungem Zustand.
endlich mal jemand der mit mir zweifelt.
Hallo Peter,
Zitat
Wie waren die Bedingungen, im Zillertal, trocken oder eher feucht?
es waren eher feuchte Verhälltnisse, da es fast jeden Tag gewittert hat. Außerdem ist die Fundstelle in der Nähe eines Wasserfalls. also immer mit hoher Luftfeuchtigkeit. Den Wald begehe ich in meinen Urlauben schon seit 10 Jahren, aber Craterellen habe ich dort bis dato noch nicht gesehen. Es ist ein relativ saurer Fichten-Tannenwald auf ca. 1000 m NN.
Beste Grüße
Frank
[hr]
Hallo Maria,
auch dir noch vielen Dank für deine Beiträge und Zweifel! Man will doch niemanden vergessen.
LG
Frank
Hallo Pablo,
vielen Dank. Die verschiedenen Craterellen habe ich schon gesehen (nur nicht in dieser Nanoversion) und genauer muß es hier auch nicht sein.
LG
Frank