Sporocadus / Seimatosporium an Rose

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 200 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von thorben96.

  • Servus,

    An einem abgestorbenem Rosenzweig fand ich ein paar dunkle Flecken,

    erinnern ein wenig an geöffnete Spaltlippen








    Das sieht doch irgendwie nach Sporocadus trimorphus oder?

    Die teils gegabelten Anhängsel passen nirgends dazu?

    Für Sp. rosarum sind die Konidien zu groß, und für Seimatosporium rosae sind sie mir nicht gebogen genug.

    Was ist eigentlich mit Seimatosporium caudatum?


    Meinungen dazu?


    Grüße

    Felli

  • Hallo Felli,


    ich würde mal sagen, dass man das so nicht bestimmen kann.

    Es sieht wie Sporocadus trimorphus aus, aber Seimatosporium sieht ähnlich aus.

    Mein Fund konnte damals nur durch Kultivierung und Sequenzierung bestimmt werden.

    Damals war meine Vermutung Richtung Seimatosporium cf. lichenicola, was nicht gepasst hat.


    VG : Thorben

  • Servus Thorben,

    hab mir so was schon gedacht als ich deinen Beitrag über S. trimorphus las.

    Ist halt echt schade, dass man so hübsche Konidien einer Art nicht genau zuordnen kann ohne sie zu sequenzieren.

    Kennst du eigentlich diese S. caudatum ?

    In Seimatosporium Shoemaker-1964 ist ein Schlüssel über die auf Rosen vorkommenden Arten - aber gut, der ist natürlich schon ein halbes Jahrhundert alt und kaum mehr zu gebrauchen.


    Grüße +Dank

    Felli

  • Hallo Felli,

    Kennst du eigentlich diese S. caudatum ?

    Leider noch nicht.

    So viel ich weiß habe ich bisher nur die Sporocadus trimorphus bearbeitet und sonst auch keine Seimatosporium mehr.


    Ist halt echt schade, dass man so hübsche Konidien einer Art nicht genau zuordnen kann ohne sie zu sequenzieren.

    Da gebe ich dir Recht. Leider wird das Sequenzieren nicht weniger werden.


    In Seimatosporium Shoemaker-1964 ist ein Schlüssel über die auf Rosen vorkommenden Arten - aber gut, der ist natürlich schon ein halbes Jahrhundert alt und kaum mehr zu gebrauchen.

    Nicht wirklich und doch bauen die neuen Arbeiten auf diese Arbeit und frühere Beschreibungen auf.

    Zum bestimmen vielleicht nicht mehr zu gebrauchen, aber spannend ist es trotzdem.


    VG : Thorben