Beiträge von erebus

    Hallo Sarah,


    das ist ja auch wieder ein interessantes Thema!


    Nachdem ich deine Nachfrage las, dachte ich zunächst an "Birdswatch", an dem sich BUND und NABU beteiligen .. aber das ist ja was anderes.
    Dann suchte ich ein wenig im Internet, stieß auf "Biotopmonitoring" durch Universitäten und auf Unternehmen, die Umweltstudien durchführen. Aber nichts in deinem Sinne.


    Komisch, so etwas Naheliegendes scheint es tatsächlich in unserer Republik nicht zu geben. Wenn's so ist dann rührt das wohl daher, dass bei uns eine Aussage nur dann Gültigkeit hat, wenn hintendran ein akademischer Rang steht.


    Es wäre m.E. ein echtes Bedürfnis vieler Naturbeobachter, sich an so etwas zu beteiligen.


    Dazu gab hier im Forum bereits ähnliche Vorschläge, natürlich auf Pilze bezogen. Allerdings wurde nichts daraus.
    Ich schätze, das liegt daran, dass man seine Sammelplätze nur ungern unters Volk bringt, um sich keine überflüssige Konkurrenz aufzuladen.


    Auf der holländische Seite finde ich aber keine derart exakten Geodaten, die einen Fremdzugriff erlauben würden.


    Vielleicht wäre das ja doch noch zu überlegen - ich meine für dieses Forum. Ich würde meine Funde jedenfalls eintragen.


    Bei deiner Anfrage kann ich dir leider nicht weiterhelfen ..


    LG Uli

    Hallo Pablo,


    die finde ich sehr faszinierend, die Schleimpilze.
    Mir war diese Welt noch weniger vertraut als die Fungi, umso toller und interessanter empfinde ich die Geschöpfe, nach dem ich ein ganz klein wenig dazu nachlas.


    Die hatte ich nämlich auch immer mal wieder vor der Kamera, wie ich bei einer Bilderdurchsicht gestern erkennen musste, allerdings sagten mir die Bilder nichts. Erst durch Deinen und Ingos Rekomm auf meinen frett bin ich sozusagen mit der Nase drauf gestoßen worden. Und durch diesen frett. Da bleibe ich jetzt auch mal dran. Gottseidank ist heute Freitag.
    Mittags bin ich mitte maloche feddich, und dann nix wie in den Wald. Mir hängt die Zunge schon raus ... leider gab's Frost.


    LG Uli

    Zitat

    Über eine kompetente Antwort im Zusammenhang mit konkreter Erfahrung zu dieser Kamera würde ich mich freuen.


    ... das schränkt natürlich ziemlich stark ein und bedeutet, dass ich hier nichts zu suchen habe.
    Dennoch will ich ganz kurz etwas dazu schreiben. Ich habe mir nämlich erst kürzlich etwas Ähnliches zugelegt. Zunächst einmal: der Sensor ist ja wirklich beeindruckend und sicherlich ein ganz primäres Kriterium beim Kauf der Sony DSC RX100.


    Ausschlaggebend ist jedoch, in welchem Bereich Du fotografieren willst, wo deine Schwerpunkte liegen werden.


    Vor Jahren bin ich auf die Kompaktklasse gestoßen mit der ich auch restlos zufrieden war.
    Wichtig war mir vor allem, nicht mehr kiloweise Ausrüstung dabei zu haben. Mit den Kompakten war ich gut bedient, einen Schwerpunk meiner Fotografie bildet der Telebereich.
    Die Möglichkeit, mit "leichter Bewaffnung" durch die Macchia zu streifen und dabei noch ein bildstabilisiertes 42faches Zoom dabei zu haben ist wirklich grandios - wenn ich da an die Rohre denke, mit denen ich Kleinbildfotografie betrieb.


    Durch die Pilzerkrankung geriet ich in die Makrowelt, und da sieht es etwas anders aus.
    Ich bin kein Makroexperte. Aber ich bemerkte schon nach kurzer Zeit: das, was ich erreichen wollte, war mit meiner Kompakten nicht möglich.


    Mit der Coolpix komme ich bspw. bis auf ca. 1cm ans Objekt heran (mit einer älteren Olympus kann ich sogar Tropfen auf der Linse scharf abbilden). Aber man hat kaum noch Möglichkeiten die Lichtführung zu gestalten, im Gegenteil, so kurz vor dem Objekt beeinflusst man unweigerlich durch Schattenwurf. Da geht kaum noch etwas mit Reflektoren, es wäre ein Ringblitz notwendig.
    Aber: an der Kompakten fehlt der Blitzschuh.
    Es bestünde die Möglichkeit, über einen Metz-Ringblitz mit Slave-Funktion zu arbeiten (ist das eine Lösung?), allerdings kostet der das vielfache eines Polaroid-Ringblitzes (o.ä), der bereits für ca.30€ zu haben ist.


    In der Fotografie gibt es nun aber die Möglichkeit, mittels Makroobjektiv aus etwas größerer Entfernung zu fotografieren.
    Wenn man bereit ist, auf Autofokus und Automatische Blendenwahl zu verzichten, dann kann man sich mit den schönsten Objektiven preisgünstig versorgen, die sollten nur einen Blendering haben. Und im Makrobereich , so meine ich, will man ja sowieso nicht der Kamera überlassen, wo und wie groß der Schärfenbereich ist.
    Aber: auch das funktioniert mit der Kompaktklasse nicht. Man kann ja nichts wechseln.
    Ebenso ausgeschlossen sind Zwischen- und Umkehrringe.


    Sollte dein Interesse in der Makrofotografie liegen, würde ich von der Sony DSC RX100 abraten.


    Ich selbst habe mir aufgrund dieser Überlegungen eine Nex 5n besorgt, die weitestgehend macht und kann was sie soll. Zudem ist die schon länger auf dem Markt, man erhält sie auch gebraucht mit Garantie etc. Allerdings hat die "nur" einen APS-C Sensor. Wenn die Sensorgröße das entscheidende Kriterium ist, kann die natürlich nicht mithalten.


    Ein Nachteil der NEX ist das nur um 1 Achse schwenkbare Display, das ist bei der DSC RX100 anscheinend auch der Fall.
    Bei bodennahen Aufnahmen ist ein aufrechtes Bildformat damit nur schlecht zu überwachen. Für mich ein weiteres wichtiges Kriterium, auf das ich beim nächsten mal achten würde. Aber mangels Alternative war nichts anderes möglich.


    LG Uli

    Hi Mausmann,


    Zitat

    Sonst hätte ich mehr gemacht und vorher sauber. :evil:


    na, is doch kla! Saubamachen is imma jut.


    Uli

    irjendwie berlinert mir heute, albern, wa
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    ne, Joli,


    seh ick grad erst. Dufte Pilze, jede Menge! Aba mit'm Baum als Vergleich sehn di ja fast migrosgobisch kleen aus ...
    und dann noch der Jürgen mit'm ganzen Strauß voll! Willse heiraten oda wat? Menno.


    Schöne Bilder.

    Also Mausman,


    icke seh nur drei - wo is der vierte?


    Ah! Stielüberschneidung mit drei, oda? (Vlnr)


    Schönes Bild, jedoch: für mein Gefühl etwas zuviel Umgebung und die Kiefernnadeln hätte ich teilweise delokalisiert- ich bin eben zum Manipulator herangereift. Vor wenigen Monaten hätte ich das auch naturbelassen.


    Hübsche lila Pilzchen!


    LG,
    Uli

    Hallo Daggi,


    weil ich Dich auch lieb habe verrate ich Dir, was ich da fand:
    Es handelte sich um Fensterschaum/Bauschaum, bzw. Polyurthanklebstoff.


    Also das Zeug, das normalerweise benutzt wird um Fenster und Türen einzukleben und abzudichten.


    Offensichtlich hatte den jemand in einer PET-Flasche in den Wald geschleppt, einen Teil über den Baumstumpf geschüttet und die Flasche samt Restinhalt in die Büsche geworfen.


    LG,
    Uli

    Danke Inken,


    dass du in die Bresche springst! Aber die Daggie, die mir irgendwie ans Herz gewachsen ist, treibt sich lieber am Stammtisch rum.


    LG Uli

    Hallo Ingo,


    also damit kannst du keine fotografische Qualität verkaufen.
    Zumindest mir nicht.


    Ausserdem halte ich diesen Barkotling nicht für einen Pilz. Das ist ein Nofu.


    Ein großes Becherchen hingegen hätte maximal das Ausmaß des Lochs im oberen Kringel der Acht im Barkot (wenn es fett und wohlgenährt, also "gut im Futter" wäre), das reicht fotografisch n.m.M. nicht aus.


    LG
    Uli

    Hallo Pablo,



    also auf den Harzpilz wäre ich auch reingefallen. Optisch hat man da ja keine Chance und irgendwie bin ich darauf geprägt, mir solche Dinge nicht in Nase, Mund oder Ohren stecken, um ihr wahrhaftes Selbst zu erkunden. Natürlich ein Fehler.


    Ein Zweiglein mit Capitotricha Bicolor liegt im Garten hinter dem Teich, denn da kommt der Ludwig nur selten vorbei. Am WE schau ich mir das nochmal an (falls Ludwig bis dahin nicht vorbeikam) - allerdings bezweifle ich, dass ich aus einem solchen Rudiment auf den Baum schließen kann. Na ja, wenn's klappt gehe ich nochmals in die Rodung, und frage dort nach.


    Danke für deinen Rekomm,


    LG,
    Uli


    [hr]



    Hallo Sarah,



    Interesse ist vermutlich viel wichtiger als Sachverstand. Beides zusammen ist ideal, aber ich wollte mich ja nur über die Unbill des Fotogafenschicksals auslassen.


    Zitat

    10-15 Euro sagst du??


    ja, es geht ja darum, ein WW-Objektiv zu ergattern, das einen Blendenring und ein Filtergewinde besitzt. Das trifft auf alle Objektive Baujahr .. bis Digitalzeitalter zu, bspw. alle M42- Objektive, Pentax K- Objektive etc.


    Die Stärke der Vergrößerung kann man berechnen (ich selbst stehe über solch trivialem Tun) sie hängt vom Crop-Faktor des Chips in der Kamera und der Brennweite des Objektives ab. Schau mal bei Wiki-


    LG
    Uli

    Dem Gewinner und denen, die mit auf's Treppchen durften meinen herzlichen Glückwunsch.
    Aber eigentlich muss ich allen Teilnehmern gratulieren, denn die eingesandten Bilder sind wirklich von einer hohen Qualität.


    LG,
    Uli

    Hallo Waldi,
    Danke schön für's Lob! Ich denke aber, an den Fotos ist noch einiges verbesserbar.
    LG,
    Uli


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    Hallo Mausmann,


    zielstrebig gehst du den neuesten Nofu an! Teuerling hätte ich besser gefunden.


    Substrat ist übrigens weder Glucke noch Maus noch geruchsemmittend.
    Es handelt sich um ein Raupennest des Eichen-Prozessionsspinners (Thaumetopoea processionea)

    Das es sich um einen richtigen (unge-fake-ten) Nofu handelt, beweist die Tatsache, dass ich niemals gedacht hätte, hier keinen Pilz fotografiert zu haben.
    Durch die Klarstellungen in dieser Richtung bin ich schockiert und betroffen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich schon wieder reinfalle. Wie steh ich jetzt da!


    Zitat

    Sehr gefällig und animiert zum selber suchen.


    Ja, ich freue mich selbst schon auf den nächsten Lupengang.
    Danke schön,
    LG
    Uli


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    Hallo Pablo,


    Zitat

    Sicher bestimmen kann ich nur das auf dem allerletzten Bild, das ist der samtige Schichtpilz, Stereum Subtometosum.


    Genau so geht es mir auch immer: da ist man sich bei einem von 16 Pilzen sicher, und dann kommt der Ingo und schreibt:


    Zitat

    Letztes Bild im Anhang wahrscheinlich Stereum subtomentosum (Samtiger Schichtpilz) immer mit der Zusatz-Option, dass von Süden ein Doppelgänger heraufwächst (St. inignitum).


    Ich versuche ja, meine Pilzlein zu bestimmen, bin mir im Wald auch ganz und gar sicher, den erst gestern noch beim Durchblättern gesehen zu haben. Mache meine Fotos und achte weiter auf nichts, um dann zu hause festzustellen: jetzt stehst du schon wieder im Wald!


    Und sollte doch mal alles zusammenpassen, dann kommt Ingo.


    Im Falle von 1 und 2 führte mich zum Beispiel der Bildvergleich bis zur Genabelten Gallertträne (Dacrymyces macnabbii) bevor ich mir sagte,"Lass es, deine Bestimmungen grenzen ja schon an Mutwillen."


    Deshalb danke ich Dir sehr, dass den Funden Namen gibst, die ich dann auch noch anfügen werde. Im Falle des Schwarzen aus Bild 3 wäre ich (selbstverständlich ohne auf das Substrat zu achten) bei E. truncata gelandet)


    Bild 5+6 sind wohl die, weswegen ich Anfangs in die Tiefen der Makrowelt hinabstieg: die im Text genannten Capitotricha bicolor: Zweifarbige Kristall-Haarbecherchen. Dank Deines Hinweises in Richtung Lachnellula weiß ich nun aber auch von diesen Becherchen und bin schon ganz gespannt auf die erste Begegnung.


    Die Kohlenbeere überspringe ich und komme zum Nofu, den ich beschämt überspringe, zum

    Zitat

    Bild 10: Wahrscheinlich ein Schleimpilz. Da lehne ich mich mit Arcyria spec aber wohl schon zu weit aus dem Fenster.


    Das Bild ist sehr unbefriedigend, in der Mitte weist es eine Art Halo auf. Das war bei jedem Bild mit Zwischenringen der Fall. Wie meine Retschertschen ergaben ist das eine Folge von "Reflexionen im schwarzen Tubus". Echt unheimlich!
    Mich nervt's.


    Was ich sagen wollte. Mit Arcyria spec. gibst du mir eine weitere interessante Richtung an ... als ich ihr im Internet folgte, gingen mir ja die Augen über: ebenfalls wunderschöne Gestalten!


    Danke auch für deine weiteren Bestimmungen. Das kann ich alles übernehmen.


    Bei der krausen Glucke, die immerhin trotz Frostschaden noch ein ganz nettes Ausmaß hatte, ging mir genau das duch den Kopf: Kannmanessen? Nachdem ich mit einem Stöckchen rötliche Untermieter feststellte, ließ sich die Frage zügig beantworten.
    LG,
    Uli


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    Hi Mausmann!


    Zitat

    Das hätte nämlich stinken müssen. Oje ... die 16 vielleicht auch von dort ?


    neinneinnein - mit der 16 komme ich durch, die hat ingo benamst.


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    Hallo Sarah


    danke für dein Lob.


    Endlich mal jemand mit Sachverstand.
    Genau so ist dass. Objektiv andersherum auf die Kamera und man hat ein "Makro", mit dem man sogar Vergrößerungen bei bester Qualität erstellen kann. Vorausgesetzt, man besitzt ein Weitwinkelobjektiv mit Blendenring. Habe ich nicht. Deshalb die Versuche, noch zusätzlich mit Zwischenringen zu arbeiten und den Maßstab über 1:1 auf vllt. 2: 1 zu bringen um richtig in die Kleinstwelt zu gelangen.


    Mit Objektiven ohne Blendering kann man das vergessen. Die Elektronik ist ja durch das Umkehren des Objektives gekappt. Autofokus funktioniert ebenso wenig.


    Retroringe gibt es ab ca. 8€ und geeignete Weitwinkelobjektive ab ca. 10-15€ bei eBay. Am besten eines mit kleiner Brennweite 28mm oder darunter.
    Das bekomme ich noch hin... habe mir ein 24mm-Objektiv ausgeguckt, nachdem mir ein 19er vor der Nase weggeschnappt wurde.


    LG,
    Uli


    [hr]


    Hallo Uli,


    verschlafe nicht soviele Tatorte und gehe lieber früh ins Bett!


    LG,
    Uli


    [hr]


    Hi Sarah,


    Zitat

    Kein Stress, Uli...


    mach ich.


    LG,
    Uli


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    Hallo Mario


    danke für's Lob.

    Zitat

    Bei 9 vermute ich Insekten Eier, wahrscheinlich von eine Schmetterling.


    Danke für die Bestätigung und das Eingrenzen . Gottseidank kann ich den Nofu noch auf "Anfängerfehler" schieben (stimmt doch , oder?), nächstes Jahr müsste ich mich vor Scham pulverisieren.


    LG,
    Uli


    [hr]


    Danke, Jan-Arne


    manche Wiederholungen sind doch ganz gut ...


    LG,
    Uli


    [hr]


    Hallo Malone,


    danke für Lob und Kommentar!


    Deine Erläuterungen sind für mich sehr interessant.



    Wäre es möglich, dass es der Eichen-Prozessionsspinner selbst ist?
    Aber: mach dir keine Mühe, auch wenn's mich interessierte ... zur Zeit bin ich eh Lateinisch überfrachtet... wenn ich jetzt auch noch Insekten muss!


    LG,
    Uli


    [hr]


    Hallo Ingo,


    ich habe sehr darauf gehofft, dass auch Du hier kommentierst. Danke.
    Pablo hat ja bereits einiges geklärt und der Nofu ist auch kein Thema mehr.


    Ich habe auch etwas geklärt: was "Pyrenos" sind. Keine Sylvesterknaller, soviel war aber schon vorher klar. Bislang habe ich nicht auf die "Unterpilze" geachtet, mir sind aber auch noch keine aufgefallen. Jetzt werde ich dem nocheinmal bewusst nachgehen.


    Mit Deinen Bestimmungen komme ich sehr gut klar (diesmal brauche ich ja nichts durchzustreichen) und das deckt sich ja weitestgehend mit Pablos.


    Ganz besonders freut mich
    - zu Bild 1. und 2. sogar zwei Kandidaten zur Verfügung zu haben - "trotzdem" bezieht sich auf die beabsichtigte Abwesenheit von Tremella?
    - Tremella encephala (Alabaster-Zitterling) in Bild 3. und 4. vorgestellt zu bekommen
    - Exidia pithya, dem Teerflecken-Drüsling einen Namen geben zu können ( Bild 3. )
    - zu Nectria cinnabarina (Zinnoberroter Pustelpilz) die NFF kennen zu lernen (Nr. 7),
    - zu Hypoxylon (Kohlenbeere) die NFF kenne zu lernen (Nr. 8),
    - zu Bild 11. und 12. die Eingrenzung auf Lachnum impudicum oder Lachnum brevipilosum
    - in Nr. 14 Stereum hirsutum, den Striegeligen Schichtpilz zu erkennen
    und bei 16. in Richtung Peckiella/Hypomyces (Kissen-Pustelpilz ) weiter nachforschen zu können - auch ein interessantes Terrain, allerdings im Internet sehr dürftig vertreten.


    Den Letzten hatten wir ja bereits als Ersten (wenn das nicht gradezu biblisch ist).


    Vielleicht suche ich die alte Henne und Konsorten am Wochenende nochmals auf, hängt eigentlich nur vom Wetter ab. Dann kann ich auch nachsehen, was südlich von Stereum hirsutum heranwächst.
    Dankeschön Ingo!


    LG,
    Uli

    Hallo Waldi, Mausmann, Pablo und Sarah -


    ich musst grade noch den Tatort verschlafen und schleppe mich jetzt ins Bett. Danke für Eure Kommentare, ich gehe morgen früh etwas näher darauf ein.


    Liebe Grüße,
    Uli

    Samstag und Sonntag waren ich nochmal bei trübstem Wetter im Wald.
    Im Nieselregen versuchte ich erneut Makroaufnahmen mit Zwischenringen / Umkehrring zu machen.
    Das bleibt aber, verglichen mit den wunderbaren Bildern die derzeit hier veröffentlicht werden, noch recht amateurhaft. Ich muss mich erst einmal an die neuen Anforderungen gewöhnen. Vieles verwackelt - an meinem alten Alustativ habe ich mit extrem langen Nachschwingzeiten zu kämpfen. Zudem kann ich an meinem Pancake in Retrostellung keine Blende verstellen - ärgerlich. Na ja, genau genommen geht das schon, ist aber sehr umständlich: alles normal montieren, Blende einstellen, demontieren und in Retrostellung wieder zusammenbauen.


    Allerdings freuten wir uns sehr über ein paar Entdeckungen in der Millimeterwelt!
    So fanden wir das Zweifarbige Kristall-Haarbecherchen (Capitotricha bicolor), von dem ich, seit ich es in Ingos Beitrag "Auch Pilze gesucht" sah, ganz entzückt bin.


    In einem kleinen Stückchen sich selbst überlassener, verbirkender Rodung stießen wir auf Zitterlinge, Drüslinge und vieles andere.


    Weil ich ziemlich müde bin mache ich das Thema mal fertig. Tremella habe ich nicht eingesetzt, obwohl ich mal wieder recht viele Fotos machte.


    Bei den meisten Pilzen habe ich keine Ahnung, was es ist, deshalb schreibe ich auch nicht meine kläglichen Bestimmungsversuche dazu :)


    [edit]


    Danke für die Bestimmungen, ganz besonders an Ingo und Pablo!


    1. Kugelsporiger/Buckliger Zitterling (Tremella globispora) oder Tremella candida (o.Syn.)

    2. Kugelsporiger/Buckliger Zitterling (Tremella globispora) oder Tremella candida (o.Syn.)

    3. Alabaster-Zitterling (Tremella encephala ) und Teerflecken-Drüsling (Exidia pithya)

    4. Alabaster-Zitterling (Tremella encephala )

    5. Zweifarbiges Kristall-Haarbecherchen (Capitotricha bicolor)

    6. Zweifarbiges Kristall-Haarbecherchen (Capitotricha bicolor)

    7. NFF des Zinnoberroten Pustelpilzes (Nectria cinnabarina)

    8. Hypoxylon mit NFF

    9. Nofu (Nemo Fungus:( Schmetterlings-Eier

    10. Schleimpilz

    11. Unverschämtes Weißhaarbecherchen (Lachnum impudicum) oder Kurzhaariges Weißhaarbecherchen (Lachnum brevipilosum)

    12. Unverschämtes Weißhaarbecherchen (Lachnum impudicum) oder Kurzhaariges Weißhaarbecherchen (Lachnum brevipilosum)

    13. Schleimpilz?

    14. Striegeliger Schichtpilz (Stereum hirsutum)

    15. Schleimpilz mit Knopfbecherchen Orbilia spec.), ggf O. aristata?, das Geschwänztsporige Knopfbecherchen;

    16. Kissen-Pustelpilz Peckiella spec./Hypomyces spec. in Krauser Glucke

    [/edit]


    das letzte wuchs übrigens in der Leiche einer Krausen Glucke.



    Vielleicht kommen wir am Wochenende nochmals dahin.




    LG, Uli


    Nachschlag: Samtiger Schichtpilz (Stereum subtomentosum) oder Doppelgänger (Stereum inignitum) .

    Sorry, ich musste löschen. Thema verfehlt.


    Da hatte ich im Blindflug kommentiert .. (ich sehe hier nämlich keine Bilder) und immerzu an den Birkenporling gedacht, weil ich den zur Zeit ab und an finde. Hier geht es aber offensichtlich um was anderes.



    LG Uli

    Hallo Mirko,


    ein schöner Fund! Und ich finde es ebenfalls bemerkenswert, dass die dort wachsen. Eigentlich ja eine optimale Umgebung, wäre da nicht der hohe Salzgehalt.
    Allerdings vertragen das andere Pilze ja auch, ebenso wie die meisten Pflanzen. Interessant - vermutlich sind die Austernseitlinge dann pré-salé wie bretonisches Lamm?


    LG
    Uli

    Hallo Jan-Arne,


    entschuldige bitte, dass ich deinen Kommentar rekommentierend übersah.


    Ich verstehe ja was du meinst: "Hier die Ausbeute des kleinen Spazierganges mit den Hunden am Samstagvormittag:" - oder so. Die Beine wäre ein Fall für Photoshop gewesen...


    Aber die Hünd hedemer zuhus g'lasse.


    Deshalb käme es mir etwas etwas übertrieben vor. Das war zwar viel, was wir fanden, aber durchsetzt mit Ungenießbarem.
    K.E. war in den Pilzebergen verzweifelt auf der Suche nach Stockschwämmchen, als er uns drohende den Gifthäubling entgegenstreckte. Die Strecke war groß und doch ... kleiner als man annehmen sollte.


    LG;
    uli

    Was mich wirklich und wahrhaftig am meisten interessiert:


    wie komme ich in die richtige Suchrichtung, ohne 1200 Pilzartenbilder (und das ist ja nur ein Fünftel der Möglichkeiten) durchzublättern um am Ende zu sagen: wieder nix.


    Wie bekomme ich Gattungen, Familien und Arten eingegrenzt? Mir schwant ja Übles: indem ich jedem Pilz zuvor begegnete, ihn links halbbestimmt liegenließ, nochmals das selbe, wiederhole, nochmals, und im Nachhinein ein Gefühl dafür entwickle: OK. Dasisser.


    Eine Wegverkürzung wäre schön, wissenschaftlich erleichternd, aber philosophisch gesehen kontroproduktiv, denn bekanntlich ist der Weg das Ziel und den Weg sollte man immer mit Konzentration und Faszination ("für Lutine") verfolgen. Denn er ist letzten Endes verdammt kurz.


    LG Uli


    Das wäre es: Eine leicht verständliche taxonomische Einschätzung der Suchrichtung...

    Da ich mich in einer Nebenqualifikation Energieberater der Handwerkskammer Würzburg nennen darf, erlaube ich mir hier anzumerken:
    die dem Pilzbefall zugrunde liegende Substratdurchfeuchtung basiert mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einer undichten Zu- oder Abwasserversorgung.
    Ein gelegentlicher Austritt von etwas Wasser aus der Spülmaschine reicht da nicht aus. Es handelt sich um eine permanente Feuchtigkeitsversorgung, die einen gleichbleibend hohen Wassergehalt im Substrat: dem Bauwerk, oder darin verbauten, hygroskopisch reagierenden Materialien, etwa OSB, MDF, FPY- Platten, oder Holzbalken-, Ständern etc. garantiert.


    Eine auf Fehllüftung basierende Durchfeuchtung halte ich vor der Hand für wenig wahrscheinlich.


    Kurz: ich tippe auf ein schadhaftes Abwasserrohr, z.B. einen fehlenden Dichtung in der Steckmuffe eines HT-Rohr o.ä.
    Wenn's so ist wird natürlich die Verursacherfrage interessant..


    LG Uli

    Hallo Michael,


    ob's Austernseitlinge sind, das hätte ich jetzt garnicht zu äußern gewagt.


    Dass die allerdings zu 95% den Markierungsbestrebungen der umliegend wohnenden Rüden ausgesetzt waren - das wage ich zu behaupten.


    :(


    LG Uli

    Hallo Markus,


    schön, dass es so viele essbare Pilze bei Dir gibt. Die entziehen sich hier meinen Blicken, dafür habe ich einen kleinen Waldflecken gefunden, an dem (wieder einmnal) viel Exidia und Tremella vorkommt. Und kleine Becherchen.


    Aber derart viele Judasohren wären schon was für mein Trocknungsprogramm. Da könnte ich ja neidisch werden.
    Deine Bilder werden immer besser, vor allem die Samtfüße sehen wunderbar samtig aus.


    Lieber Gruß,


    Uli

    Den Vorschlag von Sarah finde ich sehr bedenkenswert!


    So ließen sich in der Bilddatei selbst sämtliche Funddaten verankern, ohne dass man eine zusätzliche Buchhaltung benötigt.
    In der Tat habe ich selbst, nachdem Rübezahl den Thread eröffnete als erstes an diese Möglichkeit gedacht. Selbst die Funddaten ließen sich (vorausgesetzt das Foto entsteht in Situ) per Geotagging auf wenige Meter genau festlegen. Schöner gehts doch garnicht.
    Dann kann man sich per Google Earth vollautomatisch an die Fundstellen führen lassen.


    Ich werde mal überprüfen, ob man eine Exceldatei mit Zusatzangaben nicht per VBA automatisch auslesen und die Daten in die Bilddateien übertragen kann.


    LG Uli

    Hallo Sarah,


    schöne Weihnachtsfunde hast du da gemacht. Notgedrungen verschiebt sich mein Interesse derzeit in Richtung Winzlinge, Schwämme und Schichtpilze - denn Samtfußrüblinge und essbare Seitlinge finde ich kaum noch. Deinen Nr. 20 finde ich bildschön, ebenso die 17


    Schöne Bilder!


    LG,
    Uli