unbekanter pilz

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.778 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oberlausitzer.

  • hallo, ich heiße tobias und bin neu hier. ich bin leidenschaftlicher pilzsammler aber leider beschränken sich meine zielpilze auf pfifferlinge, steinpilze und braunkappen da ich mich mit den bestimmungen immer schwer tu. jetzt habe ich eine stelle mit folgenden pilzen gefunden und möchte gerne wissen ob folgende essbar sind. mfg der neue
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  • Ach, wie mans nimmt, das ist kein Argument. So ne Pilzvergiftung muss ja nicht sofort auftreten. Einige Pilzgifte sind Spätzünder oder der Wechselwirkung mit anderen Substanzen und Umständen verdächtig, und ich habe auch schon von solchen gehört, wo man nieee auf die letzte Pilzmahlzeit käme, wenn da irgendwann mal einer zusammenhanglos aus den Latschen kippt...

    Gruß,
    Marion


    Nein, ich esse meine Pilze nicht! :gklimper:
    Aber was essen meine Pilze? :gkopfkratz:

  • nu bin ich leider noch nicht sehr viel weiter. ist der pilz denn so selten das man ihn nicht einwandfrei identifizieren kann? reicht bei manchen pilzen das gift schon beim bloßen probieren? man sagt ja immer das der knollenblätterpilz so giftig ist das man bei dem verzehr von einem schon über die klinke springt. stimmt das oder ist das auch nur ein ammen märchen?
    gruß tobias

  • Hallo Thor, hallo Marion!


    Täublinge sind es mit Sicherheit. Um festzustellen, ob sie essbar oder giftig (bzw. ungenießbar) sind, muss man sie nur kosten. Das stimmt wirklich. Auch, dass man sich an einem einzigen Fruchtkörper des Grünen Knollenblätterpilzes tödlich vergiften kann, stimmt. Gerhardt weist darauf hin, dass man vom Speitäubling nicht zu oft und zu großzügig kosten sollte, da sonst Übelkeit und Erbrechen auftreten können. Es ist daher empfehlenswert, die Kostproben immer auszuspucken.


    Zitat


    ist der pilz denn so selten das man ihn nicht einwandfrei identifizieren kann?


    Das glaube ich nicht. Allerdings reicht bei Täublingen oft nicht ein Bild und eine Geschmacksangabe.


    Viele Grüße
    Toffel

  • Hallo,


    wenn man die Essbarkeit per Geschmacksprobe feststellen möchte ist es natürlich
    primär relevant den Pilz eindeutig als Täubling identifizieren zu können.Meines Wissens
    gibt es wohl essbare Täublinge die etwas scharf/bitter sein können,jedoch keine giftigen/
    ungeniessbaren die mild schmecken.


    Gruß,Detlef


  • nu bin ich leider noch nicht sehr viel weiter. ist der pilz denn so selten das man ihn nicht einwandfrei identifizieren kann?


    Tja, Du verlangst ein bisschen viel. Es gibt Dutzende roter Täublinge, von denen auch eine ganze Reihe ungenießbar sind.


    Zum Bestimmen von Täublingen sind mindestens drei Dinge vonnöten: Baumpartner, Sporenpulverfarbe und Geschmack. Dazu kommen dann evtl. noch mikroskopische Merkmale.


    Als erste Regel soll man Dir auf den Weg geben: Iss nie Pilze, die Du nicht 100% kennst !!


    Gruß Harald

  • Ich meine den fleischroten Speisetäubling zu erkennen.
    Ein typisches Merkmal ist die nicht ganz bis zum Hutrand reichende Huthaut so das das Hutfleisch ca 1 bis 2 mm zu sehen ist. Das kannst du noch überprüfen. Auf den Fotos ist das leider nicht ganz eindeutig zu erkennen.



    bis bald, Bernd