Beiträge von Climbingfreak

    Hallo ich bin gerade dabei die Auflösung zu schreiben und eins kann ich vorwegnehmen Kuschel; Schläge von dir sind nicht gerechtfertigt. ;)
    Das wird aber noch so 10-15 min dauern, bis ich fertig bin; Geduld bitte ihr lieben. ;)


    l.g.
    Stefan

    Hallo Gerd,


    herzlichen Glückwunsch zu deinem tollen Fund. Dungpilze sind eher nicht so meins; die überlass ich gern Nobi. :D


    Trotzdem freut es mich immer, wenn ich tolle Fotos mit seltenen Pilze sehe.:thumbup:


    l.g.
    Stefan


    Sry das es so eine disskusion wegen 2 Pilzen gibt werde weiterhin nichts mehr posten
    Schade das man gleich angegriffen wird und sich rechtfertigen muss...


    Wie bereits gesagt, ich finde Pablos Verhalten verständlich. Ich denke mal,wir müssen hier sehr aufpassen. Ich persönlich möchte mir den Hut nicht aufsetzen, hier jungen Leute evtl. den Konsum von halluzinogenen Pilzen zu fördern.
    Und Markus hat vollkommen recht. Es gibt andere interessante Pilze, die deine Familie bestimmt nicht kennt...


    l.g.
    Stefan

    Hallo Maurice,


    ich denke mal Pablo ist etwas sensibilisiert, durch sehr viele Anfagen von "frischen" Forenmitgliedern in Richtung Psilocybe, Düngerlinge und dergleichen. Es scheinen wohl einige Anfragen diesbezüglich in der Vergangenheit gekommen zu sein...


    Was ich sagen wollte. Conocybe, Düngerlinge und Psilocybe, Coprinus usw. sind teilweise sehr schwer auseinanderzuhalten. Die haben immer dunkle Sporen; es kann sein, dass Conocyben, wenn sie jung sind helle Lamellen haben;aber wenn sie aussporen werden die Lamellen automatisch dunkel...


    l.g.
    Stefan

    Hallo Pablo,


    sehr schönes Portrait. Werde bei Gelegenheit auch wieder welche fabrizieren; leider fehlt mir gerade etwas die Zeit dazu...
    Zwei Sachen würde ich noch ergänzen wollen. Suillus Arten werden generell verträglicher, wenn die Huthaut "abgezogen" wird.
    Außerdem habe ich in den letzten Jahren viele S. luteus-Exemplare gefunden, die keinen Ring mehr hatten; natürlich waren diese schon älter. Diese Butterpilze waren auch "ringlos".
    Das rosa Basalmycel ist demzufolge wohl der Hauptunterschied zwischen luteus und collinitus. ;)
    Collitinus würde ich gern auch mal finden...


    l.g.
    Stefan

    Hallo Michael,


    Blumenkohl triffts glaub ich hier nicht ganz. Ich weiß ja nicht, was du so für Blumenkohl kennst. ;)


    Leider bin ich überfragt bei den Pilzen; bin aber schon der Meinung, dass es 2 unterschiedliche sind. Pilz 1 hat Poren; Pilz 2 nicht.


    Hoffe jemand kann dir ne kompetentere Auskunft geben.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Uli,


    Bild Nr.8 Bj. adusta würde ich anzweifeln; sieht iwie untypisch aus. Beim Rest würde ich größtenteils auch sagen, dass es sich um Schmetterlingstrameten handelt. Bei 7, 16 und den letzten beiden würde ich das auch anzweifeln. Die sehen sehr seltsam für T. versicolor aus.
    Deine Bilder sind aber alle toll. ;)


    l.g.
    Stefan


    Ich seh schon: in diesem Forum gibt es richtig was zu lernen ! Dank an alle Kommentatoren. Ich denke, ich werde es nun tatsächlich als Anfänger so halten, dass ich nur bei den Russula-Arten die Geschmacksprobe falls nötig zu Hilfe nehme und auch nur dann, wenn ich den grünen Knolli definitiv ausschließen kann...(sollte man ja u.a. anhand der scheidigen Knolle hinbekommen).


    (Wenn ich einen Scheiß schreibe, der mich nachher ins Krankenhaus bringt, korrigiert mich bitte ;) )


    Hallo Alex,


    richtig, denk bitte daran, dass bei grünen Knollis die Knolle tief in der Erde steckt und du diese erst "raushebeln" muss. Es erfodert schon eine große Protion Geschicklichkeit die Knolle unversehrt aus der Erde zu bekommen. Gerade junge Knollis können jungen Täublingen sehr ähnlich sehen.
    Ich selbst hatte letztes Jahr auch junge grüne Knollis zuerst für junge Täublinge gehalten ( auf den ersten Blick von oben). Bitte den Pilz vorher genau ansehen, bevor du reinbeißt ;)


    l.g.
    Stefan


    Hallo Gerd,


    ich danke dir für diesen Beitrag. Eigentlich wollte ich nicht so tief in das Thema einsteigen, aber nach deinem klasse Beitrag muss ich nun doch leider doch "klugsch..." ;)


    Du hast in allem Recht (von der Sache her). Trotzdem würde ich niemandem empfehlen G. esculenta zu verspeisen. Das Risiko einer Vergiftung ist einfach zu groß. Ja die Frühjahrslorchel soll in Finnland und Osteuropäischen Ländern noch Marktpilz sein. Trotzdem gibt es da auch Vergiftungsfälle! Es ist richtig, dass getrocknete Frühjahrslorcheln in den meisten Fällen vertragen werden; nur wer in diesem Land hält sich daran, bzw. achtet auf so was; außer uns "Pilzkennern" natürlich. Das ist der breiten Masse meiner Meinung nach nicht zu vermitteln. Auch ein Grund, warum ich vor dem Verzehr von Grünlingen warne!
    Aufnahme des Gyromitrins über die Atemwege: Das Gyromitrin ist, wie du bereits richtig erwähntest, thermolabil. Das therm. Abbauprodukt (Methylhydrazin) ist leicht flüchtig. Ja die Möglichkeit besteht dass du dich beim Einatmen der Kochdämpfe bei der Zubereitung von G. esculenta mit dem Methylhydrazin vergiften kannst. (Alles nachzulesen im "Flammer/Horak") Dass Gyromitrin selbst leicht flüchtig und lebertoxisch ist, steht zwar z.B. im deutschsprachigem Wikipedia-Artikel aber nicht im englischen. Leider meint "leicht flüchtig" und "thermolabil/oder anderweitig leicht zersetzbar" zwei völlig unterschiedliche Dinge. Ich hoffe, dass der deutschsprachige Wikipedia-Artikel kein Chemiker "verzapft" hat. Die wissen sowas normalerweise. ;) Sollte unbedingt korrigiert werden!!
    Ich meine mich aber zu erinnern, dass Gyromitrin nicht primär hepatotoxisch ist, wie z.B. Amanitin, wie im deutschsprachigen Wikipdia-Artikel dargestellt. Leider hab ich meinen Flammer/Horak gerade verliehen:shy:, sonst würde ich nachschlagen.


    Gut der Bittergeschmack: Ein leidiges Thema, über das wir bei der letzten Sachsentagung auch gesprochen haben. Es gibt das Phänomen, dass Bittergeschmack bei vielen Menschen nur noch schwach oder gar nicht mehr wahrgenommen wird; vielleicht eine Folge der modernen Lebensweise, weil es nicht mehr so wichtig ist bitter zu schmecken, wie noch vor 200-300 Jahren. Und ja es gibt Leute, die essen T. felleus ohne Schwierigkeiten, und andere bekommen Magen-Darm Probleme. Da kann der Arzt auch nicht helfen. ;)
    Soo genug "gepranzt" für heute.:D


    l.g.
    Stefan


    Beim Gallenröhrling fand ich die Geschmacksprobe gar nicht so hilfreich, weil einige Exemplare roh kaum bitter schmeckten. Den würde ich inzwischen eher über die optischen Merkmale abgrenzen. Beim rauchblättrigen Schwefelkopf wäre ich versucht, zur Absicherung zu kosten, wenn ich ihn sicher bestimmt glaube. Aber um wirklich vergleichen zu können, müsste ich ja auch den Geschmack vom grünblättrigen und ziegelroten in allen Stadien kennen, und das will ich nun wirklich nicht <X



    Hallo Craterelle,


    ja ich weiß, was du meinst. ;) Allerdings den Rauchblättrigen erkennst du schon meistens an der Hutfarbe. Die ist doch etwas anders als beim Grünblättrigen und beim Ziegelroten sowieso. Das einzige Problem bei der Bestimmung sind sehr junge Exemplare vom Grünblättrigen und Ziegelroten. Die sehen sich verdammt ähnlich.
    Trotzdem bin ich der Meinung, dass wir "Anfängern" zu Kostproben nur im Falle von Sprödblättlern empfehlen sollten und dann auch nur, wenn sie sich wirklich sicher sind. Es gab schon Vergiftungsfälle durch Verwechslung mit dem Grasgrünen Täubling (Russula aeruginea) und dem Grünen Knolli. Klingt unglaublich, ist aber leider wahr.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Alex,


    das wichtigste dabei ist, dass du erstmal die sehr giftigen und tödl. giftigen Pilze kennenlernst und diese NICHT kostest; die kannst du alle sehr gut makroskopisch und vom Geruch her erkennen.
    Ich rate Leuten, die mich fragen, nur zu Kostproben bei Russula und evtl. noch Lactarius; da ist aus meiner Sicht eine "Kostprobe" unerlässlich; es sein denn, man ist wirklich Russulaexperte und die kosten zuweilen auch! Ähnlich wird es sich hier im Forum verhalten; wir kommen in Teufels Küche, wenn wir den Leuten empfehlen Kostproben von irgendwelchen Pilze zu machen. Irgendeiner beißt mal in einen grünen Knolli oder so und dann heißt es, wir hätten dazu geraten. Ich setze mir den Hut nicht auf!
    Wie bereits gesagt; dein Erkenntnisgewinn ist bei Pilzen (außer Sprödblättlern und Gallenröhrling) nur marginal und wird dir bei der Bestimmung nicht weiter helfen!!
    Es führt übrigens kein Weg daran vorbei, dir die unbekannten Pilze, die du findest von einem Experten vor Ort bestimmen zu lassen und dessen Merkmale genau einzuprägen, so dass du die dann im Feld bestimmen kannst. Wir haben alle mal so angefangen...


    l.g.
    Stefan


    Jetzt müssen wir schon griechische Hirtenteppiche erraten... :cursing:


    Mein Vorschlag für die erste Frage: Wird der Pilz in der traditionellen chinesischen Medizin als Heilpilz eingesetzt?


    Hallo Hans,


    griechische Hirtenteppiche ja? Ich hab doch schon gesagt, dass es sich bei dem Bild um Klongnolme handelt. *mit dem Kopf schüttel* Ich hätte nebenbei bemerkt mehr Lust auf griechischen Hirtenkäse. :D


    Hallo an alle,


    es zeichnen sich 3 Richtungen in euren Antwortmöglichkeiten ab. Wie gut oder wie schlecht die sind, wird nicht verraten. Jetzt kommts entweder darauf an eure Antwortmöglichkeiten abzusichern oder vielleicht Zweifel hinsichtlich anderer Möglichkeiten auszuräumen.;)
    Auf jeden Fall werde ich euch nicht mit Zaunpfählen diesmal helfen. Das wird dann zu einfach.


    l.g.
    Stefan

    Hallo an alle,


    ich persönlich mach Geschmacksproben hauptsächlich auch bei den Sprödblättlern; vielleicht auch noch bei T. felleus, wenn ich mir wirklich mal unsicher bin; im Extremfall, kann der schon den "Steinpilzen" arg ähneln...


    Ansonsten sind Geschmacksproben; gerade bei sehr giftigen und tödl. giftigen Pilzarten bitte unbedingt zu unterlassen!!!


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    schön, dass euch die große Übermacht der Klongnolme nicht hat verstummen lassen. ;)
    HAbe eure Antworten erhalten und diese sind notiert. Jaa wer stellt die erste Frage und wie wird die lauten?


    Viel Erfolg euch allen


    Stefan

    Hallo liebe Räselfreunde,


    kommen wir zur großen Auflösung Ich dachte schon ich geb euch ne harte Nuss; und nun das. ;(
    Herzlichen Glückwunsch an alle mit der richtigen Antwort; und das waren viele.


    Nun gut lüften wir den Schleier von dem Rätsel.


    Es handelt sich um den Weißvioletten Dickfuß Cortinarius alboviolaceus.



    Es gibt ansonsten nicht so viel über den Pilz zu sagen. Der Geruch ist unaufällig, Begleiter von Eichen und Birken; ziemlich häufig. Die markante weißviolette Färbung ist typisch für den Pilz.


    Zur gesamten Gattung hingegen verliere ich noch 2-3 Worte.


    Die Gattung der Schleierlinge umfasst 800-1000 Arten mit teilweise tödlich giftigen Pilzen und vielen giftigen und ungenießbaren Arten. Speisepilze gibt es in der gesamten Gattung fast keine. In den Pilzbüchern sind zwar einige als essbar eingestuft, aber die Verwechsungsgefahr mit anderen Schleierlingen ist sehr hoch, so dass zumindest die PSV in Ostsachsen keine Schleierlinge zum Verzehr freigegeben. Und nebenbei bemerkt; nicht alle Arten, die in den Pilzbüchern als essbar eingestuft werden, sind wirklich ein kulinarischer Genuss!
    Es ist übrigens ein sehr hartnäckiges Gerücht, dass man zur Bestimmung der Schleierlinge ein Mikroskop braucht. Das ist eindeutig falsch! Fast alle Schleierlinge werden makroskopisch bestimmt. Die Sporen sind sich zu ähnlich (Ornamente und Größe) und sie haben sonst keine artspezifischen mikroskopischen Merkmale, welche eine Art sicher bestimmen lassen.
    Das Hauptproblem bei der ganzen Gattung ist die Artspalterei, insbesondere der Franzosen. Pilze mit leicht unterschiedlichen Farbnuancen usw. mussten abgespalten werden und so ist die ganze Gattung ein übersichtliches Wirrwarr mit zu vielen Arten geworden. Ich bin mir sicher, es gibt einige Schleierlinge, die 4-5 unterschiedliche gültige Artnamen (keine Synonyme) haben aber trotzdem den gleichen Pilz darstellen.


    Platz | Punkte | Name (+ Punkte letzte Runde)
    1. 48 Naan83 (+10)
    2. 47 EmilS (+10)
    3. 43 nochn Pilz (+5)
    5. 40 Anja (+9)
    7. 32 Kuschel (+9)
    8. 31 Trino (+5)
    11. 27 Peri (+0)
    12. 26 Christoph76 (+10)
    15. 25 Wildkatze (+10)
    17. 23 BigChicken (+0)
    21. 21 Nafste79 (+0)
    30. 9 Jan-Arne (+0)
    33. 7 Enno (+5)[hr]
    Soo nun das nächste Rätsel. Ihr seid echt zu gut.:thumbup:


    Ich dachte an der Nuss habt ihr ne Weile zu knabbern und dann so was. Gut, da meine gefühlte Rätselschwierigkeit mit der Schwierigkeit der Rätsel für euch umgekehrt proportional zu verlaufen scheint, (Je leichter ich das Rätsel einschätze, desto schwerer wird es für euch:)), erniedrigen wir meinen Schwierigkeitsgrad, in der Hoffnung, dass ihr ins Schwitzen kommt.:evil:


    Es folgt: Runde 13 mit dem schönen Titel: "Angriff der Klongnolme"



    :D:D:D Jaa ich hab in letzter Zeit zu viel Star Wars gesehen. ;)

    Hallo,


    in jedem guten Pilzbuch sind Angaben gemacht in welchem Monat mit welchen Pilzen zu rechnen ist.


    Hier mal ne kurze Liste:
    Winter: Austernseitlinge, Samtfußrüblinge


    Frühling (April bis Mai/Juni): Maipilz ("Mairitterling"), Speisemorchel, Spitzmorchel


    Sommer/Herbst: Die üblichen Verdächtigen: Steinpilze (Sommersteinpilze B. reticulans könen bereits im Juni gefunden werden; später dann auch Fichtensteinpilze), Perlpilze, Pfifferlinge und andere Leistlinge, Flockenstieliger Hexenröhrling, Birkenpilze und andere Rauhfüße, ab September auch Maronen, Graublättriger Schwefelkopf; Violetter Rötelritterling, ab November Frosttschnecklinge und viele weitere andere auch (eben die ganzen typischen Herbstpilze)


    Natürlich ist die Liste nicht abschließend und das ist lediglich eine subjektive Auswahl für gute Speisepilze. Bitte vorsicht vor unbekannten Pilzen. Der Perlpilz ist beispielsweise durchaus, gerade für Anfänger, mit dem Pantherpilz; der Maipilz mit dem Ziegelroten Risspilz leicht zu verwechseln. Bitte esst im Zweifel einen unbekannten Pilz lieber nicht, bzw. sucht eine Beratungsstelle vor Ort auf.
    Selbstredend werden unbekannte Pilze in einem separaten Korb gesammelt, so dass diese nicht mit den gesammelten "Speisepilzen" in Berührung kommen.


    Hoffe ich konnte euch helfen


    Stefan