Beiträge von Oehrling

    Dundrladdich!

    Den Schmierröhrling meine ich auch als Ringlosen Butterpilz (Suillus collinitus) zu erkennen. Kiefern gibt es z. B. südöstlich der Aussegnungshalle, da wachsen auch noch Körnchenröhrlinge und Bluttäublinge.

    FG

    Oehrling

    Perlpilze sehen so dermaßen unterschiedlich aus, wenn da mal Genanalysen betrieben werden, kommen sicherlich drei bis vier unterschiedliche Arten raus. Ähnlich ist es ja mit Fliegenpilzen, Pantherpilzen oder Narzissengelben Wulstlingen.

    FG

    Oehrling

    Hallo Uwe,

    ich hänge mich an Nobis Idee gerne dran.

    Alternativ wäre der ganz rechts ein R. a. aus dem Eichenwald. Oder der Richtung Nordost ein R. con. aus dem Nadelwald. Oder der kleine violette in der Bildmitte links ein R. c. aus dem Tannenwald. Also der Möglichkeiten sind hier sehr viele.

    FG

    Oehrling

    Hallo Agathe,

    die Pilze auf den ersten drei Fotos sind auch Perlpilze. Mein Tipp wäre, bei der Bestimmung auf rosarötliche Verfärbungen zu achten, das wären dann immer Perlpilze.

    FG

    Oehrling

    Hallo Jörg,

    rosaorange Drüsenpunkte in Verbindung mit blassgelben Röhren sind Merkmale von Suillus bellinii. Ich habe ihn zwar bisher nur im Mittelmeerraum gesehen, aber warum kann er nicht auch in Sachsen auftreten, wo es auch mal 36 Grad warm sein kann? Also mein Tipp wäre hier Suillus bellinii.

    FG

    Oehrling

    Hallo Benjamin,

    Koralle 1 sieht stark nach Kammkoralle (Clavulina coralloides) aus, Koralle 2 ebenso stark nach Runzliger Koralle (Clavulina rugosa). Das wichtigste, was man machen muss, wenn man einen coralloiden Pilz findet, außer vielleicht ein Foto vom jungen, frischen Pilz: ein Sporenabwurf. Damit kann man Ramaria von anderen koralloiden Pilzen trennen (olivgelb vs. weiß/weißlich).

    FG

    Oehrling

    Hmmm, schwierig. Könnte ein seltsam gewachsener Würziger Tellerling (Rhodocybe gemina) sein. Vielleicht könntest du noch mal an den Fundort gehen, ob da noch normal gewachsene Exemplare dabeistehen. Der Würzige Tellerling wächst normalerweise recht gesellig, da ist die Chance groß, noch andere zu finden..

    FG

    Oehrling

    Hallo Jens,

    es gab aufgrund der Schnittbilder nichts neues anzumerken, außer dass dies definitiv keine Riesenchampignons (Agaricus augustus) sind, denn bei dieser Art wären die Lamellen in diesem Altersstadium hellgrau und nicht schokoladenbraun. In der Tat konnte hier bisher niemand diesen Pilzen einen verlässlichen Namen geben. Daher wären mir persönlich diese Teile zum Essen zu "heiß", das wollte ich mit dem Ausdruck "deine Verantwortung" anmerken. Aber du nimmst sie ja an, damit passt alles.

    FG

    Oehrling

    Hallo Eike,

    bei Leccinum kommt es sehr stark auf die Literatur an, welcher Name als passend erscheint. Den von dir vorgestellten Pilz kenne ich von ganz früher aus einem Sumpfgelände nahe meines Heimatorts. Die Hutfarbe hat einen auffallenden olivgrünen speckig-metallischen Glanz, der Pilz hat optional Blau an der Stielbasis. Die Großpilze Baden-Württembergs Band 2 nennen diesen Pilz Leccinum holopus, aber dieses Werk ist halt nomenklatorisch alt. DÄHNCKE bildet in "1200 Pilze" auf S. 101 diesen Pilz ab und nennt ihn Leccinum onchynum, einen mir völlig unbekannten Namen.

    Hoffentlich wird hier jemand daherkommen und sagen: nein, der muss doch aus heutiger Sicht so und so heißen.

    FG

    Oehrling

    Hallo umossoh,

    so lange bei jedem Pilzstück die Mindestgarzeit eingehalten ist... Bei Täublingen, Reizkern und Steinpilzen hast du dieses Problem jedenfalls nicht. Zu kurz gegarte Hexis sind halt unbekömmlich.

    FG

    Oehrling

    Hallo pilzsuppä,

    jetzt läuft diese Diskussion ja schon eine längere Zeit, aber dass du hier trotz einer gewissen Hartnäckigkeit im Nachfragen die von dir gewünschte Bestätigung nicht bekommen wirst, müsste dir eigentlich aufgefallen sein.

    FG

    Oehrling

    Hallo Lyd,

    ich habe den Mehlräsling auch schon mal als Einzelgericht zubereitet und dabei keine Bitternis oder Kratzigkeit feststellen können. Vielleicht lag es ja an der Qualität der verarbeiteten Exemplare (zu alt, schon angetrocknet...), das kann ich von hier aus natürlich nicht beurteilen, daher "vielleicht". Es gibt ja auch nicht nur den einen Mehlräsling, sondern das sind mindestens zwei Arten, die sich in der geschmacklichen Qualität möglicherweise unterscheiden. Meine Mehlräslinge stammten damals von einer typischen Röhrlings-Friedhofswiese, wo auch Netzis, Wubis und Satane vorkommen.

    FG

    Oehrling

    Hallo Wildschwaiger,

    die Pilze auf den Fotos Nr. 5 und 7 von oben sehen mir wie Karbolchampignons aus, vielleicht rochen sie auch so?

    Bei den Pilzen auf den letzten drei Fotos würde mich sehr interessieren, was das genau ist. Agaricus augustus kommt von der Färbung her kaum hin, rochen sie tatsächlich nach Marzipan? Oder gibt es von diesen Pilzen vielleicht ein Schnittbild, damit man mal sehen kann, wie die Lamellenfarbe ist?

    FG

    Oehrling

    Hallo,

    ob die in Mitteleuropa wachsenden Lackporlinge wirklich Reishis sind, weiß ich nicht. Prinzipiell gilt für das Teekochen aus Pilzen das gleiche wie für das Essen von Pilzen: wenn man die fragliche Pilzart nicht sicher als ungiftig kennt und Restzweifel bleiben, lieber die Finger weg lassen.

    FG

    Oehrling

    Hallo Krötenhals,

    deine Anfrage lässt sich auf diese Weise, d. h. ohne Mikroskop nicht klären. Junge Hirschtrüffeln aus der Gattung Elaphomyces sehen auch so aus. Damit wären wir aber in einer ganz anderen Ecke als mit den Erdsternen.

    FG

    Oehrling

    für den Seifenritterling möchte ich als Namen Tricholoma boudieri vorschlagen, aufgrund der vielen gilbenden/rötenden Verfärbungen uind der felderig aufreißenden Huthaut.

    Vielen Dank für den Vorschlag Oehrling. Ich nehme an, das würde sich nicht so leicht überprüfen lassen, oder? :)

    Hallo Benjamin,

    wer wie ich Ritterlinge nach der Fungi Of Northern Europe Vol. 4 oder auch nach dem guten alten RIVA bestimmt, kann anhand der vorliegenden Bilder eigentlich zu keinem anderen Schluss kommen. :)

    FG

    Oehrling

    Fotos 1-5: kein Geruch, keine Verfärbung nach Druck oder Anschnitt. Lamellen weiß, Hut trocken, graubraun mit weißlichen Schuppen. Lassen sich nicht abreiben.

    Hutdurchmesser 8cm, Stiel 7cm

    Hallo Gabilene,

    dieser Pilz wurde früher in McPomm auch "Sachsentod" genannt, da sich besonders viele Ostseeurlauber aus Sachsen an diesem Pilz vergiftet hatten. Da er in Sachsen sehr selten ist, kannten ihn die pilzsuchenden Sachsen von daheim nicht und verwechselten ihn mit deinem Pilz Nr. 2, so nahm das Unheil seinen Lauf.

    FG

    Oehrling

    Hallo Schupfnudel,

    bei den Täublingen Nr. 2 sind sicherlich auch Russula-exalbicans-Exemplare dabei. Bei denen mit rot überhauchtem Stiel sollte man aber auch den Birkenbegleiter Russula gracillima in Erwägung ziehen, der ist entgegen seines Namens nicht immer grazil und schmächtig.

    FG

    Oehrling