Hallo,
endlich kenne ich auch mal einen...
Das sollte der Eispilz oder Zitterzahn sein, Pseudohydnum gelatinosum, gibt's in braun und weiß.
Gallertiger Zitterzahn – Wikipedia
Grüße, Carsten
Hallo,
endlich kenne ich auch mal einen...
Das sollte der Eispilz oder Zitterzahn sein, Pseudohydnum gelatinosum, gibt's in braun und weiß.
Gallertiger Zitterzahn – Wikipedia
Grüße, Carsten
Hallo,
Junge, so wird das nichts! Leg die Stiele nächstesmal in kleine Gläser auf feuchte Wellpappe und informier dich mal ein wenig.
Grüße, Carsten
Hallo Sven,
eigentlich nur das untere Ende vom Stiel, weil da leicht wieder Mycel herauswächst, bzw. noch dranhängt. Das klappt aber nur bei manchen Pilzarten, übrigens auch bei Austernseitlingen und Braunkappen. Etwas Glück muß man dann auch noch haben.
Grüße, Carsten
Hallo Woidler,
ein 1m hoher Haufen Meerschweinchenmist? Da bin ich jetzt aber beeindruckt.
Das Material eignet sich auf jeden Fall für die Pilzzucht, am besten für Kompostpilze, also z.B. Champignons und Schopftintlinge. Solltest du Pilze sammeln, kannst du auch Stiele von Parasol oder violettem Rötelritterling dort vergraben.
Strohpilze wie Braunkappen oder Austernseitlinge sollten sich da aber auch wohlfühlen.
Wachsen da nicht längst andere Pilze?
Über Nitratbelastung würde ich mir keine Sorgen machen. Zuviel Stickstoff wird innerhalb von ein paar Wochen in Form von Ammoniak verdunsten. Sollte das der Fall sein, wirst du einen stechenden Geruch bemerken, wie von zu altem Camenbert. Dann solltest du die Pilze nur an Stellen ansiedeln, die nicht mehr nach Ammoniak riechen. Weitere belastungen sind wohl nicht zu erwarten, solange dein Futter unbelastet ist und die Tiere keine Medikamente bekommen.
Grüße, Carsten
PS: Kann bitte jemand diesen Thread in die Rubrik Pilzzucht verschieben?
Hallo,
bei einer Atmosphäre Überdruck erreicht kochendes Wasser mehr als 120 °C. Dabei werden dann alle störenden Sporen abgetötet. Ohne Dichtungsring werden aber bloß 100 °C erreicht, damit kannst du höchstens aktive Keime abtöten, nicht sterilisieren. Als Notlösung kann man angeblich dreimal im Abstand von 24 Stunden 30 Minuten kochen, habe ich aber nie ausprobiert.
Gläser mit sterilem Getreide schließe ich immer fest, fülle sie aber nur zur Hälfte, damit genug Sauerstoff drin ist. Überschüssiges Wasser in den Gläsern sollte man vermeiden, so gut es geht.
Ohne Dampfdruckkochtopf würde ich empfehlen, unsteril zu züchten.
Leg doch einfach Stücke von Austernpilzen auf feuchte Wellpappe. Sobald Mycel wächst, einfach mit kurz abgekochtem Stroh oder Holzspänen dünn bedecken und wiederholen, wenn das Mycel oben angekommen ist.
Du kannst auch abgekochtes Getreide mit Wasser bedecken und eine Woche bei Zimmertemperatur gären lassen. Dann gut abtropfen lassen, kleine Gläser zur Hälfte füllen, Stiele von Austernpilzen drauflegen und den Deckel nicht ganz schließen. Dauert ne Weile bis das Mycel einwächst, aber es geht.
Grüße, Carsten
Hallo,
ich vermute auch, daß das Getreide nicht steril war und sich jetzt diverse Bakterien darin tummeln.
Aber keine bange Saarländer, am Anfang passiert es jedem, daß die Körner vergammeln. Sterilisiere die Gläser für 90 Minuten im Dampfdruckkochtopf und beimpfe so sauber wie möglich, dann klappt es bald besser.
Grüße, Carsten
Hallo Gerd,
schöne Zusammenfassung! Habe zu dem Thema schon viel Unsinn im Netz gefunden...
Grüße, Carsten
Hallo,
um mit Getreide oder Reismehl weiterzuarbeiten, brauchst du steriles Material. Nach dem Öffnen und Ernten hast du das nicht mehr. Mach besser ein paar Klone und Sporenabdrücke.
Grüße, Carsten
Hallo zusammen,
leider weiß ich nicht was das sein könnte, den rotbraunen Riesenträuschling würde ich jedoch ausschließen. Da sollte die Hutoberfläche eher weinrot aussehen und die Lamellen grauviolett bis schwarz.
Grüße, Carsten
Hallo Marion,
wenn du Pilze suchst, die zu Eichen passen, schau doch mal hier:
Pilze und ihre Biotope
Grüße, Carsten
Solche fertig durchwachsenen Substratblöcke sind vielleicht der einfachste Einstieg. Alles was man dafür braucht sind eine große, transparente Plastikbox und ein Wasserzerstäuber.
Meist kann man nach ein bis zwei Wochen das erste mal ernten... und aus Pilzstücken Mycel vermehren. Austern und die meisten anderen Seitlinge sind die einfachsten und vermehrungsfreudigsten, Shiitake kommt gleich danach.
Grüße, Carsten
Hallo Marco,
ich würde erstmal mit einfachen Pilzen anfangen (z.B. Austernseitlinge), Zucht-Erfahrungen sammeln und danach an die Besiedelung des Gartens denken.
Folgende Seite sollte dir einen Überblick geben, was da auf dich zukommt:
Pilzzucht allgemein
Grüße, Carsten
Hallo Gerd,
danke für das Angebot!
Inzwischen sind schon ein oder zwei Sporenabrücke unterwegs zu mir. Sollten sie nicht ankommen, melde ich mich in ein paar Tagen nochmal bei dir.
Werde demnächst hier von meinen Versuchen berichten.
Grüße, Carsten
Hallo,
wenn irgendwelche Sporen von Bakterien oder Schimmel von oben reinfallen, bleiben sie erstmal auf dem feuchten Vermiculite liegen. Wenn sie dort auskeimen, finden sie wenig Nahrung und können dadurch nur schwer, bzw. sehr langsam das darunterliegende Substrat erreichen. So hat das darunter wachsende Mycel Zeit, das gesamte Substrat ungestört zu besiedeln.
Beigemengtes Vermiculite dient zur Auflockerung und als Wasserspeicher.
Grüße, Carsten
Hallo
Grünling
Wenn du Shiitake so sehr magst, denk doch mal über so einen fertig durchwachsenen Substratblock nach. Den kann man für ca. 15 Euro im Internet bestellen, ihn dann in eine transparente Plastikbox stellen, täglich lüften und nach ein oder zwei Wochen das erste mal ernten.
Gerd
Ich habe mich anfangs auch gefragt, warum der Shiitake hier nicht vorkommt, obwohl ihm unser Klima zusagen müßte und auch genug Eichen, Buchen und andere Laubbäume vorhanden sind. Der einzige mir bekannte deutsche 'Wildfund' war auf einem Stamm, der zusammen mit anderem Müll im Wald entsorgt wurde. War wohl einer der von dir erwähnten Problemfälle. Ich kann bestätigen, daß der Shiitake bzgl. Fruchtung sehr zickig ist. Selbst auf Sägespänen muß man oft Monate auf die ersten Pilze warten. Meist läßt man das Substrat austrocknen und legt es für ein oder zwei Tage in kaltes Wasser, um die Fruchtung auszulösen. Manchmal wird auch auf die Stämme eingeschlagen, damit das Mycel an kleinen Verletzungen neue Primordien bildet.
Während man andere Zuchtpilze recht einfach über Sporen vermehren kann, ist es beim Shiitake so, daß man dutzende oder hunderte von sterilen Nährböden mit Sporen beimpft und nur die mit dem besten Wachstum auswählt und weitervermehrt. Mit etwas Glück sind dann einige dabei, die gut fruchten. Soweit mein Wissen als Hobbypilzzüchter. Bei meinen eigenen Versuchen mit Shiitakesporen auf Holzspänen ist das Mycel immer nach wenigen Tagen wieder eingegangen.
Das schließt natürlich nicht aus, daß doch mal Sporen den einen oder anderen Baumstamm besiedeln können und das Mycel dort für einige Jahre überlebt, jedoch ist es fraglich, ob es dann auch mal fruchtet und sich weiterverbreiten kann.
Habe mal meine Literatur bemüht und siehe da, ich bin auf Wildfunde in den USA gestoßen. In 'Growing Gourmet and Medicinal Mushrooms' beschreibt Stamets Funde in Washington und Kalifornien in den späten 90ern, in der Nähe von Pilzzuchtbetrieben.
Wahrscheinlich müssen wir nur ein paar Jahrzehnte warten, bis es auch hier klappt. Eventuell sind in den tausend Jahren der Shiitakezucht aber auch ein paar wichtige Gene verlorengegangen.
Grüße, Carsten
Hallo,
der Shiitake läßt sich nur extrem mühsam über Sporen vermehren. Die Sporen keimen zwar, das Mycel geht aber meistens wieder ein oder fruchtet nicht.
Habe auch noch nie von Wildfunden gehört. Nicht mal im Umfeld von Pilzzuchtbetrieben.
Grüße, Carsten
Hallo,
ich würde gern mal versuchen den Parasol zu züchten, nur leider habe ich noch nie ein Exemplar gefunden. Wenn jemand Lust hätte, mir einen Sporenabdruck auf einem frischen Stück Alufolie anzufertigen und zuzuschicken, wäre ich dankbar und würde natürlich bei Erfolg und Interesse im Frühling durchwachsenes Substrat für den Garten zurückschicken.
Grüße, Carsten
Hallo zusammen,
also ich kenne ja nur Zuchtpilze, aber das unscharfe Foto erinnert mich stark an Pholiota Nameko, das 'Japanische Stockschwämmchen'.
Grüße, Carsten
Hallo,
interessant, hatte bisher gedacht, daß Orchideen nur von reinen Mykorrhizapilzen profitieren. Schön zu sehen, daß es auch anders geht.
An der Bestimmung kann ich mich nicht beteiligen, aber ich versuche mal die anderen Fragen zu beantworten.
1. Stirbt das Myzel ab, nachdem die Fruchtkörper ihre Sporen abgelassen haben?
Nein, es wird am Leben bleiben, solange es noch Nahrung in Form von Holzresten findet.
2. Macht das Myzel einen "Winterschlaf", reduziert dabei seinen Stoffwechsel und produziert z.B. keine Antibiotika oder Substanzen, die andere Pilze auf Distanz halten?
Schon, aber das tun die schädlichen Organismen genauso, daher sehe ich hier kein Problem.
Diese Fragen sind wichtig um zu beurteilen, wie oft man das Orchideenkultursubstrat wechseln bzw. neues Pilzfutter in Form von Nadelholzrinden, Zellulose oder andere Pilznahrung dem Substrat zumischen muss.
Tja, da kann ich jetzt nur Vermutungen anstellen. Ich würde einmal im Jahr umtopfen, neue Holzreste einarbeiten und einen Teil der alten Erde wiederverwenden.
Grüße, Carsten
Da hast du natürlich recht Horst!
Ich hoffe, der kleine Spaß hält niemanden davon ab, weiter zum Thema zu posten.
Grüße, Carsten
Wenn überhaupt, dann wachsen sie immer in Gärten von Leuten, die sie dort gar nicht wollen. Die fragen dann, wie man sie los wird
Wie wahr... Am besten fand ich ja diese Geschichte:
... Pilze im Seramis!
Grüße, Carsten
Hallo,
danke für das Lob! War natürlich nicht so gemeint, daß man die Brut mitkochen sollte. Ich denke, wenn man genau liest, versteht man es schon richtig. Das sollte aber auch keine richtige Anleitung werden, sondern nur einen groben Überblick geben. Wer wirklich Pilze züchten möchte, wäre besser beraten, in ein Buch zu schauen oder in dem oben genannten Pilzzuchtforum zu schmökern. Diese fertig durchwachsenen Substratblöcke, die man nur noch fruchten läßt, sind vielleicht der einfachste Einstieg.
Grüße, Carsten
Hallo,
Glückwunsch zum Garten! Wenn ich einen hätte, würde ich auch meine Champignonabfälle auf dem Rasen entsorgen, habe nämlich schon mehrmals von Erfolgen gelesen. Wie du schon bemerkt hast, hängt das natürlich auch von der Bodenbeschaffenheit und Feuchtigkeit ab. Welche Pilzarten dort schon vorhanden sind, dürfte ebenfalls eine Rolle spielen.
Wahrscheinlich kannst du deine Chancen erhöhen, wenn du das Pilzmaterial bei feuchter Witterung bzw. vor dem Regen ausbringst oder mal mit einem Löffel das Lamellengewebe aus den Hüten kratzt. Du wirst es aber öfter versuchen müssen. Mit etwas Glück hättest du dann Zuchtchampignons angesiedelt, Wiesenchampignons sind eine andere Art.
Viel Erfolg,
Carsten
Nee, das solltest du so nicht ernst nehmen. Für Shiitake ist das völliger Unsinn, auch wenn das so auf dieser Webseite beschrieben wird. Beim Shiitake mischt man die Körnerbrut mit Sägespänen. Eine Deckschicht ist da fehl am Platz, ebensowenig wird es funktionieren, das Mycel im Blumenbeet zu vergraben.
Ein möglicher Weg mal ganz grob erklärt:
Du würdest einen schönen, frischen Pilz im Supermarkt oder im Bioladen kaufen und dann ein kleine Stücke aus dem inneren in Petrischalen mit sterilem Nährboden legen. Wenn dann Mycel wächst, kannst du damit Gläser mit sterilem Getreide beimpfen. Sind die völlig durchwachsen, mischst du diese Körnerbrut mit Holzspänen, ca. ein Teil Brut auf 3 - 5 Teile Späne. Die müssen nur noch abgekocht werden. Dann dauert es eine Weile, bis das Holz durchwachsen ist und das Mycel an der Oberfläche eine Kruste bildet. Einige Wochen oder Monate darauf kommen dann die ersten Pilze.
Bei den Kontaminationen kommt es ganz darauf an. Manche können das Mycel abtöten, andere werden gefressen. Manche sind giftig, andere nicht. Meistens sind Kontis aber sichtbar oder verraten sich durch üble Gerüche.
Übrigens sind Austernpilze etwas einfacher und sie fruchten auch schneller. Sie brauchen bei der Fruchtung aber Licht und viel Frischluft, sonst wachsen deformierte Pilze.
Wie gesagt, schau dich einfach mal auf kulturpilz.de • Foren-Übersicht um, da findest du alle weiteren Details.
Grüße, Carsten