Brauche Hilfe: Trimitisches Hyphensystem mikroskopieren und fotografieren

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 118 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bernd Miggel.

  • Liebe Pilzfreunde,


    für einen Aufsatz in einer Fachzeitschrift benötige ich eigene Fotos eines trimitischen Hyphensystems, bestehend aus Generativ-, Skelett- und Bindehyphen.

    Wer kann mir dabei weiterhelfen? Welche Pilzart eignet sich besonders gut, und wie gehe ich dabei vor?

    Ist es überhaupt möglich, alle drei Hyphentypen gleichzeitig ins Bild zu bekommen?

    Meine ersten Versuche mit Fomitopsis pinicola sind jedenfalls kläglich gescheitert: Ich sehe nur Skeletthyphen.


    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Hallo Bernd,


    ich kann dir bei deiner Anfrage leider nicht wirklich weiterhelfen, da ich eher selten Porlinge mikroskopiere und insbesondere die sehr festen Porlinge mit trimitischem Hyphensystem meide. Ich hatte bei Fomes fomentarius Skelett- und Bindehyphen gleichzeitig gesehen, dann aber keine generativen Hyphen aufs Bild bekommen.



    Eventuell schafft man das bei dieser Art aber, wenn man einen hauchdünnen Schnitt (evtl. Mikrotomschnitt?) des Hymeniums parallel zur Porenoberfläche erstellt. Da sollte man dann ja in den Poren die generativen Hyphen mit Basidien erkennen können (zumindest wenn der Pilz gerade sporuliert) und zwischen den Poren das Gezumpel aus Skelett- und Bindehyphen. Alternativ sind wahrscheinlich auch die beiden Coriolopsis-Arten gut für so etwas geeignet.


    Björn

  • Hallo Björn,

    das könnte eine Superidee sein. Ich werde es mit Coriolopsis und Trametes versuchen, Mikrotomschnitt parallel zur Porenoberfläche.

    Sollte ich das Gesuchte finden (schlimmstenfalls als Collage), melde ich mich!!


    Schönen Gruß

    Bernd