Beiträge von Christoph76

    Hallo Uli,


    wie immer bombastisch, was Du hier präsentierst!


    Vielleicht kann ich Dir trotzdem diesmal mit einem Bild aushelfen.


    zu Bild 21 aufgenommen an der gleichen Fundstelle, an der übrigens weit und breit keine Kiefer steht. Auch der feinfilzige Hut sollte gegen den Kupferroten sprechen.



    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo Uli,


    danke für die Ergänzungen in gewohnt bester Qualität und das klärende Schnittbild. Insbesonders das Bild der Rauschbeere finde ich richtig klasse.


    Lieben Gruß
    Christoph


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    Hallo Peter,


    herzlichen Dank für Deine Ergänzung. Von dieser Varietät hatte ich bisher noch nichts gehört.


    Lieben Gruß
    Christoph


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    Hallo Karl,


    ich habe mich keineswegs angegriffen gefühlt. Für Anregungen und Kritik bin ich immer dankbar, zumal ich bei allem, was Otto Normalpilzsammler stehen lässt, noch eine (Un-)Menge zu lernen habe.


    Und ja eine Krux mit dieser Pilzflut, was haben wir da zu leiden ;)


    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo Rotkäppchen,


    beide Pilze sind sicher keine Hexenröhrlinge. Diesen hätten +- rote Röhrenmündungen, der Flockenstielige dazu wie der Name schon sagt Flocken (=reichlich rote Pünktchen) auf dem Stiel.


    So nun zu Deinen Pilzen:
    Pilz 1 sollte der Schwarzblauende Röhrling sein (Boletus pulverulentus)
    Pilz 2 einer der Filzröhrlinge.


    Lieben Gruß
    Christoph


    Hallo Christoph,


    sehr schöne Aufnahmen. Bei den "geliebten" Sprödblättlern solltest Du mal mit vorsichtigen Geschmacksproben, Feststellung des Geruchs, Beobachtung von Fleisch- oder Milchverfärbungen und Sporenabwürfen beginnen. Damit kommst du auch ohne Mikroskop schon ein Stück weiter.
    Leccinum variicolor würde zwar zum Standort passen, aber Der Hut müsste mehr grau sein und deutliche helle Flecken haben.


    LG Karl


    Hallo Karl,


    normalerweise mache ich immer eine Geschmacksprobe vor Ort und nehme mir etwas zum Bestimmen mit. Auch mit Chemikalien arbeite ich hin und wieder. Diesmal wurde ich einfach von der Masse erschlagen und musste mich entscheiden, was zu tun. Habe mich letztendlich für die Fotografie entscheiden und Ulla das Bestimmen überlassen, zumal ich den Rest des Wochenendes auch keine Zeit gefunden hätte, mich um die FK zu kümmern.


    Was könnte der Raufuß denn dann sein? Der Stiel wies ein klare Grünfärbung in der Stielbasis und ein schwaches Röten vor allem im Übergangsbereich Hut-Stiel auf.



    Leider nicht besonders gut geworden und wie so oft das Problem der Kamera, hellere Rot-Brauntöne richtig einzufangen. So ist das Röten nur zu erahnen.


    Lieben Gruß
    Christoph


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    Hallo Rudi,


    das war sicherlich nicht mein letzter Besuch dort, Ulla und Uli waren ebenfalls begeistert vom Gebiet. Wollen definitiv im Herbst noch einmal dorthin. Du bist natürlich wie immer herzlich eingeladen.


    Lieben Gruß
    Christoph


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    Hallo Tuppie,


    Danke fürs Mitgehn. Wenn Du das Schwarze Moor liebst, solltest Du Dir auch unbedingt das Rote Moor einmal ansehen. Es ist zwar etwas kleiner, aber auch wunderschön.


    Lieben Gruß
    Christoph


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    Hallo Matze,


    danke für das Kompliment, aber das Equipment (mit Ausnahme des Abschatters/Aufhellers), das Du siehst, ist nicht meins. ;)


    Lieben Gruß

    Hallo Stefan,


    ja der Orangerote stand bei Kiefern. Außer im Randmoor gab es ausschließlich Kiefer und Moorbirke, im Randbereich noch Vogelbeere und Fichte.


    Freut mich, dass die Bilder gefallen.


    Aber was bitte ist eine Telamonia? Wenn ich danach google, kommen da links zu Spinnen.


    LG
    Christoph

    Guten Abend zusammen,


    letztes Wochenende wäre ich ja gerne zum Meet-the-Mausmann-Event gefahren, doch leider lies es die Urlaubsplanung meiner Kollegen zu.


    So ganz wollte ich mir die Pilze dann doch nicht verwehren lassen, so bin ich zusammen mit Ulla, einer Pilzfreundin mit großem Wissen und einer Schwäche für kleine braune Pilze und hier leider nur still mitliest, und Uli (erebus) letzten Freitag bei bestem Pilzwetter in die Rhön ans Schwarze Moor gefahren. Förmlich erschlagen vom Artenreichtum wurden wir nicht enttäuscht, doch seht selbst.


    01 Begonnen haben wir unsere Tour in den Wäldern am Rande des Moors


    Dort gab es ein paar alte Bekannte wie:
    02 Calocera viscosa - Klebriger Hörnling


    03 Lycoperdon perlatum - Flaschenstäubling


    Scheidenstreiflinge gab es ebenfalls zu hauf
    04 Amanita fulva - Rotbrauner Scheidenstreifling

    Dieser begleitete uns quasi durch das gesamte Moor


    05 Amanita crocea - Orangegelber Scheidenstreifling


    06 Amanita vaginata - Grauer Scheidenstreifling cf


    07/08 Ein paar Eindrücke vom Randmoor...



    09 Cortinarius semisanguineus - Blutblättriger Hautkopf


    10 ...bevor es ins Hochmoor geht


    Seltene Pflanzen wie den
    11 Sonnentau


    gab es dort neben etlichen Pilzen zu sehen.
    12 Entoloma - Rötling? spec im Torfmoos


    Eigentlich wollten Uli und ich vor allem seltene Raufußröhrlinge sehen, gefunden haben wir aber unzählige Sprödblätter von denen die meisten noch auf einen Namen warten


    13 Russula claroflava - Gelber Graustieltäubling


    14 Russula paludosa - Apfeltäubling cf


    15 Russula spec (ganz wage Vermutung Richtung R. decolorans - dem Orangeroten Graustieltäubling)


    16 Russula spec (R. vinosa - weinroter Graustieltäubling???)


    17 Russula spec (hier wie bei vielen weiteren absolut keine Idee)


    Auch bei den Milchlingen sieht es nicht viel besser aus, nur wenige habe einen Namen gefunden


    18 Lactarius turpis - Olivbrauner Milchling


    19 Lactarius helvus - Maggipilz oder Filziger Milchling


    20/21/22 Lactarius spec




    23 Auch dieser Cortinarius wird wohl nie einen Namen finden.


    Naja einen Rauhfuß durften wir dann doch finden.


    24/25 Uli beim Einfangen des Motivs



    26 Leccinum variicolor var. sphagnorum - Vielverfärbender Birkenpilz


    Auch wenn ich diesmal viele Namen schuldig geblieben bin, so hoffe ich, der Ausflug hat Euch gefallen. Mir jedenfalls hat er ein arbeitsreiches Wochenende versüßt.


    Gelernt habe ich, eine gewisse Haßliebe zu den Sprödblättern zu intensivieren und dass es höchste Zeit wird, mit dem Mikroskop richtig umgehen zu können ;)


    Vielen Dank fürs Mitgehen!


    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo,


    Dein Pilz ist auf jeden Fall einer der Purpurröhrlinge.


    Allerdings lassen sich nicht alle bestimmungsrelevanten Details (vor allem die Stielbeschaffenheit) auf Deinen Fotos erkennen. Zudem wären ein paar Angaben zum Fundort hilfreich. (Kalk ja/nein, Laub oder Nadelwald, (Mittel-)Gebirge oder Flachland, etc.)


    Deshalb mein Bestimmungsversuch mit großem Fragezeichen Boletus rubrosanguineus (weinroter Purpurröhrling).


    Lieben Gruß
    Christoph
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    Sehe gerade, Du hast noch ein Bild nachgereicht.


    Leider fehlt die Stielbasis, die oftmals für eine Bestimmung relevante Merkmale aufweist.


    Auf jeden Fall ein schöner und seltener Fund, egal welcher der Röhrlinge genau.

    Hallo Nonntal,


    1, 3, 5, 6 hast Su richtig bestimmt. :thumbup:


    Nummer 2 ist die Breitblättrige Glucke. Bei der Ramaria enthalte ich mich, da ich von der Gattung leider keine Ahnung habe.


    Zum Kulinarischen: Die Krause Glucke ist ein hervorrangeder Speisepilz, der auch beim Trocknen nichts verliert. Frische Glucke im Rührei mit gutem Brot zählt zu meinen absoluten Lieblingsgerichten. Gluckenscheiben in Bierteig sind auch nicht zu verachten. Breitblättrige Glucke nicht selbst probiert, ist bei uns zu selten, soll aber nicht so gut sein.


    Der Flocki ist sehr lecker, muss aber gut gegart sein.


    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo Mitinfizierter ;),


    mit den Speisepilzen habe ich angefangen, wie wohl die meisten von uns.


    Ein Buch, das alles abdeckt gibt es meines Erachtens nicht. Oft ist es am Besten, den Inhalt mehrer Werke miteinander zu vergleichen.


    Für den Anfang halte ich Pareys Buch der Pilze von Marcel Bon für das beste Werk. Es ist sehr umfangreich und enthält einfache Schlüssel. Für manche ein Manko, es enthält Zeichnungen statt Bilder, für mich nicht, da wesentliche Merkmale herausgestellt werden.


    Ansonsten kann ich Dir noch Rita Lüders Grundkurs Pilzbestimmung empfehlen. Das Buch erklärt Bestimmungsmerkmale und die Verwendung von Schlüsseln anhand von Beispielen.


    Als Nachschlage-/Vergleichswerke sind Der Große BLV- Führer von Ewald Gerhard oder 1200 Pilze von Rose-Marie Dähnke bestens geeignet.


    Später wird es dann irgendwann auf Monographien der einzelnen Gattungen und unbebilderte Bestimmungswerke wie Gröger oder Funga Nordica hinauslaufen, die im wesentlichen nur aus Schlüsseln bestehen. Um hier weiterzukommen, ist dann aber auch das Mikroskop obligatorisch. Aber alles Schritt für Schritt!


    Am meisten lernt man aber durch Exkursionen mit Gleichgesinnten. Vielleicht gibt es ja in der Gegend einen Pilzverein oder einen alten Hasen, der Dich mal mitnimmt.


    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo Jan-Arne,


    ansich eine sehr interessante Sache, aber wirklich schwer zu bemessen. Denn ich glaube die wenigsten sind bundesweit in der Mission Pilze unterwegs, sondern doch eher regional, wenn nicht gar nur im eigenen Hauswald.


    Beispiel: Für mich war der Satansröhrling im Jahr 2013 ein häufiger Pilz, allerdings bezweifle ich, dass das bundesweit (in den kalkhaltigen Gebieten) so war.


    Messbar bzw. bewertbar sind dann meiner Meinung nach eher Arten, die bundesweit recht großflächig vertreten sind und nicht all zu selten gefunden werden.


    In diesem Sinne möchte ich den Grüngefelderten Täubling (Russula virescens), den Rot-braunen Scheidenstreifling (Amanita fulva) und den Pfifferling nennen, der dieses Jahr sehr zahlreich gefunden wird. Allerdings finde ich fast immer "nur" den Samtigen und den Amethyst-schuppigen.


    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo Uli,


    schöner Fund und wunderbar geschrieben. :thumbup:


    Aber was den Abortiporus biennis betrifft, muss ich Pablo zustimmen, der Baum, an dem er wuchs und hoffentlich noch wächst, war eindeutig Eiche. Leider habe ich nur moosüberwucherte Teile des Baums auf meinen Bildern, aber der Blutsee ist ja auch nicht weit.



    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo Stefan,



    wäre auch mein erster Gedanke gewesen; trotzdem, dass die Stielfarbe untypisch ist, kann ich noch verschmerzen aber gelbe Röhrenmündungen 8|; das sollte der keinesfalls haben!


    Das mit den gelben Röhrenmündungen kann schon hin und wieder vorkommen, habe selbst schon so ein paar Funde gemacht. B. luridus schafft es immer wieder, einen (zumindest mich) zu überraschen. Zudem haben Sarah und Flo ja einige rötliche Flecken in ihrer Beschreibung erwähnt.


    Das Schnittbild sollte ja jetzt alle Zweifel beseitigt haben.


    sarah und Flo: warum nicht gleich so ;)


    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo ihr beiden,


    wie meine beiden Vorposter bereits erwähnt haben, ist ein Schnittbild von Hut bis Stielbasis eigentlich für die Bestimmung von Dickröhrlingen unabdingbar.


    Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich bei diesem Pilz um einen Netzstieligen Hexenröhrling (Boletus luridus) handelt, bei dem die Farben nicht gut ausgeprägt sind.


    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo Jürgen,


    vielen Dank für die schönen Bilder und Deine Erläuterungen.


    Dein Wald sieht ja wirklich atemberaubend schön aus, fast wie in einem Märchen.


    Lieben Gruß
    Christoph

    Hallo Ralf,


    Dann will ich doch auch mal was zusteuern.


    MTB gerade nicht zur Hand, da am Arbeiten. PLZ 97833 Frammersbach letzter Fund mit Uli und Peter am 31.07. unter Weymouth Kiefer im Wald, 2 Mycele. Dort seit 8 Jahren jährlich und mehrfach fruktizierend, immer Juli bis Oktober.


    Weiterer Fund in Strassenböschung am Waldrand unter Weymouthkiefer zwischen Jakobsthal und 63869 Heigenbrücken Oktober 2013.


    MTBs oder Bild des genauen Fundorts auf Google Maps reiche ich gerne nach.


    Lieben Gruß
    Christoph