Beiträge von Climbingfreak

    Hallo,


    ich lös schnell doch noch auf; die Punktetabelle muss warten.


    Ja es handelt sich um den Geselligen Glöckchennabeling Xeromphalina campanella. Das ist ein montaner Pilz. In der unmittelbaren Umgebung von Dresden z.B. nicht zu finden; allerdings im Elbsandsteingebirge und Erzgebirge ein Massenpilz.


    [font="Courier"]Platz | Punkte | Name (+ Punkte letzte Runde)
    | |
    1. | 47 | EmilS (+9)
    2. | 46 | Beorn (+9)
    3. | 42 | ClaudiW, Safran (+9,+8)
    4. | 41 | Petra_ (+8)
    5. | 40 | gdno81, nochn Pilz (+9,+10)
    6. | 32 | engelchen (+0)
    7. | 10 | hilmgridd (+0)
    [/font]



    l.g.
    Stefan

    Hallo ihr beiden,


    vielen Dank für eure Antworten. Auf euch ist halt immer Verlass. :sun:


    Die Tintlinge hab ich mit 2 Bestimmungsschlüsseln (GPBW und Gröger Band 2) geschlüsselt. Ähnliche Arten konnte ich mit Andreas Seite ausschließen. Seine Seite gefällt mir inzwischen fast genauso gut wie die von Ditte; allerdings nur fast. :evil:


    Ansonsten harre ich auf das Paket von Ditte.


    l.g.
    Stefan

    Hallo liebe Dungpilzfreunde,


    ich darf mich mal wieder an der Dunpilzfront zurückmelden, obwohl ich in letzter Zeit fast ausschließlich Risspilze, Dachpilze, Tintlinge und einige DÜNGerlinge bearbeitet habe. :evil: Zumindest einige Tintlinge wuchsen auf Dung, dass sollte mich dann doch wieder etwas rehabilitieren. ;)


    Nun gut; also ganz kurz. War gestern mit 2 Freunden unterwegs und habe auf einem Kuhfladen kleine Tintlinge entdeckt, die ich später als Coprinellus bulleri bestimmt habe.



    Dann noch einen 2. Tintling (Coprinopsis cinerea; leider nicht auf Dung). So eine Tintlingsbestimmung dauert halt und ja Tintlinge halten vom Schlafen gehen ab. :evil:


    Nun gut, worauf ich eigentlich kommen wollte:


    Mit den kleinen Tintlingen hab ich auch (unfreiwilligerweise) Ascos mitgenommen. 0,5cm große gelbe Becher. Hab ich gleich schon beim Fundort gesehen. Fand das gar nicht mal so schlecht. Ein Becher ist bei den ganzen Risspilzen mal eine nette Abwechslung und wenn man schon weiß, dass keine kristallbeschopften Zystiden zu finden sein werden, ist der Schock dann nur noch halb so groß, wenn man denn keine im Präparat keine findet. :D


    Der Becher war leicht glänzend; seine Oberfläche wirkte irgendwie wie Grießbrei unter der Stereolupe. In der Becherinnenseite waren auch kleine dunkle Striche zu erkennen.






    Sporen: längsrillig ornamentiert; 21-25 x 10-11 µm
    Asci: 150-200 x 25-27 µm


    Unter der Stereolupe fand ich auch noch etwas, was ich zu dem Zeitpunkt als "Ascobolus" spec. für mich genannt habe. Unter der Stereolupe konnte ich sogar schon einzelne "Punkte" nebeneinander sehen. Der Grund war mir schnell klar. Die Sporen sind riesig.





    Sporen: 53-58 x 29-31 µm dunkelviolett; glatt und mit ca. 10 µm dicken Schleimhülle
    Asci: 340 x 94 µm


    Was meint ihr? Bestimmbar?


    Danke schonmal im Voraus


    l.g.
    Stefan


    P.S. ich würde gern schon mal selber schlüsseln; allerdings ist mir der Gattungsschlüssel von Peter ehrlich gesagt zu kompliziert geschrieben. :shy:

    Hallo,


    herzlich willkommen im Forum. Leider hast du für deine Vorstellung das falsche Unterforum gewählt. Das hier ist für die Vorstellung von und für Kinder und Jugendlichen vorbehalten. Ich verschiebe den mal an die richtige Stelle.


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    herzlichen Glückwunsch Nobi. :thumbup:


    Nr.2 war echt schwer. Die beiden anderen hab ich erkannt.


    Danke für das tolle Rätsel Mausmann. Hätte gerne mitgemacht; allerdings fehlt mir gerade dafür etwas die Kapazitäten.


    l.g.
    Stefan


    Hallo Stefan,


    ja, gelesen im Netz ... Bayr. Wald, Vorgebirge etc. (nicht sehr ermutigend)


    Weißt du, was einen Pilz "montan" - liebend macht? Wetter, Klima...oder andere Vegetations-Zusammensetzung?


    Hallo,


    nicht wirklich aber es wird wohl eine Mischung aus allen 3 von dir genannten Faktoren sein. Es gibt z.B. auch einen montanen Massenpilz, den Geselligen Glöckchennabeling, der kommt im Dresdner Umland gar nicht vor; allerdings im Elbsandsteingebirge und Erzgebirge ist der ein Massenpilz. Ich bin leider zu wenig Pilz, um dir die Frage zu beantworten. ;)


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    na ja, da kann ich wenig mitreden. Hier in Dresden gibts eine Stelle, da kommen alle 3-4 Jahre mal 2-3 Fruchtkörper. Allerdings ist dort ein reiner Buchenwald.
    Sonst hab ich die auch noch nicht gefunden, weiß aber wohl, dass das eher eine montane Art sein soll.


    l.g.
    Stefan


    Hallo,


    ich auch; Lactarius deliciosus um genau zu sein. ;)


    l.g.
    Stefan

    Hallo ihr beiden,


    da hattet ihr eine schöne Zeit und tolle Funde zusammen. Vielen Dank für den schönen Beitrag. Ich möchte auch gern einen kleinen Bericht der beiden Pilztagungen, wo ich war verfassen. Hoffe sehr, dass ich das diese Woche noch schaffe.


    l.g.
    Stefan


    NACHJUSTIEREN!!! NACHJUSTIEREN!!! :D
    Gegen den doppelten "Stephan s.l." hast du sowieso keine Chance. ;)

    Na ja ich bin etwas zwiegespalten. Ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, gegen meine Lieblingspilzgattung zu wetten. Was soll denn Ditte von mir z.B. denken? :evil:
    Andererseits, wenn ich recht hätte.... :cool:
    [hr]
    ok, da bin ich ja schon aus der Wette raus; oder aber Stephan und ich legen 5 Chips zusammen.
    Wie wär das? Ich würde da inzwischen auch gern mitmachen.


    Stimmt; an einen Saftling hatte ich gar nicht gedacht. Es wurde ja auch gesagt, dass die Lamellen auch im Altern weißlich bleiben. Das sollte nicht mal I. geophylla können. ;)


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    sorry, ich hab da gerade etwas andere Probleme, als mich um die Auflösung zu kümmern. Spätestens nächste Woche wird das dann aber passieren.


    Da ja quasi sowieso schon aufgelöst wurde, ist das zu verschmerzen. ;)


    l.g.
    Stefan

    Hallo Konrad,


    du stellst uns aber ganz schön auf die Probe. ;)


    1. Dein Teuerling sieht mir sehr nach Cythus olla aus.
    2. würde mir Stropharia coronilla ganz gut gefallen
    3. keine Ahnung
    4. Agaricus spec. (ohne Mikro keine Chgance; zumal du keinen Anisgeruch wahrgenommen hast)
    5. Pluteus spec. (ohne Mikro usw. ;))
    6. Ramaria spec (ohne Mikro; ähh hatten wir das nicht schon? :evil: )
    7. Pluteus cervinus c.f. mit jungem Hypholoma fasciculare c.f.


    Hoffe meine Antworten befriedigen dich...


    l.g.
    Stefan

    Ok, jetzt sehe ich was. Ich sehe einen spitzgebuckelten Fruchtkörper; sehr wahrscheinlich Braunsporer. Das kann alles und nichts sein. Ein Risspilz ist aufgrund des Fotos auch z.B. nicht auszuschließen.


    l.g.
    Stefan

    Ok, dann scheint das ein Weißsporer zu sein. Helmling Mycena spec. wäre in dem Falle wahrscheinlich. Die Gattung ist definitiv nicht meine Baustelle.


    Egal was das auch immer für Pilze sein mögen; die werden nur mikroskopisch zu knacken sein.


    l.g.
    Stefan

    zu 99,99% nicht essbar.


    Ich bin mir nicht mal sicher, in welche Gattung ich dein Fund einordnen soll(te).
    Ich bin immer noch der Meinung, dass das Risspilze sind. Wenn du magst, kannst du gern mal den Hut eines Exemplars über Nacht mit der Lammellenseite nach unten auf ein Stück Papier legen. Morgen müsste dann Sporenpulver dort liegen. Die Farbe von dem sollte dann Braun-oliv sein.
    Wie sehen die Lamellen bei älteren Exemplaren aus?


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    egal was das für Pilze auch sein mögen; essbar sind solche kleinen Braunen Pilze auf Wiese nie; erst recht nicht mit so einem spitzgebuckelten Hut. Das könnten Risspilze sein; wie rochen die denn? Wachsen da auch Gehölze an/auf deiner Wiese?


    Mehr kann ich dazu nicht sagen. Eine genaue Beschimmung geht bei so was immer nur mikroskopisch.


    l.g.


    Stefan


    Hallo Jan-Arne,


    Tirol oder aber auch die Bodenseeregion tuns auch. ;) Deswegen musst du nicht nach Italien. :evil:


    l.g.
    Stefan


    P.S. Du kannst auch gern nach Dresden kommen, hier gibts Heide-Schleimfüße; die sind auch lecker. :cool:


    Hallo Valerio,
    Sparrige Schüpplinge haben einen unangenehm herb-bitterlichen Geschmack und können nicht wirklich zum Verzehr empfohlen werden. Neulich hat die mal jemand getestet und irgendwo einen Forumsbeitrag dazu geschrieben.
    FG
    Oehrling


    Hallo,


    im Zweifel sind Hallimasche und Schüpplinge über das Sporenpulver zu unterscheiden:


    Hallimasch weiß
    Schüpplinge braun


    Ansonsten kann ich dir sagen, dass einige Leute auf den Sparrigen Schüppling als "essbaren" Pilz schwören. Die meisten Leute, die ich so kenne, allerdings mögen den nicht. Ich persönlich habe nicht vor den zu kosten und habe es auch nicht vor.
    Von einem Verzehr rate ich dir auf alle Fälle ab, da es auch schon zumnidest individuelle Unverträglichkeiten, bei dem auftraten. Ich meine mich an einen Artikel von Prof. Berndt aus einer ZMykol aus den letzten Jahren zu erinnern, wo er da was berichtet hat.
    Hallimasche sind übrigens roh/ungenügend durchgegart stark toxisch. Es treten heftiges Erbrechen und Durchfall auf, was auch durchaus auch mal tödlich enden kann.


    Gut durchgegart schmecken die vielen Leuten; ich selber hab die aber auch noch nicht gegessen. Mit ist da einfach der Aufwand des Zubereitens zu groß. ;)


    l.g.
    Stefan


    Danke nochmal an alle für die Antworten. Wieder einiges gelernt, das hört wohl nie auf. :P


    Eine letzte Frage zum Perlpilz:
    Wie lange dauert es, bis die Rötung auftritt?
    Könnte man den sonst beim Sammeln anschneiden und zu Hause dann auf die Rötung schauen, sofern er keine Fraßstellen hat? Oder braucht das mehr als ein paar Stunden?


    Hallo,


    das kommt darauf an. Meist (95% meiner bisherigen Funde) finde ich den schon mit rötlichem Stiel; da brauchts dann keine Prüfung auf Rötung bei Verletzung; der ist da schon rot. ;)


    Ansonsten hatte ich einmal einen schneeweißen Perli, der erst nach 12h oder so einen Hauch von Rötung zeigte.


    l.g.
    Stefan