Beiträge von Drosophila

    Irgendwie sind mir die Filzröhrlinge noch unheimlich. Die hier in meinem östlichen Hauswald hatten alle einen umgekrempelten Hut, hat aber wohl nichts zu sagen. Schwer gestaunt habe ich aber ob der besonders starken Verfärbung 8|
    Weil der Stiel so schwarz wurde, würde ich X. porosporus annehmen. Es soll aber auch einen Starkblauenden Rotfuß (cisalpinus) geben, ob ich den wohl gefunden habe? Steht nicht in meinem Buch. Das übrigens Xerocomus anstatt Xerocomellus sagt.




    Das Kapitel "Porlinge" hab ich noch gar nicht eingehend geöffnet, gab so viel anderes zu entdecken im ersten Pilzsemester. Wird jetzt im Winter angegangen.
    Da ist also dieses Objekt nochmal einer genaueren Untersuchung entgangen, zumindest weiß ich jetzt die grobe Schublade :thumbup:


    Dass es wieder irgendetwas untypisch "verwachsenes" darstellt, kann ich mir gut vorstellen bei DEM Stumpf! Der ist bestimmt irgendwie verseucht :D

    Jaaa, wenn man weiß worauf man achten muss, ich das natürlich im Nachhinein ganz einfach! "Gesägte Lamellenschneiden" hätte ich mal glatt überlesen bei Lentinellus, die anatomisch den Aphyllophorales nache stehen sollen. :cool:, dann wär das geklärt.


    Und danke Jürgen, das du meinen Flatschen wenigstens als untypisch dargestellt hast :) Jetzt will ich so schöne Anis-Trompeten finden :thumbup:!

    Ist das die Lösung?
    Ich gucke gerade. Der Zähling würde den Geruch erklären, Bilder sehen anders aus (trompetenförmig). Vielleicht hatte ich einen zu alten Schlappen. Und meiner stand ganz alleine! Im Parey steht der nicht...[hr]
    Doch, steht wohl im Parey!
    "Tütenförmig" und "in dichten Büscheln". Kann sein?? Da wär ich nie drauf gekommen bei meinem platten Einzelpilz... :/

    Dieser Pilz ärgert mich :cursing:


    Vor Ort fiel er durch einen sehr starken Anisgeruch auf, dazu diese auffällige Wuchsform und dass er seitlich am Holz eines alten Fichtenstumpfes stand. Sollte doch eigentlich pipieinfach im Buch zu finden sein? Dachte an was seitlingartiges, da soll aber nichts nach Anis riechen. Der einzige wäre der "wohlriechende Knäueling" gewesen, soll aber an Laubbäumen und in Süddeutschland vorkommen (und sieht ganz anders aus, wie ich jetzt feststelle, aber im Buch war kein Bild).


    Steht der überhaupt im Parey, hab ich ein Brett vorm Kopf :/? Am besten nicht direkt die Lösung verraten, sondern mir erst einen Hinweis geben ;)



    Oh, einen Garten muss man düngen? Ich hab auch erst seit Mai einen Garten und noch keine Ahnung was zu tun ist. Außer Wiese mähen, sonst tuscheln die Nachbarn. Und jetzt Blumenzwiebeln verbuddeln, damit es im Frühling bunt wird. Aber verschiedene Champis werde ich versuchen, das muss doch gehen...

    Wundervolles Kalenderbild :thumbup::thumbup:!


    Ich hab nur blöde Nebelkappen im Garten und bei den Nachbarn wachsen die tollsten Champignons, Reizker und Korallen :/. Habe mir überlegt, eine breite Auswahl an Pilzarten zu pürieren und in Wasser aufgelöst mit der Gieskanne ums Haus zu laufen. Vielleicht klappt's :D

    Hallo Dave,


    dein Vorhaben macht vor allem so neugierig, weil es so ultra-geheim ist 8|
    Forschst du privat oder für eine Abschlussarbeit/sonstige Publikation?


    Einfach nur "her mit den Proben, der Rest hat euch nicht zu interessieren" klingt tatsächlich etwas dreist, zumal du hier umfassende Hilfe erwarten kannst. Gerne auch von mir :)


    Schön, dass du dich so klar vom Drogensuchen distanziert hast :thumbup:
    Was in deinem Eingangspost eben stutzig gemacht hat, war die ausschließliche Anfrage nach Giftpilzproben. Wie du als guter Wissenschaflter natürlich weißt, ist jedes Experiment ohne Negativkontrollen für die Tonne ;)

    Danke, Mario :thumbup:! Solche Beiträge sauge ich auf und freu mich wie blöd, wenn ich was hier gesehenes finde :).
    Mit dem Dehnbaren Helmling will ich unbedingt auch einmal spielen!


    Momentan ist die Zeit leider knapp (muss neben Pilzen noch Anatomie lernen), aber es kommen bestimmt noch lange Winterabende, wo ich meine gesammelten Oktober-Bilder fertig machen kann und auch etwas Bestimmungshilfe brauche :)

    Na sowas, ich habe gerade ein Déjà -vu! In genau so eine grüne Matsche einer renaturierten Heidefläche (allerdings Sandboden mit Kiefern, nicht kalkig) bin ich letztes Jahr mal reingelatscht und musste die Cleats meiner Fahrradschuhe wieder frei kratzen. Hatte mich natürlich gefragt, was das sein könnte, aber keine weiterführende Idee.


    Dann merke ich mir jetzt eine Gallertflechte, danke :thumbup:

    Wissenschaft funktioniert aber anders. Man muss schon eine vage Vorstellung von dem haben, was man erforscht. Vor allem wenn man der Welt etwas Neues präsentieren will ;)


    Man kann es aber auch so angehen wie ein Sesamstaßen-Professor: Viele Pilze pflücken, Matschepampe draus machen und irgendwelche verfügbaren bunten Chemikalien draufträufeln. Gucken was passiert! :thumbup:


    Oder erstmal Rezepte nachkochen, dabei lernt man auch. [url=http://www.versuchschemie.de/ptopic,276099.html]Hier[/url] hat zum Beispiel jemand den Zeitungspapiertest nach Wieland zum Nachweis von Amanitin dokumentiert (auch nicht ganz fehlerfrei, was da so steht...). Schwebt dir so etwas vor?

    Den "flauschigen Entenfuß" habe ich heute auch erstmals gefunden. Gute Bezeichnung, merke ich mir :thumbup:!
    Ich glaube es ist ein Spaltblättling (Schizophyllum commune).

    Ich meine, hier irgendwo mal gelesen zu haben, dass Fliegenpilze so heißen, weil sie zum Fliegenfangen benutzt wurden!? Stückchen in einer Untertasse Milch würden sie anlocken und töten. Ich muss es ja wissen, bin eine Taufliege und mag Fliegenpilze :D


    Moin,
    .....ich könnte jetzt noch nachtragen, dass die Sporen weiß sind....hilft das weiter?
    LG, Frank


    Wir waren doch schon bei der Sektion Fragiles. Bei gelb-orangenem Spp wären z.B. noch die Insidiosae in Betracht gekommen. Meint mein Buch.


    Habe gestern auch mal so einen Speitäubling beschüffelt - hat auch nach nichts gerochen. Aber einen Wechselfarbigen Speitäubling meine ich erkannt zu haben! "Eigentümlicher Bonbongeruch":D


    ....die Huthaut lässt sich in der Tat extrem leicht und vollständig abziehen, darunter ist es ziemlich weißlich mit einem Anflug Rosafärbung (...von der Huthaut durchgefärbt?)...
    LG, Frank


    Das Fleisch von R. fageticola soll noch zum Gilben neigen; emetica würde weiß bleiben. Echt kein Geruch? Hier steht "obstartig".

    Ich habe jetzt 2 Pilze vor mir liegen, was könnte ich denn tun, um der Artbestimmung näher zu kommen?


    Nicht, dass ich schonmal einen der mehreren Speitäublinge bestimmt hätte ;), aaaber wenn ich nur nach meinem Buch gehen würde könntest du z.B. die Farbe unter der angeblich leicht abziehbaren Huthaut bestimmen. Diese sei bei Gemeinen Speitäubling weiß und beim Langstieligen Buchen-Speitäubling rötlich. Vielleicht zwei heiße Kandidaten :/

    Ich finde, das sieht überhaupt nicht nach Schwein aus. Die brauchen als Allesfresser ordentliche Mahlzähne in den Backen, so wie wir.


    Tippe auf Hund :rolleyes:

    Naja warum nicht. Harald mag also nicht die Gewürze und zu viel Essig. Da wär der Gurkensud mit extra Salz ja eigentlich ideal, das probier ich :thumbup:


    Was ich noch nicht ganz verstanden habe ( Helmut:( Warum die Pilze vorher separat abkochen bevor im Sud gekocht wird? Soll das für alle Pilze gelten oder nur welche mit eventuell schlecht verträglichem Inhalt? Welche Substanz soll mit dem ersten Kochwasser verworfen werden?