Beiträge von ricky

    Hallo Ihr Lieben,


    ja, da kann ich Abeja absolut zustimmen! Auch ich war begeistert über die kreative und vielseitige gekonnte Interpretation des Mottos! Aber auch die beiden nachgelieferten Ideen von Alis und Grüni sind klasse. Dass der technische Aspekt der Fotos hier nicht ganz so hohe Anteile an der Gesamtwertung hat finde ich sehr gut, weil so die Kreativität frei fließen konnte. Mir hat dieser Mottowettbewerb sehr gefallen!


    Mein eigenes Bild war eine emotionale Katastrophe: Ich entdeckte diesen Pilz (letzten Herbst in Schweden) zum total falschen Zeitpunkt: Ohne Kamera, ohne Zeit und fast ohne Licht. Oh nein!!! Mir blieb nur ein Erinnerungsfoto mit meiner billigen Handykamera. Dunkel, verpixelt und total unscharf. Der Zustand der Velumreste (kein Verpixeln, sondern Rauschen und Bewegungsunschärfe) war der des ganzen Bildes! Als nun das passende Motto kam habe ich mich an das Bild erinnert und gerettet was eben noch ging und das Foto "aufgehübscht". Einen Treppchenplatz hat es eigentlich nicht verdient! Und ja, es war tatsächlich Asphalt, durch den der Kleine sich durchgedrückt hatte.


    Liebe Grüße


    Erika

    Liebe Jury, lieber Josef, liebe Abeja,


    ganz ganz herzlichen Dank für das Lob meines kleinen Glitzertintlings! Auch ich fand, dass diesmal wieder viele WOW-Bilder dabei waren, umso mehr bin ich überrascht und freue mich, tatsächlich auf dem Treppchen ganz oben zu stehen! Der Kleine hat es allerdings verdient, früh morgens nur ein weißes Knöpfchen, schon kurze Zeit später öffnete sich der winzige Hut und ich musste mich beeilen, meinen Stack aus ca. 15 Bildern hinzubekommen, bevor sich die Hutränder schwarz verfärbten. Mittags war von dem Winzling nichts mehr zu sehen...


    Ich hätte nicht gedacht, auf Lanzarote überhaupt einen Pilz zu finden! Er wuchs im Morgentau in unserem frisch bepflanzten Kräutertopf, wer weiß, woher die Blumenerde kam...


    In drei Wochen bin ich endlich wieder in Deutschland und freue mich auf den WALD !


    Liebe Grüße
    Erika


    Hallo Ralf,


    na das ist natürlich etwas ganz anderes! Wenn ich eine Dunkelkammer mit den entsprechenden Kenntnissen hätte würde ich das auch bevorzugen bzw. als Ergänzung lieben. Dass Du das Deinem Sohn bieten kannst finde ich super!!! Und da gebe ich Dir Recht: Etwas mit den Händen zu machen ist immer besser als mit dem PC!

    Hallo zusammen,


    ich kenne das schon aus anderen Foren und habe es auch gleich so verstanden, wie es Doris offenbar gemeint hat. Wenn es an Toleranz fehlt sind das oft Fronten: die "Fotografen alter Schule" gegen die "Technikfreaks". Erstere legen großen Wert darauf, die Fotos beim Schuss schon perfekt in die Kamera zu bekommen, letztere scheuen sich nicht, die Bilder aufwändig am PC zu bearbeiten. Ich denke, hier im Forum wird Toleranz groß geschrieben und es kommt letztendlich nur auf das fertige Foto an. Und bitte nicht falsch verstehen: Ich respektiere die Profis der "alten Schule"!!!


    Ich selber bin froh, erst ernsthaft mit Fotografieren angefangen zu haben mit der digitalen Technik. Ich versuche zwar auch, beim Fotografieren schon soviel wie möglich richtig zu machen, habe aber die Freiheit und schätze die Möglichkeiten, hinterher mein Bild zu verbessern. Viele Themen der früheren Fotografie verschwinden auch einfach mit der rasanten Entwicklung der Technik. Es gibt z. B. keinen Grund mehr, ein Bild nicht zu croppen, wenn heutige Kameras 42-MP-Bilder machen. Im Gegenteil, man kann sich so sogar große und teure Teleobjektive sparen. Auch Themen wie Weißausgleich, Farbsättigung, Helligkeit, Kontrast usw. usw. sind leicht hinterher korrigierbar.


    Wobei es meiner Meinung nach (wenn es ein Hobby ist erst recht) am meisten ankommt, ist, was dem Fotografen Spaß macht. Viele hassen einfach die Arbeit am PC, was ich auch verstehen kann. Mir selber macht das aber sehr viel Spaß. Als ich zum Beispiel das Stacken entdeckte, war ich tagelang so begeistert davon, dass ich jedes mögliche Motiv auf viele Arten stackte und atemlos vor dem PC zusah, wie das kostenlose und einfache Programm die Bilder vor meinen Augen "scharf" zusammensetzte. Ich bin dann also, wenn ich Abeja zitiere, eine "Stackwoman". :) Aus meiner Erfahrung: Ich brauche und will keine Kamera, die da irgendetwas automatisch kann. Es geht doch nur darum, das Motiv in mehreren Schärfeebenen aufzunehmen. Ob man das mit Makroschlitten oder durch Drehen am Objektiv macht ist egal. Es geht auch ohne Stativ. Ich habe sogar einmal einen Schmetterling frei Hand gestackt, mit Serienfunktion und gleichzeitigem Drehen am Fokusring. Das funktioniert natürlich nicht immer, mit Stativ ist es sicherer. Aber auch das ist ja der große Vorteil der digitalen Fotografie: Man kann viele Versuche machen und mit Glück ist dann einer gelungen. ;)


    Was noch bleibt und kein PC hinterher erledigen kann ist das Finden und Sehen des Motivs und die kreative Entscheidung, wie man dieses in Szene setzt. Ich hoffe auch, dass dafür niemals Automatikprogramme entwickelt werden. ;)


    ...Das Bild von Ricky gehörte ebenfalls zu meinen Top-Favoriten. Echt originell mit der Spiegelung in den Wassertropfen.


    Danke, Josef!


    abeja: Ebenfalls danke, ich freue mich, dass Dir mein Bild gefallen hat. Auch freue ich mich immer wieder über Deine sehr detaillierte und fundierte Bildbesprechungen! Du schaust Dir wirklich jedes Bild ganz genau an, was ich (zu meiner Schande) nicht mache. Ein Farbstich / Farbsäume o. ä. sind für mich aber auch weniger wichtig, sind sie doch sehr leicht zu korrigieren. Aber Du hast natürlich Recht, darauf hinzuweisen!!!


    Die idee mit dem wald in den wassertropfen von ricky hat mir sehr gut gefallen.
    Lg joe


    Danke, Joe!


    Und danke an die Jury, dass ich auf dem Treppchen stehen darf!!!


    Herzlichen Glückwunsch ganz besonders an die beiden Sieger!


    Wobei auch für mich wieder viele gleichwertig gute Bilder dabei waren.


    Über die Gewinnerbilder hinaus haben mich noch besonders Bild 6 (dieter.heune) mit dem goldgelben Zitterling (der sehr plastisch und scharf wirkt) und Bild 7 (Roland11) mit dem Glimmertintling (eine ganz besondere, sehr dynamische Bildwirkung) beeindruckt. Bei letzterem stellt sich mir die Frage (die wahrscheinlich hier aber schon irgendwo erörtert wurde) ob es bei der Bewertung eine Rolle spielt, ob die Pilze zeitnah überhaupt vorhanden sind (Tintlinge im Januar?)? Was natürlich für die Qualität des Bildes an sich unerheblich ist, mich nur bei meiner eigenen Auswahl interessieren würde.


    Liebe Kathi,


    ...so ist es...


    Gutturierende Pilze? Wäre das nicht ein Thema für Dich? Oder hast Du sogar schon mal sowas kreiert? ;)


    Ja, ist wirklich ne harte Zeit für mich. ;)


    Auf La Palma sind wir einmal im Winter fast ersoffen im Regen.... Pilze konnte man bei Sturm und Nebel auch keine sehen...
    Lanzarote stimmt in allem - außer eben in puncto Pilzen! :(

    Hallo an alle und ein frohes, glückliches, gesundes und fotografisch erfolgreiches neues Jahr!


    Josef, was hast Du da für ein schönes Bild abgeliefert! Ich glaube Dir auch nicht so richtig, dass Du überrascht bist... :evil: Auf jeden Fall ein verdienter erster Platz und herzlichen Glückwunsch!


    Bei den anderen Bildern stimme ich im Großen und Ganzen mit der wieder sehr guten Bewertung von abeja überein. Was auch diesmal wieder klar wurde: Viele Bilder liegen ganz nah beisammen und sind alle als gut bis sehr gut zu werten.


    Was mir aber jetzt besonders am Herzen liegt: Ich hatte, was ich ehrlich nicht mehr wusste (Demenz???!!!) dieses und offenbar auch das letzte Bild hier schon mal gezeigt!!! Danke, dass Du mich darauf hingewiesen hast, abeja! Du hast eindeutig ein besseres Gedächtnis als ist!


    Es gibt neben meiner Vergesslichkeit einen einfachen Grund: Wir überwintern auf Lanzarote, und da es hier auf dem Lavagestein höchstens Flechten gibt habe ich keine Möglichkeit, Pilze zu fotografieren. Euer Wettbewerb machte mir aber so viel Spaß, dass ich trotzdem teilnehmen wollte. Dabei blieb mir nichts anderes übrig, als die Festplatte zu durchstöbern...


    Ich hoffe, Ihr könnt mir den Fehler verzeihen??? Ihr könnt die beiden Bilder auch löschen! Ist schon mal gut, dass ich niemandem einen Platz weggenommen habe und nicht auf dem Treppchen stand...


    Wenn ich darf, werde ich noch drei alte Fotos zeigen (schaue aber jetzt genau, ob ich die nicht schon gezeigt habe!), bevor ich Ende März ENDLICH wieder in den Wald gehen kann.

    Moin alle zusammen und ein frohes neues Jahr!



    Zitat


    Hallo,



    eine Information noch zusätzlich: Unter anderem als Konsequenz aus diesem Mottowettbewerb, über den rege diskutiert wurde, wird testweise eine neue Bewertungskategorie namens Mottotreue eingeführt. Für euch macht das keinen Unterschied, aber dann wird eben etwas stärker gewichtet, wie gut das Motto (nach Meinung der Jury) getroffen wurde.


    LG, Jan-Arne


    das halte ich für eine gute Idee, eigentlich dachte ich, das wäre sowieso schon ein Kriterium.


    abeja


    ja, das stimme ich Dir zu: Etwas seltsam ist dieser Mottowettbewerb schon. Aber auch spannend. "Unnatürlich", was versteht man darunter? Unnatürlich durch Eingriffe in die Natur, vor Ort oder hinterher am PC? Oder unnatürlich, indem man die Natur spiegelt, die oft z. B. durch Lichtsituationen völlig unnatürliche Effekte hervorruft. Das wunderschöne Bild von Doris und Helmut wäre ein Beispiel für letzteres. Reine Natureffekte, wie man sie künstlich nur schwer hinbekommen würde.


    Ich habe mich auch für diese Interpretation entschieden. Mein Foto entstand am 21.3.2017. Ich war auf der zweiten Fototour unterwegs und wollte die Frühlingsblumen aufs Korn nehmen, als ich völlig überrascht vor dem Perlpilz stand! Die Situation war ungewöhnlich. Der Boden war noch völlig durchnässt von dem üblichen nassen Winter im Münsterland, gleichzeitig war es so sonnig und heiß wie im Frühsommer. Dieser Pilz war offenbar aus dem Boden geschossen, denn nur zwei Tage vorher war von ihm noch nichts zu sehen gewesen (und nur wenige Tage später war er völlig verschwunden...). Er stand nicht im Wald, sondern auf einer Lichtung, und so in praller Sonne, die ihn in kürzester Zeit hatte altern lassen. Dieser Kontrast sollte sich auch in meinem Bild spiegeln, und deshalb entschied ich mich für einen Stack: Bei geöffneter Blende ein weiches Umfeld, mittendrin der scharfe Pilz. Ich musste nichts "verwischen" oder künstlich verfärben, Blende, Sonne und die Frühlingsblumen reichten für diesen Hintergrund. Mein erster Gedanke zu Hause am Bildschirm war: "Das sieht aber unnatürlich aus!" Das fiel mir bei dem Motto wieder ein...


    Platz 4 von magellan ist ein Beispiel für eine künstliche Verfremdung. Die Mittel sind ein bewusstes Ausbrennen von Lichtern und eine starke Vignettierung. Hier zählen die üblichen Fotoregeln nicht mehr. Ist klar, dass dieses Foto in diesem Forum erst einmal befremdlich wirkt. Manfred Lelleks Version ist konsequenter und gefälliger, durch die Entsättigung kommen die grafischen Elemente sehr gut zum Ausdruck. Deins ist ein Mischmasch aus beidem, könnte vielleicht konsequenter sein? Keine Ahnung.


    Würde mich interessieren, welche Kriterien die Jury hier für das "Unnatürliche" gewählt hätte.


    Hallo,


    @ Josef: Deine Anmerkung bezüglich "aus-der-Spur-laufen" ist richtig! RAWs, Lightroom & Co. passen erst einmal nicht zu dem Gedanken einer "einfachen Ausrüstung"...


    Ich habe jahrelang mit einfachen Digitalkameras (< 100 €) fotografiert und war damit auch sehr zufrieden (Urlaub, Familie, Dokumentationen...). Inzwischen hat sich an dem Digitalkameramarkt derart viel getan, dass ich eigentlich erwartet habe, dass eine einfache Kamera und etwas bessere Handys in der Automatikeinstellung für Dokumentationsfotos mehr als ausreichen und gute Dienste leisten müsste. Nun kam aber hier der Einwand, dass die Bilder manchmal dennoch nachbearbeitet werden müssen... Eine Nachbearbeitung und Archivierung von Bildern kann mächtig wertvolle Zeit verschlingen, und so kam ich auf die Empfehlung von Lightroom, das zwar in der Einarbeitung aufwändig ist, danach aber sehr viel wertvolle Zeit sparen kann. Aber: Man sollte es nur kaufen, wenn man grundsätzlich Spaß an der Bildbearbeitung hat. Ansonsten gibt es jede Menge einfache und kostenlose Software für die grundsätzlichen Bearbeitungen. Irfanview kenne ich nicht, Gimp gehört m. M. nach aber nicht zu den "einfachen"Programmen, ich saß am Anfang völlig hilflos davor und hatte selbst mit den simpelsten Dingen Probleme. Inzwischen ist Lightroom und Gimp aber meine Traumkombi und ich entdecke immer noch neue Möglichkeiten...


    Noch gibt es Lightroom 6 ohne Abo, die Version 5 ist gebraucht erhältlich. Ich benutze die 5er auf einem alten 32-bit-Laptop, die 6er auf einem neuen 64-bit-Rechner. Auf die Verbesserungen der neuen Version kann man grundsätzlich verzichten (Panorama- und HD-Bilder lassen sich mit guten Freeware-Programmen machen).


    Josef: Deinen Tipp mit dem Unterbelichten verstehe ich nicht, ich habe genau das Gegenteil gelernt: Profis belichten bis an die Grenze zum Ausbrennen, um möglichst viele Bildinformationen zu erhalten, und senken anschließend die Helligkeit durch Bildbearbeitung. Damit wird u. a. Bildrauschen (das besonders beim nachträglichen Aufhellen entsteht) vermieden. Welche offenbar andere Erfahrung hast Du gemacht?

    [quote pid='390768' dateline='1512230132']
    Software: Ich benutze Adobe Lightroom zur Bildbearbeitung und -verwaltung und bin restlos glücklich damit. Gimp kenne ich nicht, ich habe aber schon viel Positives gehört.


    Viele Grüße
    Ralph
    [/quote]


    Hallo,


    auch ich bin ein absoluter Fan von Lightroom (die alte 5er Version reicht). Wobei Lightroom nicht nur zum Bearbeiten von Fotos sinnvoll ist, sondern auch zum Archivieren. Gerade wenn Ihr ein Archiv von Pilzen anlegt super praktisch. Man versieht die Fotos mit Kennwörtern, also zum Beispiel die Pilznamen und/oder Fundorte. Das geht nach einer Einarbeitungszeit schon fast automatisch. Keine Ordner mehr, aus tausenden von Bildern findet man die passenden sofort. Und die Fotos bleiben im Originalzustand, d. h. alle Bearbeitungen können rückgängig gemacht werden. Ich finde auch das Bearbeiten recht einfach. Ich lade die Bilder in Lightroom hoch, bearbeite sie dort in wenigen Minuten, und in Gimp bekommen sie den Feinschliff (evtl. Stempeln, Skalieren und Nachschärfen).


    Um Lightroom zu nutzen ist ein Handbuch sehr sinnvoll und am Anfang einiges an Zeit. Für Euch wäre der pilzfreie Winter doch ideal. Es lohnt sich auf jeden Fall!


    RAW-Bilder sind natürlich immer besser, aber ich habe auch schon Handybilder nachbearbeitet und mich gewundert, was da noch rauszuholen war!


    Für alle die den schwarzen Pilz in Farbe sehen möchten, habe ich die Farbversion in Dropbox abgelegt.
    https://www.dropbox.com/sh/6fb…8FDF9gohhTAjD0HpPBLa?dl=0 ´


    Herzliche Grüße
    Manfred


    Hallo Manfred,


    vielen Dank für den link! Ich hab mal ein bisschen in lightroom gespielt, die Lichter reduziert, Tiefen und Schärfe erhöht. Nun kommen noch einige Läuse mehr zum Vorschein...


    Wenn Du nicht einverstanden bist, lösche ich das Foto natürlich wieder!


    Welche Version gefällt Euch besser?

    Guten Morgen alle zusammen,


    mein Anspruch, unter die ersten 10 zu kommen, ist ja so gerade noch erfüllt worden! Pffff..... Glück gehabt! ;)


    Das war mir gleich klar, dass ich bei der Quali nicht aufs Treppchen schielen muss. Platz eins lag bei mir auch mit Abstand vorne, danach wurde es schwierig. Ich teile die Ansicht von Alis, dass es da knapp gewesen sein dürfte. Da Abeja schon so wunderbar ausführlich auf die Bilder eingegangen ist und bis auf wenige Ausnahmen meine Meinung teilt, kann ich mich nun kürzer fassen.


    Insgesamt finde ich es ungerecht, dass es ausstattungsbedingte Unterschiede gibt. Gerechter wäre es, wenn alle mit der gleichen Kombi Kamera/Objektiv arbeiten würden. So wären zum Beispiel Abejas tolle Hallimasche mit einem lichtstärkeren Objektiv und damit weniger Tiefenschärfe sicher weiter vorne gelandet.


    Platz 1 ist ein herrliches Bild mit Wow-Effekt, Platz 2 ebenfalls (etwas mehr Raum um den Pilz herum wäre gut), Platz 3 zeigt, wie man einen langweiligen Massenpilz grandios in Szene setzen kann. Alis' Bild hat einen Rotstich (den Weißausgleich ein wenig verschieben dürfte Wunder wirken). Bei dem Bild auf Platz 6 von Magellan empfinde ich anders als Abeja. Mich hat das Bild vom ersten Blick an fasziniert. Es verstößt gegen alle "Regeln" von Tiefenschärfe und aufgeräumtem Umfeld. Da ich auch andere Bilder von Magellan kenne denke ich, das war nicht zufällig. Das Licht und die Position der Pilze in dem scharfen Umfeld mit allen Einzelteilen wirken auf mich fast schon bedrohlich, so, als wäre ich ein winziges Insekt. Für mich ein Pluspunkt an Kreativität und der Beweis, dass Regeln manchmal dazu da sind, gebrochen zu werden.


    Mit dem Schwarzweißbild hatte ich Probleme, obwohl es technisch gut ist. Mich würde, gerade weil ich jetzt weiß, dass der Pilz in natura schwarz war, das Originalbild sehr interessieren.


    Das Bild von Dieter Heune auf Platz 7 kommt mir zu schlecht weg, ebenso die Hallimasche von Abeja.


    @ Abeja: Danke für den Hinweis mit der Schärfe! Die Hüte der Glimmertintlinge, verbunden mit den kleinen Wassertröpfchen, haben mich dazu verführt, die Schärfe zurückzunehmen, weil sich mir der Eindruck von Überschärfen aufdrängte. Auch mit dem Kontrast war ich zu sparsam. Das Bild wirkt zwischen den anderen einfach zu flau.


    Fazit: Es macht großen Spaß mit Euch und der größenwahnsinnige Wunsch, auch mal auf dem Treppchen zu stehen, ist ein wunderbarer Anreiz! ;)

    Liebe Pilzknipser,


    ganz herzlichen Glückwunsch an das Treppchen und einige andere, die es meiner Meinung nach ebenso verdient hätten.


    Abeja, Du warst wieder sehr fleißig, ich werde mir Deinen Beitrag aber aufsparen, um ein paar unbeeinflusste subjektive Gedanken zu den Bildern zu äußern.


    Bei zwei Bildern kam bei mir sofort ein WOW-Effekt. Das war einmal der Sieger (wobei ich nicht überrascht bin von wem es ist). Was für eine herrliche Lichtstimmung und Schärfe! Die Olympus und wahrscheinlich die automatische Stackingfunktion überzeugen mal wieder auf ganzer Linie.
    Das zweite Wow-Bild ist das Bild von Irisle. Auch hier war die Lichtstimmung für mich entscheidend. Um den Pilz herum war es mir aber zu eng, vor allem oben hätten ich ihm mehr Raum gelassen. Dass die Schärfe nicht auf der vorderen Hutfläche liegt stört nur wenig. Sehr schön ist auch die Kommunikation mit dem skurrilen Winzling rechts. Mein erster Impuls wär die Idee, den dritten in der unteren rechten Ecke weggzustempeln, da bin ich mir aber nicht sicher..


    Josefs Bild (Platz 3) zeigt einen recht gewöhnlichen Pilz


    Moin,


    frei nach dem Motto "Die Letzten werden die ersten sein..." kommt es mir diesmal sehr zugute, dass ich keine Zeit hatte und jetzt auf dieses tolle Gedicht stoße! Danke, Irmgard! Auf diesen Pilz wäre ich ganz sicher niemals gekommen!!!


    Noch eine Frage: Wo / wie findet man denn die "Punktetabelle"???


    Hi,


    ich bin sehr begeistert. :thumbup: Es kommen ja langsam verstärkt Lösungsvorschläge an. Kann ich morgen Abend den Joker posten, oder braucht ihr noch Zeit?


    l.g.
    Stefan


    Hallo Ihr Rätselwütigen,


    auf mich braucht Ihr nicht zu warten - muss diesmal passen. Keine Zeit zum Suchen...bin auch viel unterwegs. Ich verfolge aber gerne sporadisch Euer Treiben. So werde ich es auch bei dem APR tun...

    Hallo Peter,


    danke für Deinen Beitrag. Natürlich darf diese Diskussion nicht dazu führen, dass die Freihandfotografie vergessen wird und jeder meint, er könnte nur gute Bilder mit schweren Stativen machen. Der Spaß an der Pilzjagd soll ja immer noch im Vordergrund stehen! Und die modernen Kameras/Objektive haben, da hast Du Recht, gute Bildstabilisatoren. Auch die Serienbildfunktion kann da sehr nützlich sein.


    Es gibt aber Anforderungen, die ein Stativ benötigen (z. B. Fotostacking). Mir ist es auch schon oft passiert, dass ich mich zu Hause am PC geärgert habe, dass ich nicht sorgfältig genug beim Fotografieren war und so ein Bild versaut habe. Da ist es mit Stativ zwar körperlich schwerer, aber fotografisch einfach leichter. Letztlich muss jeder seine eigenen Prioritäten setzen.


    So ich habe ihn...eingelocht...und wieder was gelernt...;-) :haue:


    Ja, auch ich habe gelernt. Ich kenne jetzt die "Kohlenpilze" und weiß, dass es offenbar auch beim besten Willen keinen Seitling gibt, der auf Feuerstellen wächst. ;)


    Mama anrufen und in Urlaub fahren ist eine gute Idee, der Urlaub wäre für mich da eher Wintersport gewesen, weil ich die Aida erst nicht entdeckt hatte.


    Und zu allem Gelernten freue ich mich, dass ich wider Erwarten tatsächlich richtig getippt haben könnte.


    Trotzdem bleibt auch noch die Spannung auf den Joker...

    Moin alle zusammen,



    wieder mal total phalgeschädigt (ich denke, ich habe eher zuviel Phantasie......) traue ich mich auch, einen ersten Tipp abzugeben. Passt zwar vieles noch nicht, aber Ihr werdet das ja sicherlich erklären.