Wie wäre es mit dem Kirschenwäldchen? Da war ich selbst noch nicht auf Pilzexkursion. Aber Zühli schlug es vor, er kann aber leider am Montag nicht, da er einen Auftritt im Franzis hat.
Wäre vielleicht die passende Abendveranstaltung.
Ansonsten gibt es noch die Kühmark, je nach Wetter auch den Würzberg und vielleicht schlägt ja auch PiWo was vor, er liest hier bestimmt mit.
Ja, politische Statements kommen jetzt schon mal in kleinen Portionen über ihre Lippen, ihre erste "Friday for Future"-Demo hat die kleine Maus nun auch hinter sich. Zum Glück hier im kleinen Wetzlar - und die Erfahrung, wie man unter Polizeischutz bei einer angemeldeten Demo in der Mittagszeit über gesperrte Straßen gehen kann war bestimmt recht beeindruckend.
Sie hat im letzten Jahr miterlebt, dass mein Mann und ich gegen Rechts auf die Straße gingen, als die NPD hier ihre politische Veranstaltung abhalten wollten. Das prägt wohl schon, wenn man so etwas vorlebt.
Heute Abend werde ich den nächsten Teil in Angriff nehmen. Was der da sagt. ist wirklich super interessant...
Ich habe nun begonnen, das Interview anzuschauen. Allerdings muss ich es in kleinere "Häppchen" aufteilen. Damit meine Birne allem einigermaßen folgen kann.
Ich kann mich da den dreien oben wirklich nur anschließen. Ich hoffe auch, dass Du uns mal wieder ein paar schöne Berichte einstellst. Ob nun mit Frau Krause oder ohne... ich freue mich drauf!
Hefeteig (ein sehr zarter Hefeteig, wenn er aufgegangen ist):
1kg Weizenmehl typ 550 (bio)
(knapp) 500 ml lauwarmes Wasser
2 Tüten Trockenhefe (früher habe ich nur frische Hefe verwendet, aber nun nehme ich immer die von Seitenbacher, die ist echt klasse)
1/2 TL Zucker
2 TL Salz
Mehl zum abstreuen, ausrollen
Mehl in eine Rührschüssel geben und eine Vertiefung hineindrücken.
Die Trockenhefe und den Zucker in dem lauwarmen Wasser auflösen.
In die Mulde geben und mit einem Schneebesen oder Rührlöffel nach und nach mit Mehl vermischen.
Ein wenig ruhen lassen und auf den Mehlrand das Salz verteilen.
Mit einem Handrührgerät mit Knethaken nun alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Mit etwas Mehl abstreuen und an einem warmen Platz gehen zu lassen.
Wenn der Teig etwa doppelt so dick geworden ist, kann er weiterverarbeitet werden.
(Dieser Hefeteig sollte sehr zart werden. Er ist daher von der Verarbeitung nach dem Wickeln und schneiden ein wenig heikel. Wer den Teig etwas fester möchte, sollte einfach mit der Hand kneten und etwas weniger Wasser verwenden.)
Während der Teig geht eine Käsecreme und eine Tomatensoße nach Gusto herstellen.
z. B. so:
Käsecreme
1 Pck Frischkäse
100 g ger. Grana Padano oder Parmesan
100 g kräftigen Käse, gerieben
etwas Olivenöl
frisch gem Pfeffer
Salz nach gusto
Tomatensoße
2 Zwiebeln
1-2 Knoblauchzehen
Olivenöl
1/2 - 1 Tube Tomatenmark
3 Frische Tomaten, püriert
1/2 Glas Rosé zum Ablöschen
1 Glas Rosé für die Köchin
Kräuter der Provence
Salz und Zucker nach Geschmack
Die Tomatensoße abkühlen lassen.
Wenn der Teig gegangen ist, wird er bemehlt und noch einmal von Hand gut durchgeknetet.
2-3 Minuten ruhen lassen, dann zu einem langen Rechteck ausrollen. dann die Soße und die Käsecreme der Länge nach in mehreren Streifen darauf verteilen.
Einen langen Rand bitte freilassen.
Dann aufrollen, in 8-10 cm dicke Stücke schneiden und die Stücke aufrecht in eine Auflaufform, Ofenpfanne oder eine Backform setzen.
Noch einmal etwas aufgehen lassen, damit die Teilchen schön fluffig werden.
Bei etwa 250 Grad OHNE Umluft backen.
Die simpelste Variante ist, Tomatenmark mit Kräutern und Olivenöl zu mischen und abzuschmecken, diese Mischung auf den Ausgerollten Teig streichen und mit Reibekäse bestreuen.
Dann weiter verfahren wie oben erklärt.
Diese schnell Variante wende ich an, wenn unerwartet Gäste im Haus sind und es schneller gehen muss bzw. ich zwischendurch nicht zum Soße und Käsecreme machen komme.
Auch wenn ich zu gerne Dich und Deine Pilzwelt sehen würde... Ich muss mit Bedauern für dieses Jahr absagen. Allerdings "bestehe" ich auf einer Standleitung per Whatsapp.
Aber was Du eingangs in Deinem Post geschrieben hast, empfinde ich zur Zeit genauso. Eine echt frustrierende Situation.
Meine Meinung zu Wahlen: jeder, der nicht zu einer Wahl geht, vertut Chancen, für die Generationen von Menschen gekämpft haben. Wählen gehen ist nicht nur win Recht, sondern meiner Minung nach Bürgerpflicht.
Mit Opa Willy hatten wir frische Ruten verwendet, da Opa immer nur ein paar Tage da war. Wir hätten keine Möglichkeit zu warten gehabt.
In einem Freilichtmuseum habe ich die Weidenflechterei nach Jahren wiedergesehen und habe den Flechter mit Fragen gelöchert, da ich das später auch mal wieder versuchen wollte.
Der erklärte mir das mit dem trocknen und wieder einweichen.
Wenn ich Dir damit jetzt Deine Ruten verdorben habe, tut es mir sehr leid.
Hier steht, dass man sie etwa eine Woche einweicht...
Ich glaube, sowohl die Stadtpilze Basel als auch die Wiener habe ich im TV gesehen. Dann seid Ihr ja bestens vorbreitet, das hatte ich mir schon gedacht.
Wie, early-Bird-Kit? Ich muss noch mal schauen...
Edit: Da bei mir kaum Kaffeesatz anfällt, habe ich mir 2 Buttons bestellt.
Das Prinzip ist nicht ganz neu, aber vermutlich in Kassel neu. Ich habe vor ein paar Jahren einen Bericht über einen Pilzproduzenten gesehen, der es genauso macht, wie die drei Bunkerpilzlerinnen es vorhaben.
Er fährt auch mit dem Fahrrad mit Anhänger die Cafes und andere Betriebe an, in denen er dann immer frische Eimer mit Kaffeesatz holt, und leere Eimer hinstellt.
Hallo Bunkerpilz(e)!
Eine Klasse Sache, die die schon hergestellten Ressourcen zweimal verwendet. Also Direkt-Recycling.
Ich wünsche Euch dreien, Katrin, das beste Gelingen! Leider seid Ihr in Kassel zu weit weg, um die Pilze bei Euch zu kaufen.
hoffentlich bist Du nachher nicht enttäuscht. Ich kann den Plastikteilen nicht viel abgewinnen habe bisher aber nur Spitzmorcheln und Runzelverpeln verköstigt.
VG Jörg
Eieiei, Jörg!
Da hat Dir aber jemand die Deko aus dem Schaufenster verkauft... "Gummi"teile?!
Aber trotz allem ist es wie bei allem: Geschmacksache!
Und da der alte Thread sowieso noch mal ausgegraben wurde: auch hier noch mal mein erster Versuch des Koign-Amman...
(Stammtisch #17.443, 2.9.2018)
Sonntag Nachmittag, Kaffee-/Teezeit!
Ich habe mich rangewagt und meinen ersten eigenen Kouign Amann gebacken! Eine köstliche Schweinerei: knusprig, saftig, süß und ein bisschen salzig, karamellig.
Ich habe diesen wunderbaren Kuchen, Nachtisch, oder auch Hauptmahlzeit in der Bretagne vor vielen Jahren kennengelernt. Jetzt, bei unserem Sommerurlaub an der Smaragdküste, wurde das Wissen um diesen Kuchen wieder aufgefrischt... er ist so köstlich wie er aussieht. Eine Schweinerei, bei der keine Kalorien gezählt werden, auch wenn er völlig ohne Schokolade und Firlefanz auskommt.
Greift zu!
Zitat
Sarifa: Boah, was ist das denn, Tuppie?? Ich will das sofort!
Malone: Rezept, büdde!
Mausmann: Keine Ahnung wie das schmeckt aber da beiß ich rein.
Was´n das überhaupt?
Takumi: Das, liebe Tuppie, sieht so verdammt gut aus, dass ich das morgen unbedingt machen muss. Am liebsten würd ich in den Monitor beißen.
Alles anzeigen
Hallo Sarah!
Wenn Du noch in Deutschland bist: fahr nach Wetzlar.
Hallo Melönschen!
Ich werde es zusammenfassen. Habe ein bisschen mit den Mengen gespielt und weiß nicht so recht, ob alles stimmt.
Hallo Mausmann!
Du hast das Wesen des Kouign Amann SOFORT richtig erfasst. "Keine Ahnung wie es schmeckt, aber das will ich essen..."
Hallo Takumi!
Danke Dir, das Rezept folgt weiter unten.
Ihr bereitet einen Plunderteig zu. Also einen Hefeteig, der mit (hier ist es Salzbutter) Butter gefüllt wie Blätterteig in Touren verarbeitet wird. Die letzte Tour wird statt mit Mehl mit Zucker bestreut. Dann gerollt und geschnitten und in die Form gesetzt. Noch einmal etwas gehen lassen, ab in den Ofen, fertig!
Man lernt beim tun: beim nächsten Mal nehme ich keine Springform, da diese ausgelaufen ist und das ganze Fett-Zuckergemisch unten im Backofen verbrannte...
... ach ja, das Rezept!
Ich hoffe, dass ich diese Mengen alle richtig aufschreibe: ich habe das aus verschiedenen Rezepten zusammengeschrieben.
1/2 Würfel Hefe oder 1/2 Päckchen Trockenhefe (da kann ich jedoch nur die von Seitenbacher empfehlen) in etwas lauwarmem Wasser aufgelöst
20 g Butter
je nach Mehlsorte wird nicht das ganze Wasser benötigt. Also erst mal ein paar ml zurückbehalten.
Hieraus mit Handrührgerät oder Küchenmaschine mit Knethaken einen Hefeteig bereiten. Zum Gehen zur Seite stellen.
225 g Salzbutter (aber nicht die mit den Kristallen drin sondern einfach gesalzene Butter) zwischen zwei Folien oder Stücken Backpapier zu einem Quadrat ausrollen.
Falls keine Salzbutter zur Hand, dem Hefeteig ca. 1/4 bis 1/2 TL Salz beimengen. Vorsicht!
180 g Zucker bereitstellen für das weitere Vorgehen.
Das weitere Vorgehen zum Herstellen des Plunderteigs bitte den verlinkten Videos entnehmen. Nur die 3. Tour wird mit reichlich Zucker abgestreut, nicht mit Mehl.
Den fertigen Teig mit Zucker bestreuen, ausrollen (etwa 30-40 cm lang und halb so breit) und der länge nach einrollen. Daraus Rollen von knapp 5 cm schneiden und in eine mit Backpapier ausgelegte (dieses gefettet und mit Zucker abgestreut) Auflaufform setzen. Den restlichen Zucker (es sollten noch max. 1 - 2 EL übrig sein) darüberstreuen. Den Teig noch einmal etwas gehen lassen, dann in den Backofen bei 200 Grad Celsius. Etwa 30-40 Minuten. Die letzten Minuten bei voller Oberhitze, damit der Zucker karamellisiert.
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.