Beiträge von Joli

    Hallo Ingo,


    ich bin platt! 8|
    So viel wertvolle Informationen auf einmal über diese schwierige Gattung. Es ist einfach toll! :thumbup::thumbup::thumbup:



    Im Übrigen kann ich die Nordischen Ritterlinge uneingeschränkt für Jedermann empfehlen. Im Vergleich zu anderer Fachliteratur ist das Preis-Leistungsverhältnis bei diesem Buch in Ordnung.


    Ingo, ich habe nicht ganz verstanden (oder was überlesen?) - so heißt ein Pilzbuch? Unter "Nordischen Ritterlinge" habe bei Amazon leider nichts gefunden. Würdest Du bitte die genauere Bezeichnung und Verfasser des Buches angeben?



    Vielen Dank für die Mühe, die Du machst! Ich hoffe, dass dieses von den anderen Forumsmitgliedern gewürdigt und honoriert wird. :)



    Joli wollte etwas mehr über Grünlinge wissen, wenn ich recht verstanden habe.
    Die Teile sind wahrlich kein Hexenwerk. Die können zwar ziemlich variabel ausschauen, aber falls man sie im sandigen Kiefernwald findet, sollte es sich ausnahmslos um Tricholoma equestre handeln. Maronenröhrlingen wird, je nach Standort, auch eine große Variabilität zugestanden.


    Du hast mich nicht ganz verstanden, aber macht nichts! ;) Grünlinge kenne ich bereits seit meiner Kindheit aus Litauen. Dort gibt es viele sandige Kieferwälder, wo sie sehr gerne wachsen. Die Grünlinge hat sowohl meine Oma, als auch meine Mutter und auch andere Menschen schon immer für den Verzehr gesammelt (und z.T. sammeln nach wie vor, wie wohl auch in Norddeutschland der Fall ist).


    Aber, ich bin wirklich glücklich, dass ich danach gefragt habe! Mir geht es genau so wie Pablo... Ich habe zwar nicht gedacht, dass der Pilz Nr. 4 ein Grünling ist, aber der Tricholome joachimii als Verwechslungspartner von Grünling kannte ich bis jetzt definitiv nicht! Jetzt weiss ich's, wie ich den erkenne. :)



    Nachdem wir gestern die grünen Teile durchgemischt hatten, sind nun die grauen dran. Eigentlich auch nicht so schwer, verglichen mit den braunen!
    ...
    Die Erdritterlinge sind alle mehr oder weniger aufgerauht, während die Vertreter der Sektion Tricholoma eine fettig-glatte Hotoberfläche aufweisen.


    Sehr interessanter Beitrag auch zu den grauen Ritterlingen! :thumbup:
    Und ein wirklich guter Tipp, wie man Schwarzfaserigen Ritterling (Tricholoma portentosum) vom Brennendem Ritterling (Tricholoma virgatum) unterscheiden kann!


    Und das mit dem Geschmackserlebnis finde ich total interessant! Ich denke, ich werde nie wagen die grauen, glatt-/fettlederartigen Ritterlinge zu probieren. ;)



    So - nachdem wir diesen Teil durchgearbeitet haben, bleiben noch die braunen Ritterlinge übrig. Hat vielleicht Jemand von euch in letzter Zeit interessante Funde auf diesem Gebiet gemacht?


    Ich habe vor ca. 1 Monat bräunliche Ritterlingen gefunden. Siehe diesen Bericht (und dort die Nr. 3). Oder waren sie grau? :/ ... Für mich jedenfalls erschienen sie irgendwie gräulich-braun oder bräunlich-grau.
    Lt. Pablo und Anna, es waren dort vermutlich Gilbende Erdritterlinge (Tricholoma argyraceum / scalpturatum). Ich bin gespannt, was Du dazu sagst. Ich habe bei meiner Wanderung leider nur keine Proben mitgenommen gehabt und konnte daher keine nähere Angaben zum Geschmack, evtl. Verfärbung u.ä. machen. Umso mehr aber werde ich bei Deinem nächsten Beitrag aufpassen! ;)

    Ales klar, dann speichere ich den als Hygrophoropsis aurantiaca ab.


    Bzgl. der Art des Hholzes bin ich mir nicht zu 100% sicher. In dem Waldstück wuchsen viele Eichen und Buchen sowie vereinzelt auch Kiefer. Von Struktur her erscheint mir jetzt auch so, dass hier Nadelholz ist. Es kann gut Kiefer oder Fichte sein (vermutlich war dort was anderes bevor der Laubwald entstand / gepflanzt wurde).

    Hallo Eike,


    schön von dir zu hören! Ich persönlich war in dr letzten Zeit auch nicht so oft hier und habe nicht wirklich wahrgenommen, daß du nicht da warst. :)


    Ich finde toll, dass auch du Schiefer Schillerporling (Inonotus obliquus) gefunden hast! Den findet man hier in Deutschland nicht so oft. Ich hoffe, du hast meine Geschichte zum Inonotus obliquus bereits gelesen. (Wenn nicht, darüber kannst du hier nachlesen.)


    Bei der Bestimmung noch nicht bestimmter Pilze kann ich dir leider nicht helfen. Alles, was du ansonsten zeigst, sind für mich absolute Neuheiten (bis auf den Inonotus obliquus und Volvariella gloiocephala).


    Auf dem vorletzten Bild glaube ich Lara zu erkennen. Grüße sie herzlich, wenn du sie wieder siehst!

    Hallo zusammen,


    gestern ahbe ich folgende Pilze gefunden, der auf dem Totholz wuchs:


    Größe der Fruchtkörper: insg.bis zu 6 cm
    Hudurchmesser: 2-5 cm
    Stiel: 1-3 cm, hohl
    Farbe: hell orange/gelb, Lamellen und Hut etwas dunkler
    Konsistenz: ziemlich weich
    Lamellen: herablaufend, gegabelt/verzweigend
    eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: keine festgestellt
    Geruch: angenehm, nach Holz, etwas fruchtig
    Geschmack: nicht probiert
    Substrat: Baumstumpf (Totholz, vermutlich Eiche)


    Weiteres siehe Bilder:
    1

    2

    3


    Ich denke, hier müsste Falscher Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca) sein. Bis jetzt habe ich sie allerdings nicht auf dem Totholz wachsend gesehen (sollte aber vorkommen). Oder könnte hier ggf. der seltene Ölbaumtrichterling (Omphalotus olearius) sein?


    Es kann schon sein, dass irgendwo auch die Buchen standen (es war eine ziemlich offene Stelle), aber definitiv nicht in unmittelbarer Umgebung (nicht näher als 4-5 Meter entfernt) vom Fundort.
    Ich werde das aber nochmal überprüfen, wenn ich wieder da bin. Vielleicht finde ich dann auch noch weitere, ältere Fruchtkörper, die eindeutiger auf eine oder andere Pilzart deuten.

    Hallo Eike und Pablo, danke für eure Rückmeldungen!



    Den ersten kenne ich nicht (noch nicht gefunden), sollte aber bei dem Geruch doch passen.


    Den kannte bis gestern auch nicht. Aber eindeutiger Geruch nach Mandelöl/Marzipan macht diesen Schneckling unverwechselbar, denke ich.



    Den Zweiten kannst du auch mal mit dem Trockenen Schneckling (Hygrophorus penarius) vergleichen, wenn da etwas Kalk im Boden und auch Laubbäume (am besten Buchen) vorhanden wären. Ansonsten wohl doch der seltene picae.


    Daran dachte ich anfangs. Aber der Pilz wuchs neben einem Trempelpfad/Waldweg, direkt unter einer Fichte. Hier der Beweisbild:


    Auf der anderer Seite des Waldweges wuchsne Kiefer untermischt mit Birken. Buchen wuchsen definitiv keine in der Nähe. Deshalb denke ich, dass ich mit meiner Bestimmung richtig liege.



    Der Schwrzpunktierte ist richtig bestimmt. :thumbup:


    Die Schwarzpunktioerten haben mir aber die meisten Kopfschmerzen bereitet. Anfangs habe ich sogar Tiger-Ritterlinge in Erwägung gezogen. :) Ich kenne sie etwas schmächtiger, zarter, dünnfleischiger. Hier ist ein Vergleichsbild (gefunden im Hürtgenwald in der Eifel vor ein par Wochen):


    Deshalb war ich etwas unsicher in meiner Bestimmung.
    Aber wenn du und Eike ohne Zögern bestätigen, das unter der Nr. 3 Hygrophorus pustulatus sind, dann glaube ich sofort. ;)

    Hallo zusammen,


    gestern (23.11.2013) war ich kurz im Wald und habe drei Arten von Schnecklingen gefunden, die ich Euch gerne zeigen möchte.


    1) Mein Erstfund -Wohlriechender Schneckling (Hygrophorus agathosmus). Sie rochen so schön nach Marzipan!
    1.1

    1.2

    1.3

    1.4

    1.5


    2) Hier müsste meiner Einschätzung nach der Fichtenschneckling (Hygrophorus piceae) sein. Völlig geruchlos und der Geschmack ist auch neutral. Weder Hut noch Stiel ist schmierig. Es könnte ggf. auch eine andere Art sein. Da ich nur einen einzigen Fruchkörper gefunden habe, kann man bei einer rein makroskopischer Bestimmung nicht zu 100% sicher sein.
    2.1

    2.2

    2.3

    2.4


    3) Und hier sind m.E. n. Schwarzpunktierte Schnecklinge (Hygrophorus pustulatus), die etwas gedrungen gewachsen sind. Sie fand ich direkt am Rande eines Kies-Waldweges, der durch den Fichtenwald führte. Gestern war leider schon zu spät, als ich sie gefunden habe, deshalb habe ich keinen Foto am Fundort gemacht.
    3.1

    Hallo Matthias,


    danke für diesen kleinen aber feinen Bericht mit Novemberfunden! Das Foto mit dem Moos mit Wassertropfen gefällt mir auch sehr gut! Und die schönen Saftlinge sind auch ein Augenschmaus!


    Mich würde interessieren - hast Du die Saftlinge mikroskopiert oder rein makroskopisch bestimmt?


    Ähnliche knall rote Saftlinge habe ich auch bei einer Exkursion vor kurzem gefunden (siehe Nr 97 bis 102), die ich als Mennigrote Saftlinge benannt habe. Kannst Du bitte die Fotos ansehen und dies bestätigen bzw. was gegenseitiges sagen?

    Lieber Michael,


    es ist traurig zu hören, dass deine Oma so schnell und unerwartet verstorben ist. Mein herzliches Beileid.
    Ich wünsche dir viel Kraft und gute Gedanken, die auch über diesen Tag hinausreichen und dir helfen mögen, die nächste nicht einfache Zeit des Begreifens und Loslassens nach diesem so plötzlich zugemutetem Abschied zu erleben und anzunehmen.


    Liebe Grüße


    Joli


    Hallo Ingo,


    Grünlinge kenne ich. Aber vielleicht wäre für die Mitlesesnden interessant zu sehen? Aber ein paar Detailfotos zu den anderen Ritterlingen wäre schon toll. Stell doch ein, wenn Du mehr Bilder hast.

    Hallo Matthias,


    Dein Berichte vom September sind mir leider völlg entgangen. Ich habe sie entdeckt, da ich nach dem Hygrophorus agathosmus/Wohlriechenden Schneckling gesucht habe (heute habe ich diese Pilze auch gefunden, ich hoffe zumindest).


    Danke für die tollen Berichte. Es hat mir Spaß gemacht mit Dir mitzugehen!

    Hallo Björn,


    danke für die Antwort und Berichtigungen / Ergänzungen!
    Cortinarius brunneus (Tel.) und Hebeloma crustuliniforme habe ich soeben im Bericht ergänzt.



    Ich muss noch anmerken:
    Die Agaricus augustus ist Agaricus silvicola (veraltet). A. augustus wird wesentlich größer, die Art hatte ich mehrfach schon in Österreich gesehen (obwohl ich bisher keine ganz guten Fotos davon machen konnte).


    Ich habe schon gegrübelt und Kopf gemacht, weshalb die Champignons so klein waren. :) Sie waren bräunlich (vermutlich durch die Witterung verfärbt), deshalb habe ich an den Riesenchampignon gedacht. Daran habe ich leider nicht gerochen. Irgendwie war die Zeit nicht da...
    Also, auch die Champis habe ich gerade umgetaut. Vielen Dank für die Berichtigung!

    Hallo zusammen,


    hier sind noch meine neue Erkenntnisse zu den Täublingen:


    Grünhütigen Täubling Nr 94/95:
    -> Lamellen sind scharf schmeckend, FK ist eher mild (da der FK inzwischen etwas vermadet war, wollte ich nicht all zu viel dran kauen).
    -> Lamellenschneiden und Stiel hat sich zu Hause noch stärker braunfleckig verfärbt. Siehe beigefügtes Foto:
    94a


    -> Geruch: Ich habe keinen besonderen Geruch festgestellt.
    -> Hut: Durchmesser ist ca. 8 cm, Farbe: grün mit schmutzigen grüngrauen/grünbraunen Tönen bzw. bräunlichen Verfärbungen an Frasstellen. Siehe auch beigefügtes Foto:
    94b

    -> Farbe der Sporenpulver habe ich nicht herausbekommen, vermulich weill der FK, den ich mitgenommen habe, bereits zu alt war. Es bleiben lediglich einige bäunliche Flecken auf der Serviette (vermutlich durch den Verfall des FK).
    -> Lamellen sind ziemlich dicht stehen und nicht gegabelt.
    -> Am Fundort waren keine Buchen oder Eichen (wo gerne Grüne Speisetäubling wächst), sondern Fichten und auch einige Birken, soviel ich mich noch daran erinnern kann. Leider habe ich kein Foto vom Fundort gemacht. Das war aber ganz in der Nähe vom parkplatz. Vielleicht kann jemand von Exkursions-Teilnehmern daran noch erinnern?


    Nach wie vor denke ich, dass dies ein Grasgrüner Täubling (Russula aeruginea) ist. Oder ist jemand anderer Meinung?


    Rosahütiger Täubling (Nr. 68/69):
    -> Geruch ist obstartig, älterer FK riecht leicht nach Honig.
    -> Geschmack ist sofort brennend scharf.
    -> Hutdurchmesser ca 6-7 cm.
    -> Hut lässt sich am Rand (zu ca. 1/3, nicht weiter!) leicht abziehen, das darunter liegende Fleisch ist rosa bis rötlich angefärbt.
    -> Der Hutrand ist gerieft.
    Siehe Foto:
    68a

    -> Die Lamellen sind leicht ausgebuchtet angewachsen, am Stiel ausgerandet und stehen ziemlich gedrängt. Viele Lamellen sind gegabelt und mit Lamelletten untermischt. Siehe Foto:
    69a

    -> Stiel: ca 7 cm lang., weiss, ohne rötliche Töne. Siehe Foto:
    69b


    Meiner Meinung nach, alles passt schon sehr gut zum Buchen-Spei-Täubling (Russula nobilis; Syn.: Russula mairei), wie Pablo und Stephan bereits vorgeschlagen haben. Oder hat jemand noch einen anderen Vorschlag?

    Hallo Mentor und Mausmann,


    ich muss Malone zustimmen - es war ein warer Pilz-Tsunami! Tolle Bilder und Funde! Bin sehr gerne mitgegangen! Ich vermisse allerdings, wie auch Pablo, die Beschriftungen. Denn eine oder andere Art ist mir noch ein Rätsel. :/ Ich hoffe aber, dass du diese noch nachtragen wirst. :)

    Hallo Ingo,


    schöne Ritterlinge zeigst Du uns! Ich kenne mich mit den Ritterlingen leider noch nicht aus. Aber ich denke, dass bei der Nr. 1 evtl. ein Grünling sein könnte. Allerding der Hut ist nicht so gut zu erkennen. Hast Du evtl. noch weitere Bilder davon?


    Ansonsten ich bin sehr gespannt auf die Auflösung und werde den Thread auf jeden Fall verfolgen.

    Hallo Christian,


    ich muss auch sagen - ein sehr schönes Bild!


    Aber, wie Stefan bereits geschrieben hat, ohne Detailangaben zur Bestimmung ist hier nichts zu machen, wobei die Gattung Cortinarien insb. schwierig ist. Ohne Hilfe von Mikroskop die meisten Cortinarien nicht zu bestimmen sind.


    Aber, wer weiss - vielleicht findet sich jemand und gibt Dir ein paar Tipps / Vorschläge, was das für eine Art sein könnte, so dass Du beim nächsten Mal auf bestimmte Merkmale besser achten kannst.


    Hallo,
    gestern fanden sich trotz der frostigen Nächte viele junge Fruchtkörper des Kleinen Wald-Egerlings, Agaricus silvaticus.
    So spät im Jahr habe ich sie noch nie finden dürfen.


    Hallo Gerhard,


    schöne Bilder, danke für's Zeigen!
    In diesem Jahr habe ich diese Art von Champignons eigentlich kaum gefunden. Merkwürdig. In den früheren Jahren waren sie im Herbst (September-Oktober) immer zu finden. Muss am WE mal nachschauen, ob ich davon was finde.


    Am letzten Sonntag habe ich im Kottenforst einige schöne, knackige Anischampignons gefunden. Gerade habe ich davon eine leckere Nudelsoße gemacht. :P Ansonsten war der Wald wie gefegt (bis auf die Baumpilze).


    Wie man sieht, manche Pilze mögen's kalt. :)
    Wie auch z.B. die Tintenfischpilze (siehe hier).

    Hallo Lothar,
    hallo zusammen,


    ich kann nicht sagen, ob der erstere ein Gitterling ist (damit habe leider noch keine Erfahrung gemacht). Aber der Pilz auf dem 2. Foto ist auf jeden Fall ein Tintenfischpilz (Clathrus archeri)!


    Das sie so spät im Jahr vorkommen, habe ich mich auch schon gewundert.
    Am 31.10. 2013 habe ich einen großen Scharren von Tintenfischpilzen (insg. ca. 20 Stück!) gefunden, die ganz frisch geschlüpt (oder noch nicht geschllüpft) waren.


    Einen Hexenei habe ich mit nach Hause mitgenommen und im Garten "ausschlüpfen lassen". Innerhalb 2 Tagen (am 2.11.2013) ist der Pilz aus dem Hexenei herausgebrochen. Es war ein schöner Anblick!


    Und schließlich - am letzten Sonntag (17.11.2013) habe ich erneuth einen ungeschlüpften Hexenei vom Tintenfischpilz gefunden. Hier der Beweis:


    Wie es aussieht, sie gedeiehen und schlüpfen immer noch, gerade jetzt bei den kalten Temperaturen. Von wegen wärme liebende Arten... :/ :)

    Hallo Lothar,


    ich kann nicht sagen, ob der erstere ein Gitterling ist. Aber der Pilz auf dem 2. Foto ist auf jeden Fall ein Tintenfischpilz!


    Das sie so spät im Jahr vorkommen, habe ich mich auch schon gewundert.
    Am 31.10. 2013 habe ich einen großen Scharren von Tintenfischpilzen (insg. ca. 20 Stück!) gefunden, die ganz frisch geschlüpt (oder noch nicht geschllüpft) waren.


    Einige Hexeneier habe ich mit nach Hause mitgenommen und im Garten "ausschlüpfen lassen". Innerhal 2 Tagen (am 2.11.2013) ist der Pilz aus dem Hexenei herausgebrochen. Es war ein schöner Anblick!


    Und schließlich - am letzten Sonntag (17.11.2013) habe ich erneuth einen ungeschlüpften Hexenei vom Tintenfischpilz gefunden. Hier der Beweis:


    Wie es aussieht, sie gedeiehen und schlüpfen immer noch, gerade jetzt bei den kalten Temperaturen. Von wegen wärme liebende Arten... :/ :)