Beiträge von Craterelle

    Hallo Frank,


    Wäre es vielleicht unaufwendig möglich, in den Ansichten für Mobilgeräte noch einen Link zur klassischen Ansicht hinzuzufügen?


    Also etwa so wie bei Wikipedia oder der Bahn, wo die mobiloptimierten Varianten ebenfalls im Funktionsumfang reduziert sind, aber man in die normale Ansicht wechseln kann, wenn man eine der fehlenden Funktionen nutzen möchte?


    Ich würde das als große Erleichterung empfinden, wenn ich mal wieder auf meine PN-Entwürfe zugreifen oder das Küchenlexikon editieren will.


    LG, Craterelle

    Hallo zusammen,


    ich neige auch dazu, das Motto recht frei zu interpretieren. Der Steinreizker würde für mich sicher darunter fallen, ebenfalls so ziemlich jede Art von Vergesellschaftungen, ungewöhnlichen Fundsituationen (evtl. Platz 10/Bild 5?) oder Blickwinkeln (wie beim Bild 4/Platz 4 so toll eingefangen), aber auch Arrangiertes oder Getrickstes, sofern es deutlich genug als "Fälschung" erkennbar ist. Auch ein am Kartoffelbovist schmarotzender parasitischer Röhrling würde aus der Perspektive des Kartoffelbovisten vermutlich zum Motto passen :gkrass:


    LG, Craterelle

    Der Ring ist doch aber nur der Rest eines Velums.

    Wie: nur ein Rest? Was genau fehlt denn? Meines Erachtens nur die Verbindung zum Hutrand, was eine Lageveränderung zur Folge hat.

    Das Velum partiale ist also nicht der Ring, wie man evtl. meinen könnte, der hieße stattdessen "Velum apicale"

    Wo hast du den Begriff eigentlich her? Besonders weit verbreitet scheint er nicht zu sein. Google findet 1 Treffer in der deutschen Wikipedia, 3 Wikipedia-Klone, 0 Treffer in anderssprachigen Wikipedia-Seiten. Daraus abzuleiten, dass der Ring mit Velum partiale grundsätzlich falsch bezeichnet wäre, erscheint mir ein wenig gewagt.

    Hallo Mausmann,


    die Trennung in Velum partiale und Velum apicale finde ich nicht nachvollziehbar. Fast jeder Ring reicht doch beim jungen Pilz bis zur Huthaut. Warum sollte sich der Name in dem Moment ändern, in dem er von diesem abreißt (was äußerst sinnvoll ist, damit die Sporen in die große weite Welt entlassen werden können)?


    Und nach deiner Definition würde ich beim Butterpilz dann doch wieder zum Velum partiale kommen, was zwar in der Wikipedia (...) steht, nach Christophs Worten oben aber falsch ist.


    LG, Craterelle

    Na, ich kann dich doch nicht ganz allein hier herumhocken lassen. Teilen wir uns den letzten immer noch nicht perfekten Flammkuchen, und ich nehm auch noch ein Getränk (Schankmoped bitte kommen).


    Was brauchst du, eine Wollmütze? Oder so eine praktische und kleidsame Kopfbedeckung wie Mausmann? Bei ersterem könnte ich evtl. behilflich sein, aber ohne Elastikkram.

    Auch von mir: Danke, Heide! Hat Spaß gemacht.


    Ich bin nicht so ganz sicher, ob wir schon soweit sind, die Zeichnungen sind ja allein Kagis Werk.


    Und von uns beiden gibt es auch nur dieses eine, was für viele möglicherweise ein Sekundenrätsel sein könnte.

    'türlich teile ich gern mit dir, Heide, oder mit euch allen. Sind aber noch ein gutes Stück weg von perfekt -> mehr üben -> mehr essen g:-)


    Prost, Tuppie! Auf bessere Zeiten!

    So so, ihr lasst schon wieder die Puppen tanzen :grofl:? Ich versuche gerade, Flammkuchen zu backen, nachdem ich im Urlaub so perfekten serviert bekomnen habe (in Norddeutschland übrigens, nicht etwa in Frankreich oder auch nur in Süddeutschland).


    Nicht so einfach, aber vorgebratene rauchblättrige Schwefelköpfen machen sich als Belag richtig gut.

    Hallo Harald,


    Bei dir käme aber (im Unterschied zur Situation, die in dem von Stefan verlinkten Artikel beschrieben wird) auch noch Fichte in Frage, wie du schreibst?


    Ist das unwahrscheinlicher als Birke? Anscheinend wurde Mykorrhiza mit Fichte ja auch schon beschrieben, nur fehlen dazu die Quellenangaben.


    LG, Craterelle

    Hallo zusammen,


    Ich war gestern zum ersten Mal dieses Jahr in meiner Lieblingsecke nördlich von Berlin. Im sandigen, lichten Kiefernwald nur Erdritterlinge, nicht die ersehnten Reizker. Dafür gibt es dort viele Birken mit Chaga, auch finalmorsche liegende. Ist vielleicht eine Chance, die Hauptfruchtform dort mal zu sehen zu bekommen.


    Die buchendominierten Wälder in Seenähe waren auch noch ziemlich leer. Unverhofft fand ich zwei junge Steinpilze. Ansonsten an Pfannentauglichem nur Hallimasch und nach und nach an Nadelholz-Stümpfen doch eine ganz ordentliche Menge rauchblättrige Schwefelköpfchen.


    Für Sonntag noch ein Veranstaltungstipp:


    Im Britzer Garten findet von 11-16 Uhr eine Pilzausstellung von PABB und Freilandlabor Britz statt. Ich habe nur über Mundpropaganda davon gehört und mit gezielter Recherche dann auch im Netz eine Ankündigung gefunden:

    Freilandlabor Britz - Oktober


    LG, Craterelle

    Hallo zusammen,


    Das hier reanimiere ich mal, weil wir den Butterpilz auch gerade am Wickel hatten.


    Die Faktenlage, wie sie sich mir darstellt:


    1) Es hat vor 1966 zwischen einem und drei dokumentierte Fälle von Immunhämolyse gegeben (Flammer berichtet von drei Episoden, was ich als drei Vorfälle bei derselben Person aufgefasst hatte, aber genau wird das wohl nur anhand der Primärquelle zu klären sein). Seit 1966 sind keine weiteren Fälle bekannt geworden, obwohl die Art noch immer häufig gesammelt und sogar gehandelt (s.u.) wird.


    2) Es ist bekannt, dass der Verzehr von Butterpilze bei nicht wenigen Personen gastrointestinale Probleme auslöst, häufig "nur" Durchfälle wie im Verlauf der Diskussion beschrieben (davon bin ich selbst auch betroffen), aber Übelkeit und Erbrechen sind vermutlich auch möglich.


    3) Butterpilze sind in ganz normalen Supermärkten und Discountern getrocknet oder als Konserve erhältlich, ohne jegliche Warnhinweise.


    Vor diesem Hintergrund empfinde ich einige der Reaktionen hier als ziemlich überzogen. Dann doch besser darauf hinwirken, dass die Art nicht mehr in den Handel kommt oder nur mit Warnhinweisen. Die Käufer werden sonst niemals ahnen, dass sie wie hier dargestellt die Pilze nur selbst konsumieren und auf gar keinen Fall Dritten anbieten sollten.


    LG, Craterelle

    Vor einiger Zeit wurde hier von einer Ratsuchenden berichtet, die im Wald alles angeknabbert hat, was für sie lecker aussah. Da dachte ich an ein einzelnes verwirrtes Menschenkind, aber so etwas scheint tatsächlich als Ernährungskonzept propagiert zu werden.

    Auf der in Suchmaschinen sehr prominent platzierten Website "Rohkostwiki" wird die Empfehlung gegeben, von unbekannten Pflanzen und Pilzen, die nach persönlichem Empfinden angenehm riechen und als appetitlich wahrgenommen werden, zunächst 10 g zu verspeisen, sofern man mindestens ein Jahr Erfahrung mit dieser Ernährungsphilosophie (nicht etwa mit Botanik, Mykologie etc.) hat.

    Das wäre beim grünen Knollenblätterpilz, der ja angeblich auch recht lecker sein soll, noch keine lethale Dosis, aber die Leber wäre ohne diese Kostprobe bestimmt besser dran.

    Aber mit der richtigen Intuition wird's schon klappen...

    m)

    P.S.: Das ist übrigens in keiner Weise auf das Neumitglied gemünzt, das kürzlich den Begriff Intuition verwendet hat. Da hatte ich eher die Vermutung, der Begriff wäre falsch gewählt gewesen.