Beiträge von Craterelle

    Noch ein Rezept mit nur ganz kurz erhitzten Reizkern, was für mich auch sehr lecker klingt:
    https://www.pilzforum.eu/board/thema-rezept-reizkersalat


    Ich würde ganz sicher niemandem zum Rohverzehr raten wollen (außer vielleicht beim Mohrenkopf), aber es scheint so, dass derartige Zubereitungen zumindest von vielen Menschen unbeschadet vertragen werden.


    Persönlich würde ich solche Rezepte oder ganze Hüte gegrillt oder scharf angebraten durchaus ausprobieren, aber das soll jedem selbst überlassen bleiben.


    LG, Craterelle

    Hallo zusammen,


    Letztes Jahr, als Heide (texten), Nobi und ich Bilder für den Pilzkalender gesammelt haben, waren sehr viele Fotos von Uli (erebus) unter unseren Favoriten. Damals wollten wir ja von jedem Fotografen nur ein Bild, aber da keimte in mir der Wunsch, mal einen ganzen Kalender nur mit Erebus-Bildern zu haben.


    Uli hat für dieses Projekt netterweise sein gesamtes Bildarchiv zur Verfügung gestellt. Das war sehr umfangreich, so dass ich begeistert war, Heide und Nobi wieder zur Mitarbeit anstiften zu können. Allein hätte ich wohl aufgegeben.


    Herausgekommen ist dabei diese Auswahl:
    Pilzkalender


    Vorlage kommt demnächst, Speisepilz-Kalender dauert evtl. noch etwas.


    Meinen herzlichsten Dank an Heide, Nobi und Uli

    00.JPG



    LG, Craterelle


    Hi Alexander,
    wie kommst Du denn darauf, dass die Reizker roh essbar sind? 8| Bis auf sehr (!) wenige Ausnahmen (Champignon, Steinpilz, Brätling, Orangebecherling...) sind alle Pilze roh giftig und sollten unbedingt gut durchgegart werden.


    Hallo Kuschel, hallo Alexander,


    vielleicht, weil die häufig unerhitzt siliert werden? Scharf Braten wird ebenfalls häufig empfohlen, das macht man aber vermutlich auch keine 15-20 min, die als Mindestgarzeit immer empfohlen werden.


    Ich orientiere mich (allerdings nicht für Rohgenuss dort nicht aufgeführter Arten, eher in der Hinsicht, welche Pilze ich auf jeden Fall durchgaren würde) vielfach hier:
    http://tintling.com/inhalt/2000/haemolysine.html


    Einige Champignonarten sowie der Brätling sind demnach hämolysinhaltig.


    LG, Craterelle

    Jetzt kratze ich noch die pilzfreien Reste zusammen, dann ist mein Bericht zuende.


    12)
    Dem Feuersalamander bin ich zuletzt vor gut einem Jahr an der Dinsterbachschwinde begegnet, davor mit ca. 20 Jahren Zeitabstand einmal irgendwo im Alpenraum.


    13)
    Auf den Weiden im Oberharz sieht man rotes Höhenvieh, eine alte lokale Dreinutzungsrasse, die inzwischen wieder (mit nur noch einer Nutzung) von einigen Betrieben gezüchtet wird.


    14)
    Borkenkäfer-Folgelandschaft


    15)
    Brockenblick übers Torfhausmoor


    16)
    Oderteich


    Dort bin ich im trockenen Sommer letztes Jahr schon mal vorbeigefahren, da sah es ganz trostlos aus mit den trockengefallenen Ufersäumen. Jetzt war ich begeistert - das ist für mich die schönste offiziell freigegebene Badestelle, die ich im Harz bisher kenne. Das Wasser ist ebenso bräunlich wie in den Bächen in der Gegend und bestimmt sehr gut für die Haut. Zum Glück ist etwas wärmer als in den Bächen, die Fußbäder in selbigen waren nämlich auch im August herrlich eiskalt.


    Und sollte ich jemals eine Tour mit einer größeren Gruppe in den Harz organisieren (unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen), würde ich mich um dieses Quartier in Alleinlage direkt am Oderteich bemühen:


    http://www.hummel-maass-huette.de/


    Pilzexkursionen dürften hoffentlich unter nachhaltigen Tourismus fallen, auch ohne dass man dabei Elektromotorrad fährt (das wird als Beispiel angeführt), und die Auslastung scheint im Sommerhalbjahr auch nicht allzu hoch zu sein.

    Juhuuu, die Reizker sind da!


    Nach einem spanischen Rezept hatte ich sie schon einmal zubereitet und war recht angetan. Diesmal habe ich mir ein eher eintopfartiges herausgesucht:
    Receta de Níscalos en salsa con patatas
    niscalos-en-salsa-con-patatas.recetascomidas.com


    Einen Strom von Branntwein hatte ich nicht im Haus und habe ihn weggelassen. Brandy gehört aber wohl klassisch zu dieser Zubereitung, das kam in mehreren Rezepten vor. Tomatenmark oder passierte Tomaten waren auch nicht da, stattdessen ein paar frische. Und die Reizker kamen erst nach der Hälfte der Kochzeit dazu, weil ich sie gleich nach dem Sammeln bereits gebraten hatte.



    Das Rezept ist auch fein, allerdings gab es ganz zum Schluss einen kleinen Chili-Unfall. Ich wollte es mit einigen Tropfen Spezial-Habanero-Salsa abrunden, dabei ist mir ca. das halbe Gläschen ins Gericht gekippt. Einiges habe ich wieder rausgeholt, aber es ist trotzdem wesentlich feuriger ausgefallen als geplant. ==Gnolm10



    LG, Craterelle


    P.S.: "die gut serviert wird gut und in Gerichte oder Töpfe von Schlamm, wenn möglich" :giggle:

    Ich kürze bei den Mischpilzen ein wenig ab.


    Ein weiterer Neufund war der
    9) Fichten-Habichtspilz - Sarcodon imbricatus


    Den mit Kiefer vergesellschafteten kenne ich von seltenen Funden aus Brandenburg und mag ihn sehr. Die Geschmacksbewertung der Teilnehmer der Fortbildung in Bad Laasphe war ja für den Fichten-Kollegen eher <X


    Auf den Spuren von Nobi & co. fand ich den gelbgrünen Kammporling und den Schafporling. Letzterer ist auch schon auf dem ersten Schleierlingsbild mit dabei, von einem anderen Standort.


    Ganz tief unten in dem kleinen Tal dann mit verräterischem Duft und sehr formschön, wie ich finde
    10) Anis-Zähling - Lentinellus cochleatus


    Mich erinnert der Geruch übrigens eher an Amaretto als an Ouzo, genauso bei den verschiedenen Anis-Champignons. Anistrichterling müsste ich nochmal beschuppern, den hatte ich schon lange nicht mehr.


    Pfifferlinge gab es natürlich auch, 3 verschiedene Arten glaube ich identifiziert zu haben. Und wenn man wenig begangene Wege benutzt, hat man auch mal die Chance, mal so richtig ausgewachsene mit 5 cm und mehr zu sehen.


    Als letzten Pilzfund zu Ehren des Harzes ein
    11) Harzporling - Ischnoderma cf. resinosum


    So ein schönes Motiv, tolle Farben, und ich habe es versemmelt X( Wäre schon schick gewesen, wenn außer dem Spinnennetz auch noch der Pilz im Fokusbereich gewesen wäre.

    Hallo Jan-Arne,


    Beneidenswert und toll fotografiert! Ich hatte auch mal überlegt an dem Kurs teilzunehmen, mir war es dann aber doch zu weit.


    Kletterstefan, auf den Fichten-Habichtspilz hättest du im Harz stoßen können. Habe ich eine Woche später in der Nähe vom Kramershai gefunden.


    LG, Craterelle

    Hallo Ingo,


    Meine Saftlingshistorie ist ganz ähnlich: einmal der schwärzende, später dann ein gelber, den ich für den spitzgebuckelten zu stumpf und für den stumpfen zu kegelig fand (https://www.pilzforum.eu/board/thema-was-gegen-die-kaelte). Der ist letztlich unbestimmt geblieben, ich kann also hier nicht viel beitragen außer den Tipp von Oehrling weiterzureichen, dass man auf die Schleimigkeit von Hut und Stiel achten solle.


    LG & Glückwunsch zum Fund, Craterelle

    Hallo Sarah,


    ja, Rätseln bildet, finde ich auch. Ich freue mich auch immer wie Bolle, wenn ich einen der APR-Pilze leibhaftig kennenlerne. Später kommt noch einer von der Sorte.


    Gerd, danke für die Bestätigungen der Milchlinge. Bei dem Schleierling... es war ja trocken, kategorisch ausschließen würde ich schleimige Stiele doch nicht. Beim nächsten Mal werde ich einen einweichen :shy:


    Ich mache mal mit den Röhrlingen weiter. Sowohl Porphyrröhrlinge als auch der


    7) Strubbelkopfröhrling - Strobilomyces strobilaceus


    waren neu für mich. Ich habe mal auf die Verbreitungskarten geguckt, in Brandenburg hätte ich beide wohl sehr lange suchen müssen, dort scheinen sie selten (24 Funde) bzw. nahezu fehlend (1 Fund) zu sein. Erstaunlich, gerade auch im Gegensatz zum Kornblumenröhrling, der in Brandenburg deutlich häufiger gefunden wird als im Bundesdurchschnitt.


    Natürlich gab es auch Steinpilze. Kleine knackige Exemplare durften mitkommen, große sahen üblicherweise so aus und gehören den Maden.


    8) Boletus edulis - Fichtensteinpilz
    a)


    Eine Ausnahme war der hier, etwa in gleicher Größe, aber eher nicht im gleichen Alter.


    Achtung, dies ist ein Trophäenbild. Wer darauf empfindlich reagiert, sollte mit geschlossenen Augen nach unten scrollen.


    b)


    Eine Standortaufnahme wäre hier eher langweilig gewesen, der "kleine" war noch komplett in der Moosschicht verborgen. Ich dachte an einen Wieseltäubling und habe mich nur aus Neugier danach gebückt. 13 cm Gesamthöhe und nicht eine einzige Made. Ich habe ihn in ganzen Scheiben getrocknet. Trophäen isst man nicht, oder zumindest nicht sofort.


    So, das war es schon fast, jetzt kommen nur noch ein paar "Mischpilze" quer durch die Gattungen, und vielleicht noch ein paar pilzfreie Eindrücke.


    LG, Craterelle

    Hallo ins Forum,


    Auch ich habe einige Eindrücke von meiner Woche im Harz mit nach Hause gebracht. Die Pilzfunde sind bei weitem nicht so spektakulär wie in den letzten paar Berichten von dort, aber für mich war einiges davon neu und damit spannend. Der größte Genuss aber war es, in der Vielfalt schwelgen zu können - auch wenn es der Aufmerksamkeit für eine einzelne Art letztlich eher abträglich ist, wenn man aus dem Augenwinkel heraus bereits die nächste erspäht hat.


    Ich fange mal mit den Wulstlingen an, weil der Königsfliegenpilz nun schon ein alter Bekannter ist und bisher treu bei fast jedem meiner Aufenthalte im Harz erschienen ist.
    1) Königsfliegenpilz - Amanita regalis


    Knollenblätterpilze gab es auch, grüne und gelbe in relativ enger Nachbarschaft, so dass man daran gut die Unterschiede erklären konnte.
    2) Grüner Knollenblätterpilz - Amanita phalloides


    Und Perlpilze fehlten natürlich auch nicht, aber sie traten nicht in solchen Massen auf wie im letzten Jahr. Graue Wulstlinge, gewöhnliche Fliegenpilze, diverse Scheidenstreiflinge zeigten sich auch. Vom safrangelben allerdings nur ein Einzelexemplar. Ich dachte, das hätte ich fotografiert, aber vielleicht ist das Bild nichts geworden.


    Einen Schleierling hatte ich schon in einer Bestimmungsanfrage, das dürfte gemäß den Antworten dort wahrscheinlich der spitzgebuckelte Rauhkopf gewesen sein. Mit Schleierlingen fehlt es mir noch sehr an Erfahrung, einzig den Hautköpfen bin ich vorher häufiger begegnet.


    Mehrfach ist mir eine hellfleischige Art mit gelblichem Hut und violetten Lamellen untergekommen, die ich aber auch nicht benamsen konnte. Ich würde ihn am ehesten zu den Schleimköpfen sortieren. Der Stiel war nicht schleimig und der Hut auch nur leicht klebrig, kein unangenehmer Geruch. Lamellen bei alten Exemplaren braun, aber das ist wohl für die ganze Gattung nicht ungewöhnlich.


    3) Schleierling - Cortinarius spec.
    a)

    b)

    c)


    Bei den Milchlingen gabe es zwei, die ich zwar live noch nicht hatte, aber aus Annas Adventsrätseln zu kennen glaube:
    4) Graugrüner Milchling - Lactarius blennius


    5) Olivbrauner Milchling - Lactarius turpis


    Ein Wunschfund war der Kampfermilchling. Ich fand schon den Geruch des Bruchreizker so anziehend (viel besser als Liebstöckel), und der riecht ganz ähnlich, ohne unter Giftverdacht zu stehen. Da sich der Geruch erst später beim Trocknen entwickelt, finde ich ihn auch weiterhin schwer zu erkennen, aber ein paar zum Würzen habe ich immerhin gefunden.


    Eher rar machten sich dagegen die Fichtenreizker, die ich sowohl hübsch als auch lecker finde.


    Oh, und mein innig geliebter Mohrenkopf darf natürlich nicht unerwähnt bleiben.
    6) Mohrenkopfmilchling - Lactarius lignyotus


    Drei Gattungen sind damit schon abgefrühstückt, aber ein bisschen was kommt später noch.


    LG, Craterelle

    Hallo,


    ich danke euch beiden für eure Antworten, insbesondere auch für den Rezeptvorschlag.


    Wirklich beantwortet ist meine letzte Frage damit zwar nicht, aber so wichtig ist es eigentlich auch nicht, zumal ich jetzt voraussichtlich viele, viele Monate keine mehr finden werde ==Gnolm6


    LG, Craterelle


    Und nochmals danke! Veronika und Habichtspeter sind ja in beiden Foren aktiv, vielleicht lesen sie diesen Beitrag auch.


    Vielen Dank Uwe!


    bei den Nachbarn stieß ich gerade auf diese Anfrage:
    https://www.123pilze.de/000Forum/showthread.php?tid=6405


    Da erscheinen mir die gelben Bänder sogar eher deutlicher als bei meinen (1. und 2. Bild v.a.), denen sie insgesamt ziemlich ähnlich sehen. Das sollen allerdings orangefuchsige Rauhköpfe sein. Ich fürchte, die Abgrenzung zwischen den verschiedenen Arten ist erstmal noch zu hoch für mich.


    LG, Craterelle

    Danke, ihr beiden! Der zitronen- bzw. löwengelbe wäre auch noch eine recht gute Option, allerdings wird der seinen Namen nicht besonders gut gerecht, kann das sein? Auf fast allen Bilder, die ich finde, würde ich ihn die Farbe eher mit Rostrot beschreiben als mit Gelb.


    Die Stielzeichnung finde ich nach wie vor uneindeutig, aber Größe (bis 6, vielleicht sogar 7 cm würde ich aus der Erinnerung sagen) und eher kräftige Statur scheint mir zu dem neuen Vorschlag ganz gut zu passen.


    LG, Craterelle

    Hallo zusammen,


    diese Kollegen habe ich im Harz bei Torfhaus gefunden, und sie sehen so aus, wie ich mir Rauhköpfe vorstelle. Einen hatte ein anderer Spaziergänger bereits enthauptet, so dass ich auch die Unterseite fotografieren konnte


    Aber wenn ja welcher? Spitzgebuckelter würde vom Habitat (Hochmoor) sehr gut passen, und gebuckelt sind sie ja auch, aber nicht wirklich spitz. Der orangefuchsige sollte wärmeliebend sein, da erschiene mir eher erstaunlich, wenn der sich auf ca. 800 m wohlfühlen würde.


    Zwischen denen beiden soll die Stielfärbung als Unterscheidungsmerkmal taugen, aber das kriege ich noch nicht so recht sortiert, auch nach Bildvergleichen nicht.


    Ist es einer der beiden? Kommt noch anderes in Frage?


    Danke im Voraus für euren Rat.


    LG, Craterelle

    Hallo ihr,


    ich habe letzte Woche schon mal in diesen Bericht hineingeguckt, da aber weitestgehend ohne die Bilder. Jetzt kann ich das ganze nochmal komplett genießen.


    Schaf- und Kammporling habe ich auf euren Spuren (die teilweise sogar noch sichtbar waren ;)) einige Tage später auch entdeckt, anderes ist meinen Augen veborgen geblieben. Bei Kukki sind übrigens nicht nur die Suppen, sondern auch die Räucherforellen sehr lecker.


    Ihr seid ja wirklich viel herumgekommen in den paar Tagen!


    LG, Craterelle

    Hallo und willkommen im Forum, Scorpion!


    Ich bin auch ziemlich sicher, dass der noch kommen wird. In manchen Jahren massenhaft, in anderen etwas verhaltener, und durchaus auch bis in den November hinein, wenn's warm genug ist.


    Im Oberharz waren sie übrigens Ende August schon am Start, aber da dürfte es ja durchschnittlich ein paar Grad kühler sein.


    LG, Craterelle


    Keiner Interesse ?


    Hallo Cleoluka,


    Sieht aus, als wären so einige Leute gerade im Harz gewesen. Ich bin auch soeben auf dem Rückweg von dort und werde es im September nicht noch einmal schaffen, auch wenn ich durchaus gern würde.


    Aber vielleicht inspirieren ja Berichte wie der von Nobi doch noch weitere Foris zu einem Harzbesuch.


    LG, Craterelle

    Ok, ich hätte da noch eine Anschlussfrage: Bis zu welchem Reifegrad/Lamellenfarbe verwendet ihr die eigentlich?


    Ich habe mich bis jetzt über quasi reinweiß (Babys) und cremefarben noch nicht hinausgetraut.


    Die mit beige- bis hellockerfarbenen Lamellen habe ich dann doch wieder aussortiert.


    LG, Craterelle




    Schade, dass Helmut nicht mehr hier mitmischt.


    Das hat sich zum Glück geändert.

    Ich kam auf die Idee, die reifen Pilze mit rosafarbenen Lamellen, die zum Verzehr schon zu alt waren, in meinem Garten zu verteilen (der Fundort ist auch eine Wiese). Also nochmal zum Fundort, aber: bis auf einen einzigen Hut waren nicht mal mehr Reste zu erkennen, und auch der eine war innerhalb eines Tages komplett verflüssigt und wurde nur von der Huthaut noch etwas zusammengehalten <X


    Das legt die Vermutung nahe, dass man diese Pilze zügig nach der Ernte zubereiten sollte.


    LG, Craterelle

    Hallo Heidi,


    Ich denke auch, dass es der safrangelbe sein sollte. Für den fuchsigen erscheint mir der Stiel zu leuchtend orange.


    Aber du hast da eine ganze Menge Buchstaben unterschlagen: Scheid>>ENSTREIF <<ling. Scheidlinge sind ja doch etwas anderes, deshalb ist das keine gute Abkürzung ;)


    LG, Craterelle


    Ahoi Safran,


    Über Zuchtsets kann ich immer noch nicht mehr sagen. Der wollige kann wohl kultiviert werden, aber Fertigsets habe ich davon noch nie gesehen, und es ist ja auch eine andere Art. Bzw. mittlerweile sogar eine andere Gattung.


    Einen jungen großen Scheidling (der gar nicht so groß war, groß waren nur die vielen reifen drumherum) habe ich jetzt auch mal probiert und fand ihn sehr lecker.


    Geschmack kaum pilzig. Nussig trifft es vielleicht. Ich hatte die Assoziation zu Bucheckern, die ich als Kind gern gesammelt habe. Aber da müsste ich meine Geschmackserinnerung noch mal wieder auffrischen...


    LG, Craterelle

    Manchmal vergesse ich, dass manche nicht zum Diskutieren oder zum Ratsuchen in Foren unterwegs sind, sondern nur, um ihre Trophäen vorzuzeigen. ;)


    Hallo Christoph,


    Ich schätze deinen Sachverstand sehr, aber nicht immer deine Art, mit anderen umzugehen.


    Man darf hier tatsächlich auch Funde im Korb oder auf dem Küchentisch präsentieren, auch wenn Bilder vom Standort üblicherweise mehr Anklang finden.


    Und wer das so richtig doof findet, könnte solche Posts vielleicht einfach ignorieren.


    Und klar, da will man nur ein "wow" oder was ähnliches hören, aber keine gut gemeinten (und nicht verlangten) Ratschläge.


    Unverlangt wohlmeinende Ratschläge geben darf man erfreulicherweise auch. Einmal ist nach meinem persönlichen Empfinden vollkommen in Ordnung, zweimal vielleicht auch noch, alles darüber erscheint mir weniger angemessen.


    Wenn Antje zu dem Schluss kommt, dass sie mit den Pilzen in der Hand deren Frische trotz fehlender Erfahrung mit der Art besser beurteilen kann als ihr mit Erfahrung, aber nur nach Foto, dann ist das eben so.


    Ein guter Rat hätte evtl. der Gang zum PSV sein können. Der hätte (hoffentlich) sowohl Erfahrung als auch alle sensorischen Eindrücke für eine Beurteilung zur Verfügung gehabt.


    Beste Grüße, Craterelle

    Ich kenne mich nichtb so gut mit Champignons aus, bin aber der Meinung, dass es sich um Anisegerlinge bzw. Schafchampignons handelt, besonders die fast quadratisch eckige Kopfform der noch jungen Pilze scheint mir typisch für diese zu sein. Auch werden die Stiele nicht gelb nach dem Anschnitt.


    Wo würdet ihr die ansiedeln?


    Hallo,


    Auch Schafchampignons können nach meiner Erfahrung mal so "quadratschädelig" sein, aber berühmt dafür ist v.a. der giftige Karbolchampignon, und für den halte ich deine Kollektion auch eher. Zumindest sehen die Lamellen ganz verdächtig rosa aus, beim jungen Schafchampignon sollte das nach meinen Beobachtungen mit deutlichem Grauton sein.


    Das Gilben im Stiel tritt übrigens an der Stielbasis auf, also nicht abschneiden. Bei dem Exemplar im ersten Bild oben könntest du es noch testen: längst durchschneiden oder auch nur außen mit dem Messer die Erde wegkratzen.


    Und wenn es wirklich welche sind: macht nix, Merkmale und Geruch gut einprägen.


    LG, Craterelle