Hallo Frank,
Habe den Jungernschirmling letztes Jahr in den Dolomiten auch auf Basalt gefunden (Kastelruth).
Gruss Stephan
Beiträge von MorchellaClancularius
-
-
Hallo Karl-Heinz,
Kann mich meinen Vor-Postern nur anschliessen. Finde ihn exzellent mit einer schönen festen Konsistenz. Einer der meistunterschätzten Speisepilze meiner Meinung. Als Mischpilz wie auch als Solopilz ein Genuss.Gruss Stephan
-
Hallo zusammen,
Ich schulde Euch noch den Kochtest.:mouthcap:In kleine Stücke geschnipselt und in wenig Wasser gekocht. Das Wasser verfärbte sich schnell gelbbraun und wir mussten sowohl Küchenfenster aufmachen und den Dampfabzug auf höchste Stufe stellen. Habe es mir noch schlimmer vorgestellt, aber der Test war eindeutig. Karbolis.
Champignons sind und bleiben eine schwierige Gattung.
Grüsse aus der Schweiz
Stephan -
Danke für Deine Antwort Suillus,
Ich füge hinzu, dass die Gruppe an einer Strassenböschung wuchs, was den Mischwald etwas relativiert.
Beste Grüsse
Freue mich auf weitere Antworten
Gruss Stephan -
Hallo Christoph,
Danke für die schnelle Antwort. Doch ein Pilzwas es nicht alles gibt. Nachdem ich die Bilder von
Pterula multifida verglichen habe, kann das sehr gut sein.Das ist ja noch besser
Gruss Stephan
-
Hallo zusammen,
Sieht aus wie ein Igel, ist aber ganz weich und sanft - sogar angenehm in der Hand.
Ist das was moosiges oder flechtiges?Hab so was vorher noch nie bewusst wahrgenommen. Kennt das "Ding" jemand mit Namen?
Merci und Gruss
Stephan -
Hallo zusammen,
Diese Jungs hab ich im heute in einem Mischwald gefunden. Schicke voraus, dass es vor 3-4 Tagen stark geregnet hat und es dannach mehrere Tage um die 30 Grad war. Die Jungs haben also einiges durchgemacht. Vor Ort hab ich sie als Karbolchampis bestimmt, obwohl der Geruch nicht eindeutig war. War sehr schwach auch weitere erfahrene Nasen meinten: "Hmm nicht eineindeutig karbolig, aber auch nicht eineindeutig Anis". Das gilben war ebenfalls da allerdings erst nach langem Plagen, eher gelbendes Bräunen. Bei einzelnen sogar NULL gilben!Hab beide schwache Merkmale so zur Kenntnis genommen und bin aber standhaft bei meiner Karbolbestimmung geblieben. Ich wollte schon lange mal Karbolis "kochen", da sich ja der Karbolgeruch beim Erhitzen multiplitziert. Das Ergebnis dieses Versuch später.
Bemerkung an Einsteiger: Ich habe sie NUR gekocht, NICHT gegessen. Karbolchampignongs sind Giftpilze
Nun zum Bild, was meint ihr dazu? Gibt es Zweifel an meiner Bestimmung?
Gruss Stephan
-
Hallo Bernd,
Ja das sind alles Gallenröhrling. Mach mal den Kautest, dann wird es schon bitterLG Stephan
-
Hallo Martin,
Willkommen und Gruss aus der Zentralschweiz
Stephan -
Hallo Pablo,
Ein super Antwort - Danke. Nicht was ich erhofft hatte zu lesen, aber definitiv eine Klärung der Situation.
Die Behörden müssen da dann wohl mit gewissen Widersprüchen leben, was im Seitlingsfall ja nicht wirklich
entscheidend oder gar relevant ist.Mir gefällt Deine Umschreibung der Amtswahrheit. Eigentlich funktioniert dieses Anwendung in der Praxis sehr gut. Soweit
ich es beurteilen kann, gibt es sehr wenige problematische Situationen.Wir könnten ja etwas Störenfried spielen und die Zitronenseiten-Händler verklagen.
Beste Grüsse aus der Schweiz
Stephan -
Hallo zusammen,
ich hab da mal eine andere Frage, welche in einer kürzlichen Taxonomie-Diskussion aufgetaucht ist. Dieser Post ist ja keine eigentliche Bestimmungsanfrage. Eher eine Bestimmung des richtigen lateinischen Namens oder die Bestimmung des Prozesses dazu, aber dazu gleich folgend mehr. Wenn ihr meint, den Post in eine andere Kategorie zu verschieben - gerneIn der Schweiz gibt es innerhalb der Verordnung über Speisepilze und Hefe eine sogenannte Positiv-Liste. Diese Pilze sind vereinfacht gesagt "handelbar". Sie beinhaltet sowohl den latenischen Namen wie auch den Deutschen. Die Liste ist grundsätzlich absolut, was heisst wiederum vereinfacht, nicht drin gleich nicht handelbar. Es gibt einen gewissen behördlichen Handlungsspielraum, der auch mal interessant wäre zu diskutieren, aber es geht mir hier vor allem um die folgende Frage:
Wie stelle ich abschliessend fest, ob es sich um eine offizielle abgesegnete Namensgebung handelt, welche auch verbindlich gültig ist und nicht nur eine Expertenmeinung eines Author ist?
Ein Beispiel:
In der Positivliste ist natürlich der Austernseitling drin mit der Bemerkung, dass sämtliche Varietäten von P. ostreatus auch handelbar sind. Der Limonenseitling oder der Rosafarbige Seitling findet man als eigene Art und als Varianten. Heute eigentlich grossmehrheitlich als eigene Art (zB P. citrinopileatus). Der P. citrinopileatus ist in der Schweiz nicht aufgeführt und wäre auch nicht zugelassen. Als Varietät betrachtet schon.Es geht mir weniger um die Lösung des beschriebenen Seitling-Falles, sondern mehr darum wie ein Laie sich informieren kann, was wirklich die aktuell gültigen Bezeichnungen sind. Ich verwende oft das Abbildungsverzeichnis Europäischer Grosspilze von der APS. Das ist zwar äusserst hilfreich (vorallem in der privaten Anwendung), allerdings zweifle ich daran, ob dies wirklich offiziell ist.
Was ich suche, ist eine offizielle Liste, welche auch vor Gericht verwendet werden würde. Meine dies lediglich zur Veranschaulichung, ich hab keine Absichten vor gericht zu gehen
Ihr habt mich sicher verstanden und freue mich schon auf die Antworten und Diskussion.
Beste Grüsse
Stephan -
Servus Morchella,die Funde im reinen Buchenhochwald stammen von Ricek, Pilzflora des Attergaus ... (https://www.zobodat.at/pdf/AZBG_23_0001-0439.pdf).
Die Mykorrhiza an Betula - da war ich indirekt mit beteiligt. Die Ringlosen Butterpilze wuchsen in einem Steinbruch bei Birken - da dort keine Kiefern waren (es haben auch Botaniker nach Jungbäumen gesucht), kam nur Birke in Verdacht. Es wurde dann Prof. Agerer mit einbezogen - ich war damals Teil der Arbeitsgruppe Agerer und hatte das daher live mitbekommen. Die Mykorrhizen wurden damals glaube ich nicht eindeutig nachgewiesen, aber es blieb nichts anderes übrig. Dieser Stand wurde dann zumindest im Tintling publiziert: http://tintling.com/inhalt/2003/butterpilz.html
Ob dann doch noch ein Positivbefund kam, weiß ich nicht (mykorrhizatechnisch). Ich meine, auch anderswo über Suillus collinitus an Laubbäumen gestolpert zu sein, aber da habe ich die Zitate nicht im Kopf.LG
ChristophDanke Christoph,sehr interessant. Muss wohl bei mir auch so was sein.
Wohl eher Rottanne als Bergahorn.Beste Grüsse
Stephan -
Hallo Christoph,
Eine interessante Anmerkung. Hast Du diese aus eigener Beobachtung oder gar ein Literaturhinweis dazu? Wäre super!
Alles was ich bisher gelesen habe -sowohl beim Körnchen- als auch beim Ringlosen- Beschreibungen wie; ausschliesslich, streng oder nur
an Kiefergewächse gebunden.Ebenso in unserer Forumsportraitsammlung
Ringloser ButterpilzBeste Grüsse
-
Hallo zusammen,
Ich hätte dies als Körnchenröhrling bestimmt. Es war allerdings gar nirgends eine Kiefer zu finden. Rottanne und Bergahorn als zwei einzige Bäume.
Meine Fragen:
- Ist die Bindung des Körnchenröhrlings zur Kiefer gar nicht so streng?
- Ist es überhaupt ein Körnchenröhrling? (die Kiefer fehlt dann allerdings immer noch) :shy:Merci für Eure Überlegungen.
Beste Grüsse
Stephan -
Hallo Norbert,
Mein Bauch-Feedback...- Bei uns in der Subalpinen Schweiz gibt es zur Zeit zahlreiche Tiger zu bestaunen
- Die Tränen können auch mal fehlen.. hast Du auch mit einer 10x Lupe nachgeschaut?
- Mehlgeruch ist sehr häufig und ebenso flüchtig. Hitze + 30C. - kann auch mal schwach bis fehlend seinIch hätte den auch asl Tiger erst-bestimmt...
Gruss Stephan -
Hallo Peter,
Appendiculatus passt sicher. Suba... oder nicht Suba, bin ich mir nicht so sicher. Leider fehlt ein wichtiges Bestimmungsmerkmal - die Stielbasis - die ist beim Suba deutlich bräunlich - ebenso das Fleisch bei der Rindenpartie... Suba ist ausschliesslich Nadelwald. Bei Dir Mischwald, was beide möglich machtIch würde keine Wette eingehen, tendiere aber eher auf nicht Suba ...
... und dann hab ich gehört gibt es noch Experten, welche die Trennung in Suba und nicht Suba eh in Frage stellen.
Da meldet sich sicher noch ein BoltenExperte.
Beste Grüsse tephan -
Hallo zusammen,
hat jemand Einwände zu meiner rein makro-Bestimmung bei diesen relativ jungen Exemplaren?Fundort: Rindenmulch-Haufen in Parkanlage, 31.7.2017 520 müM
Fleisch: schnell gelb-orange anlaufend, später nachdunkelnd
Stiel: fest, spindelförmig/kegelig
Stielbasis: rübenartig, stark gelborange anlaufend
Lamellen: weiss, frei
Geruch: unauffällig
Geschmack: ?Beste Grüsse
Stephan -
Danke Euch allen für Eure Einschätzungen.
Nordischer Saftporling! Denke den hab ich schon einige Male gesehen, aber nicht als solchen wahrgenommen.
Hab gesehen, dass der noch einiges grösser wird. Werd da wieder mal vorbeischauen ...Beste Grüsse aus der Schweiz, die endlich pilzmässig am explodieren ist
Stephan -
Hallo zusammen,
Komme wieder mal mit spärlichen Informationen :shy:
Ist mir klar, dass dies schwierig werden kann. Versuchen kann man es ja mal.1. Etwas Richtung Saft- oder Weichporling? (Juli2017)
Gefunden auf 800müM auf einen Buchenstumpf. Konsistenz relativ weich.
Geruch: null2. Etwas Richtung Mycetozoa?
Gefunden auf Schwarzerle im Mai 2017
Beste Grüsse
Stephan -
Wow!
Was für eine Parade!
Und das alles auf einer Tour. Ich will auch solche Wälder.Da kann ich mich nur anschliessen WOW2.
LGS -
Hallo Kozaki
Bitter ist nicht für alle gleich bitter ... interessanter Beitrag zu diesem Thema
http://www.labo.de/genomics-pr…en--andere-aber-schon.htmLG Stpehan
-
Hallo Stephan!
Was man so alles finden kann, im Wald... das sieht mir eindeutig wie Gnolmenkunst aus! Gut gesehen hast Du das, das muss einme erst mal auffallen, gnihihihi!Danke - ich gebe das gut gesehen an meine Frau weiter
-
Kann schon ein Schleimi sein, grad bei diesem Wetter schleimt er wohl nicht richtig. Ich habe noch an eine Zinnoberrote Tramete (Pycnoporus cinnabarinus) im Frühzustand gedacht. Die verzettelten zum Teil an Blutmilch erinnernden Bällchen sprechen allerdings dagegen. Das rot war eigentlich noch intensiver als auf dem Bild. Wird wohl unsicher bleiben. Merci für eure Meinungen.
LG Stephan
-
Hallo Jürgen,
die Konsistenz war hart, zum Teil beinahe lackartig. Allerdings muss ich erwähnen, dass wir seit Wochen um die 30 Grad haben und es kaum geregnet hat.
Gruss Stephan -
Hallo zusammen,
Wir haben diesen roten Schichtpilz auf einen alten Buchenstamm auf ca 750müM gefunden.
Was könnte das sein?Besten Dank und Gruss
Stephan