Ich weiß nicht, wer auf so einen Namen kommt.:)
Aber einen außergewöhnlichen Namen hat diese Art verdient, denn unter dem Mikroskop zeigt sie auch außergewöhnliche Sporen.
Und der Zauber der Mikroskopie, dieses eintauchen in sonst für unsere Augen unsichtbare Welten, offenbart manchmal und mit Glück auch noch Ausschnitte aus dem Leben und Gedeihen der Pilze, wie ich gleich zeigen darf.
Hier ist sie also, die (fast) unaussprechliche. Sie gedeiht prächtig in einer sehr nassen Treckerspur.
Unter dem Mikroskop zeigen sich dann diese martialisch wirkenden Sporen.
Und mit ein wenig Glück sieht man auch etwas, das man gar nicht gezielt gesucht hat.
Wenn man die Makrofotos anschaut könnte man meinen, die Pilzchen wachsen auf nackter Erde. Mit etwas Glück zeigt sich aber unter dem Mikroskop die wahre Nahrungsquelle.
Das durchscheinende/ orange, verzweigte Etwas in der Bildmitte ist die Wurzel eines Mooses. Schon beim herrichten des Präparates war es mir aufgefallen, weil sich die Präpariernadel daran verfangen hatte und ich damit das komplette Präparat bewegen konnt. Unter starker Vergrößerung kann man erkennen, dass das Myzel des Pilzes mit der Mooswurzel verbunden ist. Die roten Pfeile zeigen in der starken Vergrößerung den Verlauf der Mooswurzelausläufer. Direkt an den Kontaktstellen verfärbt sich das Myzel auch nicht oder kaum mit Baumwollblau.