Beiträge von Charleston

    Thema Milch:


    Lactarius deliciosus alias Echter Reizker, alias Kiefernblut-Reizker --> karottenrot, später heller, bis grünlich; NICHT weinrot


    Lactarius deterrimus, alias Fichten-Reizker oder Fichtenblut-Reizker --> karottenrot, nach einiger Zeit weinrot


    Lactarius semisanguifluus, alias Kiefern-Reizker --> rotorange, später weinrot


    Da ich den zweiten ausschließe und den ersten auch, aufgrund der Lamellenfarbe und -verfärbung (Grünspan), tendiere ich weiterhin zum Kiefern-Reizker.

    Moin Moin,


    was hälst du denn vom Kiefernreizker?


    Der Standort passt ja wie die Faust aufs Auge.


    Die rosa oder fleischfarbenen Lamellen passen für mich auch sehr gut, genauso wie der gefleckte Stiel, die weinroten Verfärbungen an Verletzungsstellen und den grünlichen Farben im Hintergrund der Lamellen.


    Könntest du dich damit anfreunden?

    Hallo Walter,


    rote Poren, vor allem die Druckstellen, sowie das dunkle Netz am Stiel sprechen eindeutig für den Gallenröhrling.


    Für meinen Geschmack sind auch die schwammartig nach unten rausragenden Röhren immer ein Indiz für den Gallen-R.


    Im Übrigen brächte eine Geschmacksprobe letzte Sicherheit.


    Einen schönen Abend
    Charleston.

    Hallo Matze,


    so steht es auch in vielen meiner Pilzbücher.


    Im Gegensatz zu anderen Knollenblätterpilzen steht er in meinen Wäldern auch in Hülle und Fülle; da käme durchaus eine Mahlzeit zusammen ;) Zumindest theoretisch, wie du so schön sagst.


    Grüße
    Charleston.

    Hallöchen,


    so klingt das doch schon ganz anders :)


    Angaben zur Bestimmung: angaben-zur-bildbestimmung-a-8.html


    Du solltest auf jeden Fall Bilder von der Ober- und Unterseite des Pilzes machen, von der Stielbasis und günstigsten Falls auch im Schnitt.


    Bild 1: Da hast du wohl eine Marone gefunden.


    Bei Bild 2 und 3 weiß ich nicht einmal, ob es derselbe Pilz ist... die Richtung Kremplinge wäre aber denkbar.


    Bild 4 und 5 (sofern derselbe Pilz) stellen einen Filzröhrling dar. Mit einem Rotfußröhrling liege ich vermutlich nicht ganz falsch.


    Aber lies dir bitte einmal oben genannten Link durch, wenn du an vernünftigen Bestimmungen interessiert bist.


    Einen schönen Abend
    Charleston.

    Guten Abend.


    Ohne anmaßend zu klingen:


    1. Es empfiehlt sich, ein paar Begrüßungs und Verabschiedungsworte zu finden, im Besonderen, wenn man seinen ersten Beitrag verfasst.


    2. Sollte man aussagekräftige Fotos machen und die Pilze so weit man dies kann näher beschreiben.


    Beste Grüße
    Charleston.

    Hallo Gabi,


    ich kann dir zwar nicht überall helfen, aber egal.


    Bild 1: Könnte ein Klebriger Hörnling sein.


    Bei Pilz 2 und 3 kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Die sind mir noch nie untergekommen :)


    Mit dem Pfefferröhrling könntest du Recht haben. Probier einfach mal ein Stück, dann weißt du es.


    Die Lacktrichterlinge sind tatsächlich Lacktrichterlinge und dein Birkenpilz gehört auf jeden Fall zur Gattung der Raufußröhrlinge, genaueres kann ich ohne weitere Angaben und Fotos nicht sagen.


    Und deine Steinpilzmaronen sind Maronen :D Die müssen nicht zwangsläufig (stark) blauen. Im Unterschied zum Steinpilz haben Maronen keine Netzzeichnung am Stiel; sie sind eher gemasert.


    Beste Grüße
    Charleston.

    Ahoi Grille,


    mit deinen Maronen auf Bild 1 liegst du ganz gut.


    Bild 2 zeigen wahrscheinlich Gallenröhrlinge. (schmecken bitter)


    Bild 3 zeigt links u.U. auch einen Gallenröhrling, rechts eine Marone.


    Auf dem 4. Bild sehe ich Rotfußröhrlinge.


    Und ein kleiner Tipp: keine Pilze essen, die man nicht zu 100% bestimmen kann. Und auch eine Bestimmung über das Internet darf niemals Anlass sein, die Pilze zu essen!


    Charleston.

    Hallöchen Diana,


    also zu deinem Tuch mit Pilzen kann ich nichts weiter sagen, außer warum du so viele Pilze mitnimmst, wenn du sie gar nicht kennst? Denn Pilze einfach auf gut Glück zu essen, ist eine weniger gute Idee.


    Was die Pilze deines Töchterleins betrifft: Da hat sie wohl eine Art Schwefelköpfe gefunden, vielleicht den Ziegelroten Schwefelkopf...aber um etwas genaues zu sagen, reicht ein Bild von schräg-oben leider nicht aus ;)


    Beste Grüße
    Charleston.

    Grüße.


    Mach dich mal nicht heiß. Solange du ihn nicht isst, passiert überhaupt nichts. Du hättest ihn auch ablecken können und müsstest dir keine Sorgen machen ;) (etwas überspitzt dargestellt) Solange du keine Teile davon verzehrst, bist du auf der sicheren Seite.


    Im Übrigen: Falls es sich wirklich um einen gelben Knollenblätterpilz handelt, hättest du noch weniger als Nichts zu befürchten, da dieser nur leicht giftig ist.


    Also ruhig Blut und einen schönen Tag noch :)


    Charleston.

    Ich habe einmal spaßenshalber Gallenröhrlinge gebraten und habe festgestellt, dass sie sowohl von der Konsistenz als auch vom Geschmack in die Richtung Speck gingen.


    D.h. sie wurden glasig vom Aussehen und speckig-fettig vom Geschmack. Auf jeden Fall haben sie ihren -im rohen Zustand- bitteren Geschmack verloren.


    Das spricht vielleicht für die These, dass er unterschiedlich bitter sein kann.


    Grüße Charleston.


    zum erhitzen: 15 Minuten beim Parasol sind dringend angebracht!!!


    Grüße,


    und warum genau? Also die Frage ist ernst gemeint :)


    Ich/wir habe/n da noch nie bewusst darauf geachtet. Ich meine, wenn man eine Mischpilzpfanne macht, ergibt es sich in der Regel von selbst, dass man die Pilze mindestens 15 Minuten brät.


    Ich habe aber bereits dutzende Male Steinpilze, Hexenröhrlinge, Parasol(e) und dergleichen allein gebraten und bin dabei garantiert nicht einmal auf 5 Minuten Garzeit gekommen.
    Deshalb mein Frage, in welcher Hinsicht für dich Bedenken bestehen?


    Denn ich - und auch meine durchaus nicht kleine Familie - haben damit bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Müsste ich mit irgendwelchen Langzeitschäden rechnen, von denen ich nichts weiß :)


    Ein schönes Wochenende wünscht
    Charleston.

    Hallo Matze,


    ich habe hier einen Link gefunden, der vielleicht einige deiner Fragen klären könnte. Er beinhaltet einige Gerichtsurteile zu diesem Thema, die ich ganz stimmig finde. Ich habe 3 wesentliche Punkte herausgelesen:


    - Der Waldnutzer ist für typische Waldgefahren selbstverantwortlich, wie etwa umfallende Bäume, herabfallende Äste, etc.
    - Der Eigentümer ist nicht verpflichtet, unnatürliche Gefahren zu beseitigen, die er nicht selbst zu verantworten hat, wie etwa Glasscherben. Er kann ja auch schlecht seinen Wald auf derartige Dinge hin absuchen
    - er haftet allerdings für Gefahren, mit denen man nicht rechnen muss und welche er nicht hinreichend kennzeichnet, wie etwa eine Grube, usw. (Möglicherweise gehören hier auch Überbleibsel eines Hochstandes dazu, aber das ist natürlich wieder nur Spekulation)


    Grüße Charleston.


    [1246883792548.shtml; 01.09.2010]

    Grüß Gott Allerseits,


    Ich verstehe nicht, wieso hier schon wieder eine unnötige Schärfe in den Thread kommt.


    Ich persönlich bin auch kein Freund der Wir-verklagen-alles-und-jeden-Mentalität, allerdings hat das hier bisher auch niemand behauptet.


    Für mich hat Matze eine normale Frage gestellt, die ich im Übrigen auch nicht uninteressant finde, ohne den Hintergedanken zu haben, jemanden verklagen zu können/wollen.


    Zurück zum Thema:


    Matze:


    Ich kann dir leider keinen Unterschied zwischen allgemeinen und besonderen Sorgfaltspflichten nennen. Obwohl ich dir nach meinem Gutdünken schon zustimmen würde bzgl. der "vom Waldbesitzer selbstgeschaffenen Gefahrenquellen".
    Aber da wird dir nur ein Sachverständiger oder Jurist helfen können. Weil das schon eine recht spezielle Frage ist und eine Interpretation der Gesetzeslage durch Laien wie uns, führt meistens nicht sehr weit :)


    Schönen Abend
    Charleston

    Hier mal ein Auszug aus dem Thüringer Waldgesetz (ThürWaldG).


    § 6 Betreten des Waldes, sportliche Betätigung in Wäldern


    (1) Das Betreten des Waldes zum Zwecke der naturverträglichen Erholung ist jedem gestattet. Das Betreten und Befahren des Waldes geschieht auf eigene Gefahr, besondere Sorgfalts- und Verkehrssicherungspflichten des Waldbesitzers werden durch das Betretungsrecht des Waldes nicht begründet. Dies gilt auch für gekennzeichnete Wege und Pfade.


    [Freistaat Thüringen - Seite nicht gefunden; 01.09.2010]


    Grüße Charleston.

    Ich/Wir sind auch Hundehalter. Und zumindest ich finde, dass man einen Hund nicht unbedingt mit in den Wald nehmen muss...
    Und falls man ihn dennoch gerne an seiner Seite haben möchte, dann bitte angeleint. Da habe ich absolut nichts dagegen.


    Ich habe überhaupt nichts gegen Hunde und habe auch nichts gegen große Exemplare, aber nur in dem Rahmen, indem man sie erwarten kann. Und im Wald erwarte ich weder einen Wolf noch einen seiner domestizierten Nachkömmlinge...
    Ich bin mir gewiss, dass nun stürmische Kommentare auf mich einprasseln werden, aber wenn ein großes vierbeiniges Tier im Wald auf mich zukommt, würde ich von Gegenständen gebrauch machen, die in diesem Moment mein Leib und Leben schützen. Damit meine ich etwa ein Messer und Pfefferspray, sofern rechtzeitig zur Hand.


    Und da ich ein großer Tier- und Hundeliebhaber bin, wäre die einfachste Lösung, seinen treuen Freund an die Leine zu machen.


    Und noch einmal mit anderen Worten: Ich weiß nie, welche Gefahren meinem Hund drohen, etwa durch schießwütige Jäger oder welche Gefahren von meinem Hund ausgehen, für welchen ich die Hand ins Feuer legen würde.


    Liebe Grüße
    Charleston

    Hmm...


    Also giftig ist der Hexenröhrling nicht. Zumindest nicht nach dem Erhitzen.


    Darüber hinaus besteht auch wenig Verwechslungsgefahr, wenn man sich etwas intensiver mit Pilzen beschäftigt. Ich weiß ja nicht, ob du das vor hast.


    Aber ich gebe dir absolut Recht, dass du die Finger von einem Pilz lassen solltest, wenn du dich nicht genügend auskennst. Das ist eine löbliche Einstellung, die weiß Gott nicht jeder hat.

    Ebenfalls Hallo,


    deine Bilder sind zwar an sich nicht schlecht, aber für eine Bestimmung dennoch nicht uneingeschränkt geeignet. Es ist besonders darauf zu achten, dass die Farben möglichst genau wiedergegeben werden.
    Helfen würde z.B. ein Bild von der kompletten Unterseite, ein Bild im Anschnitt und vom Stiel.
    Darüber hinaus sind auch Angaben zum Standort empfehlenswert.


    Dennoch ist ein Steinpilz auszuschließen.


    Aufgrund der roten Röhren und des Blauens würde ich auf einen Hexenröhrling schließen. Nach dem bisschen Stiel das ich erkennen kann, ist es wahrscheinlich ein Flockenstieliger Hexenröhrling.


    Essbar ist ein Pilz solange er noch eine vernünftige Konsistenz hat und das Fleisch noch in ordentlichem Zustand ist.
    Allerdings bekommst du hier keine Essfreigabe, dazu müsstest du einen Pilzsachverständigen aufsuchen, der deinen Pilz in Natur zu Gesicht bekommt.


    Beste Grüße
    Charleston.