Paar wenige Funde von der Insel Rügen

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.238 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Uwe58.

  • Wie jedes Jahr führt mich mein Sommer-Urlaub auf die Insel Rügen.
    Natürlich bin ich nicht hauptsächlich dort, um Pilze zu suchen, denn (un)glücklicherweise;) habe ich dort fast immer 2 Wochen Sonne pur, somit ist der Sandboden immer furztrocken. So auch dieses Jahr.


    Trotzdem sah ich bei Fahrradtouren oder Wanderungen ein bisschen was.
    Täublinge gab es in verschiedensten Farben:


    Im Kiefernwald ein einziger Sandröhrling :)


    Was auf dem ersten Blick wie ein Rotfüßchen aussieht, war in Wirklichkeit der Schwarzblauende Röhrling!


    Gallenröhrling


    Die Geschmacksprobe habe ich bitter bereut, habe noch nie soo etwas scharfes im Mund gehabt!:nana:
    der Langstielige Pfeffer-Milchling!


    Kornblumenröhrling


    ein junges Struppelköpfchen :)


    vermutlich ein blasser Perlpilz, könnte aber auch etwas anderes gewesen sein.


    Ein einsamer Flockenstieliger Hexenröhrling


    Unter Straßen-Linden standen wieder reihenweise vergammelte Netz-Hexen, es waren wirklich maaasssig!
    Dann noch dieser Greis hier:

    Bin mir nicht sicher, um was es sich letztendlich handelt, habe ihn nicht herumdrehen wollen, da das wirklich schon zu ekelig war:shy:


    Entschuldigt die z.T. schlechte Foto-Qualität (sind nur mit Aldi-Cam gemacht), dafür sind es aber allesamt Standort-Fotos:)


    Viele Grüße aus dem heißen Sachsenland

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Sachse!


    Und auch um diese "wenigen" Funde möchte ich dir mein vollstes Beineid aussprechen. :thumbup:
    Hübsches Zeug ist da dabei, vor allem die knackigen Pfirsichtäublinge. Die sind auch hier derzeit einer der wenigen einigermaßen regelmäßig aufzufindenden Leckereien.
    Der Gallier allerdings ist seeeehr crass. Den hätte ich im ersten Moment für einen dieser wirren Raustiele gehalten. Aber da ich davon ausgehe daß du den sehr wohl sicher erkennst, finde ich den richtig ungewöhnlich / hübsch. :thumbup:


    Beim letzten hätte ich dich gerne ein Stückchen probieren lassen. Dann hätten wir sicher gewusst, ob's ein Wurzelnder Bitterling ist. Nach dem piperatus hätte das sicher auch nicht mehr schlimmer kommen können. ;)



    LG, Pablo.

  • Hallo Sachse !
    schöne Funde !
    schade das Du keine besseren Bilder vom Amanita spec hast ... könnte was bessres sein als A. rubescens ....
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

    Chipcounter : 115

  • @Boern: Jetzt auf dem Foto sieht der Gallier wirklich eher wie etwas anderes aus:rolleyes: am Standort war ich mir allerdings noch sehr sicher, vllt. hätte ich mal nicht gleich weiterfahren sollen, hmmm...
    Du machst mir Mut, dass ich mich mal mit den Täublingen mehr beschäftigen sollte! Habe die noch nie gesammelt, weil ich mir nie ganz sicher bin.
    Lg, Pascal






    Hallo Sachse
    Die Täublinge sind sicherlich aus der Schaabe und ein Großteil der Anderen aus der Granitz?


    Hallo Uwe,
    3 der 4 Täublinge, Sandröhrling und Gallier sind aus der Schaabe, ganz richtig :)
    Den Rest allerdings aus Jasmund, von Baabe bis Granitz war ich die letzten Jahre, allerdings war es da leider immer zu trocken.
    Vg:)


    Harry:
    ja, leider habe ich keine besseren Fotos, weil ich zu sehr vom Perlpilz ausging, dumm von mir:(

  • Hallo Pablo
    Ich habe absichtlich so gefragt, wollte wissen ob wir vom gleichen Pilz reden. Gibt es ein makroskopisches Merkmal, um den Pilz sicher wie auf dem Foto zu bestimmen? Ich bin mir immer nur so vielleicht 90 prozentig sicher, wenn ich solche finde.[hr]
    Hallo Sachse
    Ja, die Gallis wachsen gut in der Schaabe, werden manchmal auch geerntet. <X (feine säuberliche Schnittstellen)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Eigenlich ist es ja so, daß ich mich mit Täublingen quasi garnicht auskenne. Einige Sammelarten kenne ich, aber darüber hinaus ist die Gattung mir ein großes Rätsel.
    Und damit sind wir auch beim Problem:
    Warum das jetzt Pfirsichtäublinge sind, ist schwer zu beschreiben. Das ist so ein Gesamteindruck aus der Form und Färbung junger Fruchtkörpe: Vor allem der blassgelbe, beinahe kugelige Hut. Der sollte auch zumindest an den Rändern fein samtig sein, und der Pilz beim Antrocknen nach Fisch riechen.
    Allerdings: Viel falsch machen kann man ja nicht. Wenn er mild schmeckt, ist es immerhin kein giftiger.


    Bei dem Gallier ist es schon komisch. Bei dem vergrößerten Bild sieht der Stiel tatsächlich eher flockig aus...
    Hm.
    Schwierig.


    LG, Pablo.