Beiträge von Trino

    Hallo Jan-Arne,


    schau dir mal das dritte Bild an, da kann man den Kragen sehen beim Linken Pilz, beim rechten Pilz und in der Mitte beim abgebrochenem Hut.
    Auf jeden fall war keine ausnahme das haben schon halle gehabt, an Mycena galericulata hatte ich auch gedacht, passtmir aber nicht.

    Graugrüne Milchling
    Lactarius blennius Fries


    Synonym:
    Agaricus blennius Fr., Observationes mycologicae, 1: 60, 1815
    Galorrheus blennius (Fr.) P. Kumm., Der Führer in die Pilzkunde: 127, 1871
    Lactifluus blennius (Fr.) Kuntze, Revisio generum plantarum, 3: 856, 1891



    Klasse: Agaricomycetes
    Unterklasse: incertae sedis
    Ordnung: Russulales
    Familie: Russulaceae
    Gattung: Lactarius
    Untergattung: Sektion Vieti



    Hut: 3–“7 (-10) cm breit, jung gewölbt später ausgebreitet, trichterformig und minimal vertieft. Er ist blass oliv- bis graugrün gefärbt, manchmal auch braungrünlich bis graubraun. Vor allem zum Hutrand hin hat er dunklere, bräunliche und mehr oder weniger kreisförmig angeordnete Flecken, sodass er teilweise wie gezont erscheint. Der Hutrand ist anfangs eingerollt und bleibt lange Zeit eingebogen. Bei Nässe wird die klebrig-schmierige Oberfläche oft sehr schleimig.


    Lamellen: erst weißlich, werden später cremeweiß bis gräulich, gedrängt stehend und leicht bogig sind sie am Stiel angewachsen. Bei Verletzung oder an Druckstellen bekommen sie olivgraue bis graubraune Flecken.

    Stiel: 3-7 cm lang, grau weisslich bis rosagrau, zur Basis hin meist unterschiedlich stark verjüngt, bei feuchter Witterung etwas klebrig. Im Alter wird der Stiel häufig hohl.


    Fleisch: Weiß unverändert.


    Milch: Weiß, verfärbt sich an der Luft nur sehr langsam und kaum merklich gräulich. Eingetrocknet ist sie blass grünlich-grau.

    Sporenpulver: Gelblich


    Geruch: Ganz leicht würzig


    Geschmack: nach einigen Sekunden Scharf


    Speisewert: Kein Speisepilz.


    Vorkommen: Die Fruchtkörper erscheinen einzeln bis gesellig von Ende Juni bis in den November hinein. Der Pilz ist planar bis hoch montan verbreitet, kommt also vom Tiefland (Nordsee- und Ostseeküste) bis ins Höhere Bergland vor. Als Ektomykorrhizapilz ist der Graugrüne Milchling ein strikter Rotbuchenbegleiter. Nur in Ausnahmefällen geht er auch eine Symbiose mit Hainbuchen und Eichen ein.


    Verwechslung: Der Graugrüne Milchling kann leicht mit dem etwas größeren und sehr variablen Braunfleckenden Milchling (Lactarius fluens, Syn. L. blennius var. fluens) verwechselt werden. Da sich beide Arten nur geringfügig unterscheiden, halten viele Mykologen den Braunfleckenden Milchling lediglich für eine Varietät des Graugrünen Milchlings. Sein Hut ist kaum schmierig und hat meist einen cremefarbenen bis weißlichen Rand, der sich in der Regel deutlich von der übrigen Hutfarbe absetzt. Außerdem sind die Lamellen bereits in der Jugend cremefarben. Die Sporen sind ein wenig größer, rundlicher und kräftiger ornamentiert. Der Braunfleckende Milchling scheint weniger streng an die Rotbuche gebunden zu sein –“ häufig kann man ihn auch bei Hainbuchen finden. Er wächst bevorzugt auf kalkhaltigen oder lehmigen Böden.


    Wissenwertes: Während Phillips ihn als essbar in gekochtem Zustand, jedoch als wenig begehrenswert einstuft, bewerten andere Autoren den Graugrünen Milchling als ungenießbar oder gar giftig. Die Milch des Milchlings schmeckt scharf und bitter. Theoretisch ließe sich der Graugrüne Milchling durch mehrmaliges Abkochen genießbar machen, wie man es in Osteuropa bei vielen scharf schmeckenden Milchlingen macht.


    Wer noch Bilder hat her damit












    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
    >Lactarius fluens = Braunfleckenden Milchling<

    Hallo Pilzfreunde,


    hier habe ich noch ein Kollege aus meine Sonntag Tour der sein Name nicht Preis geben will.


    Vor eine Woche habe ich ihn zum ersten mal gesehen auf ein Baum Stumpf, nach dem ich daran gerochen habe hielt ich ihn für ein Helmling aus der nitrat Abteilung wegen den chemichen Geruch.


    Am Sonntag dann an anderen Standort habe ich mir den Kollegen etwas näher angeschaut und an ein Helmling glaube ich nicht mehr. Der wuchs an ein abgefallenen Baum, ich schätze Nadel Holz aber hab erbarmen falls ich mich täusche, der Geruch war wie schon erwähnt etwas Clorartig aber minimal. Aufgefallen ist mir die Lamellen angrenzung am Stiel mit eine Art Kragen wie beim Halsband Schwindling.


    Hier nun die Bilder.












    Wer traut sich?

    Nordischer Milchling
    Lactarius trivialis (Fr.: Fr.) Fr.


    Synonym:
    Agaricus trivialis Fr., Observationes mycologicae, 1: 61, 1815
    Galorrheus trivialis (Fr.) P. Kumm., Der Führer in die Pilzkunde: 127, 1871
    Lactifluus trivialis (Fr.) Kuntze, Revisio generum plantarum, 3: 857, 1891



    Klasse: Agaricomycetes
    Unterklasse: incertae sedis
    Ordnung: Russulales
    Familie: Russulaceae
    Gattung: Lactarius
    Untergattung: Sektion Pyrogali



    Hut: 6–“15 (maximal 25) cm breit, jung flach gewölbt später ausgebreitet und dann niedergedrückt bis flach trichterförmig vertieft. Die Oberfläche ist in trockenen Zustand klebrig bei Nässe ist er schmierig und schleimig, die farbe geht von violettgrau bis violettbraun, oft undeutlich gezont oder zeigt konzentrisch angeordnete Wasserflecken.Im Alter blassen die Hüte fleischbräunlich bis blass lederfarben aus und sind dann meist ungezont. Der Rand bleibt lange eingerollt und die Huthaut lässt sich gut abziehen.


    Lamellen: Angewachsen oder laufen leicht am Stiel herab, sie stehen ziemlich gedrängt und sind anfangs weißlich, och bald blass creme- bis ockergelb gefärbt. An verletzten Stellen können die Lamellen von eintrocknenden Milchtröpfchen blass blau-grünlich gefleckt sein.

    Stiel: 4-12 cm lang und cremefarben. Er ist mehr oder weniger bauchig und zur Basis hin oft verjüngt. Im Alter ist er hohl und schmutzig cremeocker fleckig. Die Stielrinde ist glatt bis fein längsaderig, die trockene Oberfläche ist schwach klebrig und feucht schleimig.


    Fleisch: Fest und weißlich, kann im schnitt leicht bräunen. Die Milch ist weiß und trocknet gelblich-graugrünlich ein. Sie schmeckt zuerst mild und dann brennend scharf und kratzend. Mit Kalilauge verfärbt sich die Milch rasch orangegelb.


    Sporenpulver: Blassgelb


    Geruch: Obstartig


    Geschmack: Scharf


    Speisewert: Kein Speisepilz.


    Vorkommen: Der Nordische Milchling ist wie alle Milchlinge ein Mykorrhizapilz. Seine wichtigsten Wirtsbäume sind Fichten und Birken. Man findet ihn meist gesellig in Mooren und an Moorändern, in Bruchwäldern und in Fichten- oder Kiefern-Moorwäldern sowie in feuchten Nadelwäldern. Der Pilz benötigt saure, nährstoffarme Boden. Die Fruchtkörper erscheinen von Juli bis Oktober. Der Milchling kommt in Deutschland meist nur im Bergland und höheren Hügelland vor, besonders häufig findet man ihn in den eiszeitlich geprägten Moorlandschaften des Voralpenlandes.

    Verwechslung: Der Nordische Milchling kann aufgrund seiner recht variablen Hutfarbe leicht mit anderen schmierig-hütigen Milchlingen verwechselt werden. Der Kuhrote Milchling (L. hysginus) kommt an vergleichbaren Standorten vor, hat aber einen orangebraunen, oft schwach gezonten Hut und kleinere, rundliche Sporen. Dunkler gefärbte Fruchtkörper des Graublassen Milchlings (L. albocarneus) können auch sehr ähnlich sein. Doch bei ihnen verfärbt sich die anfangs weiße Milch an der Luft gelb. Außerdem wächst der Pilz ausschließlich bei Tannen. Der Nordische Milchling ist nahe mit dem ebenfalls ähnlichen Bleichen Milchling (L. utilis) verwandt. Dieser hat einen schmierigeren Hut und einen zylindrischen oder zur Basis hin verschmälerten Stiel. Seine Milch verfärbt sich mit Kalilauge nicht orange-gelb. Der ähnliche Graufleckende Milchling (L. vietus) ist kleiner und hat eine blassere Stielspitze, die nicht zusammengezogen ist. Zudem sind seine Sporen kleiner und stärker netzig ornamentiert. Darüber hinaus können ältere, ausgeblasste Exemplare für den selteneren Heide-Milchling (L. musteus) gehalten werden, weil den Fruchtkörpern die typischen violettlichen Töne fehlen und das Fleisch aufgrund des spärlichen Milchsafts nicht mehr scharf sondern mild schmeckt.


    Wissenwertes: Hier zu Lande wird der Pilz nicht für Speise Zwecke verwendet wegen seine Schärfe, in Finnland ist er einer der Wichtigsten Wald Pilze und wird nach ensprechende Vorbehandlung zum silieren verwendet.



    Wer noch Bilder hat her damit








    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
    >Lactarius hysginus = Kuhrote Milchling<
    >Lactarius albocarneus = Graublassen Milchlings<
    >Lactarius utilis = Bleichen Milchling<
    >Lactarius vietus = Graufleckende Milchling<
    >Lactarius musteus = Heide-Milchling<


    Hallo Nobi,


    ja, schitt habe ich vergessen, hatte ich mir extra noch aufgeschrieben, Buchen Wald mit vereinzelten Eichen, ist ja auch spät :yawn:.

    Der Herbst ist voll da, und die Pilze Vielfalt ist enorm gestiegen, nur gegenüber Letztes Jahr sehe ich dieses Jahr viel mehr Pilze, liegt daran das ich auch genauer hinschaue, ich werde ewig brauchen um alles zu bestimmen, und ich schreibe den anderen immer nimmt immer nur 2 oder 3 Arten mit nach Hause zur Bestimmung, und was mach ich ne ne ;(. Na ja heulen bringt jetzt nichts an die Arbeit.


    Der erste Pilz wäre dann ein Milchling ich denke das ist der Graugrüne Milchling (Lactarius blennius), wahrscheinlich die var. viridis, Milch war in überfluss und sehr scharf, blieb lange unverhändert, auf die Lamellen trochnete später Grün, der Hut schleimig, klebrig (higitt).


    Sporen Abwurf kommt Morgen.


    Hier di Bilder.










    Seid ihr damit einverstanden?

    Hallo Ulla,


    jetzt verstehe ich das mit dem Hof besser.


    Hier sind 2 Bilder von mir die ich als Geastrum triplex Bestimmt habe.




    Das weissliche um den Peristrom herum wäre dann das Hof.

    Hallo Peter,


    den ersten kannst mal mit Lepiota cristata vergleichen, Pilz 3 scheint mir das Eselsohr (Otidea onotica) sein.


    Schöne Pfifferlinge übrigens.

    Hallo Harry,


    Gymnopilus ist auch mein erster Gedanke gewesen, aber welcher genau überlasse ich dir, ich denke das ist für dich eine leichte Aufgabe ihn zu hebhammen. :D:D.

    Hallo Lothar,


    wenn du mit der Farbe sicher bist dann könntest du recht haben, doch wenn ich mir anschaue wie die Exoperidie aufgegeht und wie dick die ist, hätte ich her an Geastrum triplex gedacht aber ich denke der Gerd wird uns da schon klarheit bringen.


    Oder mit Lactarius pyrogalus tipisch bei Hasel.


    ich wusste nicht, dass der Milchgeschmack wichtig ist, ich wusste ja nicht mal, ob mir dieser Milchsaft gut oder schlecht bekommen würde.


    Du muss die Milch ja auch nicht trinken sondern nur mal zum beispiel mit der Finger Spitze an der Zunge bringen, so hast kannst du schon mal schmecken ob scharf oder bitter und so weiter danach kannst du auch alles auspucken.