Unklare Phaeosphaeria

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.361 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mreul.

  • Hallo,


    diese Kleinen hier fand ich heute auf den Schilfblättern, die ich schon vor einiger Zeit mitgenommen hab. Bis jetzt komm ich da nicht weiter.
    Bei den reifen Sporen hab ich 32-38 x 4-5 µm gemessen, die 2. Zelle ist verdickt. Die Sporen sind meistens 3-fach septiert, einige wenige aber auch 4-fach (siehe Bild rechts). Bei manchen sehr jungen Sporen sieht man erst eine Septe. Gelhülle sehe ich zumindest keine, werd ich morgen nochmal kontrollieren.
    Erst dachte ich an Ph. eustoma, auf funghiparadise passen die Maße der Sporen einigermaßen, bei Shoemaker & Babcock gehen die Maße aber nur von 17-29 µm, da sind die hier schon sehr groß geraten. Also was anderes, oder dürfen die auch so lang sein?



    Bilder:


    Viele Grüße,
    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.

  • Hallo Matthias,


    hast du denn in INK getestet? Gelhüllen sind ohne INK meistens nicht erkennbar, es sei denn, sie sind sehr dick und verdrängen so alles in ihrer näheren Umgebung.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Hallo Björn,


    das Thema hier hatte ich ja schon lange wieder vergessen...
    Zur Gelhülle kann ich leider nix sagen, mit Tusche hab ich mal probiert Gelhüllen anzufärben, hat alles andere als geklappt. Erkennen konnte man jedenfalls noch weniger als ohne. Da muss ich mal testen, wie das besser hinzukriegen ist.
    Hier wird's bei "sp" bleiben müssen, Beleg hab ich auch keinen mehr.


    Danke und viele Grüße,
    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.

  • Hallo Matthias,


    hab gar nicht darauf geachtet, dass das Thema schon so alt ist, bin von Eike darauf hingewiesen worden. Es könnte durchaus die von dir erwähnte Phaeosphaeria eustoma sein. Davon habe ich leider auch nur eine "halbtote" Kollektion ablichten können.


    Vielleicht schaust du ja nochmal nach den Schilfblättern, es wird die nächsten 2-3 Monate recht viel auf solchen Substraten zu finden sein.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
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  • Hi Björn,


    Da schau ich beizeiten wieder vorbei an dieser Stelle. Dieses Jahr will ich auf die kleinen schwarzen noch stärker als letztes Jahr achten.


    Und danke auch an Eike, ich hätte da nicht mehr drangedacht, dass dieses Thema noch existiert.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.