Bericht vom 16.09.2015: Risspilze und mehr...

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  • [font="Arial"] 16.09.2015: Risspilze und mehr...

    Liebe Schwammer-Freunde,
    hier ein älterer Bericht der nun endlich fertig geworden ist
    Ich war kurz auf einem Magerrasen unterwegs gleich um die Ecke.
    Natürlich fanden sich wieder einige interessante Pilze. Vor allem Risspilze zeigten sich.
    Aber seht selbst.

    Den Anfang machte ein Kartoffelbovist:

    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen, bei verschiedenen Laubbäumen
    Fundzeit: 16.09.2015
    Wuchsform: gesellig
    Haut:
    feldrig aufgerissen (Flocken) auf glattem Grund, hellbraun bis rötlich braun, ca. 1,5 mm dick
    Fleisch: beige, Sporen oliveschwarz mit violettlichem Rand, Gleba mit weißen Adern durchzogen
    Stielansatz: wurzelnd bis 10 mm lang
    Größe: Durchmesser 2-4 cm
    Geruch:
    etwas muffig
    Geschmack: nicht probiert

    Und das ist sehr wahrscheinlich der Rotbräunliche Kartoffelbovist (Scaloderma bovista):
    Sporen werden noch kontrolliert.

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Es folgten einige Risspilze...
    Hier der erste.

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, (MTB Marktredwitz 5938/4), auf Rasen bei verschiedenen Laubbäumen
    Fundzeit: 16.09.2015
    Wuchsform: gesellig
    Hutform:
    jung konvex, alt flach, minimaler oder kein Buckel
    Huthaut: gelborange, radialfaserig geschuppt, aufgerissen
    Hygrophanität: nein
    Hutrand: leicht fransig, eingerissen
    Lamellen: jung cremefarben, alt hellbraun, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden: normal
    Lamellen- Hutübergang:
    ausgebuchtet angewachsen, etwas herablaufend
    Stiel:
    längsfaserig, oben weiß, dann creme, mit winzigen Schüppchen besetzt
    Stielbasis: weiß, Stiel verjüngt sich nach unten, keine Knolle, nicht verdickt
    Fleisch: weiß, etwas rötend im Schnitt, faserig, fest
    Größe: Hutdurchmesser 3-7 cm; Stiellänge 2-5 cm, Stieldurchmesser ca. 5-7 mm
    Sporenpulverfarbe: Pantone 483U =
    ████
    Geruch: leicht spermatisch
    Geschmack: nicht probiert

    Natürlich sende ich alle Risspilze an Dr. Bandini zur Untersucheung.
    Bei diesem fand Ditte heraus:

    [/font]
    [font="Arial"]"Lieber Dieter und wen es denn interessiert: Also ich habe mir jetzt deine vier Kollektionen angeschaut und antworte jetzt jeweils separat darauf. Diese hier sind alte Fruchtkörper von Inocybe langei. Mikroskopisch ist die an den kurzen dickwandigen Zystiden und kleinen Sporen zu erkennen, makroskopisch sind die Hüte in der Regel, also wenn die Fruchtkörper jünger sind, gelb und meist glatt, die Lamellen sind oft so seltsam graulich.
    Herzlich, Ditte"


    Ich freue mich also Euch den Kurzstiliegen Risspilz (Inocybe langei) zeigen zu können:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Risspilz Nummer 2 zeigte sich in 2 Gestalten - die ich für unterschiedliche Arten hielt:
    Hier die Beschreibung der ersten Gestalt:

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, (MTB Marktredwitz 5938/4), auf Rasen bei verschiedenen Laubbäumen
    Fundzeit: 16.09.2015
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    spitzkegelig/glockig
    Huthaut: braun, nach außen heller werdend, radialfaserig
    Hygrophanität: nein
    Hutrand: kantig
    Lamellen: hellgrau, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden: cremefarben bewimpert
    Lamellen- Hutübergang:
    ausgebuchtet angewachsen, etwas herablaufend
    Stiel:
    längsfaserig, beige, oben stark behaart, nach unten hin wird die Behaarung weniger
    Stielbasis: rund, weiß, mit Knolle
    Fleisch: weiß, leicht safranrötlich anlaufend im Schnitt, faserig, fest
    Größe: Hutdurchmesser 2 cm; Stiellänge 4 cm, Stieldurchmesser ca. 4 mm
    Sporenpulverfarbe: Pantone 483U =
    ████
    Geruch: spermatisch
    Geschmack: nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Ditte fand heraus dass es Inocybe fuscidula ist.
    [/font]
    [font="Arial"]Auch eine sehr schöne art - also der Braunstreifige Risspilz (Inocybe fuscidula):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Und die Beschreibung der zweiten Gestalt:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, (MTB Marktredwitz 5938/4), auf Rasen bei verschiedenen Laubbäumen
    Fundzeit: 16.09.2015
    Wuchsform: gesellig
    Hutform:
    abgeflacht bis nach oben gebogen, mit Buckel, stark eingerissen
    Huthaut: braun, außen heller, Risse weiß, radialfaserig
    Hygrophanität: nein
    Hutrand: stark eingerissen, ansonsten kantig
    Lamellen: hellbraun, mit Zwischenlamellen, mit umgekehrten Y-Gabeln
    Lamellenschneiden: normal
    Lamellen- Hutübergang:
    ausgebuchtet angewachsen, etwas herablaufend
    Stiel:
    längsfaserig, creme, oben befasert/bereift, unten nur wenig befasert
    Stielbasis: rund, weiß, keine Knolle
    Fleisch: weiß, faserig, fest
    Größe: Hutdurchmesser 3-5 cm; Stiellänge 4-6 cm, Stieldurchmesser ca. 4-6 mm
    Sporenpulverfarbe: Pantone 483U =
    ████
    Geruch: stark spermatisch
    Geschmack: nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Ebenso der Braunstreifige Risspilz (Inocybe fuscidula):
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Risspilz Nummer 3:

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, (MTB Marktredwitz 5938/4), auf Rasen bei verschiedenen Laubbäumen
    Fundzeit: 16.09.2015
    Wuchsform: paarweise
    Hutform:
    konvex, ohne Buckel
    Huthaut: braun, stark wollig/struppig
    Hygrophanität: nein
    Hutrand: jung eingerollt, alt kantig und eingerissen, stark wollig/struppig
    Lamellen: rotbraun, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden: normal
    Lamellen- Hutübergang:
    gerade angewachsen
    Stiel:
    längsfaserig, rotbraun, befasert
    Stielbasis: weiß, mit Knolle
    Fleisch: rotbraun, faserig, fest
    Größe: Hutdurchmesser 0,8-1 cm; Stiellänge ca. 2 cm, Stieldurchmesser ca. 3 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: neutral, nicht spermatisch
    Geschmack: nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Dr. Bandini fand heraus:
    "Lieber Dieter, das ist eine Süße, nicht häufig und nicht die var. major (die sehr häufig ist), sondern die Inocybe cincinnata var. cincinnata: Sie ist meist kleiner (so auch hier), hat oft keine braune Lamellenschneiden (so auch hier) und andere Zystiden.
    Schöner Fund,
    Ditte"


    Dieser ist übrigens NICHT "Inocybe cincinnata var. major." wie in vielen Quellen fälschlicher Weise angegeben.
    Und er heißt auch nicht "Lilaspitziger Risspilz", sondern hat keinen deutschen Namen.


    Das freut mich also ganz besonders Euch diese seltene Art zeigen zu können - Inocybe cincinnata var. cincinnata:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]und Risspilz Nummer 4:

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, (MTB Marktredwitz 5938/4), auf Rasen bei verschiedenen Laubbäumen
    Fundzeit: 16.09.2015
    Wuchsform: gesellig
    Hutform:
    abgeflacht, mit Buckel
    Huthaut: ocker/hellbraun bis braun, radialfaserig
    Hygrophanität: nein
    Hutrand: stark eingerissen, mit leichtem Behang
    Lamellen: grau, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden: weiß
    Lamellen- Hutübergang:
    ausgebuchtet angewachsen, etwas herablaufend
    Stiel:
    längsfaserig, creme-braun, befasert
    Stielbereifung: oben bereift, nach unten hin nimmt die Bereifung ab, die Befaserung aber zu
    Stielbasis: rund, weiß, keine Knolle, nicht verdickt
    Fleisch: cremefarben, etwas bräunend, faserig, fest
    Größe: Hutdurchmesser 2-4 cm; Stiellänge 3-5 cm, Stieldurchmesser ca. 4-5 mm
    Sporenpulverfarbe: Pantone 483U =
    ████
    Geruch: leicht spermatisch
    Geschmack: nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Bei diesem fand Ditte etwas interessantes heraus:
    "Hi, lieber Dieter, zu dieser Inocybe kannst du einstweilen nur clade flocculosa schreiben.
    Herzlich, Ditte"

    [/font]
    [font="Arial"]Vorerst also ein nicht eindeutig bestimmbarer (Flockiger) Risspilz (Inocybe clade flocculosa).
    Und zwar deshalb weil die Gruppe flocculosa erst aktualisiert werden muss.

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Dann ein Rötling:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen
    Fundzeit: 16.09.2015
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    abgeflacht
    Huthaut: braun, glatt, Lamellen am Rand durchscheinend
    Hygrophanität: ja
    Hutrand: eingerollt, bewimpert
    Lamellen: grau, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden:
    bewimpert

    Lamellen - Hutübergang:
    ausgebuchtet angewachsen
    Fleisch: graubraun, zerbrechlich
    Stiel: exzentrisch angewachsen, grau, befasert, innen voll, innen graubraun
    Stielbasis: normal
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 3 cm; Stiellänge ca. 4 cm, Stieldurchmesser ca. 4 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 160U = ████
    Geruch: mehlig
    Geschmack: nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Recht sicher ein Seidiger Rötling (Entoloma sericeum):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Beim nächsten habe ich absolut keine Idee.
    Sicher ein Cortinarius - aber welcher?

    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen bei verschiedenen Laubbäumen
    Fundzeit: 16.09.2015
    Wuchsform: büschelig
    Hutform:
    glockig
    Huthaut: orangebraun, nach außen hin heller werdend, radialfaserig
    Hygrophanität: ja
    Hutrand: mit hellbrauner Cortina
    Lamellen: orangebraun, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden:
    normal

    Lamellen - Hutübergang:
    fast gerade
    angewachsen
    Fleisch: orangebraun
    Stiel: weiß bis braun, braun befasert, mit weißem Ring, innen voll
    Stielbasis: rund, weiß
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 1,5-4 cm; Stiellänge ca. 4-8 cm, Stieldurchmesser ca. 8-14 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 1675U = ████
    Geruch: nicht mehlig, pilzig, leicht muffig
    Geschmack: nicht probiert

    Ich dachte schon ein Feuerblättriger Wasserkopf, aber hier passt der Ring einfach nicht.
    Muss also mikroskopisch noch untersucht werden.
    Vorerst ein unbestimmter Schleierling (Cortinarius spec.):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Auch der nächste Cortinarius ist mir ein Rätsel:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen bei verschiedenen Laubbäumen
    Fundzeit: 16.09.2015
    Wuchsform: gesellig
    Hutform:
    spitzkegelig
    Huthaut: Zentrum braun, nach außen hin heller werdend, braunfleckig, radialfaserig
    Hygrophanität: nicht festgestellt
    Hutrand: leicht behangen
    Lamellen: braun, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden:
    normal

    Lamellen - Hutübergang:
    ausgebuchtet
    angewachsen
    Stiel: oben creme, nach unten hin hellbraun werdend, mit Lilastich, braun befasert, innen voll
    Stielbasis: rund, rosa
    Fleisch:
    oben cremeweiß, unten rosa
    Größe: Hutdurchmesser ca. 2-3 cm; Stiellänge ca. 5-7 cm, Stieldurchmesser ca. 5 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 491U = ████
    Geruch: nicht mehlig, leicht nach Rettich
    Geschmack: nicht probiert

    Vielleicht habt Ihr irgend eine Idee?

    Vorerst ein unbestimmter Schleierling (Cortinarius spec.):


    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Dann ein Fälbling:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen.
    Fundzeit: 16.09.2015
    Wuchsform: paarweise
    Hutform:
    konvex
    Huthaut: Zentrum orange, nach außen zu creme werdend, glatt, etwas klebrig
    Hygrophanität: nicht festgestellt
    Hutrand: kantig
    Lamellen: cremerosa, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden: gesägt

    Lamellen- Hutübergang:
    ausgebuchtet angewachsen
    Stiel: oben creme
    , unten bräunlich, braun befasert, längsfaserig, voll
    Stielbasis:
    etwas zugespitzt, mit etwas Mycelfilz
    Fleisch: weiß, Stielbasis braun
    Größe: Hutdurchmesser ca. 2-4 cm; Stiellänge 3-5 cm, Stieldurchmesser ca. 7 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 470U = ████
    Geruch: sehr eigenartig nach Blumen (Tulpen) oder nach Gas?
    Geschmack: nicht probiert

    Das dürfte der Süßriechender Fälbling (Hebeloma sacchariolens) sein, von dem es noch Varietäten gibt.
    Den Rest werde ich also noch mikroskopisch machen müssen:


    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Und wieder mal ein Helmling...

    Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen
    Fundzeit: 16.09.2015
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    stumpfkegelig
    Huthaut: oben grau bereift, Randbereich graubraun
    Hygrophanität: nicht festgestellt
    Hutrand: gerieft
    Lamellen: hellgrau, mit Queradern, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden:
    normal

    Lamellen - Hutübergang:
    ausgebuchtet angewachsen

    Stiel: grau, hohl, bereift
    Stielbasis:
    verdickt, mit Mycelfilz
    Fleisch:
    zerbrechlich
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 1 cm; Stiellänge ca. 6 cm, Stieldurchmesser ca. 1,5 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: etwas fruchtig
    Geschmack: nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Noch unbestimmter Helmling (Mycena spec.):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Natürlich gibt es auch Häublinge hier:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen im Moos
    Fundzeit:
    16.09.2015
    Wuchsform: gesellig
    Hutform:
    konvex
    Huthaut: gelborange, Lamellen durchscheinend, glatt
    Hygrophanität: ja
    Hutrand: behangen
    Lamellen: orange, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden: bogenförmig, leicht bewimpert
    Lamellen- Hutübergang:
    ausgebuchtet angewachsen
    Fleisch:
    orange
    Stiel: befasert, hohl, verdreht
    Stielbasis: normal
    Größe: Hutdurchmesser 0,5-0,8 cm; Stiellänge 4-6 cm, Stieldurchmesser ca. 1,5 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: fruchtig
    Geschmack: nicht getestet

    [/font]
    [font="Arial"]Ein noch nicht näher bestimmter Häubling (Galerina spec.):

    [/font]
    [font="Arial"]Ein weiterer Rötling war zu finden:

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen
    Fundzeit: 16.09.2015
    Wuchsform: paarweise
    Hutform:
    konvex bis abgeflacht, mit Buckel
    Huthaut: braun, glatt, Lamellen am Rand durchscheinend
    Hygrophanität: ja
    Hutrand: kantig, der Hutrand geht ein Stück über die Lamellen hinaus
    Lamellen: grau, mit rosa Flecken, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden:
    normal

    Lamellen - Hutübergang:
    ausgebuchtet angewachsen
    Fleisch: graubraun, zerbrechlich
    Stiel: braun, innen voll, innen graubraun
    Stielbasis: mit weißem Mycelfilz
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 1,5-2,5 cm; Stiellänge ca. 4 cm, Stieldurchmesser ca. 4 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 160U = ████
    Geruch: nicht mehlig, stark nach Fisch
    Geschmack: nicht probiert

    Das könnte der Gebrechliche Glöckling (Entoloma hirtipes) sein - muss natürlich noch mikroskopiert werden:


    [/font]
    [font="Arial"]Die Saftlinge vom 14.09.2015 sind etwas gealtert.
    Es lassen sich schon leichte Schwärzungen erkennen.
    Hutgrößen waren maximal 1,5 cm.
    Und das sind nun erkennbar Schwärzende Saftlinge (Hygrocybe conica):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Den Abschluss machte heute eine Wiesenkoralle.
    Mit einem seltsamen Merkmal:
    Sie riechen mehlig...
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen
    Fundzeit:
    16.09.2015
    Wuchsform: gesellig, Stiele aus einem gemeinsamen Strunk
    Außenfarbe: oben orange, unten heller
    Größe: Höhe ca. 3 cm
    Geruch: mehlig
    Geschmack: nicht getestet

    [/font]
    [font="Arial"]Wird noch bestimmt - Wiesenkoralle (Clavulinopsis spec.):

    [/font]
    Das war's... Ich freue mich auf Eure Kommentare.


    [font="Arial"]Beste Grüße
    Dieter
    [/font]

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Dieter!


    Wieder einmal wunderbar und stark portraitierte Pilze. :thumbup:
    Bei dem Keulchen am Ende würde ich - wenn es nicht größer war - schon denken, daß das entweder Clavulinopsis helvola oder Clavulinopsis laeticolor ist. Farblich würde letzteres gut passen, aber bei der Unterscheidung der beiden Arten verlasse ich mich persönlich lieber auf die Sporen.


    Diese Orangeockerliche Telamonie mit der Ringzone ist schon ein tolles Ding.
    Hübsch und auch spannend.



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Dieter!


    genau, alles zu seiner Zeit. Nur keine Hektik.
    Eventuell ist es aber auch rasch erledigt: Clavulinopsis helvola hat diese wunderbar stacheligen Sporen, sieht fast wie Sternchen aus.
    Was für die Art in der Gattung ein Alleinstellungsmerkmal zusammen mit der Farbe wäre.



    LG, Pablo.