Beiträge von Safran

    Reaktion mit Kalilauge kann eine gute Frage sein. Sie müsste allerdings geschickt formuliert werden.


    Das stimmt. Und da bin ich mir auch noch bzgl . der genauen besten Fragestellung etwas unschlüssig.


    Und das ganz gemeine: Bei einer Untergattung,die ich für möglich halte, finde ich gerade gar nichts zu der Farbreaktion und frage mich, ob das heißt, daß keine da ist :/

    Also mich überrascht die Antwort auf die erste Frage nicht. Der einzige Gewinn für mich ist der, daß eine fototechnisch gar nicht passende Nebenidee, auf die ich nur wegen der Hinweise kam, jetzt wirklich ausgeschlossen ist.


    Ich habe immer noch nicht getippt.


    Ich bin immer noch für die Frage nach der Reaktion mit Kalilauge.

    Toller Bericht, Danke vielmals. Da kommen Erinnerungen auf, auch wenn WIR es noch nicht in den Oman geschafft haben und auch sonst einiges nicht gesehen haben,- ist nicht so einfach zu Fuß/Bus.... überall hinzukommen und Taxis nutzen auch nur, wenn man den Weg kennt. :/

    Dann zu deinem Pilz an sich. Nach neueren Erkenntnissen gibt es 2 Samtfußrüblingsarten mit dem Aussehen deines Fundes. Sie unterscheiden sich lediglich durch die Sporenform/-größe. Prinzipiell essbar sind sie beide. Wenn du wissen willst, welche der beiden Arten das ist, dann musst du die mikroskopieren.


    Interessant, kannst Du mehr drüber schreiben? Ich würde dann nämlich echt mal mikroskopieren, alleine, um herauszufinden, warum der Geschmack unterschiedlich bewertet wird. Und einen Standort mit nichtschmeckenden Samtfüßen habe ich ja echt jetzt auch gefunden, neben unserem Hauptsamtfußwald, wo alle bisher gut schmeckten.

    2. kann man getrocknete Pilze dann in einer Pfeffermühle mahlen?


    Würde ich auf keinen Fall tun. Mit ganz trockenen mag das vielleicht sogar gehen, aber die Reste ziehen dann Wasser und die Mühle verklebt. Für größere Mengen so und so nicht praktikabel. Mal malt sich dumm und dämlich.


    Ich packe meine immer in den Mörser (so ein großer Granitmörser): Vorteil: es staubt nicht und praktisch keine Reste bleiben drin über.


    Moulinette geht auch: staubt aber sehr und Reste bleiben zurück , also viel, was verloren geht. Alternative wäre auch noch Uralt- elektische Kaffeemühle, aber gleiches Problem.
    NochnPilz hat sich wohl eine Schlagmühle gekauft, aber der Vorteil einer solchen ist MIR noch nicht klar.

    Für meine schnelle Pilzbutter
    http://www.pilzforum.eu/board/thema-schnelle-pilzbutter
    mindestens genausogut wie Kräuterbutter


    Gebe getrocknete Pilze sehr häufig in alle möglichen Hackfleischgerichte.


    Eine Kartoffelsuppe ohne getrocknete Pilze ist ein NOGO.


    Pilzcremesuppe: Dazu erstmal Cremesuppe auf Einbrennbasis mit Milch herstellen und dann Pilzpulver und Trockenpilze dazu- schmeckt bei weitem nicht so widerlich wie Instantprodukte


    In viele Suppen und Eintöpfe kommen bei uns auch Trockenpilze mit zu, verbessern den Geschmack sehr.


    Gulasch ohne Pilze auch nur halb so gut (da gehen Trockenpilze sehr gut für).


    Judasohren in viele asiatisch angehauchte Gerichte


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    wenn man sie dann eingeweicht hat, kann man die dann auch wie normale Pilze in einer Pfanne braten?


    Ich vermute eher nicht, ehrlich : habe ich noch nicht probierrt, aber ich vermute, die würden zäh werden.


    Ups? Das soll ein Bild von gleichen Pilz sein? :rolleyes: Da hat er ja irgendwie eine komplett andere Lamellenfarbe? Im Übrigen habe ich gerade festgestellt, daß ich das linke obere Bildvierte die ganze Zeit völlig falsch interpretiert habe.


    Mich hat das neue Bild irgendwie gar nicht überrascht. Die linke obere Bildecke hatte ich ehrlich auch erst mal falsch interpretiert, gab sich dann aber, als ich nach einer Pause erneut draufschaute.
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    Ich würde spontan am ehesten nach Reaktion auf Kalilauge fragen.

    Irgendwie sehe ich da nichts zusätzliches.


    Ich denke, ich müßte mich schon sehr irren, wenn ich in der falschen Gattung unterwegs wäre, aber möglich wäre auch das.


    Im Moment ist mein Problem auch, die Zusatzhinweise mit meinen Gedanken in Einklang zu bringen. Da ist mir bisher noch nicht die Erleuchtung gekommen. Wenn Du z.B. denkst, in SH- käme der wahrscheinlich nicht vor, fallen viele weg, obwohl auf dem Gebiet kenne und finde ich eh eher wenig.

    Klasse Idee,aber insgesamt ein sehr umfangreiches Projekt, wo man, wenn sich da mehr Leute dran beteiligen, irgendwie Struktur reinbringen müßte.
    Formalin habe ich noch gar nicht als Reagenzie, aber ich würde da die Gesundheitsschädlichkeit nicht überbewerten. Es wird bei sowas ja nur mit kleinen Mengen gearbeitet und wenn man das mit dem jahrelangen oder zumindest monatelangen Massiv!kontakt gar nicht so weniger Menschen Menschen vergleicht ,echt zu vernachlässigen. Wenn ich jeden Pilz mit Formalin testen würde, und das noch mein ganzen Leben lang, käme ich nicht auf die Formalinmenge, die ich früher in einer Viertelstunde einatmen mußte.

    Dieser eine Fund:
    Also sie sind nicht alle vollkommen ungestielt, nur halt ,wenn Stiel, dann sehr! kurz, so daß am Stiel die Bestimmung nicht gelingt. Blautöne sind nie zu finden. Die Fruchtkörper sind graubraun- werden jedoch bei zunehmender Größe bräunlicher. Alle nachschiebenden Fruchtkörper bisher: das gleiche Spiel.
    Ich werde mal weiter beobachten, hoffe nur, daß der Stamm nicht bald gefällt wird.Der Baum ist in den letzten Zügen, könnte sein, daß da im Frühjahr nichts mehr austreibt.

    Das noch wichtigere, wenn man auf wenige Arten beschränkt ist, ist herauszufinden, wann die Arten überhaupt losgehen, denn sonst kann es passieren, daß man selbst in den besten Wäldern dafür den Zeitpunkt verpaßt - ich gestehe, daß noch nichtmal ich es raushabe, vom Wetter her auf bestimmte Pilze zu schließen. Und die Pilze machen ohnehin, was sie wollen. Letztes Jahr z.B. war HIER in der Gegend die Steinpilzsaison sehr früh- also im September/Okt. schon vorbei.


    Schaue echt einfach zur entsprechenden Pilzzeit öfters ins Forum rein oder auch den Pilzticker und schaue, wann über Funde aus der ungefähren Gegend berichtet wird und dann s.o.


    Noch besser ist, sich mehr Pilzarten anzueignen- das dehnt dann die Pilzsaison enorm aus. Dann ist fast das ganze Jahr Saison Auch wenn ich nach meinem Erstfund Pfifferlinge letztes Jahr (die ersten in meinem Leben) von diesen sehr angetan bin, -hätte ich mich auf die beschränkt, wäre mein ganzes Pilzleben ein einziger Frust ;) . Ich habe die bisher noch nichtmal irgendwann im Urlaub gefunden. (Verschiedenste Sammelgebiete) Und ich bin nicht mehr die Allerjüngste- Schon über mein halbes Leben (auch wenn ich von einer hohen Lebenserwartung ausgehe) wäre an mir schon im Pilzfrust vorbeigezogen ;)

    Ja, die springen echt(wenn man sie brät o.ä- mache ICH nie mehr)


    Aber mein Tipp: experimentiere damit weiter rum.


    Meine Tochter mag die sehr gerne frisch als Salat, wann stellt sie endlich mal ihr Rezept ein? :haue: Das ist sicher auch nicht jedermanns Sache. ICH mag nur kleine Mengen davon (sehr knoblauchlastig).


    Ich hingegen trockne die grundsätzlich- außer die, die ich gleich frisch bei der Ernte verknuspere.


    Die getrockneten werden dann erstmal in Soße/ Würzung aufquellen gelassen und kommen erst am Ende mit der Restsoße ins Gericht. Gar nichts mehr braten oder so.
    Sie haben dann fast die Ursprungskonsistenz. Sie passen nicht überall zu , aber ich verwende sie gerne. Paprika- ja- ein guter Partner!.Auch Frühlingszwiebelm, Gemüsezwiebeln, Spinat, Mangold,- Zucchini, naja, eher nicht (nach bisherigen Experimenten). Mit stärke/und zuckerreichen Gemüssen (Kartoffeln, Erbsen, Kürbis,Möhren...) habe ich noch nichts brauchbares kreieren können.
    Aber ich stehe auch noch am Anfang der Versuche.


    Besonders aber tatsächlich für asiatisch angehauchte Gerichte (wie von vielen beschrieben)- bei deutscher Küche muß ich noch etwas experimentieren- sind sie Klasse!!!!. Aber ICH finde die einfach genial. Letzten Winter habe ich sehr viele gefunden (alle stehen schön in Gläsern getrocknet- zum Glück halten die sehr gut)- aber das Gebiet mit den Massenfunden ist so gut wie erloschen.
    Ja, noch! habe ich Vorräte- auch zum experimentieren, aber bei mir wäre es nicht Hunger, der es reintreibt.Ich liebe die Dinger, aber ich brate oder schmore die NIE. Das sind besondere Pilze, wo alle sonstigen Zubereitungsmethoden nicht gelten.


    Judasohren sind echt eine Herausforderung an die Küche, aber ich finde sie einfach Klasse.


    Aber man darf die nie als normale Standardpilze ansehen. Bei Ihnen geht es auch nicht um Brauchbarmachung eines an sich minderwertigen Pilzes, sondern echt um Kochkunst, die ich aber selbst noch nicht völlig beherrsche.


    Aber eines laß Dir gesagt sein: Wenn Du die Konsistenz von Judasohren unangenehm findest , dann würde ICH fürs erste von zu!!! viel Experimenten abraten (ich habe da zumindest im Moment keinen Ansatz, die zu verändern- wobei auch das kurz gedacht ist- ohne Experimente kommt man nicht weiter) und die Teile besser verschenken.


    Entscheide Du!!!!

    Achja bei Kuschels Kindheitserinnerungen fällt mir auch noch was ein:


    Ferien auf dem Bauernhof (ich war wohl so ca 7) Pfifferlinge haben wir natürlich auch da nicht gefunden (wie wahrscheinlich bekannt ist, machen Pfifferlinge mein ganzen Leben einen großen Bogen um mich: Erstfund letztes Jahr: 3 Stück)
    Wir sammelten ausschließlich Röhrlinge (vermutlich: Steinpilze, Rotkappen, Birkenpilze, Maronen, Butterpilze, Goldröhrlinge...) , bei denen aber keine Einzelerinnerung mehr.


    Aber dann machte ich eine Entdeckung: ein sehr komischer Pilz (2 Stück), riesig (zumindest in meiner Erinnerung) keine Lamellen, aber auch keine Röhren- aber trotzdem Hut und Stiel- ich war total verwirrt. Diese Verwirrung erinnere ich noch deutlich. Bis dahin war meine Pilzwelt in Lamellenpilze und Röhrlinge eingeteilt (bei den Hut- und Stielpilzen). Zum Glück kannte den mein Patenonkel (aber ich vermute, er hatte ihn auch noch nicht vorher gefunden) : Den Namen wußte er aber auch nicht. Ich habe erst viele Jahre später rausgefunden, was es war. Es war ein Habichtpilz - übrigends der einzige Fund meines Lebens. Irgendwie würde ich den gerne mal wieder finden.

    Ich bin bei dem noch echt unschlüssig. Lebensweise speziell? da habe ich keinen auf dem Schirm.


    Spezielle Basidien hätte mein bisheriger Favorit auch.


    Aber ich bin da echt unschlüssig


    Ich glaube ich brauche da noch Zeit. Ich fürchte ich bin da noch völlig auf dem falschen Dampfer.

    [quote pid='315031' dateline='1452452017']


    Ich habe euren Wunsch nach einem weiteren APR wohl gehört. Ich will euch aber auch nichts versprechen, was ich nicht halten kann, daher: Wir werden sehen. Das APR ist so unglaublich umfangreich, dass ich ehrlich zweifele, ob mir das nochmal möglich ist! Das hängt halt nicht nur von mir, sondern von sehr viel anderem ab - familiär, beruflich. Also es würde auch nicht schaden, sich auch Gedanken zu Rätselalternativen zu machen.


    Aber gleichzeitig hoffe ich ja selbst, dass dies nicht mein letztes APR gewesen ist, egal wann das nächste sein wird... ;)
    Also: Wir werden sehen. Falls ich es nächsten Winter nicht schaffen sollte, seid bitte gewiss, dass ich mir die Entscheidung nicht leicht gemacht habe.


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    Liebe, liebste Anna, am besten kannst das nur Du, aber ich habe trotzdem Verständnis!!!!


    Wenn Du das echt nicht wuppen könntest, es sollte trotzdem beibehalten werden. notfalls mit einen Team, das Dich Unterstützt. Bevor das gar nicht stattfindet, würde ICH meine Hilfe anbieten- nein so gute Fotos.... schaff ich nicht, aber ich würde es VERSUCHEN!!!! Besser aufteilen und nicht ganz SOO perfekt als EIN! Ausfall.
    NOTFALLS: Ich ein Viertel, mehr schaffe ich wahrscheinlich nicht.

    hast es haargenau richtig verstanden, genau das meine ich.
    Dein Link find ich sehr gut, auch das dort noch die Arten mit Speisewert angegeben sind, die Seite muss ich wohl auswendig lernen :thumbup:


    Aber punkto Speisewert nicht NUR nach der Seite gehen. Dann bleiben u.U. kulinarische Genüsse außen vor, z.B. Schuppiger Porling, der Ist JUNG!!!!! echt ein Genuß, also keiner, den man zur Not halt auch essen kann.

    Was ICH spontan da mal als erstes einfaches machen würde, wäre ein Sporenabdruck. Nicht, daß es sich dann doch eventuell gar nicht um Galerinas handelt. Ich persönlich, mit meinem bescheidenen Wissen, würde da auch andere Gattungen in Erwägung ziehen. Was, wenn da plötzlich weißes Sporenpulver rauskäme?
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    PS: Panik wegen der Hunde hätte ich da erstmal weniger, es sei denn Deine Hunde fressen so alles mögliche, was normale Hunde eher nicht fressen.


    Ja, und ich frage mich jetzt auch, ob das das richtige für mich ist. Kurz und knapp- für die Lücken und etwas mehr Systematik. Könnte man ja auch schön aufhängen.

    Ich würde das gleiche Buch wie Climbingfreak empfehlen, auch wenn MIR ehrlich dazu die Geduld fehlte. Ich bin zu ungeduldig, impulsiv, daß mich sowas fesselt. Ich hätte lieber eine gut verständliche Übersicht, nur mal eben zum Nachblättern. SOWAS fand ich bisher NICHT.
    Mein Töchterchen hingegen (anscheinend geduldiger als ich) hat das Buch mit großem Interesse gelesen und bewertet es zumindest als GUT. Also spreche ich trotzdem dafür aus. Sie weiß jetzt sicher einiges, was ICH nicht weiß. Aber für MICH war das nichts- Ich bin einfach zu ungeduldig und würde mir lieber eine Übersichtssystematik wünschen, die ICH aber noch nicht gefunden habe. Trotzdem kann ich mittlerweile einen Großteil (nicht!!!!!! alle!!!!!!!!) der Piilze spontan einordnen.