Beiträge von Ingo W

    Hallo Rita!


    Da gibt es eben verschiedene Ansichten. Die einen sehen Unterschiede (z.B. bei der Form der Zystiden) und halten es für (mindestens) zwei Arten, die anderen tolerieren diese und sehen Tubaria furfuracea als variable Art.


    Ich denke, dazu kann man erst Stellung nehmen, wenn man sich eine zeitlang mit der Materie beschäftigt hat. Das ist auch der Grund, warum ich dazu noch keine Meinung habe. Ich glaube aber, die Mehrzahl der Mykologen tendiert zu einer, variablen Art.


    VG Ingo W

    Hallo Nando!


    So richtig verstehe ich nicht, was du sagen willst. Jeder kennt doch so einigermaßen seine Heimat und weiß, wo Wald ist. Was brauche ich da Google oder einen Bebauungsplan?


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    1. Tremella foliacea (Blattartiger Zitterling);
    2. Tricholoma fulvum (Gelbblättriger Ritterling);
    3. eigenartiges Teil, soll es eine Tubaria (Trompetenschnitzling) sein oder doch was Flammulaster (Flockenschüppling)-artiges?
    4. ein Erdritterling vielleicht, sowas wie Tricholoma inocybeoides (Spitzgebuckelter Erdritterling)??;
    5. Tricholoma saponaceum s.l. (Seifenritterling)


    VG Ingo W

    Hallo Andreas!


    Zu viel rot in der Fruchtschicht für Ph. conchatus.
    Ich denke, man sieht auf einigen Bildern auch das etwas weißdurchsetzte, silbrig-schimmernde. Das müsste Roland eigentlich am Pilz gut nachvollziehen können (genau in die Porenschicht schauen, und den Pilz etwas hin und her bewegen --> müsste etwas schillern, wenn ich halbwegs richtig liege).


    VG Ingo W

    Hallo Roland!


    Nein, so gut ist meine Holzkenntnis nicht, dass ich die Baumart am Splitterholz identifizieren kann (obwohl Erle schon oft in der Mitte etwas rötlich ist). Ich orientiere mich da vor Ort immer etwas am Gesamtbild des Stammes und der Rinde, die kleinen rutenartigen Ästchen aus dem Stamm finde ich u.a. relativ prägnant.


    VG Ingo W

    Hallo Harald,


    Normalerweise hätte ich ja an einen Obstbaum gedacht, aber decora sollte schon an was Nadligem wachsen.


    Bevor ich mich jetzt mit der Aufzählung irgendwelcher seltenen Nadelholzarten blamiere, warte ich erst mal, was du dazu sagst:


    Zitat


    Jedenfalls sind sie da nicht wirklich gewachsen, oder?


    VG Ingo W

    Hallo Roland!


    Leider sieht man auf den Bildern nicht viel vom Holz oder Baum, deshalb ist wohl die Holzart so nicht zu ermitteln.
    Sollte der Pilz sich als I. radiatus festnageln lassen, ist die Wahrscheinlichkeit aber schon groß, dass es sich beim Substrat um Erle handelt (obwohl der Pilz selten auch anderes Holz annimmt).


    Der Standort, so wie du ihn beschreibst, würde nicht so recht zur Eiche passen, die schaut eigentlich darauf, dass sie keine nassen Füße bekommt.


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    Nr.1 gefällt mir sehr, hätte ich von oben bestimmt als Polyporus (Stielporling) angesehen, sagt mir aber leider gar nichts;


    Nr.2 Spathularia flavida (Gelber Spateling);


    Nr.3 eine Sarcoscypha (Kelchbecherling), sagen wir mal geraten S. austriaca (Österreichischer Kelchbecherling);


    Nr.4 ein Suillus (Schmierröhrling), vielleicht schon farblich etwas ausgeblichene Suillus tridentinus (Rostroter Lärchenröhrling)? Die Pilz-Umgebung hält sich leider ganz schön zurück mit Infos, wenn natürlich irgendwo Kiefernnadeln liegen würden......


    Nr.5 Tricholomopsis decora (Olivgelber Holzritterling); Was ist denn das für ein Holz?


    VG Ingo W[hr]
    Zu Nr.1 fällt mir als Vorschlag jetzt trotzdem noch Pseudoclitocybe cyathiformis (Kaffeebrauner Gabeltrichterling) ein, vielleicht nur etwas angetrocknet?


    VG Ingo W

    Hallo Roland!


    Vermutlich ein Inonotus (Schillerporling).
    Kannst ja mal mit Inonotus radiatus (Erlen-Schillerporling) vergleichen.


    VG Ingo W


    Kann aber auch wieder ein Phellinus sein. Für Inonotus radiatus gefallen mir die verwachsenen Hüte nicht so recht.

    Hallo Roland!


    Mit Phellinus (Feuerschwamm) hast du auf jeden Fall recht. Zu Phellinus igniarius (Gemeiner Feuerschwamm) passt das schön im Foto festgehaltene stufige Wachstum nicht. Gerade diese Wachstumsweise aber würde gut zu Phellinus tuberculosus = pomaceus (Pflaumen-Feuerschwamm) passen. Vielleicht ist dein Bäumchen ja eine Kirsche oder Pflaume? Ansonsten blieben eben seltenere Phellinus-Arten.


    VG Ingo W

    Hallo Nando!


    Bei deinen Fund handelt es sich sicher um Exidia truncata (Abgestutzter/Becherförmiger Drüslig). Sehr schön zu sehen ist, dass eine Seite fast eben, spiegelig glänzend und warzig ist und die andere Seite matt und feinsamtig. Die Fruchtkörper stehen auch i.d.R. +- becherförmig vom Substrat ab, während sich bei Exidia plana (Warziger Drüsling) die Fruchtkörper an das Substrat anschmiegen und sich mehr hirnartig darstellen.


    Sehr gerne wächst Exidia truncata (Abgestutzter Drüsling) an Eichenästen, muss aber nicht sein.


    VG Ingo W

    Hallo Sabine!


    Zitat


    Ich denke, er hat sich damit klar als Stereum rugosum geoutet, oder?


    Ja, ich denke du hast recht. Die Hymeniumfarben, die Dicke der Frk. und die wenig welligen Hüte passen gut.
    Interessant finde ich die beige-braune, feinfilzige Hutoberseite. Habe ich so hell und unzoniert auch noch nicht gesehen.


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    Von Täublingen kaum Ahnung, beim swartzii etwas durch den ganz schwarz gefärbten Stiel irritiert, gefallen mir dennoch Sepp ´s Vorschläge sehr gut, was besseres fällt mir nicht ein.
    Beim letzten füge ich noch var. asema hinten an (falls man den noch akzeptiert).


    Ich bin dann übrigens enttäuscht, wenn Nr. 1 nicht maculata ist!


    VG Ingo W

    Zitat


    Zum zweiten Fund: die Oberseite an den abgehobenen Kanten ist hellbraun und leicht filzig.


    Wenn die Filzigkeit gut ohne Lupe wahrzunehmen ist, fällt zumindest schon mal Stereum rugosum (Runzeliger Schichtpilz) flach. Ist mir auch lieber so, sonst wäre meine Theorie über die Frostfarbe (+- ocker) von rugosum dahin.


    Ein zweiter kurzer Gedanke ging auch in Richtung Chondrostereum purpureum (Violetter Schichtpilz), dem können nämlich frostig auch die violetten Farben verlorengehen, zumindest bei einigen am Standort (meist sind aber noch irgendwo violettliche Frk. vorhanden).
    Der fällt aber auch flach, denn hellfilzig.


    Dann habe ich gestern auch noch über Stereum gausapatum (Eichen-Schichtpilz) nachgedacht. Da passt die Hutfilzfarbe schon eher, aber da sind mir die Frk. zu dick und die Hutkanten nicht wellig genug.


    Für Bjerkandera adusta (Angebrannter Rauchporling) gefällt mir die Breite der Hutkanten und der Filz nicht.


    Kurz: ich bin mit nichts so recht zufrieden und bin gespannt, ob sich ´s noch klären lässt. Vielleicht doch gausapatum?


    Zitat


    Leider habe ich hier nichts mitgenommen und müßte das Pilzchen nochmal auf-suchen. Stereum rugosum habe ich eigentlich schon recht häufig gefunden, aber meistens waren die Krusten dünner als hier beim zweiten Fund.


    Stereum rugosum ist vielleicht initial oder im ersten Jahr dünn, gehört aber m.M. zu den dicksten Stereum-Arten.


    Zitat


    Ich habe auch noch mit dem von Uschi vorgeschlagenen Bjerkandera adusta verglichen, von dem auch noch ein anderes Bild:
    Da sind doch einige Farben, die bei beiden Pilzen gleichermaßen vorkommen. An den Angebrannten Rauchporling hätte ich von alleine nicht gedacht wegen der fehlenden Hutbildung,


    Hat mich rein resupinat auch schon genarrt, dann ist er aber immer unterseitig gewachsen


    VG Ingo W

    Hallo Roland!


    Wie gesagt, ich kann da schlecht weiterhelfen, da es den bei mir nicht gibt.


    Meine Idee basiert lediglich auf den Eindruck, einen Phellinus (Feuerschwamm) zu sehen, auf das Substrat und auf ein kleines, aber sehr ähnliches Bild in "Die Großpilze Baden-Württembergs". Nach diesem Werk ist der Status "stark gefährdet" und kommt im östlichen Niedersachsen bis Meck/Pom, auch Lausitz vor und dann nochmal lückig in Teilen Bayerns und Baden-Württemberg mit Ausläufern nach Südhessen und Saarland.


    Falls sich auch aus diesen Gebieten niemand zu Wort meldet, gäbe es dann halt wieder die Hoffnung in anderen Foren nachzufragen.
    Literatur habe ich leider keine zum Pilz (bin aber gerade dabei etwas aufzurüsten), vielleicht hilft die Jahn-Seite: Pilz 85/ S.93
    PB_Bd_4_4.pdf


    VG Ingo W[hr]
    Upps, ich sehe gerade, dass sich der Hinweis auf die Jahn-Seite erledigt hat!


    VG Ingo W

    Hallo Sabine!


    Ich denke, auf den ersten Bildern hast du trotz der nicht wahrgenommenen Verfärbung Stereum rugosum (Runzeliger Schichtpilz). Bei Frost klappt ´s übrigens nicht mit dem Rot-Anlaufen, mir etwas Glück schaffst du ´s aber im warmen Zimmer, wenn du ihn mit Wasser versorgst.


    Zu meiner Unterstützung verweise ich mal auf ein paar Frostbilder der Art. Deine sind vergleichbar mit den mehrjährigen mit Hutkanten.
    Kein Text!


    Man könnte zusätzlich noch mal so viele Bilder knippsen, um die Art bei frostfreien, nassem Wetter zu veranschaulichen, da kann sie nämlich recht viele Farben haben (hell- bis dunkelocker, hell- bis dunkelbraun, fast schwarz, auch orangelich).


    Auch die Farben deines 2. Fundes würden sehr gut auf die Art passen. Wie stellt sich die Hutoberseite deines 2. Fundes dar?
    Die Lopharia fällt mir nicht dazu ein.


    VG Ingo W