Hallo Fredy!
Pilzsporen sind sowieso allgegenwärtig. Denke nur mal dran, wenn du dir eine Lärche oder Kiefer in den Garten setzt. Allzulange würdest du nicht warten müssen, bis dort zugehörige Pilze wachsen.
Und umgekehrt ist es natürlich genauso: es ist ziemlich unwahrscheinlich, hättest du den oranglichen, flächigen Porling mitgenommen, dass er in deiner Umgebung geeignete Lebensräume findet und deinen Garten dann mit seinen Fruchtkörpern überzieht.
Das wichtigste um Pilzvielfalt zu erhalten oder zu erzeugen ist nach wie vor geeignete Lebensräume zu schaffen oder zu schützen.
Das schönste Beispiel sind ja die Sammelverbote in der Schweiz auf der einen Seite und die kommerzielle Steinpilz- oder Pfifferling-Abgrasung in so manchen osteuropäischen Ländern.
In der Schweiz sind ´s nicht mehr Pilze geworden, in Osteuropa sind ´s nicht weniger geworden.
Wenn man sich einigermaßen vernünftig beim Abernten des zu untersuchenden Pilzes verhält, schädigt man ja schließlich auch den Pilz an sich nicht, der ist ja meist im Substrat (Erde, Laubschicht, Holz usw.), man nimmt sich nur eine Frucht mit, ähnlich wie beim Apfelbaum.
Soweit meine Meinung
Ingo W