Beiträge von ingosixecho


    Hallo Miteinander,


    bei diesen Bildern schaut das schon schwierig aus. Mich erinnern die Pilze vor Allem an S. variegatus (Semmelröhrling). Der Röhren und der Verfärbungen wegen. Richtig groß können die auch werden.


    Gruß Ingo


    Gratulation zu Eueren Funden!
    Es hört sich aber traurig an, dass der Saison schon vorbei sein sollte, ehe er überhaupt angefangen hat :(


    Hallo Szivas,


    nach meiner Einschätzung fingen die ersten freien Spitzmorcheln so Mitte März zu fruchten an. Das ist ja nun mal einen ganzen Monat her. :cool:
    An geschützten, schattigen Stellen sollten auch immer noch welche vorhanden sein. Was die anderen Morchelarten betrifft, ist eine ganz andere Baustelle.
    Rindenmulch- Speise- und Käppchenmorcheln sollten erst jetzt loslegen. Vor allem an lehmigen Stellen an den Ufern von Gewässern sollte es sich lohnen, nun nach Speisemorcheln Ausschau zu halten.


    Gruß Ingo

    Hallo Miteinander,


    leider lässt sich die momentane Trockenheit nicht weg diskutieren. Im Oderland ist der erste Schub Morchella elata definitiv durch. Pilze, die am Osterwochenende noch frisch am kommen waren, hatten das Wachstum eingestellt und fingen an zu dörren. Kein Wunder, bei 22 °C und dem Dauerföhn am vergangenen Sonnabend. Eigentlich wollte ich ein paar Pilze zum Aussporen stehen lassen. Das machte an den offenen Stellen nun keinen Sinn mehr. Die Morcheln waren fast alle mehr oder weniger angetrocknet. An schattigen Standorten sollten sie noch ein Weilchen weiter wachsen. So etwas gibt es bei mir imho nicht mehr.


    Daher hier die Morchelernte dieses Jahres:
     


    Kenner von Standorten der Speisemorcheln könnten eventuell noch Glück haben, wenn sich in Kürze ergiebige Niederschläge einstellen sollten.


    Gruß Ingo




    [quote pid='281802' dateline='1428384821']
    Ist auf deinem dritten Foto die Flatschmorchel zu sehen? Wachsen die also auch auf Holz?


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    Hallo Andreas,


    das sind allesamt Scheibenlorcheln oder auch "Größte Scheiblinge" (Gyromitra ancilis). Wie alle Vertreter der Gattung Gyromitra bewohnen sie Totholz oder vergrabene Wurzeln. Morchelbecherlinge sind mir bei uns noch nicht "über den Weg gelaufen".


    Übrigens lohnt es sich auch, mal an Stellen mit jungen Espen und Birken nach Spitzmorcheln zu suchen. An meinen Naturstellen
    liegen meist reichlich Blätter dieser Bäume herum. Ich hatte sie auch schon mal direkt bei einer Pappel. Wichtig ist vor allem, dass grasiger Boden vorhanden ist.


    Gruß Ingo

    Hallo Miteinander,


    jaa - das Osterfest war saukalt. Aber - viel wichtiger war der Regen in der vergangenen Woche. Die Frühjahrspilze können schon etwas Frost ab. Sonst wären sie in dieser Jahreszeit fehl am Platz. Seit dem vergangenen Wochenende sind alle alten (Morchel) Arbeitsstellen durchgestartet. Auch die anderen Ascos sind mittlerweile reichlich erschienen. Wer regionale Morchelstellen kennt, sollte nun fündig werden. Es würde sich auch lohnen, nach neuen Stellen Ausschau zu halten. Spätestens am kommenden Wochenende, wenn die Temperaturen die 20 ° Marke ankratzen sollen. Hier ein paar Bilder:



    Wer sieht hier eine Morchel? :D



    das nennt sich "Spatzenhirn"



    interessant...



    von der Notfruktuationsstelle vom Vorjahr. Nett - nicht? Nächste Woche werde ich eventuell Korb und Messer mitnehmen.


    Gruß Ingo

    Hallo Landsleute,


    es ist endlich soweit! Eigentlich war es absehbar. Selbst in Ostbrandenburg wurden um den 23.März herum (Wetterstationen FF/Oder und Müllrose) die 200 Grünlandpunkte geknackt. Wer dazu genaueres wissen möchte, sollte unter #Grünlandtemperatursumme fündig werden. Wer es nicht so mit der Meteorologie hat - es gibt da einen eindeutigen Morchelanzeiger an den Straßenrändern und in den Gärten. Wenn die Forsythien blühen, ist es soweit.



    Dann sollte man alsbald die Erbstellen, Arbeitsstellen, Zufallsstellen und wie man sie sonst noch nennen mag aufsuchen. Zumindest eine meiner ältesten Zufallsstellen war am vergangenen Wochenende durchgestartet. Seit mittlerweile 2008 fruchten dort regelmässig Spitzmorcheln.



    Wie man schon auf dem ersten Blick erkennen kann - das typische Morchelbiotop. Sandboden - Gras und Kiefern. Genau 20 mehr oder weniger mickrige Exemplare standen und stehen eben dort. Bei den "Arbeitsstellen" im Wald (Espen etc.) war noch nichts zu sehen. Aufgrund der guten momentanen Wässerung ist zu vermuten, dass zumindest die kommenden drei Wochen in Sachen Morcheln ein großer Erfolg werden könnten. Wenn die der Wind nicht umpustet. :D
    Imho sieht es ähnlich aus wie im Vorjahr. Da gab es die letzte Morchel am 18. Mai und die erste um den 20. März herum. Ich meine, die ältesten Morcheln meines Fundes könnten seit einer Woche online sein. Mitte März war auch immer der früheste Fundtermin. Zum Beispiel 2007, 2008 und auch 2014.


    Ich wünsche euch allen eine erfolgreiche Morchelpirsch - und lasst mal was davon sehen


    Gruß Ingo

    Wo ist eigentlich Ingnolm? Man hört gar nichts mehr von ihm...



    Hallo Anna,


    der Name ist wohl Programm. Da du eben an der "Flasche gerieben hast": Tausend Dank für dein Adventsrätsel und die vielen (100) Stunden, die das gekostet haben muss. Ich mache zwar nicht mit, war aber bestens unterhalten!: cool:
    Wenn ich mir nur die Bilder ansehe, ohne die Threads und Tipps durchzulesen, bin ich mir nur bei einem Türchen sicher.
    Ich hoffe, du machst in den kommenden Jahren weiter und dir gehen nicht die Ideen aus. Alles Gute für 2015!


    Gruß Ingo

    Moin Thomas,


    den hatte ich vor drei Jahren mal im pipi-Forum gezeigt. "Braune Hasen im Rasen" hatte ich den Thread genannt. Marcel (Abt) konnte den bestimmen. Zu Deutsch "Fleischfarbener Rasling".
    Alles Gute für 2015 übrigens!


    Gruß Ingo (K)

    Hallo Sepp,


    hübsch schauen die Ritterlnge aus. T. bresadolanum passt optisch hervorragend. Sowohl bei Riva als auch bei den Skandinaviern. Im Schwarzwald sind ja schon länger Fundorte bekannt.


    Gruß Ingo

    Hallo Pablo,


    Toller Fund auf jeden Fall! Makroskopisch dürften die Teile unter L. martiorum weggehen. Versuche es mal mit einer PN an Andreas Kunze (AKCCM). Der hatte die auch schon in Natura. Büschelig waren sie fast immer, wenn mal welche gezeigt wurden.


    Gruß Ingo

    Hallo Miteinander,


    ich sehe das auch so wie Anna - Lepista personata. Als Alternative kommt eigentlich nur Lepista nuda in Frage. Die Geruchsangabe passt besser zu Ersterem.
    Vom Standort her können es übrigens beide Arten. L. nuda hatte ich auch mal auf einer Wiese eingesammelt. Melanoleuca scheidet mit hoher Wahrscheinlichkeit aus. Ist schon ein Krux mit den witterungs-geschädigten Teilen heutzutage.



    Gruß Ingo

    Hallo Dieter,


    numero uno dürfte klar sein - das sind Kiefern-Grünlinge im Allgemeinen. Da sich darunter (vermutlich) mehrere Arten verbergen, die makroskopisch nicht einfach zu unterscheiden sind, kann man es so stehen lassen.


    Bei Nummer zwei handelt es sich um eine Art aus der subsection pessundata. Also braunweisse Ritterlinge ohne striate Hutoberfläche. Auch hier kann man momentan nur die Tyupusart T. pessundatum gelten lassen. Dass die nordischen Kollektionen vermutlich andere Arten beinhalten als deine mediterranen, dürfte letztendlich auch nur über molekulare Untersuchungen geklärt werden. Im atlantischen Raum werden die Funde meist T. tridentinum genannt.
    Zumindest T. stans im Sinne von E. Fries und FNE4 kann ausgeschlossen werden, da die Hutränder keine Rippen zeigen.


    Nummer drei ist rein von der Optik her ein Seifenritterling - bzw. eine der Arten aus diesem Aggregat. Lepista xxx kann man ausschließen.

    Also nochmal zusammen gefasst:


    T. equestre
    T. pessundatum/tridentinum
    T. saponaceum


    Wenn es bei euch irgendwo Pfifferlinge gäbe, würde ich diese in die Pfanne hauen.:cool:


    Gruß Ingo

    Hallo Tom,


    die Austern und die Frostschnecklinge kannst du momantan abhaken. Wenn es, wie die Wetterprognose derzeit verspricht, bis zu Weihnachten fast frostfrei bleibt, könnte ein neuer Schub Austern nachkommen. H. hypotheus kommt dann aber nicht mehr nach. Einzig mit den Rüblingen könntest du Glück haben. Die wachsen an ihren Stubben einfach weiter.


    Geschmacklich mag ich die aber nicht so. Dann doch lieber Kräuterseitlinge aus dem Frischemarkt.


    GR Ingo


    Habe im Garten gestern Pilze gefunden und möchte wissen, welche dies sind und ob giftig oder essbar?


    Hallo Alex,


    willkommen hier im Forum! Ich sehe das mit deinem Fund wie Hartmut. Das sollten mit hoher Wahrscheinlichkeit Braune Raslinge sein. Der mögliche Verwechslungspartner wäre die nicht essbare Nebelkappe.
    Mal eine Frage an alle Pilzfreunde hier: Hat irgendwer in den vergangenen vier Wochen irgendwo frische/junge L.nebularis aufgefunden? Nach meinen Erfahrungen gibt es die ab Mitte November eigentlich nicht mehr.


    Gruß Ingo


    p. s. zur Essbarkeit: Sollte es sich um besagte Raslinge handeln; diese sind mitunter ebenso schlecht verträglich wie Hallimasch. Mir schmecken sie zwar sehr gut, aber sie liegen verdammt schwer im Magen.

    Hallo Dodo,


    bei euch gab es wohl noch keinen Dauerfrost!? Nahezu frische Hallimasch und Raslinge zum 2. Advent sind schon 'ne Nummer. :cool:
    Ich denke, an deinen Bestimmungen ist nicht allzu viel falsch. Für die letzten Raslinge hätte eine Geruchsprobe einen letzten Nebelkappenverdacht ausräumen können.
    Von den "schimmeligen" Hallimaschen hätte ich gerne mal ein Bild gesehen. Meistens handelt es sich dabei um die Sporen der ausgewachsenen Exemplare.


    Gruß Ingo


    p. s. Hast du tatsächlich nur noch zwei Chipse? Wo sind denn die 100 Starter hin!? :evil:
    [hr]


    Die am Parkplatz können das theoretisch auch sein, aber da fällt es mir gerade schwer, den Lamellenansatz zu beurteilen.


    Hallo Pablo,


    die Raslinge der Parkplatzkollektion würde ich als mindestens 95% sicher ansehen.
    Auch die von dir vermuteten Nebelkappen könnten Raslinge sein.
    Ausgewachsen, alt und mit Witterungsschäden kann man sie jedenfalls nicht ausschließen.


    Gruß Ingo

    Hallo Hartmut!


    Schön, mal wieder was von dir zu hören bzw. zu lesen. Hast' dich ja ganz schön rar gemacht in der letzten Zeit.
    Die Bilder und Impressionen sind wie immer einmalig. Welcher HSV Freund hatte da eigentlich nachgeprüft, wie tief Eike im vergangenen Jahr an dieser Stelle eingetaucht war? :D Wenn ich das Hemd so anschaue, kommt mir irgendwas mit Schnupftabak in den Sinn - schon komisch!



    GRIngo

    Hallo Doris,


    die schauen wirklich spannend aus. Vom Habitus erinnern die Pilze schon sehr an Nebelkappen. Da sie in Gruppen im gleichen Habitat auftraten, vermute ich einen Hexenring und somit nur eine Art! Versuche mal, ob du bei einem ausgewachsenen Pilz die Lamellen abgeschoben bekommst. Das wäre ein Indiz in Richtung Lepista. Rhodocybe sollte man eigentlich ausschließen können. Eventuell handelt es sich auch um eine Lyophyllum-Art. Obwohl - bei diesen herab laufenden Lamellen ...auf jeden Fall sehr interessant!


    Gruß Ingo



    Hallo Konrad,


    ganz so einfach sollte es damit nicht sein. Von Prof. Clemencon gibt es einige Forschungsergebnisse zu dieser Sippschaft. 'Könntest du mal ergoogeln. Persönlich hatte ich mal ein paar echte vor der Optik - das war im Oktober 2008, auf einer Exkursion zusammen mit Felix Hampe.
    Die Pilzchen waren wirklich sehr fragil und hielten sich in einem größerem Grüppchen unter einen Birke auf. Wir hatten die seinerzeit unter T. alboconica abgespeichert. Nach FNE4 allerdings Synonym zu T. inocybeoides.
    Deine Funde sind, damit verglichen, extrem stämmig. Trotz der geringen Größe. Ich würde die rein von der Optik her noch für typische T. argyraceum halten. Das leichte Gilben spricht auch dafür. Unsere Kollektion war nach wenigen Tagen übrigens spurlos verschwunden.
    Am Fundort konnte ich in den folgenden Jahren auch keine Fruchtkörper wieder finden.


    Gruß Ingo

    Hallo Miteinander,


    ich befürchte, wenn dieser Spätherbst meteorologisch weiterhin so unfrostig bleibt, dürfte es irgendwo im Lande noch viel größere Überraschungen geben.
    Von historischen Berichten über Morchelfunde im Spätherbst hatte ich hier und da mal was gelesen. Im Januar gab es solche bereits zweimal in den vergangenen 10 Jahren (2007/2014). Es sind ja eben mal gerade zwei Monate Unterschied bis dahin. Also - Augen auf. Unmöglich erscheint es mir jedenfalls nicht!


    Gruß Ingo

    Hallo Konrad,


    Hammer! ich muss mir das morgen nochmal bei Tageslicht anschauen. 'Ist etwas viel auf einmal. :sun:
    T. roseoacerbum in MV wäre mal was.


    Sind die T. pessundatum aus NWM oder deine Archivbilder aus Skandinavien?
    edit: wer lesen kann, ist im Vorteil: Glückwunsch! eindeutig T. pessundatum und nicht T. stans.
    Am liebsten würde ich mal vorbeischauen, wenn es soweit ist.


    Gruß Ingo