Fortsetzung.
Wir waren die ganze Zeit unsicher, ob das Wetter sich hällt und nicht zu regnen beginnt. Wir waren dann aber wirklich beruhigt als die Sonne sich zeigte! 
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Neben den Häublingen wuchsen auch diese Lacktrichterlinge, vermutlich handelt sich hier um den Zweifarbigen Lacktrichterling (Laccaria bicolor)
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Fleischroter Speise-Täubling (Russula vesca)
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Ältere Fruchkörper von Flaschen-Stäublingen (Lycoperdon perlatum, syn. L. gemmatum)
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Hier müsste die Kammkoralle, Kammförmige Koralle (Clavulina coralloides) sein.
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Überall lagen alte Fruchtkörper von Hallimasch rum.
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Die Mäuseschwanz-Rüblinge oder Späte Zapfen-Rüblinge (Baeospora myosura)
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Der Blauende oder Blaue Saftporling (Postia caesia, syn. Oligoporus caesius, Spongiporus caesius)
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Punktiertstieliger Schneckling (Hygrophorus pustulatus) - mein persönlicher Erstfund! 
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Der Dehnbare Helmling (Mycena epipterygia)
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Dann verließen wir den Nadelwald und betraten den Laubwald.
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Hier entdeckten wir einige weitere Pilzarten, die im Nadelwald nicht zu sehen waren.
Amethystfarbene Lacktrichterlinge (Laccaria amethystina)
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Der Seifen-Ritterling (Tricholoma saponaceum)
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Mehr Bilder davon hat sicherlich Mario, denn für ihn waren die Seifen-Ritterlinge der Erstfund. Hoffe, er stellt welche ein. 
Der Süßliche Buchen-Milchling (Lactarius subdulcis), der anfänglich mild war und später leicht scharf schmeckte
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Heinrich im Wald
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Auch hier fanden wir Dickblättrige Schwärz-Täublinge (Russula nigricans) - hoffe das ist einer, oder?
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Wie auch Runzelige Koralle, Runzeliger Korallenpilz, Weiße Keule, Runzelige Blasskoralle (Clavulina rugosa)
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Und hier noch mal Runzellige Koralle in der Wohngemeinschaft mit dem Stinkenden Warzenpilz (Thelephora palmata)
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Ein Fälbling (Hebeloma), aber welcher? -> Edit: Es ist höchstwahrscheinlich Tonblasser Fälbling (Hebeloma crustuliniforme), danke Björn für die Idee!
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AUf einem Laubbaumstumpf wuchsen zwei verschiedene Pilzarten - die Geweihförmige Holzkeule (Xylaria hypoxylon) und (vermutlich) Violetter Gallertbecher (Ascocoryne sarcoides)
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Ein scharf schmeckender und hell rot leuchtender Täubling, auch noch ohne Namen. Edit: Ist höchstwahrscheinlich der Buchen-Spei-Täubling (Russula mairei, syn. R. nobilis), danke Pablo für die Idee!
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Vermutlich irgendein Speitäubling.
Ein Vertreter aus der Gattung Cortinarius. Ich hoffe, Björn oder Mario können ihm auch den Namen vergeben.
-> Edit: Es ist Dunkelbrauner Gürtelfuß Cortinarius brunneus (Tel.), danke Björn!
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Ein Streifling, vermutlich der Grauhäutige Scheidenstreifling oder kurz Grauhäutige Streifling (Amanita submembranacea)
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Ein Rotfußröhrling, könnte der Bereifte Rotfußröhrling (Xerocomellus pruinatus) sein (leider habe keine weitere Fotos davon)
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Björn entdeckte die dunkelhütige Helmlinge
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Es waren die ersten Winterboten, die wir im Wald begegnet haben - die Winter-Helmlinge (Mycena tintinnabulum), mit etwas ungewöhnlich bunt gefärbten Lamellen.
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Im Fichtenwaldstück fand ich diese weisse Trichterlinge, leider auch noch ohne Namen. Edit: Das sind höchstwahrscheinlich der Ranzige Trichterling (Clitocybe phaeophthalma, syn. Clitocybe hydrogramma), danke Pablo für die Idee!
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Im Fichtenwald fand ich diese farbenfrohen Pilze - Blutroter Hautkopf, Bluthautkopf, Scharlachroter Hautkopf (Cortinarius sanguineus). Es dämmerte schon, deshalb sind die Fotos leider nicht so gut geworden.
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Halsband-Schwindlinge (Marasmius rotula) -> edit: Hier sind Ästchen-Schwindling (Marasmiellus ramealis), danke Pablo & Ingo für die Berichtigung! Habe mich beim Aufschreiben einfach vertan.
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Gefleckter Rübling (Rhodocollybia maculata, syn. Collybia maculata)
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Fortsetzung folgt.
[hr]
Wie das? Björn hebt einen Zweig auf und findet keinen Kernpilz daran? 
Kann ja gar nicht sein. Den Tag müsste man ja rot im Kalender anstreichen.
Hallo Pablo,
tja, Björn hat diesmal tatsächlich keine Kernpilze entdeckt. Oder habe ich was verpasst? 
Darf ich noch ein wenig an dem Ritterling rumnörgeln?
Dann würde ich nämlich behaupten, da zwei Birkenblätter zu erahnen, auf den gerippten Hutrand und den schlanken, flatterigen Habitus hinweisen und fragen, ob der Geruch nicht eher muffig - staubartig (also irgendwie nach altem Gerümpelkeller voller leicht feuchter Bücherkisten) war. 
Wir alle haben daran gerochen und waren eigentlich einig, dass der Geruch aufdringlich süsslich, leicht pafümiert war. Eine Mehlkomponente war vielleicht auch da. Ich enpfand den Geruch eigentlich genau so wie bei DIESEN Ritterlingen, die ich schon mal in den Bestimmungsthread eingestellt habe. Da wuchsen aber definitiv keine Birken, nur Rotbuchen (und evtl. Eichen) in der Nähe.
Am Fundort von 2/3/4 waren tatsächlich einige Birken da.
Bei wikipedia habe ich gerade gelesen, dass der Unverschähmte Ritterling nicht unter Birken vorkommt.
Es könnte daher bei der Nr. 2/3/4 evtl. Strohblasser Ritterling, Tricholoma album sein. Mit dem Geruch ist aber wirklich schwierig.
Vielleicht kann Heinrich irgendwann mal den Fundort aufsuchen und versuchen heruaszufinden, was er bei den Pilzen riecht?