Beiträge von Climbingfreak


    Vielen Dank!


    Ich habe mal gelesen, das bei den Schlauchpilze auch Ektomykorrhiza vorhanden sind, und dass einige auch 2 verschiedene Formen annehmenm können, also z.B. eine zur Fortpflanzung, andere zur Verbreitung.


    Deswegen meine Frage.


    Hallo,


    das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es gibt bei vielen Ascos Hauptfruchtformen (Sexuelle Vermehrung="Fortpflanzung") und Nebenfruchtformen (Asexuelle Vermehrung ="Verbreitung durch Klonen des Ausgangspilzes"); aber ob das nun Mykorrhizapilze sind oder nicht liegt immer noch am Pilz an sich; und hat überhaupt nichts damit zu tun, ob die Haupt- oder Nebenfruchtformen ausbilden können. (ganz vereinfacht formuliert; natürlich dient die Ausbildung der Hauptfruchtform auch der Verbreitung des Pilzes!)


    Wieso du ausgerechnet auf Ascocoryne spec. kommst, erschließt sich mir btw. auch nicht so ganz.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Michael,


    theoretisch geht das; allerdings solltest du darauf achten, dass die Pilze auf dem Heimweg nicht auftauen. Wenn du eine "Kültasche" mit aktiver Tiefkühlung hast, dann ist das kein Problem.


    Ansonsten kannst du die auch ggf. trocknen. Alles andere wäre mir persönlich zu unsicher; zumal leider du leider auch uns wichtige Details "unterschlägst"; z.B. wie lange die Autofahrt dauert und mit welchem Gerät du deine Pilze einzufrieren gedenkst etc.


    l.g.
    Stefan


    Hallo Dieter,


    leider weiß ich nicht, wo sich solche Übersichten finden lassen. Der "Gerhardt" ist zumindest eine kleine Hilfe, denn dort steht immer bei den Gattungsmerkmalen ob das Saprophyten sind oder Mykorrhizapilze. Zumindest kann ich dir sagen, dass eigentlich nur noch 2 sehr große Gattungen übrig bleiben und du in letzter Zeit schon einige Vertreter aus beiden Gattungen uns im Forum gezeigt hast. Deutlicher kann ich leider hier nicht werden...


    l.g.
    Stefan


    P.S. @all: Einen Hinweis möchte ich euch noch geben. Guckt euch die Bilder ganz genau an und überlegt euch, ob euer Rätselpilz auch wirklich typisch so aussieht. Ich hab mir was dabei gedacht, als ich das erste Bild eingestellt habe...

    Hallo Nando,


    ich hab auch mal mit nein gestimmt. Klar wünsche ich dir den Fund; allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, dass gezieltes Suchen nach bestimmten Pilzen zumindest bei mir nicht zum Erfolg führt. Die Pilze lassen sich eher von mir finden. Was glaubst du, was ich bisher alles veranstaltet habe um mal im Dresdner Raum Frühjahrslorcheln und Ziegelrote Risspilze zu finden. Fehlanzeige bisher... :(


    l.g.
    Stefan


    Mich bringt der zur Verzweiflung, egal was ich suche, irgendwas stimmt dann immer nicht.


    Ich sehe bei dem Pilz freie Lamellen, aber selbst, wenn ich noch die eben angehefteten dazunehme: dann ist die Lamellenfarbe nie so hell . Oder, oder......


    Mal nur zur Sicherheit: die Rosasporer gehören doch nicht mehr zu den Dunkelsporern, oder?


    Hallo Safran,


    die Rosasporer kannst du getrost außen vorlassen. Btw. wüsste ich nicht, ob uns wo die Begriffe Hell- und Dunkelsporer definiert sind.


    Meist ist es in der Pilzliteratur ja so, dass Hell-, Rosa-, und Dunkelsporer separat getrennt werden. Übrigens kannst du auch davon ausgehen, dass die Lamellen am Stiel fest angewachsen sind; vielleicht nur etwas ausgebuchtet. ;)


    l.g.
    Stefan

    Hallo Ralf,


    um es konket zu nennen. Da mir der Einblick/Überblick in die Ascogattungen fehlt, versuche ich mich bei unbekannten Funden an Gattungsschlüsseln. Leider aber ist ein bestimmt guter Gattungsschlüssel für die operculaten/inoperculaten Ascos mit Fachbegriffen vollgestopft, so dass ich da erstmal "Vokabeln" lernen/verstehen muss, was da einzeln gemeint ist.
    Dass ich mit Basiodiomyceten besser klar komme liegt einfach daran, weil ich halt PSV bin und mich schon sehr lange mit Lamellen- und Röhrenpilzen befasse.
    Ascos spielen beim PSV-Wesen sowieso kaum eine Rolle; lediglich die paar Morcheln, Lorcheln und Verpeln.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Petra,


    es gibt auch durchaus einige (wenige) Vertreter in diversen "mikroskopischen" Gattungen, die auch makroskopisch gut anzusprechen sind. Es kann gut sein, dass ich aus so einer Gattung vielleicht ein makroskop. leicht anzusprechenden Vertreter für das Rätsel genommen habe.
    Aus meiner sicht bleiben eigentlich sowieso nur noch wenige Gattungen übrig. Jetzt heißt es mal ein bisschen googlen und Glück haben, dass ihr auf den richtigen Vertreter stoßt.


    l.g.
    Stefan


    P.S. Besitzer mehrbändiger Pilzbuchwerke sind hier eindeutig im Vorteil. ;)


    Hallo Nobi,


    natürlich nicht. :D Nur bin ich immer noch bei der Masse an Ascomyceten(gattungen) ganz schön überfordert. Die Lamellenpilze fallen mir halt leichter; da weiß ich, worauf ich zu achten habe.
    Natürlich werde ich mir auch weiterhin Dungascos ansehen. ;)


    l.g.
    Stefan


    Hallo liebe Rasselbande, besonders Pablo;


    klare Antwort: Nein

    So nun bleiben nicht mehr so viele dunkelsporige Gattungen übrig, die keine Saprophyten sind. Bin mal gespannt, welche 2 Fragen als letztes kommen.
    Das neue Rätselbild kommt gleich. ;)


    l.g.
    Stefan

    Hallo Nando,


    schöne Funde. In Anbatracht der "allg. Flaute" ist deine Zusammenstellung schon sehr bemerkenswert. :thumbup:
    Ich für meinen Teil muss meine "Pilzsucht" mit Dungpilzen befriedigen. ;)


    l.g.
    Stefan


    Hallo Ralf,


    ja das geht durchaus, solange man da einen gewissen Erfahrungsschatz hat. Ich bin ja (noch) in allem Anfänger und bin auf die Benutzung von Schlüsseln angewiesen.
    Ich schlüssele wirklich jeden unbekannten Fund durch, was zugegebenermaßen bei Lamellenpilzen einfacher ist, weil es da tolle Schlüsselwerke gibt.
    Wenn man nun aber beim ersten oder 2. Schlüsselpunkt stecken bleibt, weil die Ahnung/Erfahrung nicht da ist, dann wird das unbefriedigend. Klar kann ich dann immer noch Funde ins Forum einstellen; aber der Lerneffekt ist dann meist rel. gering, weil eben "nur" die eingestellte Art genannt/bestimmt wird.


    l.g.
    Stefan


    Ja wenn ihr die Eigenschaft wüsstet, dann wäre das kein Rätsel mehr; oder vielleicht doch? :evil: Die Frage nach den "Lebensgewohnheiten" wären durchaus passend. Ich würde dann, falls die Frage danach käme einen größeren Bildausschnitt zeigen. Der Hutrand ist ganz schön verwirrend; ich weiß. ;) Der schreit wirklich nach Lepiota s.l. Aber tröstet euch; Nobi ist auch auf den Pilz reingefallen; beim ersten Blick drauf, meinte er auch, dass es eine Lepiota ist. Das ist das feine an dem Pilz; der führt einen so wunderbar an der Nase herum.


    l.g.
    Stefan

    Hallo ihr lieben,


    vielen Dank für eure Einschätzungen/Hinweise. :sun: :Kuschel: Klasse mein erster Pilobous und dann noch als HFF. :cool: Ich sehe schon, als nächstes werde ich mich mit den Begrifflichkeiten von Peters Gattungssschlüssel auseinandersetzen müssen. Thecotheus sp. hab ich dort nicht finden können; bzw. bin von den Fachbegriffen erschlagen worden.


    Ich versuch das nochmal nachzuschlüsseln.


    Welche Reagenzien nehme ich am besten um herauszufinden ob ein Ascomycet nun operculate oder inoperculate Asci bildet? Einfach mal probieren; von Kongorot bis Melzer und dann zum Abschluss noch Baumwollblau? Bei den Pyrenos ist das wohl nicht so entscheidend?


    l.g.
    Stefan

    Hallo ihr beiden



    ohh mann schlechte Wortwitze am frühen Morgen. Da bin ich von dir aber besseres gewöhnt. ;)



    Hallo Stefan,


    das erste könnte Thecotheus pelletieri sein. Ich erkenne jedenfalls, dass die Asci vielsporig sind. Da müsstest Du zur Sicherheit mal die Sporen zählen.
    Das zweite kann ich leider nicht bestimmen.


    jaa danke Ralf das kann gut sein. Leider war es mir nicht möglich die Sporen zu zählen; gefühlt waren das aber über 16. Wieviel Sporen müsste der denn im Ascus haben?


    l.g.
    Stefan


    :evil: Na ja; da ist dann ein "leider" schon gerechtfertigt, wenn dann nichts mehr anderes darauf wächst; von der Gesundheitsgefahr durch eingeatmete Sporen in hohen Dosen wollen wir ja auch nicht reden. Bei nem S1-Labor mit Sterilbank ist das kein Thema aber zu Hause...


    l.g.
    Stefan

    Hallo liebe Dungpilzfreunde,


    nachdem meine letzten Kollektionen leider alle verschimmelt waren, habe ich nun am Samstag zur Exkursion der Dresdner Mykologischen Fachgruppe Pferdedung mitgenommen. Neben 2 sehr interessanten Mini-Dungtintlingen und dem Behangenen Düngerling, habe ich noch 2 interessante Pilzlein auf dem Pferdedung gefunden.


    Leider bin ich mir hier nicht mal so sicher, zu welcher Gruppe die gehören. :shy: Asco-Unkenntnis lässt grüßen.


    Der erste sah unter der Stereolupe aus, wie ein Tropfen festes opakes, weißes Wachs, dessen Spitze noch mit einer weißen Kappe versehen war. (leider nicht fotografiert)


    Unterm Mikro sah ich dann was diese "Kappe" war. Einige vielsporige Asci, die auf dem "Tropfen" saßen. Schlüsselversuche schlugen fehl; schon allein aus dem Grund, weil ich mir nicht mal sicher, war ob das nun noch unter Pyrenomycet läuft oder nicht. Dann die ganze Sache operculate/inoperculate Asci; von der Theorie her, kenne ich den Unterschied; aber woran ich das an den Ascospitzen sehen soll, ist mir ein Rätsel. :(


    Nun die Bilder: Alle leider in Wasser aufgenommen. Sporengröße: 27-32 x 16-17 µm; keine erkennbaren Ornamente Asci: 260 x 35 µm.


    Könnt ihr mir was näheres sagen?






    2. Unbekannter


    Sah unter der Stereolupe nach nichts besonderem aus; eine fast kugelförmige, ungestielte Rotationselipse.


    Unterm Mikro schien dann nach meinem Dafürhalten ein Sammelascus von sehr vielen Sporen in einer dicken Hülle zu sein. Die Sporen waren im oberen Bereich des Fruchtkörpers noch gut durch die Wand zu sehen.


    Sporengröße: fast kugelig 12x10 µm; ebefalls keine erkennbaren Ornamente


    Hier noch ein Bild:



    Über Ideen eurerseits würde ich mich sehr freuen.


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    das ist definitiv kein Kornblumenröhrling; der hätte einen hohl gekammerten Stiel. Ich kenne die Art gut; die finde ich hier in der Nähe von Dresden häufiger.
    Dein Fund ist auf alle Fälle ein Vertreter aus der "ehem." Gattung Boletus. Leider vermag ich aufgrund der Trockenschäden (felderig aufgerisserer Hut) nicht zu sagen, welcher das sein könnte; bzw. kenne ich davon zu wenig "Boleten" als das ich da was genaues sagen könnte.
    Es sollte auf alle Fälle was selteneres sein.


    l.g.
    Stefan

    Ich meinte hier mit "wunderbar", dass der Pilz über diese Eigenschaft leicht bestimmbar ist. :D Eigenschaften können auch gut mal etwas sein, was auf Makrobildern nicht unbedingt darstellbar ist: z.B. Mikromerkmale, Geruch, Geschmack, Reaktionen bei bestimmten Substanzen, Vergiftungssymptome... :evil:


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    ah wie ich sehe, tut sich was. Nun gut, ich bin gespannt, wie ihr reagieren werdet, wenn ich auflöse. Eine Steinigung nehme ich aber gern in Kauf. :shy: :evil:


    Frage nach Saprophyt, bzw. Symbiont könnte euch tatsächlich weiterbringen. Nach Mikromerkmalen könntet ihr ggf. auch fragen; allerdings ist das bei dem auch nicht wirklich nötig. Der Pilz hat eine wunderbare Eigenschaft, die sonst kein anderer hat.


    Vielleicht findet ihr die heraus; wenn nicht, dann ist das Rätsel trotzdem auch lösbar.


    l.g.
    Stefan