Beiträge von coindigger

    Hallo Hartmut,


    da wir morgen ja anreisen wollen, frage ich noch mal vorsichtig nach.
    Wir haben noch gar keine weiteren Infos bekommen, ggf. wann und wo wir am Samstag starten wollen, wie lange es Samstag und Sonntag geht, was inhaltlich geplant ist, was organisatorisch durchgeführt wird (alles draußen?) ...



    Danke und beste Grüße,
    Tom

    Hej, hej,


    heute haben wir nun unsere Portion zubereitet.
    Nach all den Berichten hier, hatte ich auch eine Bedenken mehr. Also schmoren in Zwiebeln und eigenem Saft, später mit etwas Wasser noch länger. Dazu ganz fein geschnittene grüne und rote Pepperoni und etwas Hühnerbrühe.
    War ein tolles Abendbrot. Vor allem die Farbe!
    Dass das Gelb so stark erhalten bleibt nach 30mins Schmoren, hätte ich nie gedacht. Dazu die scharfen roten und grünen Streiflein.
    Der Eigengeschmack ist hauptsächlich säuerlich, aber die Konsistenz ist super.


    Übrigens, die ganz weichen Stellen bleiben weich, in etwa ähnlich hart gekochtem Ei. Aber 4-5 Pliz-Schnittstückchen hatte ich dabei, wo das Messer nicht wie durch Banane, sondern ein wenig wie durch Kiwi ging... und diese Stückchen waren nach Zubereitung feinem gebrutzeltem Hühnerfleisch schon sehr ähnlich. Hier war eine etwas festere und fleischigere Konsistenz zu spüren.


    beste Grüße,
    Tom

    Ohne die Exemplare be"griffen" oder berochen zu haben, allein aus den sehr eng stehenden Lamellen, dem Wachstum im Hexenring, dem Ort des Vorfindens, der starken Madigkeit und den hellen glatten und ungerieften Hüten sowie den bräunlichen Knabberflecken darauf...


    ...sind das für mich Maipilze.
    :)


    Edit:
    Wobei ich Ingo gerne Recht gebe: der Fotovergleich zum gefelckten Rübling ist schon verdammt nahe. (nur für mich) riecht der gefelckte Rübling angenehm - erst die Geschmacksprobe macht die Enttäuschung perfekt. Einzig, dass die Rostflecken beim Rübling häufig als kleine dunkle Pustel in der Mitte des Flecks erscheinen, die hellerbräunlich drum herum ausstrahlt (wie ein Rostpickel eben). Und eben auch ein Nadelbaumpilz - oder?



    Tom

    Sicher...?
    Niemals.
    :)


    Aber insbeosndere die Hutunterseite hätte mich jetzt nicht zweifeln lassen. Da habe ich Fotos von den Tropentenschnitzeln, die sehen wirklich ganz genau so aus...
    Charakteristisch finde ich bei vielen Bildern die leichte Beschuppung von Hut und Stiel - extrem bei ausgetockneten Hüten.


    Ich meine... ich habe den Pilz noch nie vormals bestimmt / gesammelt - kann der Zuordnung jetzt aber gut folgen.


    Tom


    PS: ... eine Birke (wie im "Tintling" mit dem vernus assoziiert) habe ich dort auch nirgends gesehen

    Vielen Dank Ingo!


    Ich habe keine Ahnung, ob das ( Gewöhnlicher- und Winter-) verschiedene Arten sind oder nicht. Nur der Gerhardt schrieb eben, dass der Gewöhnliche Trompetenschnitzling "ein ausgesprochener Sommerpilz" sei. Nun ist eben noch nicht ganz Sommer... deshalb meine kecke "Winter" Zuordnung. Was ich nur spannend fand, ist der sehr hell getönte Hut - aber das wird wohl an der Austrocknung gelegen haben...


    Tom

    Hallo Vielpilzbestimmer,


    auch heute leider wieder morchelfreie Zone, aber immerhin wunderschöne Schwefelporlinge gefunden.


    Dann habe ich noch auf einer fetten Wiese, dicht an Holunder und Weiden immer wieder diese schon vom Verfall gekennzeichneten kleinen Pilzlein gefunden:






    Größe so 3-6cm. Extrem auffallend waren die sehr dunklen Lamellen. Sehr mürbes, brüchiges Fleisch (im Hut sieht man im Querschnitt auch kaum einen Fleischanteil). Hohler, ebenfalls brüchiger Stiel. Geruch und Geschmack ohne besondere Empfindungen.
    Die Pilze wuchsen gesellig, aber nicht in Ringen.
    Auffällig waren weiterhin, die bei den älteren und trockenen Exemplaren radial einreißenden Hüte.


    Ich denke, ich hab da klassische - wenn auch alte und ausgetrocknete - Psathyrella spadiceogrisea gefunden - oder?


    Tom

    Hej, hej Craterelle,


    ich hätte Dich im Park bei der Ernte gerne unterstützt.
    Zumindest mit der Kamera in der Hand...
    ;)


    Aber auf meiner kurzen Sonntagspirsch heute Vormittag in den alten Ziegeleiwäldern habe ich dann glücklicherweise noch frische und junge auf Erntehöhe befindliche Exemplare finden können:




    Nun können wir beide mal testen, ob die Dinger kulinarisch was taugen. Ich werde meine erst morgen zubereiten, da mein großer Sohn, der gerne mit mir jede Pilzmahlzeit teilt, erst heute Nacht zurückkommt.
    Ich bin gespannt auf deine Vorabeinschätzung und ggf. noch kurzfristige Zubereitungstipps.


    beste Grüße,
    Tom

    Liebe Spezialisten...


    ... mindestens einen habe ich noch von der gemeinsamen Tour mit Craterelle und Waldtroll am 26.04.14.
    :)


    Die folgenden Pilze wuchsen an einer Lichtung. Der Buchen-Kiefern-Mischwald geht hier in ein Feld über. Vorher gibt es jedoch eine bestimmt 10m breite Wiese, die immer ein wenig feuchter als der Wald ist und auch scheinen sich hier einige Nährstoffe des Feldes (Düngung) anzuschwemmen.
    Haben wir seit einer Stunde nichts gefunden... hier finden wir gewiss etwas. Bisher schon Rötelritterlinge, graublättrige Schwefelköpfen (an Stubben am Waldrand), Pezizas u.a.m.
    Letztens haben wir im Gras von weitem die folgenden Pilze entdeckt:






    Sahen mit den Hüten von weitem aus wie Nelkenschwindlinge. Lediglich das Wachsen in vertreuter Gruppe und weniger im Hexenring war von weitem nicht erwartet charakteristisch.
    Beim Näherkommen zeigte jedoch der Hut eine leichte Beschuppung. Auch das für ältere Nelkenschwindlinge charakteristische komplette Öffnen/Wagerechtklappen des Randes fehlte. Selbst die älteren Exemplare hatten einen leicht nach unten gezogenen Hutrand.
    Nach dem Umdrehen entpuppten sich die Lamellen und der Stiel außerdem als deutlich dunkler.
    Vom Geruch her eher weniger angenehm, aber nicht charakteristisch.


    Könnten das Winter-Trompetenschnitzlinge sein?


    Tom

    Hallo Ingo,


    ok, ich verstehe, die Welt ist wunderschön bunt und schwer in digitale Raster zu packen.
    Ich werde mir also selbst Eindrücke verschaffen, obwohl es mit den Fichten hier nicht so einfach wird.


    Danke und beste Grüße,
    Tom

    Ja, sorry, ich vergaß die Brandenburger Streusandbüchse mit immensem Kiefernwachstum deutlicher zu erwähnen. :)
    Also gehe ich (obwohl auch hier machmal Fichten leben...) vom Kiefernzapfenrübling aus.
    Pablo, allein vom Vergleich der Bilder erscheint mir der Fichtenzapfenrübling mächtiger: einerseits etwas fleischiger (nicht so skinny) und auch der Stiel erscheint etwas fetter.


    Demnächst weiß ich also, dass ich auch mal vorsichtig koste...
    :)


    Vielen Dank für die Antworten und Ideen!


    Tom


    ...die Anastomosen sind ziemlich stark sichtbar...



    Hallo Holger,


    was sind denn Anastomosen??
    Graublättriger Helmling finde ich laut diversr Bilder schwerlich... Der hat eigentlich immer sehr lange Stiele, ist nie derart weiß und der Hut ist von oben sichtbar gerieft.


    Der Frühlingshelmling sieht gut aus. das könnte ich mir vorstellen...


    besten Dank schon mal!
    Tom

    Spannend Melanie - Danke!


    Hat jemand eine idee, ob die Kiefern- und Fichtenzapfenrüblinge im Erscheinungsbild unterschiedlich sind?
    Unsere Pilze kamen mir generell mit sehr dünnem und langem Stiel vor. Auch hat die Wurzel unseres Exemplar diverse kleinere (auf dem Bild erkennbare) und scheinbar kleinste (deshalb so erdig umhüllt) Querwurzeln. --- Ist das bei den Fichtenzapfenrüblingen vielleicht etwas anders?


    Ich finde diese wurzelnden Pilze schon immer ziemlich interessant...
    :)


    beste Grüße,
    Tom

    Hallo Kenner,


    hier haben Craterelle und Waldtroll mit mir gerätselt, aber wir hatten keinen Ansatz...


    Die kleinen weißen Pilze wuchsen auf einem uralten, bemoosten, toten, feuchten Buchenstamm.
    Hutgröße maximal 4cm. Geruch unscheinbar.
    Fleisch und Stiel relativ verletztlich, auf alle Fälle sehr brüchig.
    Stiel anscheinend hohl.


    Hat jemand eine Idee?





    Hallo Wissende,


    auf unserer Brandenburg-Exkursion letztes WE mit Craterelle und Waldtroll haben wir mehrfach die folgenden kleinen Liebewichte entdeckt:







    Größe und Form ähnlich den Nelkenschwindlingen. Geruch pilzig.


    Auffallend war die extreme Zähigkeit des Stiels. Man hätte wahrscheinlich ein gutes Pilzbuch dran aufhängen können.
    Da ich Zapfenrübling vermutete, habe ich mal gebuddelt, aber irgendwann aufgegeben. Haben die öfter eine _so_ lange Wurzel??


    Und dann steht der Pilz im Gerhardt als genießbar...
    Sammelt so etwas jemand für Mischgerichte oder Suppeneinlage??


    beste Grüße,
    Tom

    Ich habe ja von vielem keine Ahnung, aber ein Nelkenschwindling ist es sicherlich nicht. Die sammle ich gerne und die sehen insbesondere vom Stiel her, aber auch von der Hutbeschaffenheit anders aus.


    Tom

    Wow.
    Herzlichen Glückwunsch!
    Hätte ich nie gedacht... habe heute drei Violette Rötelritterlinge gefunden, aber im Pilzbuch gelesen, dass das nicht unnormal ist.
    Der Sommer kommt.
    :)


    ...ist der Geruch einer Beerenwanze gemeint...


    Ja, so in dieser "schmackhaften" Richtung.


    Zitat


    Willst du damit andeuten, dass die Nebelkappe nach Mehl riecht?


    Ja, aber weißt Du, ich traue mich ja schon gar nicht mehr...
    Früher stand immer in allen Pilzüchern, dass dieser Pilz den "charakteristischen" bis ins Unangehnehme getriebenen Mehlgeruch hat. Also habe ich mir das so eingeprägt.
    Obwohl, wie schon gesagt, der Nebelkappengeruch für mich nie unangenehm war.


    Nun... gerade habe ich nochmal im aktuellen Gerhardt geschaut: auch dort stehen "süßlicher Mehlgeruch" und "Mehlgeschmack" bei der Lepista nebularis.



    Zitat


    ...geschroteter frischer Weizen riecht nach Gurke, Geruch nur in Mühle nachvollziehbar, nicht in der Mehltüte...


    Bin ja öfter in der Mühle. Im Juni ist ja auch wieder Deutscher Mühlentag. Kann ich ja gerne noch mal bewusst schnüffeln gehen.



    Zitat


    Das ist die Variante, wenn man angetrocknete Maipilze ankratzt. Dann mischt sich Trocken- und Verletzungsgeruch, und es kommt was "Ranzigmehliges" raus.


    Ok, da hast Du Recht. Der unangenehme Geruch kommt insbesondere beim aufgeschnittenen Pilz heraus. Trocken muss er nicht sein. Gestern haben Craterelle und ich noch ein paar Maipilze gefunden. Auch ihre Augen rollten beim Schnüffeln am frisch aufgeschnittenen Pilz nicht wirklich begeistert...


    Aber wie es im Leben so ist:
    Gerüche werden durchaus sehr unterschiedlich wahrgenommen und in unserer Sprache sind die Worte, Varianten und Nuancen für Gerüche sehr arm ausgeprägt.


    Vielen Dank auf alle Fälle für die Zeit zum Thema, die Du Dir noch mal genommen hast!


    beste Grüße,
    Tom

    Hej Birki,
    Du scheinst deinen Kaffee mit sehr viel Milch zu trinken.
    :)
    Ist mit Bildern ohne Haptik ja immer schwer, aber auf den Bildern 4 und 5 würde ich spontan einen jungen Dachpilz sehen. Dann müsste aber ein rettichartiger, eher leicht unangnehmer Geruch zu erkennen sein. Und er müsste quasi auf Totholz, auch vergrabenem, gewachsen sein.
    Im Mischpilzgericht sammle ich gerne mal 2-3 mit...


    Tom