Hallo Ingo,
ich bin platt!
So viel wertvolle Informationen auf einmal über diese schwierige Gattung. Es ist einfach toll!
Im Übrigen kann ich die Nordischen Ritterlinge uneingeschränkt für Jedermann empfehlen. Im Vergleich zu anderer Fachliteratur ist das Preis-Leistungsverhältnis bei diesem Buch in Ordnung.
Ingo, ich habe nicht ganz verstanden (oder was überlesen?) - so heißt ein Pilzbuch? Unter "Nordischen Ritterlinge" habe bei Amazon leider nichts gefunden. Würdest Du bitte die genauere Bezeichnung und Verfasser des Buches angeben?
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Aber ein paar Detailfotos zu den anderen Ritterlingen wäre schon toll. Stell doch ein, wenn Du mehr Bilder hast.
du hast natürlich recht. Allerdings ist das Ganze wie so oft mit Zeit und Mühe verbunden. Vor 20:00 Uhr bin ich selten daheim - daher auch die oft späten Postingzeiten.
Außerdem war es in diesem Jahr auch nicht so toll mit den Pilzen.
Also muss ich im Archiv herumsuchen. Aber, der Winter steht vor der Tür und ich denke, ich könnte noch den einen oder anderen Fund für's Forum aufbereiten.
Vielen Dank für die Mühe, die Du machst! Ich hoffe, dass dieses von den anderen Forumsmitgliedern gewürdigt und honoriert wird.
Joli wollte etwas mehr über Grünlinge wissen, wenn ich recht verstanden habe.
Die Teile sind wahrlich kein Hexenwerk. Die können zwar ziemlich variabel ausschauen, aber falls man sie im sandigen Kiefernwald findet, sollte es sich ausnahmslos um Tricholoma equestre handeln. Maronenröhrlingen wird, je nach Standort, auch eine große Variabilität zugestanden.
Du hast mich nicht ganz verstanden, aber macht nichts! Grünlinge kenne ich bereits seit meiner Kindheit aus Litauen. Dort gibt es viele sandige Kieferwälder, wo sie sehr gerne wachsen. Die Grünlinge hat sowohl meine Oma, als auch meine Mutter und auch andere Menschen schon immer für den Verzehr gesammelt (und z.T. sammeln nach wie vor, wie wohl auch in Norddeutschland der Fall ist).
Aber, ich bin wirklich glücklich, dass ich danach gefragt habe! Mir geht es genau so wie Pablo... Ich habe zwar nicht gedacht, dass der Pilz Nr. 4 ein Grünling ist, aber der Tricholome joachimii als Verwechslungspartner von Grünling kannte ich bis jetzt definitiv nicht! Jetzt weiss ich's, wie ich den erkenne.
Nachdem wir gestern die grünen Teile durchgemischt hatten, sind nun die grauen dran. Eigentlich auch nicht so schwer, verglichen mit den braunen!
...
Die Erdritterlinge sind alle mehr oder weniger aufgerauht, während die Vertreter der Sektion Tricholoma eine fettig-glatte Hotoberfläche aufweisen.
Sehr interessanter Beitrag auch zu den grauen Ritterlingen!
Und ein wirklich guter Tipp, wie man Schwarzfaserigen Ritterling (Tricholoma portentosum) vom Brennendem Ritterling (Tricholoma virgatum) unterscheiden kann!
Und das mit dem Geschmackserlebnis finde ich total interessant! Ich denke, ich werde nie wagen die grauen, glatt-/fettlederartigen Ritterlinge zu probieren.
So - nachdem wir diesen Teil durchgearbeitet haben, bleiben noch die braunen Ritterlinge übrig. Hat vielleicht Jemand von euch in letzter Zeit interessante Funde auf diesem Gebiet gemacht?
Ich habe vor ca. 1 Monat bräunliche Ritterlingen gefunden. Siehe diesen Bericht (und dort die Nr. 3). Oder waren sie grau? ... Für mich jedenfalls erschienen sie irgendwie gräulich-braun oder bräunlich-grau.
Lt. Pablo und Anna, es waren dort vermutlich Gilbende Erdritterlinge (Tricholoma argyraceum / scalpturatum). Ich bin gespannt, was Du dazu sagst. Ich habe bei meiner Wanderung leider nur keine Proben mitgenommen gehabt und konnte daher keine nähere Angaben zum Geschmack, evtl. Verfärbung u.ä. machen. Umso mehr aber werde ich bei Deinem nächsten Beitrag aufpassen!