Hey, das ist ne tolle idee. Ich denke, ich werde das mal (vorausgesetzt ich finde Parasole) in leicht abgewandelter Version probieren. Und zwar quasi nur die erste Stufe: hutseitig paniert, lamellenseitig angebraten. Dann werde ich es mit Parmesan bestreuen und ein wenig rohen Parmaschinken + Rucola drauflegen. Die Panade könnte ich noch mit etwas Oregano passend mediterran aufpeppen.
Dazu dann etwas Bruscetta und fertig ist Parasol a la Italia
Beiträge von Rhiannon1307
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Frage: Ist dieser Stammtisch einfach ein "Laberthread" (sieht mir danach aus). Also man quatscht hier über alles und was man grad so tut?
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Der posporus (düstere Rotfußröhrling) ist laut Beschreibung und Bildern aber viel dunkler. Der "Bereifte Rotfußröhrling" könnte passen. Da sieht man deutlich das rosa-weinrote unter der obersten Huthaut (besonders wenn diese einreißt), und die Stiele sind auch etwas blasser gefärbt.
Übrigens sagt Wikipedia auch, dass Rotfußröhrlinge bis vor wenigen Jahren in der Gattung Filzröhrlinge geführt wurden, aber dass die Artabgrenzung umstritten ist. Auch interessant.
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Ist denn eine mini Geschmacksprobe beim Gifthäubling noch unbedenklich? Also falls man sich dann ausversehen doch mal so einen gegriffen hat?
Und wie intensiv unangenehm ist der Geruch bei denen im Gegensatz zu den Stockschwämmchen? Ich hab eigentlich eine relativ gute Nase, aber auch nicht immer. Grad bei kühler, frischer Luft fängt sie manchmal an zu laufen, und dann ist man von all den Gerüchen im Wald auch ein wenig 'erschlagen'Wir hatten welche gefunden am vorletzten Sonntag und wollten sie auch mitnehmen (und zu Hause noch mal gründlich recherchieren), aber dann war ich mir doch so unsicher, dass ich gesagt hab, wir lassen es lieber. Und da wusste ich noch nicht einmal, dass es einen tödlich giftigen Doppelgänger gibt.
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Das hier soll keine "wer hat Recht und weiß, wies besser geht" Diskussion sein
Nur damit ihr mich nicht falsch versteht. Aber erfahrungsgemäß kann ich für mich persönlich sagen, dass ich mich mit Lernbüchern schwer tue. Erstens bleibt bei mir, wenn ich ein Buch von vorne bis hinten durchlese, nicht so viel hängen, wie wenn ich parallel mehrere Quellen vergleichend durchgehe.
Zweitens lerne ich persönlich auch besser, wenn ich 'das Pferd von hinten aufzäume'. D.h. statt erst mal Grundlagen zu lesen - wie entstehen Pilze, was sind sie eigentlich, was sind die wissenschaftlichen Begriffe für die Bestandteile der Fruchtkörper? - fange ich lieber mit den praktikablen Komponenten an und lerne den Rest so nach und nach.
Außerdem bin ich ein sehr visueller Mensch. Ich präge mir Dinge am besten ein, wenn ich eine Darstellung im Kopf habe (z.b. weiß, welche Farben die Website hatte und wie die Bilder angeordnet waren; dann kommen mir die dort hinterlegten Infos automatisch).
Letztens, und das ist auch eine persönliche Erfahrung von mir, haben mich diverse Bücher schon oft auf falsche Fährten geführt oder waren unverständlich. Ich habe grad vor einem halben Jahr einem Schüler bei der Abiturvorbereitung in Biologie geholfen, und sein (von Experten geschriebenes) Biologie-Schulbuch war der größte Mist. Wir haben dann hauptsächlich mit anderen Materialien aus dem Internet gearbeitet, die viel besser erklärt waren, mehr anschauliche Darstellungen geliefert haben und so weiter. Das wird dir fast jeder Lehrer bestätigen, dass Schulbücher als Gerüst gut sind, aber ohne das fundierte Fachwissen der Lehrkräfte und Zusatzmaterialien kannst du diese meist in die Tonne treten.
Was wirklich nicht heißen soll, dass ich Bücher generell ausschließe. Ich würde mich nur nie auf ein einzelnes Buch ohne gegenlesen mehrere Quellen verlassen, weil ich da einfach schon zu oft reingefallen bin. Interessant ist auch, dass diverse Seiten, die diverse Fachbücher zitieren (z.b. Natur-Lexikon.com) unterschiedliche Angaben zur Essbarkeit oder Giftigkeit von bestimmten Pilzen aufführen. Wie überall in wissenschaftlichen Bereichen gibt es halt geteilte Meinungen, und die Erkenntnisse ändern sich oftmals, sodass ein 10 Jahre altes Pilzbuch einfach veraltete Informationen erhalten kann, während eine ständig überarbeitete Datenbank/Online-Lexikon auf aktuellem Stand sind.
Aber wie gesagt, das ist keinesfalls ein generelles Plädoyer gegen BücherBeorn: Ja, ich freue mich auch schon sehr auf Samstag. Und ich glaube auch, dass mein Interesse die reine Nahrungssuche übersteigen wird (und teilweise jetzt schon tut). Ich hab eh mal wieder ein neues Hobby gebraucht. Mit Haien (meine bisherige große naturwissenschaftliche Leidenschaft) wirds in der Praxis ein bisschen schwieriger
Die trifft man nicht mal eben im Wald an.
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Das mit den Rotfüßen kann ich bestätigen. Hatte ja neulich etliche gesammelt und letztendlich nur ca. 2/3 verarbeitet. Entweder waren sie matschig (was man spätestens beim Schneiden auch schon merkt), madig oder beides. Ich würde in Zukunft die, bei denen die Poren schon sehr weit sind und sich schwammig-weich anfühlen direkt stehenlassen. Da sind dann nämlich auch die Stiele sehr holzig, man schneidet zig stellen ab und hat hinterher fast nix mehr vom Pilz übrig
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Ich denke mal, wenn ich einen Überblick hab und mehr wissen will, auch über die in Pilzen vorhandenen Toxine und die ganze Biologie drum herum, würde ich mir das ein oder andere ausführlichere Werk zulegen. Aber diese ganzen kleinen Pilzführer tun halt wirklich nicht mehr als die Webseiten, die solche Kurzbeschreibungen auch haben.
Mal gucken, wie tief ich einsteigen willIm Moment gehts mir halt darum, hauptsächlich essbare (Röhren- und einige wenige andere) Pilze bestimmen zu können und ihre giftigen Doppelgänger zu kennen.
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Au Mann.
Also ich werde von Stockschwämmchen ganz sicher komplett die Finger lassen. Ich kann jetzt noch nicht mal groß und sehr prägnant Unterschiede der Stiele erkennen (rau/haarig bei Stockschwämmchen, glatt bei Gifthäubling? Oder was genau ist die Unterscheidung). Das wäre mir persönlich viel zu heikel, wenn sogar ihr 'Profis' da eure Schwierigkeiten habt. -
Wie von allen immer gesagt ist hier kein Bestimmungsversuch eine Essensfreigabe! (und ich bin noch ziemlicher Anfänger. Warte vielleicht noch auf eine zweite Bestätigung)
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Würd ich auch so sehen
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Es sind doch Steinis, oder?Das sind auf keinen Fall Steinpilze! Diese Pilze solltest du alle zu mir schicken, ich entsorge sie artgerecht!
Nein, schicke sie lieber zu mir. Ich habe viel mehr Kapazitäten dafür
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Also in diesem Post gings mir auch nicht (nur) ums Bestimmen. Mehr ums Zeigen von interessanten Pilzchen, von denen ich gar nicht wissen muss, was sie alle genau sind. Wenn ich schöne Berge fotografiere, muss ich ja auch nicht unbedingt wissen, aus welchem Gestein sie bestehen und in welchem Erdzeitalter sie entstanden sind
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Schon okay. Aber du weißt ja nicht, wie viel ich im Moment die ganze Zeit hin und her lese, wenn ich nicht grad hier schreibe.
Ich habe in meinem Leben schon viele Themen gründlich recherchieren müssen und weiß, worauf ich im Internet (das immer mit gewisser Skepsis zu genießen ist) zu achten habe. Ich lese dann in mehreren Seiten quer, und zwar Seiten, die seriös und im Großen und Ganzen vom Informationsgehalt ergiebig sind. Wenn ich auf drei solcher Seiten (Wiki, 123pilze, natur-lexikon, z.B.) dieselben und ähnlichen Infos finde, gehe ich davon aus, dass sie richtig sind. Wenn es mal Ungereimtheiten gibt, überprüfe ich weiter. War z.b. auch auf ner Englischen Pilzbestimmungsseite unterwegs.
Und ich gucke gar nicht nach allen Arten. Nur Röhrenpilze und ein paar wenige andere, die ich jetzt selbst schon gefunden habe.Für mich ist das absolut die ergiebigste Variante. Ich habe mich noch nie leicht damit getan, irgendein Buch von vorne bis hinten durchzulesen, sondern eher mir einzelne Themen rauszupicken und diese durch mehrere Quellen zu vertiefen. Glaub mir, ich weiß schon, wie ich selbst am besten lerne
(Thema egal)
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Die Natterung ist aber ziemlich fein und blass, und die Schuppen auf dem Hut nicht so frequentiert wie sie eigentlich bei allen anderen Parasolbildern immer aussehen. Diese Zeichnung hier passt eher zur Beschreibung des Sternschuppigen Riesenschirmlings, wie ich ihn auch gefunden habe.
Wobei man jetzt wissen müsste, wie breit der Hut tatsächlich ist. Laut Beschreibung wird er beim Sternschuppigen 5-15 cm.
Oder gibt es beim Parasol einfach Unterarten, die sehr viel feiner und schwächer genattert sind? -
Ich befasse mich grad schon intensiv
Allerdings online, weil ich das für mich grundsätzlich vorziehe. In einem Buch hat man nur eine begrenzte Anzahl an Bildmaterial und Beschreibung eines Autors. Im Internet kann ich mehrere Seiten querlesen und vergleichen und mir zu jedem Pilz gleich Dutzende Bilder in viel größerer Auflösung angucken als in einem Büchlein. Ein Buch wäre nur praktisch für unterwegs. Werde mir bestimmt bald eins zulegen und deinen Tipp berücksichtigen.
Ah, verschimmelt? Macht sinn. Wie gesagt wuchs der ja auch bei den anderen Rotfüßen.
Ok, danke. -
Ja klar. Ich will hier auch um Gottes Willen keinen zu irgendwas überreden
Kann sein, dass ich da auch etwas abgestumpft bin, weil ich 'Verdauungsstörungen' bei jeder 3. Malzeit hab. Laktose, Zwiebeln, Hülsenfrüchte... Und bei Steinobst und Nüssen bekomm ich derbstes Mundjucken. D.h. wenn ich jetzt Blähungen und bissi Flitzerei bekäme, wüsst ich noch nicht mal woher genau denn diesmal schon wieder -
Also auch NetDoktor redet von "leichten Verdauungsstörungen" (in seltenen Fällen bei empfindlichen Personen). 1-2 Tage Dauerklositzen ist für mich schon starke Beschwerden. Aber keine Ahnung wie da die Definitionen auseinander gehen.
Edit: was jetzt nicht heißt, dass ich ihn unbedingt essen würde. Wird ja als geschmacklich eher minderwertig bezeichnet. Aber sollte es mal zur Verwechslung kommen, wär das bestimmt nicht so tragisch.
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Wär das denn schlimm? Giftig ist der doch auch nicht.
Wikipedia: "Der Falsche Pfifferling gilt allgemeinhin als essbar, wird aber nicht als Speisepilz empfohlen, da er einen minderen Geschmackswert besitzt. Außerdem wird er von manchen Personen in großen Maßen genossen nicht vertragen. Bei den Betroffenen verursacht er Magen-Darm-Beschwerden, deren Intensität aber überwiegend schwach ausfällt"Unter schwache Magen-Darm-Beschwerden würd ich jetzt sowas wie Völlegefühl und leichten Durchfall verstehen. Im Prinzip gibt es solche Unversträglichkeiten ja bei fast jedem Lebensmittel (gib mir mal Frühlingszwiebeln. Danach willst du nicht mehr mit mir in einem Raum sein
)
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Mag eigentlich sonst keiner mehr? *schmoll*
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Das ist natürlich wahr
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Man könnte so eine Panade natürlich auch mal aufpeppen, zb. aus Kornflakes mit Chili, oder auch mal einen Bier- oder Tempurateig probieren.
Oder einen dünnflüssigen Teig aus Ei und Mehl, nur zum 'Befeuchten', und dann in klein gehackten Walnüssen und grob geschrotetem roten und grünen Pfeffer wälzen. -
Wahnsinn! Das Gruppenbild erinnert mich übrigens an Strohsonnenschirme an Stränden. Ich brauch Urlaub
Bei den Steinpilzen könnten übrigens ein paar Rotkappen (linkes oberes Viertel) und evtl. Maronen (der kleinere rechts oben?) dabei sein. Ohne Gewähr. Das Bild ist ja recht klein.
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Für mich ganz eindeutig. Da ich aber keinesfalls ein Profi bin warte noch auf Bestätigung von anderen
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Weder noch. Sieht mir nach einem Netzstieligen Hexenröhrling aus.
Bitte vergleiche die Angaben und schau dir bei "Bedeutung" die Hinweise zur Verträglichkeit an.
Edit: Aber das ist keinesfalls eine Essensfreigabe! (ich sollte das in meine Signatur schreiben ^^)
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Ist das ein Schmarotzerröhrling an zwei Kartoffelbovisten in deiner Hose oder freust du dich nur mich zu sehen?