Auch wenn wir uns hier manchmal gezofft haben, ziehe ich jetzt betroffen die Mütze runter. Mach es gut, Nobi.
Beiträge von Oehrling
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Hallo zusammen,
also ich persönlich würde eine so aussehende Morchel nicht essen. Der "Rost" kann mMn auch ein Anzeichen für ganz ordinären Gammel sein - muss nicht, aber kann. Und das kann wäre mir schon zu viel Risiko.
FG
Oehrling
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Hallo,
falls du mit deinem Schimmelpilzverdacht die kleinen weißen kleiigen Körnchen auf der Hutinnenseite meinst, kann ich dich beruhigen. Das gehört anatomisch zur Morchel dazu. Ich sehe da jedenfalls keinen Schimmel, und würde ein solches Exemplar verwerten. Was hingegen du machst, ist allein deine Sache, da will ich mich nicht reinhängen.
FG
Oehrling
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Hallo zusammen,
außerdem heißt es Lentinus und Lentinellus, da wir gerade bei Schreibfehlern sind. Im Übrigen vermute ich hier ebenfalls einen Austernseitling. Die mir bekannten Lentinus/Lentinellus-Arten hätten Hutschuppen im Gegenmsatz zum Fotoexemplar.
FG
Oehrling
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Unglaublich, wie weit das schon ist. Aber wir in Hohenlohe werden bald nachziehen. Heute fanden wir auf einer Vereinsexkursion auf einer Streuobstwiese die allererste, fingernagelgroße Speisemorchel.
FG
Oehrling
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Viel wichtiger als die Frage, um welche Art Becherling es sich handelt, ist doch, dass du deinen Keller dauerhaft trocken bekommst. Baufirmen verfügen über Mauertrocknungsgeräte, die müssen ein paar Wochen laufen, dann ist dein Keller wieder einigermaßen trocken und alle Pilze, auch die eventuell vorhandenen weitaus gefährlicheren Schimmelpilze, werden verschwinden. Was dann allerdings unbedingt noch gemacht werden muss: ein Bausachverständiger beauftragt werden, die genauen Wege zu erforschen, wie die Feuchtigkeit in deinen Keller kommt (sind die Mauern von außen etwa nicht richtig abgedichtet/geteert - "Pfusch am Bau"?). Dir ist ja langfristig nicht geholfen, wenn du im Keller die Mauern trocken hast, die Pilze weg sind, und dann von außen frische Feuchtigkeit nachsickert und die Mauern wieder einnässt. Da müsste ja dann der Keller zugemacht werden, und du hättest nur noch den überirdischen Raum zur Verfügung.
Freundliche Grüße
Oehrling
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Ob du Peziza merdae in dem folgenden Buch gefunden hättest, weiß ich leider nicht, aber ich finde Fungi of Temperate Europe von LASSOE bei den Pezizales allgemein sehr gut aufgestellt. Sporengröße, Sporenornament, Substrat und makroskopisches Aussehen sollen mMn durchaus zu einem Ergebnis führen.
FG
Oehrling
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Hallo zusammen,
die Becherlinge sehen mir nicht nach Morchelbecherlingen, sondern nach "echten" Becherlingen der Gattung Peziza aus. Farbe, Größe und Habitus passen allesamt nicht für Morchelbecherlinge, von denen ich in letzter Zeit größere Mengen gefunden habe. Ohne Mikroskop wird sich nicht klären lassen, um welche Becherlinge es sich genau handelt.
FG
Oehrling
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Hallo Yvonne,
mach doch mal ein Präparat mit Jodlösung (Melzers oder Lugol), dann kommen wir der Sache schnell näher.
FG
Oehrling
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Hallo zusammen,
als relativer Anfänger hätte ich eine Nachfrage zu 2. Geschmacksproben kenne ich bisher nur von Täublingen und Milchlingen.
Ich schließe aus dem Beitrag, bei Cortinarien ist das auch möglich? Und welche Aufschlüsse gibt mir das?
Bei Täubling und Milchling heißt es ja "wenn mild, dann essbar" (soweit mir bekannt).
Welche Schlussfolgerung kann ich bei Cortinarien aus dem Geschmack ziehen?
Vielen Dank und Grüße
Stefan
Hallo Stefan,
bei Telamonien ist in der Tat eine Geschmacksprobe gefährlicher Unfug. Erstens taucht in keinem mir bekannten Telamonien-Bestimmungsschlüssel der Geschmack als Bestimmungsmerkmal auf, Zweitens gibt es so viele Telamonien-Arten, da sind möglicherweise auch bisher unentdeckte giftige darunter, so dass es nichts bringt, wenn man "alle" tödlich giftigen Arten aus dem Pilzbuch kennt, weil das hier ja eine weitere, bisher unbeschriebene, tödlich giftige Art sein könnte. Bei Myxacien und gewissen Phlegmacien kann eine Geschmacksprobe was bringen, aber nicht bei Telamonien.
FG
Oehrling
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Hallo zusammen,
die besten Erfahrungen mache ich mit Plastikbeuteln mit Clipverschluss (Markenbeispiele: Fackelmann, Melitta Toppits). Sehr einfach in der Handhabung, sehr billig, sehr sicher. In Gläsern ist mir dagegen schon was kaputtgegangen, da muss ich leider abraten..
FG
Oehrling
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Hallo zusammen,
Superfunde von der Schleiereule, herzliche Gratulation!
Am Donnerstag klapperte ich selber verschiedene Stellen in der Kurpfalz und in Hohenlohe ab, Eschenwald, Streuobstwiese, Bärlauchteppich, Hartriegel- und Haselgebüsch. Es waren noch nirgendwo Morcheln da, aber ein paar Morchelbecherlinge, welche den Speisemorcheln (Rundmorcheln) zeitlich etwas voraus sind. Es besteht also auch hier Hoffnung, denn es ist ja noch März, was man nicht vergessen sollte.
Meine Morchelbecherlinge habe ich analog Lamprodermas Vorschlag auf Küchenpapier einfach an der Luft getrocknet, auch wenn das hier einige nicht als das Nonplusultra ansehen. Das kann gut gehen (und ging in diesem Fall auch gut), wenn keine Maden bzw. Fliegeneier drin sind. Sonst ist die rapide Wärme-/Hitzetrocknung besser, da vertrocknet jede Mini-Made.
FG
Oehrling
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Hallo Timm,
eigentlich heißt die Gattung Simocybe Olivschnitzling und nicht nur Schnitzling. Und der Farbton deiner gefundenen Exemplare ist angedeutet olivgrün und passt hier sehr gut. Wenn man nun auf die Art bestimmen wollte, kann es sein, dass die Zähnelung oder Anastomosierung der Lamellen eine Rolle spielt, so gut kenne ich mich in dieser Gattung allerdings nicht aus.
FG
Oehrling
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Hallo zusammen,
anhand der vor Ort vorhandenen Zapfen darf man ruhig ein wenig spekulieren, zur exakten Bestimmung sollte man bei Zapfenrüblingen selbstverständlich die Zystiden unter dem Mikroskop anschauen. Mit Ohrlöffelstacheling, Würzelchen-Trichterling und Harzigem Sägeblättling kann ich mich hier anfreunden, vor allem wenn die Lamellen des Sägeblättlings auffallend klebrig waren.
Freundliche Grüße
Oehrling
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Hallo Thorben,
hast du ein Foto von der KOH-Reaktion gemacht? KOH testet man auf der Huthaut und an der Stielbasis.
Ansonsten sieht auch mir dein Pilz gar nicht wie H. eburneus aus. H. eburneus ist ziemlich reinweiß und hat nicht diesen ockergelblichen Beiton.
FG
Oehrling
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Hallo Yvonne,
makroskopisch sieht das durchaus nach Ripartites tricholoma aus. Leider kenne ich die Mikromerkmale nicht auswendig, aber da gibt es sicher andere Pilzfreunde, die es kennen oder es nachschlagen wollen. Die Sporen sind ja offenbar stachlig oder warzig, hättest du mal welche in Nahaufnahme?
FG
Oehrling
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Jouh,
mit einer Flasche Portwein intus könnte ich vielleicht sogar Stilton essen, da mir dann eh alles egal wäre.
*schnellwechhier*
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Hallo zusammen,
für Leucocoprinus birnbaumii stimmt vom Aussehen her mMn gar nichts, nicht der Habitus, nicht die (nicht vorhandene) Hutbeschuppung, nicht der Stielring samt seiner sehr interessanten Unterseite. Aufgrund der starkentwickelten Rhizome an der Stielbasis scheint es auch kein anderer Schirmling zu sein, die Threadüberschrift kann mMn so nicht stehen bleiben. Da kann man dem Matthias als Experten schon glauben. Ohne Mikrodaten fällt mir selber dazu überhaupt nichts ein. Zumindest ein Sporenabwurf samt Untersuchung auf Amyloidität/Dextrinoidität sollte leistbar sein.
FG
Oehrling
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Hallo zusammen,
ich hätte da allen Ernstes Ölbaumtrichterlinge vermutet.
FG
Oehrling
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Hallo,
dem Aussehen nach kommt Agaricus bisporus ("Supermarkt-Champignon") sehr gut hin. MMn sollte man mal an der Schnittfläche riechen, ob es auch vom Geruch her hinkommt.
FG
Oehrling
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Also gönne ich euch euren Käse und mache ich ihn euch auch überhaupt nicht streitig.

FG
Oehrling
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Na ja, wenn man im Verschwinden des Camemberts (oder Roqueforts oder Gorgonzolas) überhaubscht ein Problem sieht... Lass mich raten, Steffen: du isst gerne Schimmelkäse, richtig?FG
Oehrling
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... aber laut Text nicht in den nächsten fünf bis zehn Jahren. Reißerische Überschrift: "Forscher warnen", haha, inhaltlich nichts dahinter, schade um die verschwendete Lesezeit.
FG
Oehrling
