Hey Oehrling, keine Ahnung ob du den Thread abonniert hast, aber... dein Tipp war echt genial!
Vielen Dank dafür! Hat uns eine reiche Beute an vorwiegend Steinpilzen beschert.
Beiträge von Rhiannon1307
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Danke ihr zwei.
Stiele waren halbwegs brüchig. Müsst ich jetzt noch mal ausprobieren. Aber nach Bildervergleich und lesen der Merkmale denke ich auch, dass es die Nebelkappe ist. Und deren Giftigkeit bzw. Essbarkeit ist ja sehr umstritten, also lassen wir sie einfach wegWir haben ja mehr als genug andere Pilze. Schade nur, dass sich beim Putzen rausstellte, dass fast alle der größeren Birkenpilze unbrauchbar waren.
Hat jemand noch ne Idee wegen dem Röhrling mit sehr schwach rötlichem (flockigen) Stiel? Stielbasis färbt mittelmäßig stark blau. Hut samtig sattbraun, Röhren und Mündungen reingelb. Bereifter Rotfußröhrling vielleicht? Der echte Rotfuß isses jedenfalls nicht.
Edit: zu den 2 Sorten Stäublingen, könnten das evtl. Birnenstäublinge gewesen sein?
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Mit täublingsartig brüchig meinst du, dass die Lamellen, wenn man mit dem Nagel dran entlang fährt, wie Schnee herunterfallen?
Nein.
Könnte es eine Art Reizker sein?Und nach weiterer Recherche hab ich auch noch gesehen, dass die Anischampis an den Oberflächen gilben. Er gilbt ja nicht im Schnitt wie für den Karbolegerling typisch.
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Jemand ne Ahnung wegen 6 und 7?
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Hi JackBayer. Nee, dafür sind sie definitiv zu klein. Von Größe, Form und Farbgebung stimmen sie eigentlich völlig mit den Beschreibungen überein, die ich bisher gelesen habe.
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Hi zusammen!
Komme gerade von einer extrem ergiebigen Pilztour im Soonwald/Hunsrück zurück und habe einiges gefunden. Neben zaaaaahlreichen Steinpilzen u.a.
1.
Meiner Meinung nach Safranschirmling. Starke lachsfarbene Verfärbung bei Verletzung/Schnitt, nun aber verblasst.
Gefunden in einem Fichtenwald
Geruch angenehm pilzig, Ring verschiebbar, Stiel mit sehr feiner, faseriger Zeichnung (nicht genattert)2.
Frage zu diesen Bovisten: Einige waren von der gesamten Färbung dunkler, die Fruchtkörper deutlich größer und die "Pyramiden" auf der Huthaut festsitzend im Gegensatz zu den fast reinweißen, kleineren Flaschenbovisten, die ich bisher kannte, bei denen diese Stachelchen sich auch unheimlich schnell ablösten.
Fleisch ist aber weiß.3.
Jetzt muss ich echt mal wieder meine Kamera verfluchen! Meiner Meinung nach Pfefferröhrlinge. Wuchsen immer direkt bei Fliegenpilzen (und sehr oft gefolgt von Steinis). Klein, Röhren und Hut terracotta-braun, Stiel hellgelb. Fundort Fichten.4.
Oben Filzröhrlinge, Hüte nur 3-5 cm groß, unten zwei kleine Maronen?
Bei den Filzröhrlingen fiel mir auf, dass sie sehr viel schwächer gefärbt waren als die mir bisher bekannten Rotfußröhrlinge. Sonstige Farbgebung und Konstistenz aber gleich.
Marönchen dunkelbraune Kappe, hellgebliche Röhrenporen, zartbrauner Stiel, kein Netz. Richtig? (Fundort beider auch zwischen Fichten)5.
Recht eindeutig Birkenpilze da auch zwischen Birken wachsend.6.
So, erstes großes Rätsel. Wuchs in einem Mischwald bei Buchen im höheren Gras. Aussehen typisch Champignon-artig. Hut weißlich, Lamellen tiefbraun, Stiel mit hängendem Ring. Geruch angenehm anisig.
Aber dann... diese starke Gelbverfärbung nach längerer Zeit (fiel uns erst beim wieder ausladen zu Hause auf). Doch ein Giftegerling?Last but not least
7.
Bläulich-grauer Lamellenpilz. Hüte zwischen 3 und 7 cm breit, Lamellen fest und sehr hell. Kein Milchaustritt. Gefunden unter Fichten. Geruch angenehm pilzig.Sorry, wenn alles ein bisschen kurz ausgefallen ist, aber wir haben hier grad nen riesen Tisch voll Pilzen und nen A. voll Arbeit
(die Steinpilze... wenn ich wieder zu Hause an meinem eigenen Rechner bin mach ich von denen auch evtl. noch Fotos. Aber jetzt erst mal alles putzen und dann Schnitzel mit Steinpilzragout)
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Oh, axo. Also hab ich diese 100 Chips auch? Darf ich noch im Nachhinein setzen? Dann würd ich nämlich auch 5 Chips auf den Goldröhrling setzen (wobei ich mittlerweile denke, ich liege da eh falsch, wenn ihr alle was anderes sagt, aber what shalls
)
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Nimm ruhig die größten oder größere. Etwas zu groß macht nix, aber zu klein kneift im Schritt
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Ja, vegan ist das nicht mehr
(sind Pilze überhaupt vegan? Die sind ja eigentlich keine Pflanzen ^^)
Aus Erfahrung kann ihc nicht sprechen, ich esse nix mit Maden drin, weil ich bei so etwas bissi empfindlich bin. Allerdings werden die größeren Verwandten, die als Delikatessen verspeist werden, als Hühnchenähnlich bis neutral beschrieben. Ich glaube, der Madenkot und -Urin (pieseln Maden überhaupt) könnte da die etwas, äh, geschmacksintensivere Komponente sein. Da die Maden aber nur den Pilz verstoffwechseln und die Mengen doch trotz auffälliger Madengänge schlussendlich sehr gering sind, glaube ich kaum, dass es groß auffällt.
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Goldröhrling
(wie bekommt man eigentlich Chips?)
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@lenti: Strumpfhosen gibts billig bei ALDI. Kannst du auch selbst kaufen zu Versuchszwecken
Übrigens, interessant, Strumpfhosen werden in Australien auch ganzkörpermäßig zum Baden angezogen, um die bisweilen tödlichen Kontakte mit den dort vorkommenden Quallen zu verhindern.
Ich denke aber, fest gewebte Kleidung ohne Löcher drin, enge Bündchen an den Ärmeln und ggf. Socken über die Hose stülpen müsste es aber auch tun, oder?
Nach meinem letzten Waldbesuch hatte ich die Zecke allerdings im Ohr
Und mit Ohrschützern und Skimaske wollte ich jetzt eigentlich nicht in den Wald
Naja, heute kommt spray drauf und dann wird sich hinterher gegenseitig gut abgesucht.
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Mir ist eben noch was eingefallen. Vielleicht doch einfach halten und eine bessere, "idiotensichere" Bestimmungs-App machen. Dazu müsstest du dir dann erst mal die bisherigen angucken, oder mit jemandem reden, der hier schon einige ausprobiert hat (leider nicht ich, ich hab nicht mal ein Smartphone
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Ja, danke Pablo. Sehr gute Zusatzinfos.
Kann auch sein, dass die Steinpilze, die ich diese Saison in einer Gastronomieküche gesehen habe, bisher größtenteils noch Sommersteinpilze waren. -
Ich glaub auch das ist einfach zu komplex und auch zu fehleranfällig. Bestimmung allein ist schon so ein derbst schwieriges Thema (und hier gibts schon Apps für), wenn du das jetzt noch mit anderen Themen kombinieren willst, um eben was neues zu programmieren, dann wirds glaub ich zu groß und durcheinander für ne App. Das einzige, wie gesagt, was mir einfiele, wäre das mit den Fundorten :-/
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Naja. Zu meiner Verteidigung: ich hab sie auch mehr gegessen als geputzt
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Wer ist eigentlich dieser Björn Wergen, der hier so oft empfohlen wird, und der ein wirklich sehr nettes Büchlein geschrieben hat, was ich mir vorhin reingezogen hab? BWergen, du weißt da nix drüber, so zufällig?
Und ich hätte auch gern was kompaktes aber umfangreiches für Unterwegs. Allerdings tu ich mich mit Zeichnungen schwer. Gminder wäre also geeignet? Ist das auch bissi robuster und evtl laminiert, also waldtauchlich?
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Ist diese Pinkfärbung unter der Huthaut typisch oder eher atypisch? Ist mir nämlich noch nie so aufgefallen.
Edit:
Beorn: Echt jetzt? Ist mir wie gesagt noch nie aufgefallen, und ich hab Steinpilze in letzter Zeit eigentlich sehr häufig (in der Verarbeitung) zu sehen bekommen. Huh. Interessant. -
Also das einzige, was mir im Moment einfällt, was sich einfach in einer App UND mit Interaktion zwischen den Nutzern darstellen lassen könnten (und von einem Fachfremden programmieren ließe) wäre so etwas wie eine 'Fundbörse'. Art eingeben, Fundort. So weiß der nächste Nutzer "Hey, cool, da drüben gibts Pfifferlinge." Wird nur problematisch, wenn Leute falsche Bestimmungen machen und der andere Nutzer um sonst zum Fundort eilt.
Hm. Schwierig.
Oder es wär nur eine art Kartierungsprojekt. Was für Bäume gibt es, welche Sorten wurden hier schon gefunden, welche Sorten könnten hier aufgrund Vegetation und Boden wachsen, wo sitzt der nächste Pilzsachverständige. Dann Standort bestimmen, App laufen lassen. Diese sagt einem in diesem Wald gibt es einige Birken und es wurden schon Birkenpilze gesichtet. Sowas in dem Dreh.
Die Frage ist nur, wie weit könnte sowas wirklich gut umsetzbar sein, da es ja nur bei vielen Nutzern und vielen Eingaben überhaupt interessant würde.
Außerdem gäbe es noch den Nachteil, dass Leute solche Stellen dann völlig leer pflügen würden, was auch nicht so wünschenswert ist. (Zumal viele Sammler ihre Fundstellen nur ungern verraten
)
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Verständnisfrage: Soll das ne Bestimmungs-App werden oder eine Art "Sammel-Journal"?
Und ich denke, bei beiden Antworten wäre es gut, wenn du ganz eng direkt mit einem ambitionierten und erfahrenen Sammler zusammen arbeitest. -
---> Ich erspare mir Erweiterungen, da ein "nichtsahnender Normalverbraucher" oftt eh nicht einmal die HIER geforderten Minimalinfos abliefert und sich dann noch entschuldigt, dass sein eingestelltes Einzelbild schlecht ist.Hi Gerd,
ich als Neuling hier im Forum möchte dazu auch grad mal was sagen. Wie oben schon der Tenor war, finde auch ich, dass sehr detaillierte Beschreibungen nicht von jedem Laien gefordert werden können.
Das mit dem Bild ist aber auch so eine Sache. Denn zu einem Guten Foto gehört auch eine halbwegs gute Kamera. Nicht jeder hat eine, und nicht jeder hat gerade eben so viel Geld übrig, sich jetzt eine bessere zu kaufen. Über meine Kamera habe ich auch schon geschimpft. Bei gutem Licht liefert sie zwar ganz brauchbare Bilder, aber schön ist anders. Und sobald es mal düsterer wird, muss ich mit allen möglichen Einstellungen rumexperimentieren, bis ich was halbwegs brauchbares fabriziere. (Ein gewisses Technik-Talent gehört auch noch dazu; es gibt halt Leute, die es einfach nicht drauf haben, auch wenn sie sich Mühe geben).
Wenn sich also jemand dafür entschuldigt, dass die Fotos schlecht sind, weil er es mit seinen Mitteln einfach nicht besser hinbekommen hat, sich aber sonst Mühe gibt, so viel er kann anzugeben, dann ist das halt so. Wie gesagt, nicht jeder hat das Geld. Ich hatte früher viel und habs für alles mögliche rausgehauen, und seit gut einem Jahr muss ich jeden cent umdrehen. Schon das Pilzbuch heute und den Korb hätt ich mir fast nicht leisten können
Ich finde, das muss man halt auch immer in Betracht ziehen, dass nicht alle Menschen die gleichen Möglichkeiten haben, oder eben das Sachverständnis.
Wobei ich selbstverständlich den Unmut gegen Leute verstehen kann, die etwas ganz offensichtlich lieblos hinklatschen und sich keinerlei Mühe geben (die Hinweise und Regeln zu lesen, z.B.). Aber nicht jeder, der diesen Anforderungen nicht gerecht wird, macht das mit böser Absicht. Denke ich zumindest.
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Hat sich vielleicht ein Brathähnchen an dem Pilz gerieben?
Gebratene Hähnchen laufen durch den Wald. Ich sollte es wirklich bei dem halben Bier für heute belassen -
Ich war heut auch in der Wildniss unterwegs. Im Großstadtjungle
(Naja, ob Mainz ne Großstadt ist, sei mal dahingestellt). Hab alles nach anständigen Weidenkörben abgesucht. Das einzige Geschäft, was welche hätte, hatte 5 Minuten vor meiner Ankunft zugemacht.
Dann war ich schon fast wieder beim Auto, als ich bei einem kleinen Italienischen Bistro vorbei kam und dort massig an Körben sah. Puh. -
Also ich weiß nicht, ob ich was essen würde, vor dem ich Angst hätte, dass es unterwegs schlüpft
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Ja sowas in der Art hab ich ihm auch geantwortet. Und "Pass auf was du sagst, sonst gibts Knollenblätterpilzsuppe."
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Da ich jetzt in einer etwas längeren Mittagspause war, weiß ich gar nicht mehr, was ich vorhin eigentlich erzählen wollte
Ach ja, doch. Mein Papa (und gleichzeitig Chef) ist immer noch skeptisch, wenn ich von 'Leuten aus dem Internet' rede. Er kennt das jetzt bereits seit vielen Jahren von mir, dass ich auf diesem Weg immer wieder Bekanntschaften geschlossen habe, und bisher war auch nur ein faules Ei dabei und dafür etliche nette Leute. Ich weiß ja nicht, was der sich so vorstellt. Irgendwas zwischen totale Freaks/Loser und Massenmörder mit ner Axt