Beiträge von Christoph76

    Hallo Heinzelmännchen,


    verstehe Deine Frage nicht so ganz. Geht es Dir darum zu ermitteln, mit welchem Baumpartner ein Pilz die Partnerschaft eingeht und wie auch immer zu ermitteln, welcher das ist.


    Meiner Meinung nach läßt sich diese Frage nicht beantworten. Denn wie und wie weit die Wurzeln eines Baumes wachsen, hängt unter anderem von der Art des Baumes (Es gibt tief- und flachwurzelnde Arten.), dem Alter des Baumes, der Bodenbeschaffenheit und vielen weiteren Umständen ab.


    Lediglich Bäume wie Ahorn und Roßkastanie, die keine Mykorrhiza eingehen, lassen sich definitiv ausschließen.


    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo Pablo,


    muss mich einfach dem Rest anschließen. Wieder einmal tolle Funde und Bilder, die Du uns hier präsentierst, und beinahe wären sie mir aufgrund der aktuellen hohen Foren-Aktivität entgangen.


    Der Stacheling ist natürlich ein absoluter Kracher. Aber auch unter dem Rest befindet sich doch das en oder andere, was man nicht alltäglich sieht. Psythyrella contonea durfte ich unlängst auch erstmalig finden.


    Danke auch für Deine ausführlichen Erläuterungen.


    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo Karl,


    herzlichen Dank für Dein Feedback, eine Bestimmung habe ich selbstverständlich nicht ernsthaft allein aufgrund der Bilder erwartet. Exsikkate aller gezeigten Pilze liegen bei eine Pilzfreundin, derer sie sich im Winterhalbjahr annehmen möchte. Mit den Bildern wollte ich eigentlich nur zeigen, dass es auf den Wiesen durchaus mehr als Hygrocye gab.


    Ja die Entstehung von Bild #06 war etwas problematisch, da hat mich ein fieser Hagelschauer in meiner Fotosession überrascht. Der Mangel an Deckung ist der Nachteil der Wiesentouren.


    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo Stefan,


    wie ich ja bereits schrieb war ich zum Teil mit Rudi unterwegs, der hat dann einen großen Teil der Bestimmungsarbeit übernommen und einige kritische Fälle zusätzlich mikroskopisch abgesichert, da es mir selbst noch ein wenig an Erfahrung mit dem "bösen M" fehlt. Aber ich bin fleißig am üben ;)


    Freut mich aber sehr, dass Dir mein Bericht und meine Bilder gefallen.


    Vielleicht findest Du ja auch solche ergiebigen Saftlingswiesen in der fränkischen Schweiz oder im Erzgebirge. Ich glaube schon, dass es auch dort welche geben könnte. Das klappt natürlich nur, wenn Du Dir Schweiz nicht nur von oben anschaust :D


    Lieben Gruß
    Christoph
    [hr]
    Hallo Pablo,


    wenn Dein Saftling groß und stattlich war, dann vergleiche ihn doch mal mit H. intermedia.


    Und Rötlinge gab es natürlich auch reichlich, aber an die traue ich mich noch nicht wirklich ran, was die Bestimmung betrifft. Da fehlt mir einfach noch die Erfahrung.


    Ich hänge einfach ein paar Bilder an.


    01


    02


    03


    04


    05


    06


    Ok dieser hier hat tatsächlich einen Namen bekommen:
    07 Entoloma prunoloides - Mehl-Rötling


    Liebe Grüße
    Christoph

    Hallo Karl,


    da bin ich jetzt schon gespannt, was Du uns noch so alles Schönes von Deinen Wiesen präsentierst.


    Liebe Grüße
    Christoph
    [hr]
    Hallo Tuppie,


    nach Deinem wunderschönem Saftlingsgemälde, war ich mir sicher, dass Du die bunten Pilzchen magst. Muß ja zugeben, ich habe mittlerweile auch eine gewisse Schwäche für diese entwickelt. Mein persönlicher Liebling ist übrigens ... schwere Entscheidung ... der Feuerschuppige Saftling.


    Lieben Gruß
    Christoph
    [hr]
    Hallo Melanie,


    freucht mich sehr, dass Dir mein Beitrag gefällt.


    Ja, diese ungedüngten Wiesen sind selten geworden. Auch bei mir ist bei weitem nicht jede Wiese eine Saftlingswiese, aber ich habe das große Glück, dass hier und vor allem im Spessart noch so ein paar tolle Biotope existieren.


    Liebe Grüße
    Christoph
    [hr]
    Hallo Pablo,


    wie ich Dir ja bereits schrieb, ist hier eine Menge los.


    Ein Teil Teil der Funde ist von Rudis Blödwiese. Letzten Mittwoch waren wir dort gemeinsam unterwegs und haben dort unter anderem den Honigsaftling erstmals gefunden. Aber auch auf anderen Wiesen bin ich fündig geworden.


    Lieben Gruß
    Christoph
    [hr]
    Hallo Björn,


    eine eigene Saftlingswiese bzw. die der Eltern ist aber auch nicht von schlechten Eltern. Da bin ich doch sehr zuversichtlich, dass Du da Dein Augenmerk drauf richtest, dass das einzige nitratige dort, der rötende (Nitrat-)saftling sein wird.


    Und herzlichen Dank für die Blumen und Deine nette Bewertung.


    Liebe Grüße
    Christoph
    [hr]
    Hallo Alina,


    auch Dir ein Dankeschön für Deine Komplimente, dabei haben die Bilder diesmal doch sehr durch das Verkleinern gelitten - blöde 400 kB-Grenze.


    Ja solche naturbelassenen Wiesen findet man vor allem in den menschenleeren, unfruchtbareren Gebieten, dort wo die Landwirtschaft nie eine all zu große Rolle gespielt hat, wie Spessart und Eifel. Dünger ist leider absolutes Gift für diese Schönheiten.


    Liebe Grüße
    Christoph

    Hallo zusammen,


    wie versprochen setze ich meinen Waldpilzbeitrag nun mit einigen ausgewählten Wiesenpilzen fort. Viel Spass beim Ansehen!


    01 Clavaria fumosa - Rauchgraue Wiesenkoralle


    02 Clavulinopsis laeticolor - Schöne Wiesenkeule cf (Auch auf Bild 01 zu finden)


    03 Hygrocybe berkeleyi - Weißer Wiesenellerling cf


    04 Hygrocybe cantherellus - Pfifferlingssaftling


    05 Hygrocybe ceracea - Zerbrechlicher Goldsaftling


    06 Hygrocybe chlorophana - Stumpfer Saftling


    07 Hygrocybe citrinovirens - Grüngelblicher Saftling


    08 Hygrocybe coccinea - Kirschroter Saftling


    09 Hygrocybe flavipes - Gelbfüßiger Ellerling


    10 Hygrocybe fornicata - Blassgrauer Ellerling


    Sehr klein und zerbrechlich, meist mit einer roten Zone an der Stielspitze:
    11 Hygrocybe insipida - Gelbrandiger Saftling


    Ein besonders stattlicher, trockener und durch die Schuppen leicht kenntlicher Saftling
    12 Hygrocybe intermedia - Feuerschuppiger Saftling


    13 Hygrocybe irrigata - Grauer Saftling


    Stinkt wie ein Nitrathelmling:
    14 Hygrocybe nitiosa - Rötender Saftling


    15 Hygrocybe obrussea - Schnürsporiger Saftling


    16 Hygrocybe pratensis - Orangefarbener Wiesenellerling


    17 Hygrocybe psittacina - Papageiensaftling


    Vor allem am Stiel ein deutlicher Honiggeruch wahrzunehmen
    18 Hygrocybe reidii - Honigsaftling


    19 Hygrovybe virginea - Jungfernellerling


    Für unsere Mykophagen, ein guter alter Bekannter:
    20 Macrolepiota procera - Parasol


    So das soll es dann erst einmal gewesen sein.


    Liebe Grüße
    Christoph


    P.S.:Die Pilze 02 und 03 waren noch nicht unter dem Mikroskop, daher nur ein cf.

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die netten Worte. :shy: Freut mich sehr, dass Euch die Zusammenstellung gefallen konnte.


    Helmut: Naja um ehrlich zu sein, war der noch nicht unterm Mikroskop. Ich war einfach mal so frei/dreist ihn auf S. imbrichatus festzulegen, da es dort im Umkreis von 500 m einfach keine Kiefer gibt. Aber egal welcher Habicht das auch ist, bei uns eine absolute Seltenheit.


    Liebe Grüße
    Christoph

    Hallo Verena,


    Glückwunsch zum Fund! :thumbup:


    Den suche ich noch vergebens, dabei schaue ich mir momentan fast jede Täublingsleiche genau an. ;)


    Dadür hatte ich jetzt den hier (erstes Bild)


    Schönes Bild übrigens, danke fürs Zeigen.


    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo zusammen,



    hier präsentiere ich Euch einen kleine Auswahl meiner Septemberfunde, darunter auch die ein oder andere Rarität. Starten möchte ich mit den Waldpilzen.


    01 Asterophora parasitica - Beschleierter Zwitterling


    02 Boletus appendiculatus - Anhängselröhrling


    03 Boletus fechtneri - Silberröhrling


    04 Boletus rhodoxanthus - Blasshütiger Purpurröhrling


    05 dito in alt


    06 Schnittbild, außen Boletus luridus zum Vergeleich


    07 Cortinarius cinnabarinus - Zinnoberroter Hautkopf


    08 Corinarius zungenbrecherus croceocaeruleus - Safranblauer Schleimfuß


    09 Cortinarius hemetrichus - Weißflockiger Gürtelfuß


    10 Cortinarius phoeniceus - Rotgenatterter Hautkopf


    11 Cortinarius schaefferi - Hainbuchenhautkopf


    12 Craterellus vinereus - Grauer Leistling


    13 Hygrophorus russula - Geflecktblättriger Purpur-Schneckling


    14 Lycoperdon echinatum - Igelstäubling


    15 Lycoperdon mammiforme - Flockenstäubling


    16 Sarcodon imbrichatus - Fichten-Habichtspilz (eigentlich nichts besonderes, aber für den Raum Würzburg ein sehr seltener Pilz)


    17 Suillus bovinus mit Gomphidus roseus - Kuhröhrling und der Rosenrote Schmierling


    18 Suillus tidentinus - Rostroter Lärchenröhrling


    19 Tricholoma seunctum - Grüngelber Ritterling


    Und zu guter Letzt der obligatorische Steinpilz:
    20 Boletus aereus - Schwarzhütiger Steinpilz


    Ich hoffe meine kleine Bilderserie konnte gefallen.


    Weiter geht es später mit den Wiesenpilzen.


    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo Frankenpilz,


    herzlich willkommen hier im Forum und Glückwunsch zu den Erstfunden!


    Deine Bilder können sich doch durchaus sehen lassen. Ich selbst habe auch eine ganze Weile mit meinem Telefon Bilder gemacht, da die Handy-Kamera einfach bessere Bilder macht als die alte Kompaktkamera von 2004, obwohl die Damals ein Schweinegeld gekostet hat. OK mittlerweile habe ich etwas aufgerüstet, auch wenn ich manchmal die Zeiten vermisse, in denen ich noch fast unbepackt durch den Wald konnte. :D


    Nur ein kleiner Tipp, bitte mache die Bilder bei Tageslicht (so wie bei Deinen ersten Bildern). Kunstlicht verfälscht die Farben ungemein. Hier natürlich völlig unkritisch, aber für Bestimmungsanfragen notwendig.


    Freue mich schon auf mehr Beiträge und Bilder von Dir.


    Liebe Grüße aus Würzburg
    Christoph

    Hallo zusammen,


    freut mich, dass Euch der Fund gefallen hat und vielen Dank für die Glückwünsche.


    @ Nobi: die Humaria sehe ich genauso wie Du, der andere Pilz ist für mich einfach nur ein KBP (kleiner brauner Pilz), den ich keines genaueren Blickes gewürdigt habe :whistling: War wohl zu abgelenkt ;)


    Aber ein Inocybe ist da schon sehr wahrscheinlich, da stand wirklich alles voll mit denen.


    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo Karl,


    Gerade habe ich auch eine E-mail mit Deinem Link von mein Pilzfreunden Rudi bekommen. Da muss ich mich wohl doch noch näher mit beschäftigen und ich hatte so auf eine makroskopisch eindeutige Art gehofft. Ich bleibe auf jeden Fall dran.


    Sehr lustig das mit Deinem Fund. Wir scheinen momentan öfter ähnliche Funde zu machen. Morgen werde ich was zu meinen Wiesenpilzen schreiben und ich fürchte da wirst Du auch die ein oder andere Gemeinsamkeit finden.


    Lieben Gruß
    Christoph


    Hallo Nando,


    Danke für Deine Glückwünsche.


    Gefunden habe ich die Erdzungen an einer feuchten Wegböschung nahe eines Waldsees. Begleitbaume waren Buchen, Hainbuche und Birke, auch wenn die vermutlich keine Rolle gespielt haben. Auch standen sie nicht im Moos, sondern ca 5 - 10 cm daneben.


    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo Nobi,


    dann rate ich doch auch mal mit.
    Links: Leccinum scabrum (Gemeiner Birkenpilz)
    Rechts: Leccinum vulpinum (Kiefernrotkappe)


    Danke für die kurzweilige Ablenkung unter all den Bestimmungsanfragen.


    Lieben Gruß
    Christoph