Beiträge von coindigger

    Lustiges Trüppchen, netter Ausflug, schöne Funde... ein wenig neidisch bin ich schon, dass das nicht um die Ecke ist.


    ... was ist das für ein buckliger blauer Zausel, der da den Kopf ins Gras steckt? ...


    Erinnert mich an Autobahnparkplätze. Da knieen auch öfter Männer auf so ´nem Teppich gerichtet gen Süden... war das Mekka?


    Tom

    Ethisch gesehen gebe ich Dir absolut Recht.
    Naturwissenschaftlich kann ich Deine Darstellung gut nachvollziehen, habe aber keine Beweise...


    Ich finde es auch gut, dass Du darauf hinweist. Das könnte im Forum sporadisch immer mal wieder passieren. Allerdings glaube ich auch, dass es außerhalb des Forums noch viel mehr (unkontrollierte)Sammelwut gibt...


    Tom

    Vielen lieben Dank erstmal!


    Da ich nicht glaube, etwas Besonderes gefunden zu haben, setze ich mal auf den Amanita Ovoidea.
    Eher vermute ich, dass ich etwas sensitiv auf Gerüche von Pilzen bin. Vielleicht gibt es auch regional Unterschiede in den Gerüchen - zumindest beschreiben es die Nordamerikaner auch für den Amanita smithiana, dass die Gerüche sehr unterschiedlich und unangnehm sein können.
    Andererseits befürchte ich auch, wenn ich im Internet die vielen Beschreibungen so lese und diese teilweise satzweise wortgleich(!) sind, dass hier häufig der eine von dem anderen abschreibt. Fakt ist - in der Beschreibung des Pilzes müsste eigentlich stehen, dass auch bereits junge Exemplare sehr unangenehme Gerüche haben können.
    <X


    Besten Dank ebenso für den Link... den ich nach längerem ungläubigem Suchen (immerhin bedankten sich ja einige Forianer für den Link) dann auch in dem braunen "hier" entdeckt habe...
    :)


    schönen Abend,
    Tom

    Hmmmm.
    Das mit dem Eier-Wulstling passt ja genau auf den jungen Fruchtkörper. Auch google-Bilder sind dem sehr, sehr ähnlich.
    Was absolut nicht passt ist der Geruch.
    Der Geruch müsste der Schlüssel zur Lösung sein, denn er ist absolut charakteristisch - bei den jungen und bei den alten Pilzen gewesen. Ich habe diese Pilze bei "Besse sur Issole" und bei "Sigonce" gefunden - und alle Exemplare hatten diesen sehr unangnehmen Geruch - selbst das kleine aufgeschnittene "Ei".


    Tom

    Liebe Kenner,


    weiter geht ´s mit den seltsamen Urlaubsfunden aus Südfrankreich.
    Über den folgenden Pilz, schon von weitem sichtbar (sehr groß - Hutdurchmesser bis 16cm, Höhe bis 14cm), am Wegesrand stehend, habe ich mich doch glatt gefreut, da scheinbar als großer Champignon interpretierbar.
    Nach dem herauslösen des großen aber frischen Exemplars bin ich aber sofort durch die fast weißen Lamellen enttäuscht worden.
    Die Riechprobe verstärkte die Enttäuschung ins nahezu Unermessliche. Fürchterlicher Geruck. Eklig, wie schlimmer Mundgeruch. Zwischen faulig und chemische Keule...
    Dann habe ich den Kleinen (Hühnereigröße) gefunden und wegen der Hülle/Schleier auch mal über Cortinarien nachgedacht, aber nichts gefunden, was derart weiß auf Ober- und Unterseite ist. Erst die ganz alten Exemplare zeigen leichte cremefarben der Lamellen.


    Vielleicht habt ihr Ideen?










    Besten Dank,
    Tom

    Vielen lieben Dank an euch!!


    Fakt ist jedenfalls: Gyroporus.
    Und entweder castaneus oder ammophilus.
    Ich bin jedenfalls eine Erkenntnis weiter was weiße Röhren betrifft und werden mögliche erneute Funde mit ganz anderem Auge betrachten.


    Tom

    Liebe Helfer,


    bei mehreren Pilztouren sind mir in Südfrankreich unklare Exemplare unter die Finger gekommen. Leider war ich urlaubsbedingt weder ideal ausgerüstet noch von Mitfahrern begleitet, die längere Pilzforschung zugelassen hätten... Egal, hier ist das erste Exemplar, welches ich bisher nicht zuordnen konnte:


    Pilz stand auf einem steinigen Weg inmitten eines dunklen Mischwalds. Dicht an die Erde gedrängt, vermutete ich nach schnellem hinsehen eine Marone, auf die schon jemand getreten war und deshalb relativ stiellos sein konnte.
    Beim Aufheben löste sich der Pilz sofort vom Weg und hing nicht an einem Stück Holz o.ä. fest. Der zentral angesetzte Stiel endete scheinbar in einer Art Wurzelung in der Erde.
    Die obere Kappe war kräftig braun und leichr rauh, fast wie Leder. Die Unterseite erschien auf den ersten Blick wie die eines Baumpilzes, aber eigentlich sah sie dann doch wieder aus wie Röhren. Den dreckigen Wurzelstump habe ich abgeschnitten. Der Pilz war überhaupt nicht holzig. Er ließ sich wunderbar leicht durchschneiden - im Prinzip wie eine frische, junge, feste Marone.
    Geruchlich eher angenehm, leicht pilzig.
    Zur Größe: das Messer im Bild ist ein Schweizer Taschenmesser.
    Letztlich denke ich eher an Baumpilz, aber so soft wie der Pilz war und so wie er auf dem Weg wuchs... ich habe nichts in meinen Büchern finden können.


    Vielleicht habt ihr Ideen?





    Besten Dank,
    Tom

    Hallo,
    wie geplant, waren wir heute gut 2h im mühlenbecker Wald. Dort, wo keine Kiefernmonokulturen sind, sondern Wiesen, Schonungen, Bruchwald und Mischwald. So wunderbar verschieden wie diese Flora sind dann auch die pilzigen Erlebnisse.
    Die Zeit der Maronen ist vorbei. Meiner lieben Frau zuliebe, habe ich aber ein paar Reste eingesammelt.
    Die sortierte Ausbeute sehr ihr hier:



    Austernseitlinge, Graublättrige Schwefelköpchen, Grünspanträuschlinge, ein Rest Krause Glucke, Rötelritterlinge, Butterrüblinge, fuchsige Trichterlinge, Perlpilz, Hallimasch, Frostschnecklinge.
    Das Ganze wird ein leckere Mischpilzgericht heute abend. Ich freue mich schon drauf!


    Bis zum nächsten WE,
    Tom

    Bin nach 2 Wochen Südfrankreich und vielen seltenen Röhrlingen nun auch wieder ganz gespannt auf die Nordberliner Wälder! Werde am Sonntag dem 20.10. losziehen, sicher mindestens mit meinem Großen, den inzwischen auch die Sammeleidenschaft gepackt hat. Vielleicht Mühlenbeck, vielleicht auch ein wenig nördlicher...
    Wenn jmd. Lust hat, gemeinsam durch die Wälder zu pirschen, gerne.


    Tom

    War auch wieder 1.5h in den Mühlenbecker Wäldern - und es war sehr schön! Die klassischen Herbstpilze weichen langsam den Winterboten. Neben einigen Maronen und sogar ein paar sehr guten Steinpilzen gab es unzählige Frostschnecklinge, Hallimasch und Rüblinge.
    Bei der Suche nach ein paar Judasohren haben wir gerade keimende Austernseitlinge gefunden... die sollen mal noch schön wachsen zum nächsten Wochenende.
    Sogar eine Krause Glucke kreuzte noch unseren Weg, aber die war nichts mehr für die Pfanne. Lacktrichterlinge gibt es auch immer noch...
    Summa summarum: die Freude ist schon wieder beim nächsten Wochenende angekommen.


    Tom

    Ich sammle ihn furchtbar gerne - schon, damit, falls andere Pilzsammler in den Korb spähen, das kalte gruseln bekommen...
    :)
    Und meine Kids lieben die Dinger irgendwie. Wenn die Pfannenpilze auf die Teller kommen heisst es immer: "Wer hat noch ein paar Lacktrichterlinge für mich?"

    Zurück vom südlichen Werbellin und mit vollem Korb: einige Maronen, einige Birkenpilze, Pfifferlinge, Nebelkappen, Violette Rötelritterlinge, knospige Parasole, ein paar Rüblinge, Grünspanträuschlinge, ein Butterpilz, ein paar graublättrige Schwefelköpfchen und diverse Erdritterlinge...


    Tom

    Hallo,


    das massenweise Auftreten, die - besonders bei älteren Pilzen - sehr großen Röhren, dieser ledrige leicht orange-rötlich farbene Hut und das leichte Herablaufen der Röhrenansätze am Stiel - das spricht alles für den Kuhröhrling...


    Tom