Beiträge von Ingo W

    Hallo Meinhard!


    Ist eigentlich der Pilz, bei dem ich mir am sichersten bin.
    Aber bei sehr vielen der Heterobasidiomycetes (Tremellen, Exidien, Dacryomycen usw.) bleibt ausgetrocknet nur ein dünner Überzug übrig, bei der Exidia pithya ist er eben sehr schwarz und dazu noch das Nadelholz....bleibt nicht viel anderes übrig, und natürlich auch selbst oft genug gesehen.


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    Nr. 1: Echinoderma asperum (Spitzschuppiger Stachelschirmling);
    Nr. 2: Entoloma, vielleicht Entoloma lividoalbum (Weißstieliger Rötling)?;
    Nr. 3: sehr hübsch, bestimmt auch selten. Auch eine Entoloma?
    Nr. 4: Exidia pithya (Teerflecken-Drüsling);
    Nr. 5: vielleicht ein junger Fomitopsis pinicola (Rotrandiger Baumschwamm), der davon träumt, mal ein Oligoporus guttulatus (Getropfter Saftporling) zu werden.


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    Für Nr. 2 wäre dann als nächster Tipp auch Cystolepiota seminuda (Weißer Mehlschirmling) mein Gedanke. Bei den anderen bin ich mir eigentlich recht sicher. Bin gespannt!


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    1. Clavulina rugosa (Runzeliger Keulenpilz);
    2. vermutlich ein Lepiota (Schirmling), vielleicht sowas wie L. alba;
    3. Cyathus striatus (Gestreifter Teuerling);
    4. Dichomitus campestris (Schwärzender Astporling);
    5. Daedalea quercina (Eichen-Wirrling).


    VG Ingo W

    Hllo Sabine!


    Da wirst du richtig liegen. Das letzte kleine Überzeugungs-Prozent dürftest du dann an den frischeren Fruchtkörpern vor Ort feststellen: die etwas gallertige Konsistenz so ähnlich wie beim Judasohr.


    VG Ingo W

    Hallo Klingsor!


    Nachdem Uschi so ein schönes Foto von der Plicatura eingestellt hat, brauchst du eigentlich am Standort nur die Farben und dieses ausgeprägte runzel-aderige Hymenium zu vergleichen. Nach Übereinstimmung sollten die letzten Unklar-Prozente beseitigt sein.
    Kannst ja statt dessen mal vorsichtig im Erlenlaub wühlen und schnell einen hübschen Erlenkätzchen-Stromabecherling mitnehmen.


    Übrigens richtest du auch keinen unvertretbaren Schaden an, wenn du pro Pilz eine Probe mit nach Hause nimmst, um eventuelle Nachfragen schneller beantworten zu können. Schließlich wird sie ja dem Naturkreislauf wieder zugeführt, und du hast weniger Stress.


    Ansonsten noch viel Spaß beim Pilze-Kennenlernen, aber Vorsicht: kann süchtig machen!


    VG Ingo W

    Hallo Klingsor!


    Nr. 1 halte ich für eine Laetiporus sulfureus (Gemeiner Schwefelporling)-Leiche , denn die vorjährigen Reste des Pilzes sehen so weiß aus und sind recht bröselig (falls du die Konsistenz geprüft hast). Leider hast du vergessen, die Substrate mitzuteilen. Ich denke, es ist Kirsche, würde gut passen.


    Bei Nr.2 ist leider von der Farbe nicht viel zu sehen, da überbelichtet. Nach der Form und dem kleinen Anwuchszipfel ist es aber Plicatura crispa (Adernzähling).


    Nr. 3 kann sein, kann nicht sein! Leider sieht man weder Hutstrukturen noch Poren. Besonders typisch finde ich die Fruchtkörper für Fomitopsis pinicola (Rotrandiger Baumschwamm) nicht, da du aber keine weiteren Angaben gemacht hast, bleibt mir hier nur Schulterzucken.


    Nr. 4 geht in Ordnung.


    VG Ingo W

    Hallo Jens!


    Mit Schizophyllum commune (Spaltblättling) liegst du richtig, mit Tubaria hiemalis (Winter-Trompetenschnitzling) liegst du wahrscheinlich richtig.


    VG Ingo W

    Hallo Uschi!


    Zitat


    den Besatz sehe ich fast bei jedem Präparat dieser Aufsammlung - schau bitte mal selbst. Farblich geht er von gelb über bräunlich bis fast schwarz. Deuten kann ich diesen Besatz nicht aber Lufteinschluss ist eher unwahrscheinlich.


    Weiß ich auch nicht richtig, ist aber bei jeder (?) wenig gequetschten Lachnumart zu sehen. Mehr gedrückt, verschwindet dieser Effekt meiner Meinung nach. Wie gesagt, ich hatte bisher immer die Theorie von "eingeschlossener Luft" im Zusammenhang mit der Inkrustation auf den Haaren und einen dadurch entstehenden Reflex. Vielleicht geht ´s aber auch ohne Luft. Zumindest hat es, so weit bin ich mir sicher, nichts mit eventuellen Harzausscheidungen von Dasyscyphella-Arten zu tun.


    VG Ingo W

    Hallo Uschi!


    Schlankspindelig ist wohl etwas unglücklich ausgedrückt, schlanklanzettlich wäre wohl besser.


    Das mit dem Paraphyseninhalten ist für mich bei dieser Art auch noch nicht ganz geklärt. Manchmal sind ganze Bereiche des Hymeniums im Präparat ohne eine einzige Paraphyse mit Inhalt, aber an anderer Stelle treten sie wieder gehäuft auf. Ob die besonders druckempfindlich sind oder ob es mit dem Alterszustand zusammenhängt, habe ich noch keinen Plan.


    Hat sich der "dunkle Besatz an den Haaren" noch mal wiederholt?
    Lufteinschluss, der sich in den Haaren verfängt sieht bei einem erst unwesentlich gedrückten Präparat (welches ich auch immer erst mache, um eventuelle Harzausscheidungen oder anhaftende Kristalle zu lokalisieren) so aus.


    Ansonsten kann ich mich leider auch nicht klar festlegen, wenn die Haare nicht länger als 60 µm sind, würde er bei mir cf. brevipilosum heißen.


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    1. ein Agaricus, vielleicht was um Agaricus semotus (Weinrötlicher Champignon);
    2. fällt mir nichts dazu ein;
    3. Boletus edulis (Fichten-Steinpilz);
    4. Boletus aestivalis (Sommer-Steinpilz)?;
    5. Bulgaria inquinans (Schmutzbecherling)


    VG Ingo W

    Zitat


    Ich weiß, dass die Informationen ziemlich dürftig sind, aber vielleicht reicht es für eine erste, ungefähre Bestimmung:(


    Hallo Fedi!


    Mein Tipp ist Tubaria hiemalis (Winter-Trompetenschnitzling) für beide Funde.


    VG Ingo W

    Hallo Uschi!


    Könnte man die Mehrzahl der Paraphysen als schlank spindelig bezeichnen?
    Schau doch bitte mal nach, ob nicht ca. 25% doch einen kleintropfigen, eher farblosen Inhalt haben.
    Ich schätze auch, dass die Paraphysen mindestens basal septiert sind, ab und zu aber auch fast in der Mitte, kommt das hin?
    Wenn meine Vermutung stimmt, sind die Haare apikal nicht immer zylindrisch, sondern oft kurz vor der Spitze ganz leicht verbreitert und dann beinahe fast stumpf "zwiebelig" , selten auch mit einem kleinen Fortsatz endend.


    Deutet eigentlich sehr viel auf die der Lachnum impudicum sehr nahestehenden Art Lachnum brevipilosum hin. Die ist hakenlos und die schmalen Paraphysen überragen die Asci nicht oder nur wenig. Zeit passt.
    Vielleicht stelle ich in Pilzepilze mal ein Portrait dieser Art ein.


    VG Ingo W

    Hallo Horst!


    Die Ciboria ist klar amentacea (Erlenkätzchen-Stromabecherling), natürlich nur, wenn man C. amentacea und C. caucus (Weidenkätzchen-Stromabecherling) als zwei separate Arten akzeptiert. Ich tue das, denn schon makroskopisch meine ich, Unterschiede zu sehen. Die Sporenhüllen sind normal.
    Zum Substratverhalten der 3 Schwesterarten verweise ich mal wieder ins Nachbar-Forum, wo das zeitgemäß natürlich auch gerade ein Thema war:
    Kein Text!


    Der weiße Haarbecherling lässt sich leider mit den zur Verfügung stehenden Mikro-Angaben nicht genau klären. Wichtig wären Angaben über die Paraphysen (Form, Inhalt, Breite, wieviel die Asci überragend) und Hakenverhältnis an der Ascus-Basis.


    Die vorhandenen Größenangaben, die "Kurzhaarigkeit", die habituelle Erscheinung und die Angabe "kurzer Stiel" lassen mich aber an Lachnum impudicum (Unverschämtes Weißhaarbecherchen) glauben.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Ohne die ersten Antworten zu lesen, hatte ich genau die gleichen Gedanken wie Jürgen. Beim dritten hätte ich auch an pediades gedacht, wenngleich ich ihn eher selten so gedrängt wachsend finde. Die Raustieligkeit ist ja einzigartig im Bild festgehalten.


    Problem, oh Schande, habe ich beim letzten.
    Erster Einfall war blasse Amanita muscaria. Nachdem ich Gernots Vorschlag gelesen habe, kann ich mir aber auch A. rubescens reininterpretieren.
    Naja, zum Glück gibt ´s eine Auflösung! Bin gespannt.


    VG Ingo W

    Hallo Jens!


    Das Röten ist eigentlich hauptsächlich bei frischwachsenden Fruchtkörpern ersichtlich, nämlich dann, wenn der Frischzuwachs und das Hymenium weiß ist. Dann angekratzt, erfolgt die Rot(braun)färbung ziemlich schnell. Bei deinem älteren geht da, glaube ich, nichts mehr.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Bei mir gibt ´s weder Amanita franchetii noch solitaria (zumindest habe ich sie noch nie gefunden).
    Lässt sich kurz umschreiben, wo die Unterschiede liegen bzw. was für Gesichtspunkte auf dem Bild gedanklich eher franchetii vermuten lassen?


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    Dann tausche ich den battarrae widerwillig mit submembranacea, obwohl ich eigentlich dachte, dass ich an der Volva fuchsige Stellen sehen.
    Oder liegt der Fehler ganz woanders?


    VG Ingo W

    Hallo Jens!


    Die Hexenbutter (Nr.2) ist zwar eine Exidia, aber es ist nicht plana (Warziger Drüsling/Hexenbutter), sondern truncata (Becherförmiger/Abgestutzter Drüsling). Den Ast halte ich übrigens für ein Eichenästchen.


    Der Baumpilz/Porling (Nr.4) ist Fomitopsis pinicola (Rotrandiger Baumschwamm).


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    1. Agaricus augustus (Riesen-Champignon);
    2. Auriculariopsis auricula-judae (Judasohr);
    3. Amanita battarrae (Zweifarbiger Scheidenstreifling) war mein 1. Gedanke, bin aber nicht ganz sicher.
    4. Amanita citrina (Gelber Knollenblätterpilz);
    5. Amanita solitaria (Stachelschuppiger Wulstling).


    VG Ingo W

    Hallo Jens!


    Denke, die Richtung ist Polyporus (Stielporling), was in der Gegend um melanopus (Schwarzfuß-) oder varius (Löwengelber).


    VG Ingo W

    Hallo Horst!


    Ich glaub ´, ich war zu voreilig. Im linken, oberen Quadranten dacht ich, dass ich welche sehe. Sind wohl doch nur Flechten.


    VG Ingo W