Beiträge von coindigger

    Hej, Juliane!


    Klingt spannend. Wikipedia berichtet allerdings, dass der Begriff Murellen wohl eher von den Morellen, also den Kirschen, kommt. Fakt ist, manchmal haben wir unser Auto auch unten an der Havel zu stehen, wenn in der Waldbühne was zu besuchen war. Und immer habe ich mir die Havelwäldchen und scheinbar (unbekannterweise) die Murellenberge und -schlucht angesehen und gedacht, hier könnte man mal nach Pilzen schauen...
    Letztlich sind ja viele Moorwiesen um Berlin kalkhaltig. Insofern kann das schon ein Treffer sein mit, wenn es denn deutlich mehr geregnet hätte.
    Ich hänge jetzt die Morchelsaison an den Nagel... es sei denn... ein Berlin-Brandenburger berichtet noch von Erfolgen.


    beste Grüße,
    Tom

    Also ich habe in den letzten drei Wochen wunderschöne, blühende Auwälder mit kleinen Bächen und Seeufern kennengelernt. Feuchte Böden auf viel Muschelkalk. Graslandschaften mit uralten, sicher über 100 Jahre alten Apfelbaumplantagen auf kalkhaltigen Böden... aber keine einzige Morchel mehr gefunden.


    Tom, nun wartend auf andere Pilzereignisse...

    Weiter geht ´s.
    Meine Spitzmorchel-Stellen habe ich noch nicht wieder aufgesucht, aber nach intensiver Suche im Großgebiet einer alten Ziegelei wurden wir - trotz der starken Trockenheit - mit ein paar Speisemorcheln fündig. Wie schon oft hier von anderen immer beschrieben, sehr dicht am Wasser, leicht grasig, viel Weißdorn, Unmengen an Schneckenhäusern:




    Vielleicht das letzte richtige Wochenende für die Waldmorcheln...


    beste Grüße,
    Tom

    Es geht los... um Berlin. Packt die Körbe, Wanderstiefel und Messer.


    Die Spitzmorcheln schieben sich ganz langsam im Wald aus dem Laub. Käppchenmorcheln zeigen sich noch gar nicht... die kommen aber sicher in einer guten Woche ebenso dazu. Die Speisemorchelstellen habe ich noch nicht geprüft.


    Heute früh um 8 Uhr:




    beste Grüße,
    Tom

    Haaaalllooooo....?


    Keiner mehr da?
    War am Wochenende keiner unterwegs? Keine Morchelfunde...?
    Ich war am Wochenende leider nicht zuhause, dachte aber, dass ich nach erfolgreichen Fundmeldungen hier, alsbald losziehen könnte...


    Tom

    Hej, hej,
    ich denke auch - zu den theoretischen Wachstumsgebieten muss ich nicht nochmal was schreiben, da sind hier im Forum als auch im Internet wunderschöne Artikel, Bilder, Zeigerpflanzen u.a. angegeben.
    Ja, Brandenburg ist sicher nicht der Morchel Heimatbasis, aber überall wo Kalk, Kalkmoore, Kalkwiesen und kalkführende Bäche sind, hat man sehr gute Chancen.
    Ich selbst habe im letzten Jahr von allem etwas gefunden. Die Speisemorchel eher im Wald, die Spitz- und Käppchenmorcheln eher in Kalkwiesengebieten. Und wie gesagt, es war eher Mitte April. Und auch wie schon jemand schrieb: wir sollten die ersten Funde aus dem Süden abwarten und dann aus der Berliner Ofenecke ins Freie kriechen.


    Noch was:
    Es soll ja am Wochenende immer wieder ganz gut regnen. Da habe ich mich lauthals drüber gefreut. Seit dem halten mich meine Nachbarn für etwas... entrückt...


    Tom

    Hej!


    Das sieht ja nach einem tollen Ausflug aus!
    Und dabei auch schöne Austernseitlinge - Gratulation.
    Ich frage mich, was ihr mit dem Fuchs gemacht habt? Hatte jemand Wurstbrote im Rucksack oder war das beginnende Tollwut. Unklar, wie er vor der Kamera modelt.
    Ich habe heute ausgeschlafen. Die letzte Woche war hart und schwer. Wir müssen morgen unseren mittleren Sohn ins Krankenhaus bringen.
    Aber von 11.45 Uhr bis 12.45 Uhr bin ich an eine kleine 200mx200m große Stelle an die Panke gegangen, wo sich sonst keiner durchzwängt... und habe in dieser Stunde hübsche Funde gemacht:


    1) Ich nehme an, ein Winterhelmling, roch aber wie ein Nitrathelmling...



    2) Goldgelber Zitterling



    3) Und eine ganze Pfanne voller Samtfussrüblinge...


    Nun haben wir hier alle einen Kugelbauch.
    :)


    Bis bald mal wieder zu einer gemeinsamen Tour,
    Tom

    Vielen Dank... und... ihr habt ja recht!
    Ich hole mir das Mikroskop zuerst und werde dann im Mikroskopie-Forum mal anfragen, was Sinn macht. Beim Bauen bzgl. der Lichtquelle werde ich schon fündig, aber insbesondere bei den Digital-Objektiven wäre es schon schade, wenn man viel Geld für wenig Ergebnis ausgibt... da sollte man besser vorher fragen.
    Auch vielen lieben Dank nochmal für den Tipp mit der Kompatibilität zu den russischen Mikroskopen!


    beste Grüße,
    Tom

    Vielen Dank für eure gedanklichen Beteiligungen!


    Ich bin vorerst zu folgenden Feststellungen gekommen:
    Das Carl-Zeiss-Jena Mikroskop ist gar nicht so schlecht - es kostet mich nix - ich muss es nur von meinen Eltern abholen.
    Ein adäquates Mikroskop würde gebraucht - je nach Zustand - auch 150-300 Euro kosten.
    Am Wichtigsten ist mir das Digital-Objektiv für das Laptop - das würde ich mir eh kaufen müssen, weil ich es bei eigentlich kaum einem Gebrauchtmikroskop-Angebot dazu bekäme...
    Also hole ich mir doch erst mal das Carl-Zeiss und ein gutes Digital-Objektiv und probiere mit verschiedenen Lichtquellen.
    Notfalls kann ich immer noch ein höherwertiges Mikroskop kaufen und das Digitalobjektiv übernehmen (sind mit 23mm bzw. 30mm genormt).
    Mit meinen wenigen Fragen ins Mikroskopforum zu gehen und nach Beratung zu fragen, - ist zwar sicher Quatsch - fand ich aber irgendwie ein wenig unfair.


    Übrigens, hier drei verschiedene Digital-Objektive - die scheinen wirklich ganz zu funktionieren:


    VGA


    SXGA


    5 MegaPixel


    Ich berichte dann später im Januar, wenn alles aufgebaut ist.


    Tom

    Hallo Pablo!


    Vielen Dank für den Link - genau das OB1 ist es auch - in originaler Bestückung.
    Ich habe damit im Studium viel gearbeitet - das einäugige Mikroskopieren und dabei Zeichnen passte (damals) schon...
    :)
    Aber genau die Punkte die Du aufzählst sind ja die Schwachstellen, gegen die ich erweitern will:
    a) USB Okular für Bild in Echtzeit am Laptop sichtbar machen.
    b) Einbau einer leistungsstarken Festlichtquelle


    Ich werde mich mal auf die Suche machen, ob ich eine Erweiterung finde, die passen könnte und... ob sich das auch rechnen würde...


    beste Grüße,
    Tom

    Hallo liebe ggf. Wissende und Beratende!


    Ich habe noch von meinen Eltern und aus Studienzeiten ein komplettes sehr gut gepflegtes VEB Carl-Zeiss-Jena LG bzw. LGOB Mikroskop (entspricht ungefähr ebay-Artikeln 350777331532 bzw. 301343841659). Es hat drei Objektive (vmtl. 10x, 20x, 40x) und ich glaube ein 8x und ein 16x Okular.
    Ich möchte gerne wieder ein wenig mehr mikroskopieren und überlege, ob dieses Mikroskop ein wenig aufgerüstet werden kann.


    Wichtig vor allem wäre mir ein CCD USB Aufsatz, so dass ich die Bilder direkt auf dem Laptop sehen kann und somit auch beschriftbar und abspeicherbar zur Verfügung habe. Kann man so etwas für dieses Mikroskop nachkaufen? Habt ihr Tipps?


    Das zweite wäre eine stabile, helle Permanentlichtquelle. Das mit dem Spiegel (ich erinnere mich an damals) war nie optimal. Gibt es etwas, was man dort passgerecht anstelle des Spiegels einbauen bzw. nachrüsten kann oder lässt sich so etwas selbst aus Halogenstrahlern bauen?


    Objektive und Okulare sind m.E. weiterhin verfügbar.


    Macht so eine Erweiterung Sinn oder seid ihr eher der Meinung, ein moderneres Gerät zu kaufen wäre der bessere Weg?


    Vielen Dank und beste Grüße,
    Tom

    Ja, euch allen auch ein Gesundes Neues!!
    Es verspricht ja, halbwegs über Null Grad zu bleiben - also weiteres Samti-Wachstum voraus.
    Und die Lappenpilze vom letzten Wochenende scheinen ja auch alles Austernseitlinge gewesen zu sein.
    Insofern brauchen wir einen neuen Thread - 2015 ist da!
    :)


    Tom

    Hmmm, ihr macht es mir aber auch echt schwer, wenn ihr euch nicht auf eine Meinung einigen könnt...
    :)


    Also, einen Sporenabwurf habe ich gemacht. Sieht aus wie Auster... Soll ich noch das Mikroskop ausbauen? Oder ich versuche ihn auf Pappe/Lignin anzuzüchten... aber da wachsen wahrscheinlich auch alle Artverwandten.
    Ehrlich gesagt, was ich auch mache, finde ich auch keine bessere Idee als Auster.


    Melli: wie er wuchs...? Ja, er wuchs seltsam exponiert. Die Holzfäller hatten einen Stapel aus ca. 3m langen Pappelstämmen errichtet. Aber, nicht direkt auf dem Boden, Stamm neben Stamm. Sondern zwei besonders dicke Stämme, einen vorne einen hinten, längs unter dem Stapel positioniert (oder so ähnlich). Jedenfalls entdeckten wir unter dem Pappelstammhaufen, der übrigen voller Pilze war (Austern, Pappelschüpplinge, Samtfußrüblinge und andere Trametenähnliche) eine richtige Höhle. In dieser, an einem querliegenden Stamm, wuchsen die Löffelaustern.


    beste Grüße,
    Tom

    Naja, insofern Widerspruch, als dass mein Hirn ihn noch nie so gesehen hat... ich kenne ihn nur deutlich dunkler.
    Aber auch von der Konsistenz: so kenne ich die Auster (fest, aber gut reiß- und schneidbar, strähnig und fester zum Stiel hin).
    Habe ihn auch mal zum Sporen abgestellt.


    Tom