Beiträge von coindigger


    ... Die fehlen mir bisher noch...


    Guten Morgen!
    Die stehen hier im Norden Berlins aber aktuell überall herum.
    Vorgestern habe ich welche in der Schönholzer Heide entdeckt und gestern beim Morchelpflücken auch.
    Aber ich finde den Geruch...nicht angenehm. Insofern, da überall steht, sie behalten diesen Geruch/Geschmack, habe ich mal nur einen mitgenommen.


    Tom


    ... Was sind denn das für welche? Spitz- oder doch Käppchen-? ...


    LG Craterelle


    Die obere Kleinwarenabteilung sind alleweg Käppchenmorcheln.
    Unten sind alles Spitzmorcheln.


    ... Dann werde ich zum Karfreitag passend mal nach "Morcheln in Sahnesoße" suchen.

    Sooooooooooooo.....,


    heute hatte ich eigentlich ein wenig vorgearbeitet, weil... ich da so eine Idee hatte, wo sich mal das M-Suchen ganz in meiner Nähe lohnen könnte, da Kalk-Wald.
    Aber... :( ...war nix mit früher weg von Arbeit. Durfte bis fast 17 Uhr Sitzung machen... Danach schnell auf ´s Rad, nach Hause gekeult, ins Auto gesprungen und Punkt zum Glockenschlag des nahen Dorfes um 18 Uhr stand ich im Tuffsteingebiet.
    Naja... nach 45mins nicht ein Pilzlein... war ich schon fast auf dem Heimweg. Plötzlich hier und dort und... unglaublich überall. Im Entengang (sonst ist Finden ja zwecklos) bin ich gewatschelt und habe das erste Mal in meinem Leben (!) ein Morchelmahl zusammen:



    Nun weiß ich gar nicht, ob ich morgen noch mal los soll. Hatte eigentlich schonwieder Pläne im Berliner Osten.:/


    beste Grüße,
    Tom


    ...
    Die Geruchseinschätzung nach Wanzen kann ich nicht akzeptieren.
    ...



    ...
    Umgekehrt wird ein Schuh draus. Dir wird von allen bestätigt, dass das ein Maipilz ist. Ergo ist das, was du da riechst, "DER MEHLGERUCH"...


    Lieber Ingo, lieber Oehrling,


    es tut mir fast leid, dass ich mich hier so destruktiv einmischen muss:
    Ich komme gerade aus unserer Waldheide vom Morchelgucken. Da habe ich einen jungen Hexenring Maipilze gefunden. Einen habe ich zerbrochen und dran gerochen: berks... <X Wanzengeruch!
    Ich habe ihn dann in der Jackentasche mitgenommen. Zuhause noch mal beschnuppert... leichter Wanzengeruch, leichter Mehlgeruch. Es ist definitiv ein Maipilz.
    Aber wenn man an den Bruchstellen reibt - sofort wieder dieser Wanzengeruch <X
    Daraufhin habe ich das Internet und dieses Forum durchforscht und bin auf diesen jungen Artikel gestoßen und muss Veith recht geben...


    Übrigens, als alter, noch nicht ganz gestorbener Nebularis-Sammler und Esser (ja, ich habe es mir inzwischen abgewöhnt), weiß ich eigentlich ziemlich gut, wie dieser Mehlgeruch riecht... die Kappen würde ich blind erkennen.
    Maipilz ist anders. Riecht eben wie eine Frucht, wo eine Wanze drüber gekrabbelt ist...
    :)


    Sorry...
    und beste Grüße,
    Tom

    Hallo Freunde der enttarnten Spezies!


    Ich habe auf meiner Suche nach Morcheln am Wochenende noch eine ganze Ansammlung kleinerer und großer Becherlinge an einem alten Stamm gefunden.
    Leider kann ich mit meinem BLV nicht so recht fündig werden.
    Die jungen Exemplare sind relativ hell - obwohl im inneren immer schon leicht dunkler als außen.
    Die sehr groß werdenden älteren Exemplare werden innen fast dunkelbraun und außer eher weiß. Die Außenseite bildet ansatzweise ähnlich den Rippenbecherlingen adernartige Strukturen.
    Geruch und Geschmack sind absolut neutral.
    Das Fleisch ist bei jungen und alten Exemplaren relativ brüchig und weich (nicht ledern werdend):








    Hat jemand eine Idee?


    vielen Dank und beste Grüße,
    Tom

    Liebe Erfolgreiche...


    das geht ja nun gar nicht...!
    :)
    Dass Du einfach in den Berliner Norden fährst und vor mir fündig wirst.
    Gestern war ich bei Baruth trotz blendendem-superpassendem Morchelwald erfolglos.
    Also habe ich heute deinen Thread hier entdeckt und bin nach dem Mittag ins Auto gesprungen und... hehe... habe was tolles bei Rüdersdorf ( da wo der Kalk abgebaut wird) entdeckt:



    Da werde ich die Tage auch noch mal genauer suchen...
    :)


    beste Grüße,
    Tom

    Hallo Martin,


    besten Dank für Bilder und Hinweis!
    Ich habe heute mehrere Frühjahrslocheln genau so gefunden. Sprossen direkt neben Kiefernstämmen und waren relativ klein. Ich vermute, die Trockenheit hatte dazu geführt, dass sie so Morchel-ähnlich angeschrumpelt und angetrocknet waren.


    beste Grüße,
    Tom

    Hui!
    :thumbup:
    Insbesondere das "Anschleichen" auf Bild 5 habe ich sehr zum Erstaunen meiner lieben Frau 8| gerade 10x im Wohnzimmer geübt... Jetzt (!) weiß ich, wie ich meine Pilzausbeute erhöhe und auch die scheuen Exemplare bekomme... :evil:


    Tom

    Vielen lieben Dank euch allen für die Hinweise und Anregungen.
    Dann werde ich die Bilder heute Abend mal in meine Systematik und Fundchronologie der Pilze einsortieren.


    Tja, ich habe ja noch nie Morcheln hier in der Berliner Gegend gefunden, aber ich sage mir ganz fest, dass das nur daran liegt, dass ich noch nie im Frühjahr nach Pilzen gesucht habe. Also liegt ein Erfolg doch nahe...


    Tom

    Hallo liebe Waldläufer,


    am Wochenende war ich kurz in einigen Flussniederungen und alten Lehmgruben, um vielleicht Morchelglück zu erhaschen. War aber totale Fehlanzeige. Kommenden Sonntag starte ich einen erneuten Versuch in der Berliner Landschaft.


    Hier wenigstens die spärlichen Erlebnisse.


    Ein paar Tintlinge kreuzten des öfteren meinen Weg. Sind das eigentlich Glimmertintlinge? Graue Faltentintlinge und Schopftintlinge haben wir schön öfter zum Essen gesammelt. Aber die hier waren deutlich zarter.


    1)




    Dann habe ich ich etwas wie den "Größten Scheibling" entdeckt. Roch nicht nach Chlor. Wuchs im Moos auf altem Baumstamm.


    2)





    Dann kam etwas des Wegs von dem ich keine Ahnung habe. Aber ihr sagt immer so süß "Peziza" oderso dazu...


    3)


    Ein Stück weiter gabe es zumindest ein paar nette Farbtupfer. Mich wunderten nur die Hasenkötel kurz dahinter..., aber es waren anscheinend gar keine...


    4)



    Und dann habe ich was fotografiert... das hätte ich bisher keines Blickes gewürdigt, aber erstens gab es ja nichts anderes Besonderes, zweitens sah es geometrisch spannend aus und drittens passt es hier ins Forum. Mit Ober- und Unterseite.


    5)



    Zu guter Letzt fand ich auch so ein Schleim-Ei, wie es der Mausmann letztens hatte...


    6)



    Nun ja, drückt mir mal die Daumen für mehr Morchelerfolg nächstes Wochenende -und wer Tipps zu den Funder hat: sehr gerne!


    Bis dann,
    Tom

    Hej, hej,
    das Frühjahr ist da, der Sommer scheint zum greifen nah!
    Viele Fotos von euch lassen mich vor Neid erblassen. Morcheln... die einzigen, die ich jemals im Berliner Raum fand, waren im Garten der Schwiegereltern.
    Dennoch würden wir es gerne probieren.
    Kati hat den Sonntag im planerischen Auge. Zumindest einen guten, frühen Vormittag könnte ich auch.
    Hat jemand Lust, mitzukommen?
    Das Wetter wird bestimmt phantastisch und wir entdecken ganz sicher was spannendes...


    Tom

    Hallo nochmal in die Runde!


    Keine Angst bitte vor dem Hotel Stubenberg. Ist ein ganz wunderbares altes und historisches Haus in exponierter Lage. Wahrscheinlich war gestern Abend einfach ein wenig Stress am Telefon... vielleicht war auch das Restaurant gerade sehr voll. Meine Buchung habe ich jetzt schriftlich angefragt - alles wird gut. Da bin ich mir ganz sicher.
    Ich freue mich schon sehr auf das Wochenende.
    Tom

    Pablo,


    danke für Deine nette Relativierung. Ich bin ja auch schon seit Jahrzehnten mit den Pilzen unterwegs und hier auch schon länger... aber eben nur in kleinen Zeitscheiben. Es ist schon faszinierend, wie flink die Wissenden bewerten und antworten... Und die Natur selbst ist ebenso begeisternd.


    Die Diversität einer Art habe ich selbst jüngst noch viel eindrucksvoller erleben können: Die Austernseitlinge, die ich letzten Herbst sammelte waren damals tief dunkelgrau und einfarbig. Bis letztes Wochenende habe ich sie angesetzt und über das Myzel neu gezüchtet... die Pilze waren nun beige-bräunlich und hatten gefleckte Streifen. Und haben uns sehr gut geschmeckt!
    :)


    In meinem BLV ist auf Seite 104 übrigens der Tricoloma portentosum. Egal, den Buchen-Schleim-Rübling vergesse ich nicht mehr!


    Tom[hr]


    ... Und siehe da, unter Seite 713 im Inhaltsverzeichnis taucht der auch auf...


    Hej Markus,


    Danke für die Hilfe, aber mein Buch hat ja nur 639 Seiten.
    Ich sage ja, die Seiten hat jemand entfernt...
    :rolleyes:
    "BLV Handbuch Pilze" von Ewald Gerhardt.


    Und zu Weihnachten habe ich mir einen Band der Pilze baden-Würtembergs schenken lassen. Da bin ich aber noch bei... so neben Arbeit, Familie, Hobbys und Haus... schaffe ich das schon noch bis zur Herbst-Pilz-Zeit.



    beste Grüße,
    Tom

    Verdammt... seid ihr gut (und bin ich schlecht). :/
    Aber dieser ist wirklich nicht in meinem Ewald-Gerhardt-BLV drin.


    Interessant finde ich, wie variabel insbesondere die Stiele dieser Art daherkommen. Im Internet gibt ´s viele Bilder. Einige davon haben eher weiße und 3-4mm dicke Stiele. Andere zumindest unterhalb des Rings eher dunkle und 1-2mm dicke Stiele - vielleicht die älteren Exemplare.


    Vielen Dank nochmal!
    Jetzt kann ich die Bilder einsortieren.


    Tom

    Liebe Freunde der Welt der Pilze!


    Bei meiner Austernseitlingspirsch im Herbst (Anfang November) bin ich auf einen kleinen Pilz gestoßen, den ich bis heute nicht bestimmt habe. Damals, beim Fotografieren, war ich mir sicher: den habe ich schon 100x im Pilzbuch gesehen.
    Aber anscheinend muss jemand diese Seite in meinem Buch vernichtet haben... :cool: jedenfalls finde ich ihn nicht.


    Die Pilzlein wuchsen an einem quasi abgestorbenen Buchenstamm. Die Hutgröße war 2-4cm. Von der Erscheinung erinnerten mich die Pilze am ehesten an Schwindlinge, waren aber leicht größer. Auffallend war der schleimig weiße Hut.


    Die Bilder sind nicht die besten, aber vielleicht hat jemand eine Idee:






    besten Dank!
    Tom

    Hej, hej,


    also erst mal arbeitete ich ja nicht steril, sondern lediglich "keimreduziert". Für die Austernseitlinge reicht das. Und ich gebe zu, SOO ernst habe ich das Keime reduzieren auch nicht praktiziert.
    Was wichtig ist:
    wenn Du Substrat neu animpfst, dann sollte es möglichst keimreduziert ausgeführt werden, weil die Summe der Impfzellen immer relativ gering zur Menge des neuen Substrats ist (es sei denn deine Scale ups sind kaum ein Vielfaches). Sind da im frischen Substrat andere Keime drin, verlierst Du schnell einen Ansatz, weil der andere Keim ggf. schneller wächst und deine Pilze frisst... Ich selbst habe mit jedem Scale ca. 50-75% saubere (positive) Kulturen gehabt. Das reicht, wenn man alles 3-4x ansetzt.
    Und zum Draußen:
    Beim Austernseitling stehen bei mir hunderte alte und tote Buchen in dem Waldabschnitt, wo ich öfter suche. Und nur 1-2 Bäume sind so, dass dort der Pilz fruktifiziert. Also eine derart hohe Treffer- und Befallsquote gibt es draußen auch nicht. Wo der Pilz im Holz jedoch mal gewonnen hat, residiert er fortan ganz gut.


    Tom

    Leider hat es letztes Wochenende nicht sein sollen mit der Ernte. Mein Großer, seit Jahren begeisterter Pilzsammler und -esser hat nachts Schüsseln gefüllt. Aber dieses Wochenende haben wir geerntet und hoffen, dass die Qualität dennoch gut ist:


    vor der Ernte:


    Ernte eingebracht:


    küchenfertig:


    Nun muss ich mal sehen, ob ich klassisch mit Zwiebeln, Pfeffer und Salz sowie ein wenig Schmand zum Schluss in der Pfanne gare oder ob ich mal unter den interessanten Ideen hier in der Küchenrubrik im Forum stöbere...
    :)


    Tom