Hallo zusammen,
zur Abbe-Formel der möglichen Auflösung eines Mikroskops hab ich mal nachgerechnet:
Also fast 0,7 µm maximaler Fehler ist theoretisch möglich. Das ist, besonders bei kleinen oder schlanken Asco-Sporen, nicht wenig.
Ich habe aber (ursprünglich für diesen Thread) mal eine relativ hyaline Spore (Mycena) als Beispiel vermessen. Da fiel mir ein, dass mich das Folgende schon einmal zum Nachdenken gebracht hat...
Ich habe extra aussen und innen des Beugungsbereiches gemessen...
Hier komme ich auf 3,73 - 3,46 = 0,27 µm maximaler Fehler.
Auch wenn ich jetzt noch ein wenig mehr nach innen und/oder aussen bei der Vermessung ansetzen würde, auf die theoretischen 0,69 µm komme ich keinesfalls.
Warum ist das so? habe ich mich gefragt.
Ich habe aber jetzt einen theoretischen Ansatz, den ich hier gerne vorstellen und diskutieren würde.
Falls jemand schon die Antwort kennt, würde ich mich, bevor ich mir weitere Mühen mache, freuen, sie zu lesen.
Ansonsten geht es nachher mit einem theoretischen Ansatz weiter...
VG, Jens