Euer Durchlaucht,
beim Körnchenröhrling gehe ich mit, den anderen Pilz halte ich für eine untypisch aussehenden Schwarzblauenden Röhrling mit wahlweise Trocken-, Kälte-, Schimmel- oder anderem Schaden, der für die untypischen Farben verantwortlich ist. Ich hoffe, Sie wird Letzteren tout-de-suite dem Komposthaufen überantworten.
Beiträge von Oehrling
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Ja, ein Parasol, aber schon überaltert. So was sollte man nicht mehr essen.
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Ich kenne den zwar unter "Weißblättriger Ockertäubling", aber: ja, das ist er.
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Hallo Pilzfreunde,
im Moment kommen gerade ganz viele Phlegmacien (Schleimköpfe, Klumpfüße) raus. Daher würde ich am nächsten Freitag, 04.10.13, gerne in ein Phlegmacien-reiches Gebiet fahren, um Fotos zu machen und dem, was vorgefunden wird, Namen zu geben. Das Gebiet könnte die Schwäbische Alb sein, aber auch im Fränkischen gibt es schöne Stellen. Hat jemand Interesse, mitzukommen? Das wird freilich eher nichts für Speisepilzsammler. Bitte PN. -
am 30.03 treffen sich mehrere Pilzfreunde südlich von Hannover auf eine Tagesexkursion....Allerdings sollte sich dieser jemand bis spätestens Mittwoch bei mir melden....
Wozu das denn, wenn die Exkursion erst in einem halben Jahr sein soll? Oder passt da was mit der Datumsangabe nicht?
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Irgendwie findest du andauernd Pilze, die es laut Verbreitungsatlas dort oben gar nicht geben dürfte. Du hast wirklich ein Super-Pilznäschen, großes Kompliment!
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Gratulation zum Fund!
Ich habe den bisher noch nie entdecken können. -
Ganz einwandfreie Pantherpilze, Bild 1 zeigt das strumpfartige Velum deutlich.
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Auch aus meiner Sicht stimmt alles. Wenn du Flaschenboviste sammelst, achte drauf, sie nicht mit jungen Fliegenpilzen zu verwechseln. Das ist Leuten, die zu mir in die Beratung kamen, schon passiert.
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Ich sehe da auch einen Parasol.
Wenn du selbstgesammelte Pilze isst, geht das grundsätzlich auf deine eigene Verantwortung. Diese lässt sich via Internet-Anfrage nicht auf andere Personen übertragen.
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Hallo Wrestler,
in den kommenden Tagen wirst du bestimmt noch ein paar Mal Violette Ritterlinge finden, die starten jetzt durch. Pass auf, dass du sie nicht mit violett gefärbten Schleierlingen verwechselst, am besten nach rostbraun gefärbten Stellen oder nach "Spinnwebfäden" unterm Hut suchen, das wären dann Schleierlinge. -
Die unter 6 gezeigten Pilze sind meines Erachtens keine Täublinge, sondern Rötlinge. Rötlinge taugen nicht als Speisepilze.
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Also gut, ich lasse mich ja gern überzeugen: das ist der Lila Lacktrichterling.
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Zu der Frage nach den zwei Arten der Trompetenpfifferlinge: konnte man die beiden Arten anhand bestimmter Merkmale klar voneinander trennen, oder gab es fließende Übergänge zwischen zwei Extremformen? Letzteres würde dafür sprechen, dass alles nur die natürliche Bandbreite derselben Art ist.
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Besten Dank für diesen sehr schönen Urlaubsbericht!
Bei dem gelben Täubling (unter Birke auf Moorboden gewachsen?) könnte man auch an Russula claroflava denken.
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Hier meine Tipps:
[quote='KiHo','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=187035#post187035']
> Hier einen den ich sehr interresant finde:Ich auch, vor allem das strumpfartige Gebilde auf dem ersten Foto. Gehörte das wirklich zu den Pilzen dazu?
> Diesen hier habe ich ganz in der nÄhe gefunden , besonders auffälg war der geruch , als wenn man in eine Parfümerie kommt :
Inocybe fraudans (Birnenblüten-Risspilz)
> ist das eventuell ein Violetter Rötelritterling?
aus meiner Sicht korrekt
> Dieser Hier wuchs am Straßenrand in der Nähe von Fichten
auch hier kalkboden
Geruch:Nicht vorhandenDas kann ich wiederum nicht glauben. Wenn es Lyophyllum connatum ist, wovon ich ausgehe, müsste er ähnlich gerochen haben wie der Birnenblüten-Risspilz
> ist das ein Hallimasch? :
junge Sparrige Schüpplinge
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Die "Pseudo-Marone" ist wahrscheinlich der Stattliche Rotfußröhrling (Xerocomus pruinatus).
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Dodo
Frage zu dem Schnittbild vom Birkenpilz: wieviel Sekunden vergingen vom Anschnitt bis zum Foto? -
Meiner Meinung nach wird das ein Phlegmacium (Klumpfuß). Das ist eine Untergattung der Gattung Cortinarius. Ein ganz kleines bisschen erinnert mich der Pilz an eine Schleiereule, aber gibt's die in Schleswig-Holstein überhaupt?
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Das ist für meine Begriffe "blassrosa". R. cyanoxantha und grisea kann man sofort ausschließen. Bei den anderen Arten kommt es jetzt auf den richtigen Mykorrhizapartner an. Mit Fichte kann keine der in Frage kommenden Arten. R. parazurea braucht Eiche, R. ionochlora Buche, R. atroglauca Birke, R. plumbobrunnea Eiche oder Buche. Es müssen vor Ort also irgendwelche Laubbäume vorhanden gewesen sein. Auf deinen Bildern sind Blätter zu sehen, von welchem Baum kommen die?
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Mein Vorschlag für Nr. 10 wäre Russula vesca (Fleischroter Speisetäubling), hier sehr gut erkennbar an der nicht bis zum Rand reichenden Huthaut.
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Ich für meinen Teil sehe da alte und überalterte, tw. schimmlige Rotfußröhrlinge. Ab auf den Kompost mit all dem Zeug und nächstes Mal bitte ordentliche Speisepilz-Qualität sammeln.
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Nr. 2 könnten Kartoffelboviste sein. Lass die ruhig stehen, auf die Ausgereiften treten die Kinder gern drauf, das ist ein toller Spaß, wenn es ploppt und raucht.
Nr. 3 und 4 sind dem Anschein nach vergammelte Exemplare des Nr. 1. Die Art an sich ist ungiftig.
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haben die myzele an diesen stellen, wo schon mehrere pilze standen ihren dienst für dieses jahr schon erledigt, oder fruchtet das myzel (klimatisch gute bedingungen unterstellt) über einen längeren zeitraum?Nach meinen Erfahrungen bringt ein einzelnes Myzel nur einmal pro Jahr Fruchtkörper hervor, d. h. an genau derselben Stelle stehen nur einmal pro Jahr Pilze derselben Art herum.
An derselben Stelle können aber später durchaus Pilze anderer Arten herumstehen. Genau so kann an benachbarten Stellen im Wald einige Tage später der Pilz der ersten Art stehen.Ebenfalls nach meinen Erfahrungen kommen in einem bestimmten größeren Gebiet (Umkreis ca. 50 km) in den gleichen Waldtypen die gleichen Arten nahezu gleichzeitig als beobachtbare "Welle" bzw. "Schub", die/der dann zwei Wochen später vorbei ist. Diese "Welle" kann dann in einem klimatisch anderen Gebiet Wochen später erneut auftauchen, aber nicht mehr in dem ersten Gebiet.
Ein Beispiel: In den kühlen, feuchten Bergnadelwäldern läuft meist Ende August/Anfang September eine "Steinpilzwelle". Man kann in diesen Gebieten dann praktisch in jeden entsprechenden Wald laufen und findet überall Steinpilze in Großmengen. Zwei Wochen später findet man dann fast nirgends noch irgendeinen Steinpilz, auch wenn die Witterungsbedingungen perfekt sind. Dafür findet man dann Unmengen an Fliegenpilzen und Cortinarien. Ist diese Welle durch, werden die Bergnadelwälder ziemlich uninteressant, weil nur noch ziemlich wenig kommt - auch bei besten Witterungsbedingungen.
Dafür geht es jetzt in den Laubwäldern des Flach- und Hügellandes, die außer Täublingen und Milchlingen bisher nicht viel zu bieten hatten, massiv mit den Steinpilzen los. Sind diese "durch", kommen z. B. Totentrompeten, Herkuleskeulen, Korallen und Cortinarien, und zwar so lange, bis das Laub fällt. Steinpilze kann es, wenn die Witterung mitspielt und es nachts nicht kalt wird, dann immer noch geben: im lichten Kiefern-/Eichenwald über Sandboden, welcher bis Mitte Oktober viel zu trocken für Pilze ist und um diese Zeit erst richtig ergiebig wird.Wer diese Zusammenhänge kennt und die verschiedenen Waldtypen in der räumlichen Nähe hat, kann bei geeigneter Witterung die Steinpilze von Anfang August bis Ende Oktober Waldtyp für Waldtyp nacheinander abräumen.
In dieser Woche ist meiner Meinung nach in unserer Gegend (östliches Württemberg) der Punkt erreicht, an dem die Steinpilze eher nicht mehr im Nadelwald, sondern im Laubwald zu suchen sind. Am Dienstag war ich auf Tour in einem Gebiet mit unterschiedlichen Waldtypen eng beieinander. Ich konnte beobachten, dass die Nadelwald-Parzellen voll waren mit matschigen, schimmligen Steinpilzleichen, und unter Buchen frische kleine Steinpilze rauskamen. Im Odenwald dagegen dürfte jetzt die Steinpilz-Hauptwelle im Nadelwald laufen, da war ich letztes Wochenende unterwegs und habe ganz viele Babyexemplare gesehen.
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@ dr. bike
gut gekontert!
Aber:
Die auf den Bildern sehen ohnehin etwas "bucklig" aus.Ich weiß nicht, wie spitz der Buckel sein muss, dazu kenne ich die Variationsbreite von C. bibulus zu wenig. Und freie Lamellen bei Cortinarius, hmmm...?