Liebes Forum,
Ich bin begeisterter Pilze-Sammler.
Freunde haben ihre Pilzabfälle immer über den Zaun geworfen (grenzt an Waldrand) und seit etlichen Jahren wachsen dort Pfifferlinge.
Ich möchte versuchen am Waldrand meine eigenen Pilzstellen (Steinpilz, Flocki, Birkenpilz) in Hausnähe zu kreieren. Nach etwas Recherche komme ich zu dem Schluss, dass nach Findung eines geeigneten Habitats in der Nähe eines passenden Wirtbaumes
A. Pilzreste und/oder
B. ein selbst hergestelltes Sporenpulver (aus möglichst vielen verschiedenen Pilzen)
in den Boden eingearbeitet werden kann.
Einige Fragen habe ich, vielleicht hat jemand Erfahrungswerte?
- Ich hatte gelesen, dass der Wirtsbaum, den man auswählt für eine Pilz/Baum-Symbiose ca. 20-40 Jahre alt sein sollte. Hat jemand eine Idee warum? Haben die Bäume in diesem Alter noch nicht so viele Symbiosen mit anderen Pilzen eingegangen?
- Sporenpulver herstellen: Ich schneide die Schwämme meiner Pilzabfälle klein u. trockne diese im Dörrgerät bei ca 50 Grad. Dann habe ich ca 0,5-1cm große Stücke. Würdet ihr diese weiter verkleinern, so dass die Sporen mehrerer Pilze besser vermischt werden? Kann ich die Stücke mit einem Mörser u. Stössel verkleinern oder gehen die Sporen dabei kaputt?
Danke vorab,
Gerhard
