Beiträge von Climbingfreak

    Hallo lieber Pablo,


    auch von mir ein herzlicher Geburtstagsgruß. Ich wünsche dir für das kommende Lebensjahr viel Gesundheit, Freude, viele Schöne Stunden im Kreise deiner Liebsten, tolle interessante Pilzfunde und Erfolge im Erreichen deiner Ziele.


    Bleib der liebe Freund, der du bist.


    Einen Bildergruß kann ich dir leider aus bekannten Gründen nicht schicken; aber wir sehen uns ja bald, da wird das dann nachgeholt. ;)


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    bin gerade nicht in Dresden und hab demzufolge auch kein Equipment hier; außer dem Gerhardt. Habe gestern diesen Pilz hier gefunden und finde darauf keinen Reim. :shy:


    Zumindest, dass ich spontan den in keine Gattung zuordnen kann, ist schon auffällig.


    Gefunden im Laubwald; hauptsächlich Fagus, Quercus und Acer. Dazu noch einiges an Buschwerk. Nadelbäume standen in der Nähe des Fundortes nicht; zumindest habe ich da keine gesehen. ;) Boden könnte kalk-haltig sein.


    Geruch gestern unaufällig; heute nach der Nacht auf dem Balkon würde ich als "würzig" bezeichnen.
    Geschmack: leicht bitterlich
    Die Trama hat eine recht feste Konsistenz.


    Hygrophorus ist möglich; allerdings war gestern der Wald nass; der Pilz allerdings kein bisschen schleimig. Lepista wäre meine 2. Wahl gewesen; allerdings ließen sich die Lamellen nicht wirklich verschieben. Die sind eher an der Huttrama abgebrochen dabei. Leichte Rillen waren nachher zu erkennen.


    Spontan dachte ich gerade noch an Rhodocybe (allerdings kenne ich keine Vertreter der Gattung persönlich). Sporenpulverfarbe habe ich noch nicht geprüft. Habt ihr dazu ne Idee?





    Dann hab ich gestern noch im reinen Fichtenwald diesen kleinen Zwerg hier gefunden. Spontan tippe ich auf den kleinen Nest-Erdstern Geastrum quadrifidum. Leider beschränken sich meine Erdsternfunde auf fimbriatum, rufescens und triplex, so dass mir da leider die Erfahrung fehlt.
    Könnt ihr den so bestätigen oder kommen da noch andere Erdsterne in Betracht. Ich hab die auch schon exsicciert; ggf. kann ich gern noch mikroskopische Details nachreichen.
    Größe der Fruchtkörper: max. so 2-3 cm; Anzahl der "Zacken" 5.




    Über eure Meinungen zu den beiden, würde ich mich sehr freuen.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Norbert,


    spontan hab ich keine Idee; allerdings wäre es gut, wenn du mal ein paar Mikrobilder einstellst. Die Zystiden-formen und Größen; bzw. auch Sporenform und -größe wären hier wirklich interessant.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Karl,


    da warst du ja ganz schön auf dem Holzweg. :D Gefällt mir. Feine Funde und wunderbar in Szene gesetzt. P autantiorugosus und A. pyxidatus gefallen mir am besten. Das hat aber hauptsächlich "historische" Gründe... Danke fürs Einstellen.


    Das ist genau das, womit mein Samstag morgen versüßt werden kann.


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    deine Pilze auf dem ersten link sind Goldröhrlinge Suillus grevillei; bei dem 2. Link halte ich für Maronen Imleria badia. Dass die so einen aufgerissenen Hut haben, würde ich als Trockenschaden deklarieren; zumindest der Pilz links ist auf alle Fälle eine Marone; der Pilz rechts kann auch was anderes sein. Mehr gibt das Bild leider nicht wirklich her.


    Mach doch bitte in Zukunft Bilder von oben, von der Seite und von unten; auch ein Schnittbild längs durch den Fruchtkörper ist hiflreich.


    Übringes kannst du zukünftig gern auch deine Bilder hier einbinden; das Klicken auf externe links nervt ganz schön.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Thorsten,


    ich hab hier nur meine Meinung allg. zum Thema; bzw. in die Richtung, wo sich die Diskussion hinbewegt, schreiben wollen. Ob du nun ein F1- oder F2- Kurs machen möchtest oder nicht, ist dir selber überlassen. Ich fände es gut, wenn du das machst. Ich wollte auch nicht sagen, dass das was schlechtes ist im Gegenteil. Nur (leider) hab ich zu meiner Anfängerzeit gar nicht gewusst, dass es solche Kurse überhaupt gibt. Auch, dass es in meiner Nähe ein Ausbildungszentrum für PSV gibt, wusste ich zu dem Zeitpunkt auch nicht...


    l.g.
    Stefan

    Ich finde, du vermengst die Tatsachen etwas und diskutierst unsachlich. Müll im Wald geht gar nicht!!! Bin selber ein Gegner davon und nehme sogar noch Müll aus dem Wald mit und entsorge den zu Hause.


    Und ja ich habe das ernst gemeint. Dieses Jahr ist hier in Sachsen zumindest ein recht "gutes Pilzjahr", wenn du die Menge an Steinpilzen und anderen Röhrlingen betrachtest; auch Perlis gibts recht zahlreich. Richtige Raritäten habe ich dieses Jahr kaum gefunden; im Gegensatz zum letzten Jahr.


    Wenn ich wirklich mal Apetit auf Pilze haben sollte (kommt selten genug vor), dann gehe ich in den Wald/in Parks und sammel mir welche. Neben den Röhrlingen gibts auch eine Menge Täublingsarten und andere Pilze, die teilweise schmackhafter sind als Röhrlinge. Ich finde (fast) immer was essbares; sofern ich überhaupt was für die Pfanne suche. Meist sammel ich Pilze für die mikroskopische Bestimmung.



    l.g.
    Stefan


    Hallo,


    nur mal so nebenbei. Ich habe meinen PSV nicht mit irgendwelchen F1 oder F2 Kursen gemacht. Ich bin selber in die Wälder und habe meine Funde mit dem Pilzbuch selbst bestimmt und unsichere Kandidaten natürlich nicht gegessen und bei Dresdner PSV meine Bestimmungen ggf. bestätigen lassen; sofern die denn mal zu Hause waren; das ging 5-6 Jahre so. Der "Gerhardt" war da außerdem eine große Hilfe. 2012 hab ich mich dann erst zur Prüfung gemeldet und bestanden. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch recht wenig Ahnung. Klar die gängigsten Speise- und Giftpilze kannte ich; mehr ist von einem PSV (an Pilzbestimmungswissen) auch nicht unbedingt gefordert.
    Erst durch Pilzfreunde, wie Heidrun, Toffel oder Nobi und nicht zuletzt durch das Forum konnte ich meine Pilzkenntnisse beträchtlich erweitern.


    Ich persönlich finde, dass die Diskussion hier langsam in eine Richtung abziehlt, die mir nicht gefällt.


    denn:


    1. gibts genug Leute, die wesentlich mehr Ahnung haben als ich und keine PSV sind. Pablo, Ralf (Rada), Toffel, der erwähnte Piwo usw. Ich hätte bei solchen Leuten keine Bedenken, dass diese Pilzexkursionen durchführen.
    2. gibts auch leider unter den PSV Idioten (mirr fallen da für Sachsen zumindest 3 Negativbeispiele ein)
    3. ist es unstrittig, dass solche Leute, wie der oben beschriebene Herr keine Pilzberatungen durchführen und Exkursionen leiten dürften; erst recht nicht bei solchen eklatanten Schnitzern.


    Ein PSV-Schein gibt ledilich Gewähr, dass die entsprechenden Leute einen gewissen Gundstock an Artenkenntnissen haben. Was dann der- oder diejenige daraus machen, liegt in deren Hand...


    l.g.
    Stefan

    Ach so, sag das doch gleich. :D


    Also ich finde meine Speisepilze immer im Wald, Parks etc. Extra deswegen ein Grundstück zu kaufen, finde ich etwas übertrieben. Also ich würde dir raten einfach in den nächstgelegenen Wald zu gehen deine Steinpilze, Maronen etc. selber zu sammeln. Bei unsicheren Funden solltest du einen PSV konsultieren.


    l.g.
    Stefan


    Oh glaub mir; ich bin auch ein großer Natur- und Pilzfreund; das versteht sich als echter sächs. Kletterer von selbst! Worum es übrigens in deiner Anfrage oben ging, habe ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden.


    Du schriebst was von anderen Gesetzen, wenn Pilze im eigenen Grundstück wachsen, darum ob es sich lohnt, so ein Grundstück zu kaufen, davon ob du alle Fruchtkörper pflücken solltest oder nicht und von ZUCHT.. Das hat bei mir implementiert, dass du eine "Steinpilzzuchtfarm" aufmachen willst.


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    ich weiß nicht so recht, ob dir jemand nicht einen Bären aufbinden will. Also ich bin mit meinen Pilzsammelausbeuten zufrieden. Ich brauch so was nicht. Außerdem glaube ich nicht, dass es Grundstücke gibt, die auf Dauer so viele Fruchtkörper produzieren, dass du damit ein Geschäft aufmachen könntest.


    l.g.
    Stefan


    Hallo Safran,


    ich will China/die Chinesen an sich nicht verteufeln. Klar hat die EU auch Skandale; aaber wenn du siehst, wie dort die Pangasiusse gezüchtet werden z.B. vergeht mir der Apetit auf Pangasius; eine Umweltsünde sondersgleichen.
    Dann habe ich von Trockenpilzen gesprochen. Es gab 2009 einen Fall von Nikotin in getrockneten Steinpilzen. Ich hatte damals das (zweifelhafte) Vergnügen diesen Fall mitzubearbeiten.
    Die Trockenpilze für eine sehr bekannte deutsche Firma stammten damals aus China und wurden auch vor Ort getrocknet. Wie die Nikotinkontamination genau erfolgte konnte auch nicht 100%ig geklärt werden. Zumindest wurden in den gleichen Apparaten, wo die Steinpilze getrocknet wurden auch Tabak getrocknet. Das wäre in der EU nicht zulässig.
    Ich kann gern auch noch 1-2 andere Beispiele aufführen; aber das wäre nicht zielführend.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Heidi,


    deinen Reizker halte ich L. deliciosus; mir fehlt einfach die Grünfärbung des Fruchtkörpers. Die Rotkappe ist schon L. albostipatum; die fehlenden schwarzen Suppen am Stiel sidn typisch.
    Dein Knolli sollte der Gelbe sein; Amanita citrina.


    l.g.
    Stefan


    Hallo,


    wenn du auf den Mäuseschwanzrübling hinaus willst, hab ich ehrlich gesagt keine Ahnung. Eine Rarität scheint der nicht zu sein.


    l.g.
    Stefan


    Hallo Heidi,


    ahh ok; wie kommts? Kann mich gerade nicht mehr daran erinnern?


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    es gibt keinen "Tannen"zapfenrübling; max einen Fichtenzapfenrübling. Und das ist eine Frühjahrsart.
    Du hast da sehr wahrscheinlich was anderes gefunden. Ich tippe auf den Mäuseschwanzrübling Baeospora myosura.



    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    man darf aber hierbei auch nicht vergessen, wo die Pilze gesammelt/getrocknet werden. Im Falle von Steinpilzen ist das nicht selten mal China oder so. Dass da durchaus die Sache "nicht so genau" gesehen wird, ist nachvollziehbar. Ich erinnere an die Melamin-Skandale in Milchprodukten...


    l.g.
    Stefan