...und dennoch nimmt man so viel mit, alleine schon was die Betrachtung und Beurteilung kleiner Details betrifft.
sehe ich genau auch so. Was mich immer wieder verblüfft, dass es vorallem die vermeintlich "einfachen" Pilze sind, welche hier überraschen. Ich meine diejenigen Pilze, welche so prägnante Merkmale aufweisen, dass man dafür die weniger deutlichen Merkmale gar nicht kennt, respektive gar nicht darauf achtet. Seit dieser Saison (dank APR2015) betrachte ich öfters auch mal einen ganz normalen Pilz ganz genau und entdecke da so einiges.
Wer wüsste auswendig beim Fliegenpilz: ==lamgiftigWie die Stielspitze über der Manschette aussieht, Stiel gestopft/hohl/gekammert/was anderes, Huthaut abziehbar, etc etc. Manche mögen sagen, das ist ja gar nicht nötig zu wissen, da sich der Fliegenpilz ja schon längst als Fliegenpilz verraten hat, aber interessant ist es allemal .. find ich.
Für den Riesenrötling gilt das gar nicht oder erst recht. Dort ist es empfehlenswert so viele Details wie nur möglich zu kennen. Zum Teil sind diese Jungs nicht schwer zu bestimmen. Grad weil sie so variabel daher kommen und auch weil diese bei uns recht selten sind. ... und die Nebelkappe kann manchmal ganz nahe sein. Sauber gemacht ohne Joker...
Gruss Stephan